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i, Seite 4 MustttapiD? latz der i-r-- ihre Mrista e Schiß ras eüen a>t t:e ; eine brnle igc vcrzir::. melodijrhkn ich wimdkr- Musik fstir as Scn. .> emüi, c-Kr Beginn l:r sie doch Tie Erhaben; a, rz schar n.- st irr Ger'cha- rienad-'B-at Lena d»l t- ,t>te. . ??e st H!a,bc>u»> gerade -uf Tu glc.. »i: ir cms tum wir haben eit es n, ch haben' u >r, g solgr- Nr-VL en! i«rp:»M>tic, >»« DL max >.au>i! »ulr istill» «I >dq^t»ut,e -cr Vltlt.i:- >o, LL»«t- ^vt?asct«>rL - n. N»hLN'tU!ts kv«rb«ttn lts L. ji'stt- »SIV.K««! )« tb '»«tiil, erK >ütl; '. U v. bei »vt> :n. Dienstag den 27. März 1917 Bezunsprets! iluSaabr ^ mit illusir. Bcilagt- «ierteljährlich ! !i.4U ac. I» Drcsds» imd ganz Dculslt,- l imid frei Haus !i.8»e .V! in Oesterreich I s.»8 X. jluSgabe » vierteijälirlich 2 .I V ac. In I Dresden und ganz DeiUsckland frei Haus I !t.ii!t in Oesterreich t.ittt X. Tiuzel-Numiner 1U st. Die TächMche BoikSzeitung erschein! an allen s Wochentagen nachmitlags. Sächsische Uolks^eitung «rlchüfisstelle und tilkbaktion: !Lr«sden-A. lti, Holbrinstre.ße »« Fernsprecher 21000 Postscheckkonto Leipzig vir. 14 7L7 Sliizeigcn: Sinualime von Keschasisnnzeigen ije ,»>»»„ s von Hamstienanzeigen die- , t iii>: >,.„ Preis sin die Pein >-PaI!zc>I> !L»> <! >>:>>»,k. nielen tt,» .f, ,vüe >>nde»llich gescheiei ene. i- n ie dinch I ivrecher anigegevene Vinningen li»»i, n n > I> ideeanilveriinNIeil sin dle Nilchligfl ik.' el »>z,>> nichl udeenelmien. Ltnechlinnde der Rede.lNon: l I—I!i Illir Verne Einzige katholische Tageszeitung im Königreich Sachsen. Organ der Ientrumspartei. Ausgabe ^ mit illustrierter Unterhaltungsbeilage und relig. Wochenbeilage Feierabend. Ausgabe 8 nur mit der Wochenbeilage. Die Kämpfe an der Anere Eine weitere (strnppe von Kämpsen entspann iicli iin Dstabi»t>nitt des nnfzngebenöen Gebietes. Hin mar es bei dein Dorfe W a r l e » e o u r t besonders ivicbtig, das feind liehe Nachrücken nach Grüften ausznhalten. Mit irrenden enljprach die Truppe dieser Ansgabe. Tie in diesem Ab- ichiutt anfgeslellten Divisionen hatten seit Anfang November eie an und für sich infolge der tiefen Lage und des moorigen Untergrundes schlechten, im Kampfe entstandenen und an fangs nur ans Granattrichtern bestellenden Stellungen be- festigt und ausgebant, und jetzt musste obne Zwang zürnst- gegangen werden, obwohl der Gegner sich an diesen Stel lungen so oft den Kops eingerannt batte! Die Vorbe- .eitnngen waren schwierig, denn der Feind durfte nichts inerten. Dabei tonnte es keinem Zweifel unterliegen, das; »r wenigstens im. nllgemeinen unterrichtet war, was bevor- staiid. Er musste wissen, daß rückwärts nuferer vordersten Linie eine Anzahl guter Stellungen entstanden war. Aber es stellte sich sofort nach Beginn der Bewegungen heraus, daß dem Feinde wenigstens der Zeitpnntt unseres Zurück- gehens verborgen geblieben war, daß er also die vorgenom- menen Sprengungen und Zerstörungen nicht ertannt batte, and unsere kühnsten Hoffnungen sahen sich übertrossen, als der Gegner mit Artillerie und Maschinengewehren noch tagelang die verlassenen Stellungen befeuerte. Das ist dein hervorragenden Verhalten unserer Patrouillen zu ver danken. die in den verlassenen Gräben wacker ansharrten. Trotz der Gefahr, überrannt oder abgeschnitten zu werden, verstanden sie eS, dem Feinde dauernd das Weiterbestehen der vollen Besetzung vorzntänschen. Als sie merkten, daß diese Absicht gelang, hatten sie sogar die Kühnheit, über unsere längst von den Hauptkräften geräumten Gräben vor- znstoßen, und es kam zu Patronillenzusammenstößen im Borgelände ohne jeden Rückhalt! Hierbei wurde jestgestellt, daß der Feind nach wie vor an seinen Drahthindernissen arbeitete. Die Täuschung war also vollkommen gelungen. Erst am dritte» Tage nach der Räumung kam der Feind dahinter, daß eine Veränderung vorgegangen sei, und alsbald begann er auch seine Artillerie vorznziehcn, wußte aber noch nicht, wie weit wir eigentlich znrückgegangen seien, und streute deshalb Planlos das Hintergelände der verlajsenen Stellungen ab. Allmählich ward m seine Patrouillen kühner: der Grund dieses gesteigerte. Selbst bewusstseins war allerdings an ihrem - schwankenden (Zange zu erkennen. Rnnmehr zogen sich unsere Portrnpps allmählich in eine weiter rückwärts gelegene Linie zurück und Hst-Ilen nur noch die sogenannte „Bastion", eine Höhe nördlich des Torfes W arle n r o nrt, die nach Süden und Poesien im Bogen vom „Warlenconrt-Riegel", nach Ssten vom „Leip ziger Riegel" umschlossen war. Ans dieser sich stark im Ge lände abhebenden und einen Angriff geradezu heraus fordernden Vorstellung lag nun alsbald schwer»-:- feindliches Feuer. Nur durch eine flache Mulde von der „Bastian" ge- ireimt, hob sich, nach Südosten bis Dsten sich binziehend, die hochgelegene Gruppe der Dörfer L e B a r g n e, Li g n h - T h i l l o h und Thallop ab: auch diese lagen natürlich Völlig in Trümmer. Hier nisteten sich, ans der englischen vinie vorspringend allmäblich feindliche Patrouillen und dann auch stärkere Kräfte ein. Das legte den Gedanken nabe, durch einen kräftigen Gegenstoß den in die Dörfer l orgedrnngenen Feind „abznkneisen". Ans diesen Erwägungen ergab sich der Ausbau eines größeren Gegenangriffs, der am ä. März zur Ausführung Im». Dieses Unternehmen, dciS seines dramatischen Ver laufs wegen einer eingehenderen Schilderung wobl wert wäre, knm zwar nickst zur vollen Entwicklung, weil gleich zeitig ein deftiger Angriff der Engländer ans die „Bastion" >insetzte. Diese musste nach hitzigen Kämpfen dem Feinde überlassen werden, aber die Haltung der Beisteidiger war aber jedes Lob erhaben. Tie schließlich!' Räumung erfolgte, den Weisungen zur planmäßigen Aufgabe entsprechend, nach erbittertem und für den Feind verlustreichem Widerstand, und es wurde dabei das gesamte eingebaute Material an Maschinengewehren und Minenwerfern bis ans daS letzte Stück ziirücklfpsckfasst, bor allein aber auch die Verwundeten. Riclst einmal die Toten ließ man in der Hand deS Feindes. Durch diesen Ausgang des Kampfes um die „Bastion" wurde dem Erfolg des Unternehmens gegen die Dorsgrnppe ein gewisser Eintrag getan, daß cs sich in seiner rechten Flanke der Deckung entblößt sab. Dennoch gelangten die »ngesetzten Kompanien in konzentrischem Znsannnenwirkeii in die Dorfstätten hinein »nd kehrten planmäßig in die (Zräben zurück, wobei sie eine erhebliche Anzahl Gefangener untführten, darunter auch mehrere Offiziere. Leider haben sich die Engländer bei diesen Gefechten wiederum Völker- -in »»»» ! Das Neueste vom Tage Zer MW WM WMW (Amtlich. W. T. V.) Großes H a n p t g II a r t i e r, den Lck. Mar; l!U7. W e st l i ch r r K r i c g s s ch anpI u ». Vom Kanal von La Balme bis aus das Süüister der Senrve war gestern der Geschürstampi heilig. Fm Hügelgelände südwestlich von St. Duenlin stießen unsere Truppen gegen die über Somme und (»rozal Kanal vorgedrnngenen iranzösiichen Kräste vm und ninen ihnen in heftigem Gewehr starke Verluste zu: 100 Gefangene, niehreie Mmchinengewchre und ein Zn'aulerie Geichnu und eingebracht worden. westlich des Ailelte Grundes und gegen die Linie Lenillg-Reville führte der Gegner erhebliche Teile mehreier Tivinone» nach lebhaftem Anilleriewuer znm Angriff gegen unsere vorgeschobenen 'Abteilungen, die den an ein zelnen Stellen dreimal anlaistenden Feind verlustreich ab wiesen. Bei Eravnelle nördlich der Aisne ist ein Vorstoß dcr Franzosen im Rahkamwe gescheiten. Am Bl. März abends griff ein Fliegergeschwader r nn- kirchen an; mehrere Brände wurden beabachtel. Gestern verlor der Feind in Lnstkämwen l I Flug zeuge. Ans dem D c >! l i ch c r K ricg s s ch anpl a u. und an der M a z e doni i ch e n Front ist bei meist geringer Artillerie und Voneld-Fäligkril die Lage nnberändeN, Bombenwurf unsrer Flieger nus Truppeulager bei Snevce südöstlich des Tojran-Tees Hallen >eh> gule Wirkung. Ter erste Generalananiermeister: LiidendoNs. Zur Auitsculicuuug des Grostsüritcu Rikolai ersährt die „Voss. Ztg.". es iei zweifellos, daß dio neue Re giernng entschlossen gewesen >ei. den Dhcrhesehl dem (Zroß- lürslen zu übergeben. Tieiei liabe seine Abreise nach Peters burg nicht i o i o r I a u g e tret e n , ineil er verwullicki durch seine Petersburger VeNranensinänner ersabren habe, dnß die neue Regierung mit den Forderungen der io ; ia - l i st i s ch e n R e b e n r e g i e r n n g zu rechnen hätte, und daß diese seine Ernennung n n ch d r ii ck I i ch bekä m p s e. Am 1!l. habe der Großsüisl von der neuen Regierung eine telegraphische Einladung »ach Petersburg erhalten und daraus wahrscheinlich geschlagen, daß die Dnniaregiernng bezüglich seiner Ernennung mit der Rebenregiernng zu einem Einverständnis gekommen sei, Fn Wirklichkeit babe eS sich nur um eine Falle gebandelt, »in den Großfürsten nach Petersburg zu loctea. Seine Perbastnng dürfte nn- niittelbar benorsteben. Die dciltsck>cii Svzialdemokrntc» und der Frieden Die „Geenwnig" schreibt: Mg» mnß ganz entschiede» den Versuch verurteilen, der immer wieder gnS den Kreisen der dentschon Svzialdeinotratie heraus gemacht wird, die deutsche Regierung z» veranlassen, den neuen Männern in Rußland ein Friedensangebot zu machen. Dieses Drängen gegenüber unserer Negierung ist falsch und gefährlich. Frnnstisisckic Flicgcrvcrlnstc Ter „Verl. Lokalanz." meldet aus Gens: Unter den schweren Fliegerverliisten der letzten Woche beklagen die Franzosen auch die von der Freiwilligen amerikanischen Ab teilung erlittenen, darnnler den des tüchtigsten Piloten Mac Eonncl. rcchtswidriger MMrl bedient. Es ist nnz» eist-lbast er wiesen. daß ne es verinrbt baden, einen zerschosst»»'», deni- 'cben Grabenmörier am einer .K'.ant,mbabre mil der ütolen ckien: Flagge bedeck! zu: in! ,l>>ck^aise>!. 'An einer ndereu vielte i'al eine Ableilang, nustclun ;s g'lnngen war, um die Flaute einer unserer Kompnmen bernmznkmnmen. ücl' dleier von l>in!ea genähert naclidcm iie ihre stachen Stahlhelme mil denlicben verianstbt iiaNen. Beide ichmäli lia'en K>ieaslisten ncb lecl-izeckia erlannt und wwobl der , ^eansvocl" als incv die „Flantendectnna" liirch Mastbinengeiveblneuer bis am den lebten Mann ver- nickuel ivorden. Ancii bei den cstimvien des wiiabicimills ben'äinNe uch der n istbnöblicbe 'Ana> istsgeiil. der nniere Trnvpe» beieeii. F» großer Ueber;al>> dstinglen stcb die ireinüllig sich Mel denden den Palronillen nüe zu d»n giaileren ttiiter- i'ebmnn.zen und N'ellei'eNen. um das iZestnaen de: »stanzen fici'erzniiellen. Es ist iiicbl denlicbe Arl, Rüctzngsbeweanngen, an»b ino 'oicbe o l> n e Druck und Einnm'tnnn aes »steaners eriolgen and in :!>rr,' T,:ra nck'rnna weil über das inbchste '.Ü,es; lnnnns aeliaaen als Fiege zu st'st'rn. Die „lrimnpl'euo Lianidalion des »stallivoli Uisternelnnens", die „geniale Niänmnna Valens" nberlanen nur nm'e'zea Feinden. Den noch liabe» wir das Reckst am das Gelingen der Riickv,-''- legmni urneinr Flont beiderieiis des stlncre v"acl',es mit Stolz und istenngiming liiiizmveiien. Liefert sie doch den Bewest.-. daß, nue die Heimat, so auch die Trupp»' in »»be dingtem Vertrauen z» ibrer Fübrnng auch dann verbain. Nenn es gilt ans böberen lli'iickiicbten das schwerste Dpser zu bringen, das dem Soldaten überhaupt znaemntet iverden iann: aus Bejebl, eine mit Einsatz der besten Kräfte du'»!« Monate barten Ringens hindurch zähe veiteidigte Stellung planmäßig amzngehen. ohne den Feind ans der Klina-' zu. spüren. Deutscher Neichstuq 'V erii n Lck. Bstirz. Der Restbslag seble die Ae- latnng der bsticbsiustizvein'ailmlg sorl. Staatsjelrestir Dr. Lisco legte die Nststwendialeit d»s Gest'tzentwnries zur Vereinsachnng der Rst'chispslege, »er ani Sonnabend ini Hanie eine io herbe Krilit ersalne» batte, dar. Es handle sich durchaus nickst lediglich darum, Fnstizheanile jrei zu machen, sondern es sollte» auch S»vöi- sen, Geschivorene, Zeugen, Sachverständige sreigemacht wer den: überhaupt alle, die viel mil dem Gerietst zu tun haben. Ra»li einer Rmidirage waren im Fannar dieses Jahres de, den Fnstizhebörden ail höheren, inilll»!»'» und nnleren Be amte» ><><»»> Männer listig. Davon waren 21000 zu», Heeresdienst »'»'.gezogen. Weitere Milli Kriegsverwt'lidmias fähige waren znrnckgestellt. Dazu lonnnl noch die ei lieb liche Zalil der mir (starnisondiensl und Arbiülsveiivendmias- säbigen. Bei d»ui hölieren Beamten stellst' sich die gesamt»' Zahl ans l I.">00. wovon 7000 eingezogen waren. Po» den znrückgesstliten stöberen Beamten waren 710 kriegsver- wendnngsstüiig. Bei den Rechtsanwälten belief sich die Ge samtzahl a,>s 10.'-00. Davon waren OBO eingezvge». Alle diese Männer waren nur bis AI. März also bis Schluß dieser Woche, znrückgeslelll. Wenn sie Mötzlich »ungezogen würden, so kämen wir in maße Verlegenheit. Reben Mnnition und LebMismitst'In brauchen wir vor allem Manmcbastsecsav. Schieben Sie die Verhandlungen nickst ans die lange Bank, londern sorgen Sie dastir, daß dieser Gesetzentwurf möglichsr ickmell verabschiedet werde. Wen» sonst eine Verzögerung der ReckstSvsleae eintreten sollte, inüßle icb dein Hanse die Veraiilivortiin-i dasiir zu schieben. Abg. S t a d i li a g e n <Soz. 'A.lst.»: Also die ReihlS- pflege soll besctilennigt iverden, Fm Prozeß gegen de» Fürsten Enlenbnrg hört man davan nichts. Als Redner Angriffe gegen den Reichsanwnli rict,t»te, innrde er von, Präsidenten Dr. Kaenipf meliringls zur Sache gernse». Staatssekr»'tär Lisco legte gegen die Angriffe Sladi- bagens Verwahrnng ein. Abgeordneter B r n I, n (Denliche Frattion i n>andte sich gegen den Kriegswncher und Kriegsgelninne und bemerkte, daß die liberale Presse sehr os! die Rainen der Wucherer lüdisckien Glanbens versckiweige. Abg.-L a n d s b e r g tSoz.i ii>einte, Brnti» habe den Reichstag mit der Redaktionsslnbe seiner „Wgbrbeit" ver- lvechselt. Hier gelte der Refrain einer Berliner Posse „Ob Ebristian oder Ftzia, das brinat's >st»>f,stäkt so mit s,c!'." i Heiterkeit.) Abg. B r n b n >D. Fr.i enviderte. beim Wmtvi f>ud iininer nenn Ftzige und ein Ebristian. Abg. Tr. A b I a ß <Vp.» b> tonte die Notwendigkeit ria, r Erliöbnng der Gebühre» der R'ckstsanwälst und protestic'l»