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Nr. 7V. Freitag, den 8. April 1VV4 3. Jahrgang. Sächsische WlksMng ^ . , . - E . ^ Inserat« werdktt dik karlpattenk Pctttzkilk odkr deren Rnum mtt »rlcheint täglich nach«, mit Ausnahme der S«nn-und Festtage. > ! ^ bei Wiederdoluna dcdeulender Rabatt. ^ Unabhängiges Tageblatt Mr Aabrdeit. becdt u. sreibett. «uchdr..^., R-da-n-n «n» - - -.«. BezuaSpret» > Vterleljührl. 1 Mk. 5U Pf. lohne «estellgel , autzeroeutfchen Postanslalt. It. ZeitungSpreiSI. Einzelnummer !0 Pf Redakttons-Eprechslunde: Ll—I Uhr. Unabhängige; Tageblatt für Äabrbeit, becbt«. freibeit. Inserate werden die ftaelpaliene Petilzeile oder deren Raum mit 15 Ps. dcrechnel. bet Wiederholung dcdeulcnder Rabatt. Buchdruiferet, Redaktion und ««eschiistdstellr: DreSd««. Pillniher Strafte 1». - Fernsprecher: Amt l Rr. I3«i. Aerzte nnd Krankenkassen. Mit warmen sympathischen Gefühlen verfolgt die öffent liche Meinung den großen Ringkampf, welchen der deutsche Aerztestand zur Wahrung seiner Standesiuteressen gegen über schädlichen Einflüssen zu führen unternommen hat. Man hat längst erkannt, daß hierbei nicht allein die materielle Frage einen Beweggrund abgibt, sondern daß es sich auch um den aufgedrungenen Widerstand gegen das Herabziehen des ärztlichen Standes von seinen ethischen Allfgaben und um die charaktervolle und unabhängige Ausübung des Berufes handelt. Die Handhabung des Krankenkassenwesens hat mit Recht diese Bewegung hervor- gerufen. Auch Oesterreich ist daran nicht unbeteiligt ge blieben, wenngleich sich der Kampf der Aerzte dort nicht um die staatlichen Krankenkassen, sondern vielmehr um die Privatkrankenkassen dreht. Selbst wohlhabende Schichten beginnen dort solche zu errichten und ihre Kassenärzte zu engagieren. Und wenn sich all, diese Kreise zusammen- schließen, so bleibt den Aerzten, die nicht Kassenärzte werden können, das Los eines kümmerlichen Daseins, und den Kassenärzten eine unwürdige Honorierung. Die Aerzte haben deshalb durch die ganze Monarchie den einmütigen Beschluß gefaßt, daß an keiner neu zu errichtenden Kranken kasse die Praxis ausgeübt werden darf, außer wenn die Aerztekammer die Bedingungen ausdrücklich gutgeheißen hat. Der Leipziger Aerztestreik wird mit größtem Interesse verfolgt. Das solidarische Vorgehen der organisierten Aerzte zeigt die Entschlossenheit, an ihren grundlegenden Forde- ruugen festhalten zu wollen. Sie haben sich ehreuwörtlich verpflichtet, vom l. April ab den Krankenkassen ihre Hilfe zu verweigern, ausgenommen eine einmalige unentgeltliche Behandlung in dringenden Fällen. Die wenigen Ansässigen, die aus Mangel an Standesbewuhtsein oder unglücklichen persönlichen Verhältnissen im Lager der Kassen zurückbliebeu, können in keiner Weise das opfermütige, von den großen Gesichtspunkten getragene Zusammenhalten der Aerzteschaft in diesem ihr anfgezwungenen Kampfe beeinträchtigen. Es muß bedauert werden, daß die Behörden nicht, wie in Köln, sich unzweideutig auf den Boden der freien Aerzte- wahl stellen. Diese verschiedene Haltung der Behörden ist bedauerlich, führt aber zur Schlußfolgerung, daß die Frage gesetzlich zu regeln ist. Es gibt keinen deutschen Bundes staat mehr, der nicht an dem Streit zwischen Aerzten und Krankenkassen beteiligt ist, so daß eine gesetzliche Regelung der Frage ein Gebot der Notwendigkeit ist. In über 80 deutschen Städten haben bereits Aerztcstreiks stattgefuuden. Die Krankenkassen suchen sich auf eigenartige Weise aus dem Zwist zu ziehen; so erläßt eben die Ortskranken- kasse Leipzig die Bekanntmachungen, durch welche vom 1. April an das System der Distriktsärzte eingcführt wird. Für die zurzeit in ärztlicher Behandlung befindlichen Mit glieder sind Uebergangsbestimmungen vorgesehen. Bis Montag abend waren bereits 00 Aerzte in Leipzig ein- getroffen.A Ders Nest hatte seine Ankunft für Dienstag und Mittwoch angekündigt. Die Veratungsanstalten sind fertig Die Existenzberechtigung der katholischen Stndentenvereinignngen. Von einem katholischen deutschen Verbindungsstudenten wird der „Germania" geschrieben: Die traurigen Vorgänge in der Musenstadt Jena haben es leider nötig gemacht, daß die katholischen Studenteuverbäude sich mit einem Thema vor der Oeffeutlichkeit beschäftigen müssen, das so alt ist wie diese Verbünde selbst und das auch noch so lange erörtert nnd kritisiert werden wird, als es Leute gibt, die entweder aus Voreingenommenheit oder persön lichem Haß gegen die geschichtliche Entwickelung der Dinge ankämpfeu. Wenn ich als katholischer, deutscher Verbindungs student zu der jetzt wieder aktuell gewordenen Frage: „Sind die katholischen Studenteuverbäude eristenzberechtigt?" das Wort ergreife, so muß ich mich schämen, daß mau dem deutschen Volke eine au sich so überflüssige und durch den Zeitraum eines halben Jahrhunderts so klar und hand greiflich bewiesene nnd entschiedene Streitfrage vorlogen mnß. Ist cs nicht eine beklagenswerte Erscheinung, daß sich die -heutige Oeffeutlichkeit vor eine Frage gestellt sieht, deren Beantwortung bereits über 50 Jahre zurückliegt V Doch, im Interesse der guten Sache und in der Hoffnung, daß Vernunft und Wahrheitsliebe im deutschen Vaterlandc doch noch festere Wurzeln geschlagen haben wie blinder Fanatismus und unehrliche Gesinnung, will ich versuchen, das obige Thema nach allen Seilen hin zu erörtern. Mit der Gründung der Universitäten begann auch zu gleich eine in „Nationen" oder Landsmannschaften ge gliederte Studentenschaft ihr freies Dasein. Der Reichstag zu Regeusburg vom Jahre 1054 löste jedoch diese Lands mannschaften auf, da sich in ihnen der rohe Geist eines terroristischen „Pennalismus" breit machte. An ihre Stelle traten die Korps. Als dann zurzeit der Befreiungskriege die Burschenschaften entstanden, die sich 1810 zu Jena organisierten, war die gesamte deutsche Studentenschaft in zwei Lager geteilt, die sich in ihrem Grundcharakter keines- wegS gegenüberstanden, vielmehr große Secleuverwandtschaft zeigten; denn Duell und Mensur einigten sie. So war der Boden bereitet, der diejenigen akademischen Verbände eingerichtet und wurden am Karfreitag eröffnet. Die in der Umgebung Leipzigs wohnenden Mitglieder der Kasse werden, soweit die dort in Frage kommenden bisherigen Aerzte der Leipziger Kasse ihre Tätigkeit für diese ein stellen, von der Kasse auf gruud des 8 57 a, des Kranken- versicheruugsgesetzes für Krankheitsfälle den für diese Orte zuständigen OrtSkraukeukassen überwiesen, welche die Für sorge für Rechnung der überweisenden Kasse zu übernehmen verpflichtet sind. Der Uebergang zu eigens angestellten Kassenärzten ist beabsichtigt; aber damit ist die Frage nicht gelöst. Sie wird vielmehr in sehr kurzer Zeit wieder auf- tauchen und noch brennender sich gestalten. Daß diese Einrichtung tatsächlich in Leipzig eiugeleitct wird, bekundet eine Erklärung, welche die Vereinigung der neuen Kassenärzte in Leipzig soeben erläßt; darin heißt es: „Die Aerzte der Leipziger Ortskrankenkasse sind sich bewußt, ein System verwirklichen zu helfen, das gegen den bisherigen Zu stand einen wirtschaftlichen und sittlichen Fortschritt bedeutet. Denn die Kasse hat jetzt zum erstenmal Aerzte. die nicht zwei Herren dienen, ihr und Privaten; die erkrankten Kassenmitglicder befinden sich zum erstenmal in den Händen von Männern, die keinen Unter schied machen und kennen zwischen hoch und niedrig, zwischen arm und reich, die aber ihre ganze Kraft, ihre ganze Teilnahme den ihnen anvertranten Krankenkasse» znwendcn; die Aerzte stehen zum erstenmal in einem rein kollegialen Verhältnis zueinander, das durch keinen Konkurrenzneid getrübt, sondern durch die Förderung gemeinsamer hoher sozialer Aufgaben gehoben und gestärkt ist." Es ist schwer bedauerlich, daß zugleich iu der Er klärung scharfe und unberechtigte Angriffe gegen den Leipziger Aerzteverbaud erhoben werden. Es heißt darin, daß er unwahre Nachrichten verbreite, um Mißtrauen gegen diese Einrichtung zu säen. So ist also aus geschäftlichen Rück sichten eilt schwerer Riß iu die Einigkeit der ansässigen durch zugezogeue fremde Aerzte gekommen und wurde in folge der scharfeit Worte der ganzen Erklärung eine Kluft zwischen Kollegen geschaffen, die unüberbrückbar erscheint. Wenn die Kassenärzte zum Schluß sagen, daß ße der Kassen- verwaltung volles Vertrauen eutgegeubringeu, so klingt diese Vertraueuskundgcbuug wie diejenige des Angestellten seinem Herrn gegenüber als Pflicht der Höflichkeit. Wenn die Erklärung aber zum Schlüsse mit folgendem taktlosen Satze schließt: „Das mögen sich die Mitglieder des hiesigen Aerzteverbaudes samt ihren Freunden gesagt sein lassen, danach mögen sie ihr ferneres Verhalten ein richten" — so spricht daraus ein Geist, der lebhafte Be denken über die Qualität der Kassenärzte erwecken mnß. So sprechen Neuankömmlinge nicht zu älteren Kollegen. DicKassenärzte haben sich damit bei deinLeipzigcrnnbeteiligten Publikum, das fast ausnahmslos auf Seite des Aerzte verbaudes steht, in schiefes Licht gestellt; freilich auf das Vertrauen können sie leicht unter den „Freunden" deS Aerzte verbaudes verzichten, weil sie ja keine Privatpraris suchen. Der Streit zwischen Aerzten nnd Krankenkassen dreht sich hauptsächlich um die „freie Aerztewahl". Es herrschen über den Ausdruck „freie Aerztewahl" so verschiedene Ansichten, daß eine nähereDarlegnng geboten erscheint. Die meisten Krankenkassen haben seither eine bestimmte Anzahl von Aerzten für ihre Mitglieder ausgestellt; die Aerzte übernehmen die Behand- hervorbriugen sollte, welche das Prinzip des Nichtschlagens auf ihre Fahne geschrieben hatten npd an einem positiven Christentum festhielten. Und es ist kein blinder Zufall, daß zu der Zeit, in welche die Anfänge unserer katholischen Studenteuverbäude fallen, die Gründung des Wingolf er folgte, der formell zwar eine allgemeine christliche Ver einigung. in der Tat aber eine Verbindung gläubiger Pro testanten ist. Während also auf der einen Seite infolge der damaligen Zeitströmung nnd Bildung das Bedürfnis rege wurde, eine glänbigprotestantische Studentenverbindung zu schaffen, regte sich auch auf der anderen Seite mit dem selben Rechte der innere Drang, die gut katholischen Akademiker enger zusammeuzuschließen gegen die einseitigen Ehrbegriffe einerpanksüchtigen und händelsucheuden Studenten- schaff und gegen die atheistischen und freireligiösen Lehren und Tendenzen der einzelnen Hochschulen. Somit stellen sich für jeden, der mit vorurteilslosem Blicke die Blätter der Geschichte durchforscht und der die geschichtlich gewordenen Tatsachen verfolgt, die katholischen wie die Protestantischen, wie überhaupt die konfessionellen Studentenverbindungen dar als das Produkt der historischen Entwickelung, heraus geboren ans dem Selbsterhaltungstrieb überzengringstreuer Charaktere und genährt durch den Mut der Ueberzeugnng und die Begeisterung für die als wahr erkannten Jugend ideale. lind was wollen die katholischen Stndentenvereiui- gungen? Weiter nichts als gleichgesinnte junge Leute in den Grundsätzen ihres Elternhanses weitcrbilden nnd ihnen einen kräftigen nnd ihren Verhältnissen entsprechenden Rück- halt gewähren. Mit diesem einen Ziel verbinden sic noch die zwei weiteren Zwecke: Die Pflege des wissenschaftlichen Lebens und der freundschaftlichen Beziehungen nuter den einzelnen Mitgliedern. Daher haben sie die Worte: Reff- gion, Wissenschaft, Freundschaft! ans ihre Fahne geschrieben. Politische Bestrebungen liegen den sämtlichen katholischen Verbänden vollständig fern. Dies ist klar nnd bestimmt in den Satzungen ausgesprochen und wird erfahrungsgemäß auch praktisch befolgt. Daß viele alte Herren der katho- lischen Studentenkorporationen Mitglieder der Zentrums partei sind, beweist lediglich, daß die betreffenden Männer, wenn sie nach ihrer aktiven Studentenzeit vor die Frage Inng derselben zu herabgesetzten Honoraren, geben aber ihre Privatpraxis nicht auf. Der einzelne Kranke kann hier nicht unter den verschiedenen Aerzten wählen, sondern hat nur einen beschränkten Kreis, dem er sich anvertrauen kann; daß dies zu vielen Mißhelligkeiten führt, ist ohne weiteres klar. Niemand muß so sehr das Vertrauen be sitzen. als der Arzt; ist das Vertrauen zu diesem und seiner Kunst dahin, so Hilst off alle Medizin nicht. Nun besieht aber darüber kein Streit, daß nicht jedes Mitglied zu den wenigen Kassenärzten Vertrauen hat; es ist dies auch zu sehr eine Sache des Gefühls und des Geschmackes, worüber sich bekanntlich nicht streiten läßt. Sw fühlt sich natur- gemäß jeder Kranke beengt durch das Gebundensein an nur einige Aerzte. Für letztere selbst war die seitherige Stellung eine unwürdige; denn es wurde an manchen Orten in der Regel nur derjenige Kassenarzt, der etwas stark rot schillerte; mancher Arzt mußte sich einer entwürdigenden Kriecherei vor den Kassenvorständen unterziehen. Das dient nicht der Stärkung des Charakters, eine unumgängliche Not wendigkeit für jeden Arzt. So wirken die Verhältnisse der Kranken und der Aerzte zusammen und rufen nach einer Abhilfe.' Die freie Aerztewahl soll nnd kann nun diese bringen. Gewiß hört man sofort einwenden: Aber die Kasse kann es doch nicht anshalten, wenn jedes Mitglied zu jedem Arzte gehen nnd sich von ihm behandeln lassen kann: dann werden die berühmtesten Aerzte nur noch aus gesucht uud deren Rechnung kann die Kasse einfach nicht bezahlen. Dieser Einwand würde ganz berechtigt sein, wenn eL sich um die Einführung der absolut freien Aerztewahl handeln würde: aber man versteht unter Lein Ausdruck „freie Aerztewahl" etwas anderes. Nur eine beschränkte freie Aerztewahl kommt in Betracht. Die Sache soll in folgender Weise geregelt werden: Jeder Arzt hat das Recht, sich als Kraukenkassenarzt nuzumelden; er muß dann seine Houorarforderung nach den Sätzen stellen, welche die Krankenkasse mit der Organisation der Aerzte fixiert hat. Die Organisation der Aerzte übernimmt die Ver pflichtung, daß sich stets eine genügende Anzahl von Aerzten bereit findet, die Mitglieder der Krankenkassen nach denjenigen Honorarsätzen zu behandeln, welche ge meinsam ausgestellt wurden; die Kranken aber haben dann die Auswahl unter einer weit größeren Anzahl von Aerzten, als es heute der Fall ist. Der Kasse selbst entstehen hierdurch fast gar keine Mehrausgabe», der Arzt aber wird seiner Stellung ent sprechender behandelt und die Scharwenzelei um eigen mächtige Krankenkassenvorstände hört ans. Nur die letzten sind deshalb auch Gegner der freien Aerztewahl; sic haben den „Machtkitzel" gekostet und wollen von diesem nicht lassen, während das Interesse der Kranken wie der Aerzte eine anderweitige Regelung der Tinge dringend erheischt. Unter diesen Umständen ist es Pflicht der Gesetzgebung, eiuzugreifen uud so die vielen Streitigkeiten möglichst zu schlichten. gestellt werden: wie soll ich wählen? sich an die Partei auschließen, die ihren katholischen Grundsätzen am meisten entspricht. Wer daraus schließen will, daß ihnen schon in ihrer Studentenzeit der Stempel der Zentrnmsangehörig- keit aufgedrückt sein muß, der muß auch, wenn er konse- gueut sein will, jede gute katholische Familie als eine „Quelle" der „ultramontauen Gefahr" bezeichnen und sie dementsprechend behandeln. Katholische akademische Ver bindungen und deutsche Zentrunic-partei sind zwei von ein ander verschiedene Begriffe, und wer die erstere für eine „Erziehungsanstalt" der letzteren hält, ist sehr schlecht unterrichtet von dem Leben und der Organisation der ein zelnen katholischen Korporationen und legt sich selbst die Pflicht ans, dieselben genau zu studieren und nicht an der Oberfläche haften zu bleiben. Daun mag er urteilen! Ebenso ist auch die weitere Annahme zurückznweiscii, als ob in den katholischen Korporationen konfessionelle Hetzereien vorkämen. Ich kann - - nachdem ich das Leben dreier verschiedener katholischen Verbindungeu kennen gelernt habe — hier erklären, daß mir kein einziger Fall bekannt ist, wo die Ueberzeugnng anderer Leute zum Gegenstand einer abfälligen Kritik gemacht worden wäre. Derartige konfessionelle Fragen werden höchst selten erörtert und daun in durchaus wissenschaftlicher und ruhiger Weise. Man glaube ja nicht, daß bei u»S der Geist der Intoleranz gepflegt werde! Nichts liegt uns ferner als dies! Die katholischen Studeutenverbände schöpfen ihre Kraft nicht ans dem vergifteten Ouell der fanatischen Unduldsamkeit, sondern aus dem Juugbruunen der gemeinsamen lieber- zenguug und der gleichen Lebensideale. Und cS wird einem übelgesinnten Spötter sehr schwer fallen, auch nur einen einzigen Fall auzugeben. wo bei uns ein intoleranter Geist die Regungen der allgemeinen Bildung und des akademischen Anstandes niedergezwungcn hätte. Wenn eine katholische Korporation als solche kampfbereit und kämpfend in die Oeffeutlichkeit trat, so geschah eS immer, um die angegriffenen Interessen z» verteidigen, um Angriffe abzn- wehren, die die Ehre der Korporation nnd ihrer Mitglieder befleckte». (Schliff, folgt.) » ,