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»WM 21. März teile ich Ihnen mit. daß zur Zeit der fran. zöstschen Revolution Trappisteir aus Frmrkreich einige Zeit auf dem hiesigen Sckstosse des Freiherrn v. Brackl freund- liche Ans nähme fanden. Ein Trappistenlloster k)<ü hier aber nicht bestanden, tonnte deshalb auch von der Regierung nicht aufgehoben werden." Es ist also nicksts mit der lieber- nähme von Kindern im Alber von vier bis zehn Jahren, tie in den düsteren,'jellen lebten — nicksts mit der Geiße lung der armen zdinder bis aufs Blut, »veil sie zur Unzeit g-sprock-en hatten. Es ist nichts mit der großen Menge von Kindern, die tränt oder lvahnsinnig wurden. Woher hat Fräulein Lydia von Wolsring diese schaudererregende PLre? War es notwendig, daß den Katk-oliken, »velche ehr lich am Kinderkongreß initarbeitete», solche Umvahrheiten und Beleidigungen geboten »vnrden? Kunst, Wissenschaft und Literatur. Ter Simplizissimus-Prozeh in Hamburg l>at für uns lk>'itte rveitere M'deutnng, als daß eine höchst rol>« Beleidi gung ilne Sühne fand. Wenn verschiedene Blätter es so «erstellen, daß hiermit die Satire iiberl-anpt untersagt sei, so schießt dies Wort über das Ziel hinaus. Das „Sinlpli- z,sstmns"-Bild ist ein irahres Musterbeispiel dafür, ivelckx» Grenzen auch die Satire nicht überschreiten darf. Bekannt lich stellt es ein Mädcl^en dar. das am .Hamburger .Hasen sitzt und jamniert: „Wir können Later nicht begrabt'«, da Wörinann nicht die Leickze lieransgibt, bis das Lagergeld r«-ahlt ist!" Tatsack)e ist abt'r dock), daß Wörmann gerade in dn Frage des Leichentransportes keinen Vorwurf ver bleut. sondern Leici>en unentgeltlich befördert lxit. Das brailcht man ihm gewiß nicht besonders l/ock) anznreclmen, a-ber gegen das sntirijckx' Mittel des „Simplizissimns" .uußte es ihn sckstitzeii. Tenn die Satire darf zivar noch so ilark ülx'rtreiben, noch so grotesk karikieren, aber sie darf noch nie das Gegenteil des wahren Tatbestandes fingieren: »mmn sie statt de>r Verzerrung der Tatsack)«?» ihr Ge'genteil 'r.nelet. negiert sie logisck>er»veise sich selbst und ihr Recht. Der .Simplizissimns" hat überhaupt ein gerütteltes Maß von Verletzungen von Anstand und Sitte zu bucl>en. Wir er- imern daran, daß er vor einigen Woel>en, als der grausige Untergang der „M'rlin" noch frisch vor aller Augen stand, «»n Sckstsserbild mit der Unterschrift brachte: „Sielstt du. Mutter: ins Wasser konnilt man mit dem lieben (hott, aber /aus mir mit de Sckßuiinmgnrtels." Die Beispiele ließen Och »vohl ins Endlose vermehren. Wo steckt in dieser „Sim- vlizissii»»s"-Satire ein Funken von .Humor, n« auch uur Wrtz uud Geist, wo gar etums von dem heiligem Zorn, der dem wirklich sittlich bestrebten Satiriker das moralische Recht zum schirsstei, .Kampfe gibt?? „Wir N>euigsteus köuuen lmr finden, daß es sich dabei immer nur um unsäglich plumpe, geilt- uud witzlose, uur durch ilrre Dreistigkeit 'rappierende Ausfälle gegen Andersdenkende lxmdelt. Wir tonne» nur immer auis neue bestätigt finden, daß der .Simplizissimns" mit den sckxmllos-brutolsten Motiven ar- ?»eitel. daß er in der gröbstem, empörendsten Weise allem Hohn spricht, was au Sckniin uud Sitte, »vos au Ehrfurcht vor Ewigkeitsproblemeil im deutschem Volke lebt." Diesem Morten eines konsertmtilxm Blattes schließeil wir uns ganz an. Aus denn Prozeß ist uur noch» eNvähnenswert, daß Wörmann zuerst verkündei» ließ, es sei gegen ihn ein Ehreu- nerfahreii anhängig: eiil Zivilprozeß aber nicht. Da wird ser Reichstag sich erkundigen müssen, wie der Kolon ialdirek- lor seine auf die Wörmauu-Liuie sich beziehenide Aukiiudi- g»mg »nähr gewacht hat, daß jeder, der auch nur eineil Pfennig zu viel erl-altem habe, diesen znrückbezahlen müsse. Schnell deshalb eiir Ehrenverfahreu oder l>ot Wönnann schon znrückbezohlt und »nie viel? Diese Fragen interessie- /eu den, Reichstag und müssen beantwortet werden. i Zwei weiblich- Aerzte vor UN Iohr - n. Heilte, rvo der Titel »Fräulein Doktor" immer häufiger mird. wirb es manchen interessieren daß schon nar mehr als fairen zwei deutsch- Fronen sich die Doktorwürde erworben. Die Witwe des m Heisto.enstadt (t?ich-seld> o-rsto-'b-nen Reqierungsroles Heiland wurde von der medizinischen F'luitä, der Nniversltät ((ließen die Doktorwürde schon 1815» verliehen Ihre Tochter Marianne pro movierte pwi Fahre später bei derselben Fakultät, Sie hatte in Göttwaen unter Longenb-ck und Oüander studiert und übte ihren Berns in Darmstadt ans Vermischtes. V 700 jähriges Jubiläum des Sängerkrieges auf der Wartburg und der Geburt der heiligen Elisabeth von Thüringen. Zur Beratung des Programms ilir diese Feierlicstk Oen fand »orige Wach » unter dem Bor- sitz des Stoatsniinisteis Dr. Rothe eine Sitzung des Aus schusses statt. In Aussicht geiwinmen ist in der .Hanptsackx» «in dreitägiges Fest, bei Nwlchem die Leilnehnier in mittel- alterkick-er Trockst sowohl in der Stadt Eisenach, wie auf der Wartburg ein Bild ritterlichen Lebens ans der Minne sängerzeit entfalten sollen. Liszls Oratorium „Die l-eilige Elisabeth" soll entweder in einer Kirche von Eisenach oder un großen Festsoal«? der Wartburg aufgeführt »verden. Ans >em Hofe der Wartburg soll die Aufführung eines Fest- spieles aus der Geschichte der Wartburg und des Säuger- InegeS stattfiudeu. für dessen Bearbeitung Lienhardt vor- gesclslagen ist. Ein historisct»es Konzert mit Musikinstru menten aus der Zeit der Minnesänger und Gesang von Minneliedern nach einer Uebertragnng v. NochuS von Liliencron sollen i„l Fürstenhos stattfinden. Ans dcm» Marktplatz von Eisenach ist ein Volksfest in Aussicht ge nommen mit einem Tanzplatz für Volksreigen in altem Mil. mit einem am Spieß gebratenen Ochstni und phan tastischen Schvänlen. Den Festzug aller Teilnehmer in r»ma»tiscl>ett Kostümen zur Wartburg wird Professor Olde künstlerisch leiten. v WaS die Amerikaner für Blumen anvgeben. Ein kolossale- Vermögen wirb in Amerika alljährlich für Blumen auSgegeben. Soeben veröffentliche statistische Unter- suchungen zeigen, baß nicht weniger als 888,600,000 Mark mit jedem Jahr für Blüten. Knospen und Kulturpflanzen geopfert werden, alio ein Betrag, der etwa dem jährlichen Reingewinn aller nationalamerikanischen Banken nahekommt. Die Zahl der Blumenzüchter tn Amerika beträgt etwa 20,060; die meisten von ihnen haben ihren Beruf erst tn den letzten 2K Jahren entdeckt. Die Bürger von Newyork. Cincinnati und St. Laut» geben jährlich 8 880,000 Mark für ihre Blumen an»; in Boston, CH ergo. Philadelphia und Pttt-burg erreicht der Umsatz von J^hr zu Jahr 6.000,000 Mark. Die Züchter, die die N uyoiker Rosen- Märkte beschicken, haben nur zu Transportzwecken ctne Armee von über tausend Mann in Dienste,» und allein für den Traneport der Blume» von den Farmen nach der Stadt werden alljährlich 166,000 Mark verausgabt. Tis Weihnachtszeit bringt stet» ein enormes Aufschwellcn der Blumenpreise und die Preise für eine Rose steigen bisweslen bi» zu 10, ja bis zu 14 Mark für die Blüte. Ii dieser Zeit sind die Gaidenien übrigens die teuersten Blumen; an zweiter Stelle stehen die American Beauty Rolen. Der Durchschnittspreis für e»n elegantes Bukett z» ßstl'chen Ge legenheiten schwankt dann zwischen 100 und ZOO Mark, ja nicht selten werden sür Brautbuketts und bet Bluinen- spenden sür Bühnenberühinthetten Beträge geopfert, die bis zu 2000 und selbst bis zu 4000 Mark anwachsen. v Die Einwilligung zu ärztlichen Ope rationen. Es ist ohne inerteres einleuchtend, daß ein Arzt ohne spezielle Eiittviliigung des Patienten eine Ope- ration nicht vornehmen darf. Tut er es dennoch, so macht er sich einer Körperverletzung sckxuldig, für welcl»e er straf rechtlich verfolgt »verden kann, außerdem muß er dein Ver- letzten Schadenersatz leisten. Nicht immer liegen die Fälle in snristiscl>er.Hinsicht klar. So kann -. B. der Fall vor- kommen, das; ein Verletzter in bewnßlosem Zustande ein- gelicfert wird, dessen Leben nur durch eine eingreifende Operation gerettet werde» kann. In diesen» Falle wird jeder Arzt zur Operation schreiten unbekümmert um die etwa für ihn daraus erwachsenden Folgen. Auch der Fall ist sck>on vorgekommen, daß »nährend des Verlaufes einer Operation, während der Patient narkotisiert »var, es sich herausstellte, daß das Leiden viel ernster uxrr, als man nr- spriinglich glaubte, daß die Operation deswegen eine andere Richtung nehmen und vielleicht ein Organ entfernt »verden mußte, an dessen Entferiniiig »na» vorher nicht dachte. In einem derartigen Falle wurde ein Arzt mit einem -Hast- Pflichtprozeß bedacht, der aber abgewiesen wurde, »veil das Gericht annahi», daß die Operation sck>oii so weit vorge schritten »var. daß der Arzt dieselbe iiickst unterbrechen konnte, uni erst die Eiiilvilligung des Ehegatten l-erbei- zusiihren, »veil sonst die Patientin in grof^> (»sefohr geraten »väre. Bei Kinder», Unmündigen und Geisteskranken muß natürlich der Vater oder der gesetzliche Vertreter die Ein willigung zur Operation geben und gerade hier kann es z» .Konflikten mn so eher kvinmeii, »veil diese Vertreter aiid Unverstand öfters mit il>r<-r Einwilligung znrückl>alten. Bei eine», vor dem Oberlandesgerichte i» Tarinstadt jüngst verhandelten Falle kam es nach der „Pfalz. Pr." znr Ver urteilung des Arztes Nx'gen mibesngter Ausführung einer ärztlichen Operation. Ein achtzehnjähriges Mäd<l>en wurde wegen Gliederschmerzen ins Krankenhaus ansgenonmnm. Da es sckstelte, machte ihm der Arzt den Vorschlag, sich gleich zeitig diesen Sckstinheitsfehler durch eine Operation be seitigen zu lassen. Das Mädchen willigte ein, die Ope ration nahm jedoch einen unglücklichen Ausgang. Es trat Eiterung ein, das Auge fing an zu schrumpfen und mußte schließlich entfernt »verden. Ter Arzt »vnrde ans Grund des 8 A2" des Bürger! ick>eii Gestchbuches zum Schadenersatz verurteilt. Das Gericht ging davon ans, daß das minder jährige Mädckx'i» zur Operation der Eiiiwillignng ihres Vaters bedurfte. Die Eiiilvilligung sei »nr dann vorans- znsetzen, »venu es sich mir eine» ganz geringfügigen Ein- griss, wie um das Zcihiizieln'ii liandle. .Hier kam aber ein »nichtiges Organ in Frage, und es bestand von vornl-ereni die MvgliclLeit, daß der Ausgang ei» ungünstiger sein könnte. Ta der Vater in der Nähe wohnte, so hätte leicht seine Znstiimming eingeholt Nx'rden können. ES lag so- mit eine mientschiildbare Fahrlässigkeit des Arztes vor, und de», Mäd<l>eii konnte kein Vorwurf gemacht »verden, »neil es miersahren nx»r und die Tragiveite der Operation nicht er fassen konnte. v Rocke sellers Vermögen. Endlich ist es heraus, uxrs der Oelköiiig John D. Rockeseller sür ein Ein kommen hat! Mit keine»» Multi-Millionär bescl»äftigt sich die Oefsentlichkeit in Amerika mehr, als i»it Rockefeller, und über seine Eimiahnien wnrden alle möglichen Betrach tungen angestettt. Es hieß, sein Vermögen lx'ziffere sich auf tausend Millionen Dollars. Sein Einkommen »vnrde auf hundert Millionen das Jahr geschitst- Von einer Rocke feller nahestehenden Seite ist nun die Erklärung abgegeben »norde», daß sein Vermögen die Summe von dreihundert Millionen nicht überschreite, und daß sein Einkommen mir zwischen 15, und 20 Millionen Dollars das Jahr betrage. Gleichzeitig »vnrde erklärt, daß Rockeseller mir elnxi 20 Pro zent der Aktien der Standard Oil Eoi»t>a»y besitze. In den Augen derer, welch? in Nockeseller den größte» KrösnS sahen, dessen Vermögen an das Fabelhafte grenze und sich gar nicht aiisrechnen lasse, ist Nockeseller ans Grund obiger Erklärung jetzt nur ein armer Multi-Millionär. Immerhin ist sein Vermögen aber noch größer als das der anderen Multi- Millionäre. Carnegies Vermögen wird ans 160 Millionen, das der Frau Walker in Philadelphia ans 120 Million?» Dollars geschätzt. Der Eisenbahnmagiiat.Hill hat ein Ver mögen von 100 Millionen Dollars. Cornelius Vanderbilt und Marsl-all Field hinterließen je ein Vermöge» von 100 Millionen Dollars. William Astor erbte 15,0 Millionen Dollars. DaS Mrwögen der ((st'brüder Giiggenbei», ein schließlich ihrer Miiienbesitziingen wird ans 200 Millionen Dollars gesci>ätzt. Rockefeller über hat, und das darf nicht vergt'ssen »verden, wenn man Betrachtungen über seine Ver- inögensverhältiiisse anstellt, bereits Stiftungen im Betrage von 94 Millionen Dollars gn»»ackst — ans den Tasch'i» der Petrolenrnverbrancher freilich. 5-ö v Da« Grundtvasser im Weinkeller. An« der Pfalz wird geschrieben: Folgende« niedliche Gescküchtchen, da« mit der Person de« durch sein energische« Vorgehen gegen die Weinfälscher bekannten pfälzische» Weinkonlrolleiir« Weiser verknüpft ist, wissen einige pfälzische Blätter ,» er zählen. Ans elner Inspektionsreise kam dieser kürzlich in ein pfälzische« Weindorf, und die Kunde von dein Ein treffen des Bielgefürchteten durcheilte als Schreckensnachricht den ganzen Ort. Besonders ein wackerer Winzer war sebr erschrocken, so sehr, daß er sofort alle Fässer auslaufen ließ. Da» Geschick wollte e» aber, daß der Kontrolleur gerade auch diesen Winzer kontrollierte. Als er die viele JllFstg- keit sah, fragte er: „Na, was ist denn hier los?" Der Winzer erwiderte: „Ja Herr Kontrolleur, denken Sie bloß das Unglück, mein ganzer Keller steht voll Grundwasser." Dem Herrn Kontrolleur kan, die Sache nicht geheuer vor. er stippte den Finger tn das „Grundiv,sser" und sagte in strengem Ton: „Aber, das ist ja Wein!" Da machte der schlaue Winzer ein recht dummes Gesicht und antwortete: „Herr Kontrolleur, wenn ich gemußt hätte, daß Eie da» sür Wein halten würden, dann hätte ich ihn ganz ge wiß nicht lausen lassen I" Theater und Musik. > Konzerte und Vorträge ,m «prtl INO 7. — Arrangement» und EiotriU-kanen: st. Ries. König,. Hoi-Mufttalirn« Handlung, Konzert-Agentur und Ptano-Lager (Fnb-rber: st.Plötiu>», veestraße 21 (Kaufhau»). «nna Schöningh, VolkS-Liederadend. Am Mau er: MlL Von Haken. Sonnabend den »8. Apnl. abend« >/»8 Uhr, .Palmen- garten*. Sitzplätze L 2, 1 Stehplätze L KO Bestellungen aus Plätze nimm, auch dte König!. SSchs. Ho,» Musikalienhandlung von Ad. Brauer (st. Plötner), Neustadl. Hauptstraße 2. entgegen. — Kartenverkauf von «—l. 8—6 Ubr. Spracheike. Malheur. Votum. Z»vei Beispiele sür die Vieldeutig keit und Ungenanigleit des Freindtvortes, sür die Deutlich keit und Feinl-eit deutscher Ausdrücke entnehmen wir der Einleitung des Sarrazinscl-en BerdeutschuilgsivörterbucheS (8. Auslage 1906): 1. „Malk-enr ist nickst Unglück", sagt jemand und vermeint damit die Unentbehrlichkeit dieses Fremdwortes zu belveisen. (hewiß ist Mall»-,« nickst gleich Uiiglückl Wem dc»s Malheur passiert ist, daß er einmal aus einem »vissensckx>stlick>en Lapsus oder l''n»x-l':m attrapiert ward, drin ist iioch kein Un - g l ü ck z » g e st o ß e n , noch ist er von einein Unheil betroffen »vorbei»: ciuch Hot er sich nickst bei einem Fehltritt fassen, erwischen oder fangen lossen. .Höchstens ist ihm ei» Mißgeschick begegnet, indem er einmal ans einem wissensck>aftlick)en Schnitzer ertappt »mirde. In anderen Fällen wird dos Malheur vielleicht ein Ungeiiinch, i» anderen wiederum ein un angenehmer oder unseliger Zufall usw. sein. 2. Das V o t n m wird milerschiedslos jedem Mensck>en bei- gelegt, es ist dos Sanimelwort sür jede Art von MünnngS- nilßermig: die Volksvertretung, der Rickster, der Geschwo rene. der Sackstiersläiidige, aber auch jeder Privotniann gibt sei» „Votum" ab. Anders, bestimmter und bezeich nender im Deutsche». .Hier l>eißt es: der Beschluß des Abgeordnetenhauses, das Urteil oder der Spruch beS Richters, der Wahrsprnch der (Geschworenen, die gwt- nchtliche A e » ß e rnng oder das Gutachten der Sach verständige» »s»v., »vährend in Dersonn»lm,gen bei passen der Gelegenheit auch ein Vertrauensvotum, ein V e r t r a n e n s b e s ch l n ß gesoßt, ein Vertrauens- zengiiis erteilt, oder eine V e r t r a n e n 8 kund geb n ri g beschlossen wird. Der gewölmliche Sterbliche ober bezeichnet sei» gelegentlich ol>gegebei»es Volum beschei den als seine Ansicht oder Meinung und verdeutscht vota" durch „meines ErockstenS". Biichertisch. Fn diesen Tagen sind die stellt! zur StaatSeinkomniensteuer ausgetragen worden Belviß findet sich dabei mancher, der auf einen höheren Betrag lautet, al« der Empfänger nach der von ihm nach bestem Wissen »nd Gewissen abgegebenen Deklaration er warten dürste, stur die infolgedessen einzuwendende Reklamation gibt e» ein gute« HilsKinittel tn dem soeben erschienenen Schrlstckien „Wle schätze Ich mich richtig ein? Wie reklamiere ich mit Erfolg?" (Verlag von Alexander Köhler in Dresden.A, Weiße gasse Nr. 5> Vrei« !»0 Pf.) Voriälsg in ollen Buchhandlungen. Katholische Frauenzrltung. Fll»s1rie,te« Wochenblatt ,ür Unterhaltung und Belehrung, zur störderung christlichen strauen- leben« tn stamilie und Gesellschaft. Organ de« Schweiz. Katbol. strauenbunde« Fäbrlich 02 Nummern. Pret« 0 str. -t Mk. Fnhaltvon Nr. ll: Säulen de» chnttlichen st imilie,Neben«. — .Bergtß nicht deine alle Mutter.' - Der christlichen Erzieherin tnS Album. - Samenkörn-r. — Elfi, die seltsame Magd — Wtlhelnilnc van Hlllern. — Der Traum. — üuü der Gesundheit«- lehre. — Malroseiikleld sür junge Damen. — stür« Hau«. — Küche. — i/tteronsche«. — Kleine Mitieilungen. — Organisation der Dienstmädchen. — Toteiitafel. — Vereinechronik. — Au« der strauenwell. Milde Wabe«. Für den Ban einer Mortc » kir che in K ö n i g st r i n gingen bei de», Unlerzeichnele» ferner ein (Fortsetzung): L. BlaeS in E !t Korbfabrik in K. 0 Frau Schünwald in L I Deg- bock» in L. 2 Bit. Wessel« i» N. -l .-X. Kloster Lichtcnlhal 8 H. W. Nttcninonn i» Dresden 2 F. Volles in .H l B. Schm, in Fr. :» Crämer. Poriier in E. 2 .-tt, Schi». Ser» oüinncr in M 0 Hübner, Pf. in S. 8 ^5, Pr. Senmicr in E. 2 Dr. Jos. Pohle. B. Pr. in Br I" M. Müller in M. 0 Pf. Kuhn in L. > Sch»'. Petro in M. 2 Daesen- darf Kl ». E. 8 Pf. .Kngelinon» in B. l -K, FohonncS Hci- londt in W. N Kovlon .Hollcainp in L. 5. .-ss. Agn. Schon! in A. 8 St. Roch»« Hosp. i» T. 1»> Cpl. Krontmold in Sch. 2 Egl. Heer und Schronun in F. 0 (Schluß folgt.) Mit der 'Bille, »in weitere gütige Znmendunge» donke» mir den edlen Geber» vorstehender Gabe» herzlichst. Galt vergell'S! I. A.: Bersock. Katholisches Arbcitcrsekrctariat Dresden-Löbta«, Wernerftraße I I. Unentgeltliche Auskunft und ArbeitSnochwet». Sprechstunden von I I — I Uhr »nd von kl—7'/, Uhr. Katholischer Frauenbund, Dresden jeden Mittwoch (außer an Feiertagen) nachm von -ß bi« k Uhr Sprechstunde in allen Angelegenheiten de« strauen - Bundes tn der GeschitflSstrlle Kiiusferstraße 4, l. Leipziger Bolksbnrca» öffentliche g e n, o s » n ü st l g e A » s kn n f t s st ell s <Nrimnraischer Lleintveg I kl», II. Woibentag« von st bi« '/,S Uhr und vo» bi« Uhr. DM- Hiltliol. sre-vmiu Amin. Geldsendungen für den Verein beliebe man M» richten an Kassierer Tl. Hsrnlg, Dresden, EtlbeV mann Gtr«ße L», II.