Volltext Seite (XML)
Dienstag Sen 20. November 1921 Sächsische «olkSzettnng Nr. 27V. Seite < Parteinachrichten PönigShai». Tie vo» unserer Ortsgruppe der ZentrumS- partei für alle christlich denkenden Männer und Kranen cinbe- rufenc Persammlnng wurde vom Vorsitzenden erosii.-t mit Be grünung al'er Cr 'hienenen sow-e des Nesereiiten Herrn Förster Soppa uns Macientgat. Antastlich der ani nächsten Sonntag stattsindentcn «öenieinderatstvahl war das Tl ema: „Tie Politik der christlichen Bo 'Partei und die ttzenicinderatstvahlen" ge wählt, Bor Cintriti itl die Tagesordnung erwähnte Resercut kur-, die Trennung eines grossen Teiles Oberschlesiens von Tent'ch- land durch den chetva'taic der Entente. Pflicht al'er christlichen Männer und Frauen sei es, sich der Christlichen Volkspart?i an- znnhlienen, weil vier die Politik des Ausgleichs und der B. r öh- »u»g aller Stände getrieben >ver«e ini Staate ntid in der Ge- ineinde, Cr wirs ferner hin ani die schwierigen Ansgaben nn'rres einzi -cn Abgeordnete» Ini Landlagc, Unsere Ausgabe sei cs, z el- belvnht daliin «n wirken, demselben bei der nächst;» Wahl V;r stärlnng zu ve,cislen, Mit grosser Eiilrnstnng tvlc-s Rest-. ,il tt»f den Erlaß des sächlistlien Knllnsniinistcrinnis gegen nn'ern Bischof hin, Tarnm »in» es erst recht Pflicht eines jesen -ici'st- lichcn Paters und einer jedes christlichen Mnller sein, bei sinnt lichen und kommunalen Wahlen kur die christliche Polk-spart-ei ein zntreten, denn diese wird mit al'cn ihr zu Gebote ftehenden Mit teln die Crhaltnng der kvnsessionctlen Schule fördern. In Zninnft wird auch der Schnlanoschng von« Gemeindcrit getvählt, darum mime auch der Liste der Christlichen Bolkspartei am koinnienoen Sonntag zum Siege veraotsen werden, Referent bittet alle von unserer Liste etwa gewählten Männer, stets im Sinne der Christ lichen Bolksvartei die Geineinde"vlitit zu fördern und stets ein wachsames Ange ans unsere Schule zu haben, Cr bittet Urner alle Anwesenden, die'en Männern volles Vertrauen entgegen zu bringen und denselben ihr Amt an er eichtern. Wen;' wir in die sem Sinne eintreten für die Ioeale der chrr-t'i-hen Bo- -svariei im Staate und in der Gemeinde, werden wir auch wieder heraus-- kommen anS dein Chaos, in welchem wir uns seht benndeu, Tie Versammlung erhob flammende» Protest gegen das Verbot des sächsi'chen Kultusministeriums. Folgende Resolution an das Kul- tnsmiiiisicrinin wurde einstiniinig gefaßt: „Tie Mitglieder der Ortsgruppe Königshain der Christ lichen Vo'kspn'stei sev--» in der M-'stnabnie des säch'isthen, Kiil- tusministeriumS, nach der dem hochw-nrdigsten Herrn Bischof Dr. Schreiber der Besuch kath. Schulen i» Saclste» und Abbaltnng von Ule i stvnsp- lt'nn'e > rerbo'e» wor' an ist, ei e erobe Rach'-Ver letzung des kirchl. Gesetzes und des Art. 110 A'>s. l der nenen Rcichsvcrfassnng »na erbeben dagegen slainnienden Protest. Sie fordern sofortige Aushebung des Berbotes." Ter Vorsihci'de bat alle Anwefenden, am konnnenden Sonn tage, für die Liste der Christlichen Volk-spartei zu stimmen, da sich dieselbe znfammenseht ans Männern aller Stände und Be rufe. Die in der folgenden Panse vorgenommcne Sammlung zu gunsten des örtlichen Wahlfonds ergab die schöne Summe von 187 Mark. In der nun folgenden Anssprache schilderte n. a. der Orts-Pfarrer den kommenden Sonntag als einen wichtigen Tag der Entscheidung für unsere Gemeinde in wirtschastticher und kul tureller Hinsicht und bat alle, diese Wahl als eine Gewissens- pflicht zu betrachten zum Wohle der Gemeinde, Kirche und Schule. Pflicht aller Gemeindenuigiieder se! eS, für die Liste der Christ lichen Bolkspartei einzutrcten und ihrer Gemeinde Ehre zu ma chen und dadurch den christlichen Charakter der Gemeinde zu er hallen. Nach einem kurzen Lchlnstworte des Herrn Förster Soppa schloß der Vorsitzende mit Dankeoworien n» alle Erschienenen, be sonders an den Redner, die Persaninilnng. Bischosc-wirva. Für Sonntag, den 20. November halte die O'tegrnppe Bisthosswerba der Christlichen Voltsnartei Cinlndnng zu einem Vortragsabend ergehen lassen, der zahlreich Folge ge leistet worden war. Herr Werkmeister Bittne r entbot allen C'-'stb'einiien bemlicheS n-iistkonime;', besond rs dem Redner des Avengs, Herrn Le'rer Günther In kesselndem Vorträge zeigte er, wie ein Ancvan unseres so schwer darniederliegenden Vater landes nur möglich sei, wenn von neuem wahrer christlicher Geist durch die Erziehung in der Schule in das Volk hineingetragen werde. Seinen gespannt lauschenden Zuhörern zeigte er von den verschiedensten Seiten ans, wie Moralunterricht in keiner Weise als gleichwertig mit den, christlichen Religionsunterrichte ange sehen werden kann. Zum Schlüsse fordert- der Herr Vortragende auf, bei den kommenden Clternratswcchlen für die hiesige Orts- schnle für die christliche Liste einzntreten. Reicher Beifall lohnte seine trefflichen Ausführungen. Auch von dieser Stelle aus sei dem Herrn Redner nochmals hcrziichst gedankt. — Einstimmig wurde folgende Entschließung angenommen: „Die Sonntag, de» 20. November im „Engel" versam melten Katho'iten von Bischofswerda und Umgebung erhebe» scharssten Protest gegen die Verordnung des sächsischen Mtni- slerinms für üciltns und Unterricht, durch die ihrem Bischof der Besuch der katholischen Schulen verboten wird. Wir ver langen die Zurücknahme dieser Verordnung, die, mit den im . agraph l 10 der ReichSverfasinng zngestandenen Rechten im Widerspruch steht." Ein kntholi'cher Ellernrat für den AmtSgerichtsbezick Bi- scho'swc da wnWe gewählt, in den: Herr H ii rter lie' enswii d'ger- weite den Vorsitz übernahm. Lieder zur Laute und krähe Unter haltung hielten die Erschienenen »och lange beisammen. Das Tri»ibori!-Hivc--Gcd!ichtnishcst des VolksvereinS für das katholische Deutschland ist eine reiche Quelle zur Orientierung über diese für Katholiken so wichtige soziale Vereinigung, deren Zweck es ist, unsere Weltanschannngssrennde durch Vorträge und Broschüren zeitgemäßen Inhalts zu schulen. Das Heft weist den Weg zur Gesundung unserer sozialen Lage und in einfachen, aber zu H-erzen gehenden Worten schiiserc es de» Werdegang, die Gründer und den Geist deS Geineinschasts- und Familieiigedan- kenS, wie er uns in unserer politischen, wirtschaftlichen und reli giössozialen Not helfen kan». Der Volksverei» ist das Erbe dreier Männer, die, beseelt von wahrhaft apostolischem Eifer, sich mit ihrer ganzen Ikraft einsetzten für die religiös-sozialen Gedanken unserer Kirche, die als Laienapostel die Mission des Lehramtes durch Heranbildnng von Männern der Tat unterstützt und geför dert haben. Unsere Pflicht als die neue Generation ist es, daß wir stets bereit sind, in geistiger und finanzieller Beziehung zur Er weiterung und Ausgestaltung mitznhelsen. Jeder Katholik, der cs wahrhaft ernst mit seinem Glauben meint, ist willkommen als Mitglied und Vertrauensmann. Das Hitze-Trimborn-Hest soll in erster Linie eine Quelle der Begeisterung für hohe Ideale sein, Eine Familie soll der Volks-Verein allen Katholiken sein, - Schlicht und einfach sind die Bilder, die uns das Schrntche» zeich net, doch kostbare Gedanken enthält es, und immer wieder greift man i» stillen Stunden zu dieser Lektüre, — Allen, die ein re-ces geistiges Interesse haben, wird es empfohlen. Ter Preis ist -1.0g Mark, und kann das Heft vom VolksvereinSverlng M.-Gladbach, aber auch durch die Vertrauensleute bezogen werden. G. Merdas. LallioMen voi un! Vor dem Kultur bankrott rettet uns die cviedererneute eliiistliclro 06wl886N8KuItur Dese« die klonalssclirikt lDOÄW) ^ Halkjskrtlck 40 klark xan?.jrikrllck 80 ösarHe Out ok ttiickkaniliun- unit ?osl LU bkriutwo Vsrlrtnroa 8l» rolort l»rodvnumm«r tosot küsol H I'liodi il li l'uslot, li.-O. Kemplen Unsere heutige Nummer umfaßt 6 Seiten Verantwortlich: Für ven redaktionellen Teil: F - e d c ' ch 51 or > ng; tür den Inseratenteil: Joses F o h in a r. n. — Druck und Verlag der »Laro-ia-Buchdruckere«" G. m. b. tz zu Dresden. k'raitki'.- nbencia '/,7 kltir entsoiil ak nsaii soUcvors» I,aicloii, vvodlvor.-vtivu rnib clon Voil. 5>'<?ikio- Siiür'mon.ton, ravino liebo l-üan, unsc-ro p:»to Lliittc-r, Orok- iin'l Kodrvio^oirnuttsr, lseß-vos or, Loinvägoriic unä D -nto, b'ran im 7V. lwbonsjatu-e. Isios rsi^«-u 8el>iix>ie.viknUr. au llskok Senüe link ttintZev. vroscleii, clsn 20. lKovomdor Iö2l. llis IseorclingiNfl: tknäst: Qisnsta» niolrin. V-2 Qi>r vom Pranorliaiiso tlöriitror Ltraks -18 an» 8takt. In 6sr Irstko!. Uokkitveke 211 I>rv8,iou vvorclvn vonne^stsg u. fneilsg, rlen 1. u. 2. Ueiemßren, nbvnd» HUr durok dsn Uookrv. Ilsri'n l.SNgei' I'SSWiÜLS VorrsZSE 2»r VttvdvröitunLl nuk dis um 2. ^dvsnhg-Konntucrs <4. Us^.) früti '^8 I7kr 8tLtt6ndsnds o-ymsin^nins Xom- mnninn dsr trntkol. Vvrvins ^siinltso. Dis OlilubiAsn vsrdsn Lu LLttlrvlofisr ^ntoilnnsrms sin^slndon. vss I'liU'i'sml iistko!i»vl,sn »osifiredv. Italkol. framnbima (Lweigvrkrln vresüen). MitiwochdenSO.Nov abends 7 Uhr im großen Saale oes Ges.llenhnnseS Versammlung katholischer Frauen und Jungfrauen Den Borting hat gnädigst iikernommeii der Hochiviirdigste Herr Bistzok Dr. Christian Schreiber. Prolog gespioch'N von Fräulein Gercind 'Brendier. Gcsanfl vom Schiilerinnenchor des Burckersrodaer Fränleinstijtes. » Um zahlreiches Erscheinen wird gebeten. rssliM lirmittis ilmsktsii l-sisrill. »m Ni', SckrümdAEns vird in k-insv «isr nüokstsn ^Vsslmn üksr dis 8itLun^ ds8 KS!v!l8SII8Sv!lll88K8 livr rentrittil8osl1sj b°24 bsrisUtsn und svtmlton dis vorshrtsn Drrmsn und Dsrrsn 6S8 V0'8tki,nds8, dsv öc-IgitLSr, dg8 ^.rbsit8N,U880llU88S8 und dis Vorntü-nds dsr DsLirlr8Aruppvn rsshtLsitip- Lin- Indunre UisvLU. Dsr Voratrrnd. iL X. V volumkus vkvmnNL E Uonnei-ztax, «Ivn 1 Doxvmltve, 8 IUu-, im ^prnlnten" äe-i voopcv llsern Uator vl. lStUÜIIi äm» l Woobsslburk-) iUielwinelio Vollcnxftitanir livx-t, im üvstauraut: »kritlkUsn" »uv. QQcliL^ «vieck o-c llinau ti iLon, vc-ouu 8is »uoti kür das Irommsudo äVo!b- ittcokt^sc-nt, «Ion 100 »rmoo Oi,8sic>r»tnnd«,ra dss Sovisorxisbvriilcos öltronntviu Okc-mnU?) 0'n Zodorkloia svndou. I)io ao»o Donoeiin^srvollo 1>»t das birrp:obirß-s, vo «. ll. kür don 2sotnsr Kartofloln jotüt 00 Ulk. bo/.ablt vordoo müssoo, bo-oodsrs Ics-rt s-vtroskon. Wor da in manolio düstoro Xammvr viavu l-iobt- «okvin kioüvr VVoitmaoktsiiokkniiae drinp;on bolksn vi», dor sonds bald «vivo Oatzo an das innilrst dankbars Hstliv!l8v!>8 Seelsorgrsliit VSksnstsIii IWstsekoklronto OvipaiL Itr. 4730t. 028t MFAWM« k^tTLpilSckSic 12451 Dkivn stürlrs Deinen Oifikiniomus, indsm Du täerlieti mit «ins Litxunx; nimmnt. Dronpslrts IroZtsnios! 8. MMM L kl.. K.K.. SkttSßlL. KiZi'gei'wiesL 22 ftl3U8 Oiünabüch (lsiito ttouau auk k'irma und Ilausnummor ru aodtsnls LitxuiiASN Irinnen auck boi dsn iu t>,osdon vinx;otiot»tstvu ^ l.kulanxsu vor^onomniou vvrdou. Osovral-Vortrotsr tcir ^mtsliauptmannsoliakt kaulxsur Max tz/srnaksck, knutren, Motlkssirstte 3t. tür ul!s rvsi clsn prompt u rrur vonHaokdsutsia crunyskükarT. "i-iLcicvrleZvisLtt !7 .'«klp/v»/prvkt-vL«kcsiKrr Vsrrslokni»»» üdsr Apparat« o. pl»II»n Il«»t«i>Io» 2000 „v N»» >»«4Ian«It, vroidoa, uur kra^or 8tr.21,Lotc»8trur»»tr.; Lkwmnitr, Lronsostr. 18 Irält« App«-,!». ,nä ,» ?I»tx, Reelles nnd fleißiges wird bei a»>em Lohn mit Fami- lienan'chluß in eine Bäckerei mit kleiner Landivirtschast in der Nähe vo» Ziltan zum t. Januar lS22 gesucht. An ie>'o!e u. ,P C. 422" an die Geschäftsstelle d. Bl. Kinderliebes für kb inen Haushalt (3 Personen) zu»« 16. Dezember oder 1. Jan. gssuvkt. K»»«gor>», Dresden, Krenlelstraße 21. II. l<6»'I'KN8t0fftt Xoslümbtoffk A/!3Nl6>8l0ff6 8poni8loft8 fuitk»-8loif6 Lillsril-, Pult-, /taqon-, Oni- lormluedv, kü-motwslorooril», FtNsrluvt,« vmpkloklt s32-I0 «erms»» ?ör3vli8r PuoI«>»Lvr Or«»ii«n-A., dokoltolstrsve 18 Ooeründot 1338 tteinniek ^sridö^, Xürsokul-rmsbr, dlütxonla^r, ai, I-ouisvnstr 7>> — b'vrnr. 1426» UWZUpiN sic»SN68 Dnh'istat Lsrn^ksl! Xüokgi' OkWllsn, Ißszo-sslfsük 6 r RI. !*«*» A.llo ^rton Olas-, Waoks-, >1vtal>- «,nd läol/.psrlou. Lokvarxs und sarbigo 8odmolxo. b'l-ttor «ind slasatxstvius. 311 > n. Rraldloli RsvMI.. Vrvlüsri. 8pllj'er-,Lv1is LvIlög'Uil'gssse. pniiBia ^sknnatkSde^sisunyvn s-r sovio Nail-N«p«i-»1ui>-vn js tor /Irt t-'ornraik 14030 k«»ukl. He»..ick««», dlsno (1a->so 0 >3107 3218 vrMantsn skss Solei unrl Llldse Kauft ßmltszelis Sl>>iIzl!>W>«iI,I>miIsi> t.,ilosItr8lt,lZ.»i ^ groß, lehr kaltbar. ssAwtt'weAsr' f-Wiedervertäu-er! Verkauf: Dresden,l.oui»«m»1rsüe28,H.p.