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Predigt, Jegen Nackm. 3 Ubr AndeLt, 4 Uhr Taufen. Wochen- taz« bl Messe >/,7 Uhr. freitags Uhr. Nadekerg. Freilag. 1 t. Okuber, abends '/r^ULr Rosenkran-, Sonnabend 7 Uhr hl. Be>ch>e, Sonntag 8 Uhr Predigt, hl. Messe, Uhr Rosenkranz. Kch«ari»nverg. Früh S Uhr Hochamt mit Predigt, darnach Taasgelegevh It in der Frieddoseiapelle. Makdheim, Anstalt: Sonntag kath. Gatlesdienst. Mechsekvurger Schkoßktlche. >/z10 Uhr Predigt und Hochamt, nackm. '/,8 SegenSandacht. Werktags 8 Uhr hl. Messe, abends 8 Uhr Abendgebet. Freitags und Sonnabends abendS 8 Uhr Srgensandacht. Vsarrvezirl Werdau. (Fernspr: 498). n) in Werdau: ftüb 9—>/,7 Uhr Beicht- und Kommuniongetegende't. nachmittags Uhr R,se>ikranzandacht mit hl. E-g:ii, Taußn Wochentags Ll Messe mit Rosenkranz h,8 Uhr. — k) in Meerane (Aula der vsirgerschule auf der Grorgenstraßt.): ab 8 Uhr Beichlg-.legenheit. 9 Uar bl. Messe mit Predigt Wurzen. (Fcrr.spr. 327.) ','«9 Uhr hl. Beichte. 9 Uhr Predigt und Hochamt. Zrsicknn, Pfarrkirche (Fernspr. 879): Vorm. >/,8 Uhr An« staltsgokieSdienst. >^,10 Uhr Predigt und Hochamt, ll'/« Uhr SchulgotteSdienst. nachm 3 Uhr Taufen, abends 6 Uhr Nosen krarzandacht. Heil Messe an Wochentagen um 7 und 8 Ubr, Mittwochs um 7 und '/«12 Uhr. Freitag r-bendS 8 Uhr Andacht. Wautzen, Donikirche: (Fernspr.: 463.) An Sonn- und Fest- tagen Frühgoitesdieust um ^6 Uhr, HauptgolteSdienst um 9 Ubr, nachm, uni 2 Udr — Ar. Wochentagen hl. Messe um 5 und 9 Uhr. Nantzen, Pfarrkirche zu Unserer Lieben Frau: An Sonn-und Festtagen 9, nachm, '/,1. SchulaotteSdicnst V28 Uhr. Lroftlvitz: Hi. Messe: Sonn- und Feiertags 6 und 9 Uhr, an Wochentagen um 6 Uhr. SchulgotteSdienst: Dienstag und Freitag vm 8 Uhr. Cnnnersdorf ö. HLernlladt: Sonntag vorm. 9 Uhr Hochrum und Predigt, vorher Gelegenheit zur hl. Beickl chaußig bei Barmen (Schloßkapelle): An Sonn- und Fest tagen '/«9 Uhr heil- Messe mit Predigt and sakramentalem Segen nackm. 2'/, Uhr Andacht mit sakramentalem Segen. Bor und an Sonn- und Festtagen Gelegenheit zur hl. Beichte. An Wochen- togcn '/i9 Uhr hl. Mesie, abends 6 Uhr Andacht. Hrotzschönau An Sonn- und Festtagen Gottesdienst um 9 Udr Nachmu'ingSandachr um 2 Uhr; an Wochentagen hl. Messe um 7 Uhr chrunan: An Sonn- und Festtagen Goltesdrenst um 9. nachm um 2 Uhr; an Lochentugen hl. Messe um 8 Uhr. chminih bei Grvßpostwitz: An Sonn- und Festtagen stütz 7 Uhr SchulgotteSdienst wir Ansprache, 9 Ubr HauptgolteSdienst mir Predigt, nochm. 2 Uhr Segensandc-ckt, hieraus Gelegenheit für Taufen An Wochentagen früh 6 Uhr hl. Messe, Beicht- Gelegenheit zu jeder Zeit. Körnitz bet Zittau (Kalb. Kapelle): Monatlich jeden dritte» Sonntag V,10 Uhr Gottesdienst, vorher Gelegenheit zur hl. BeichL Demenz: An Sonn- und Festtagen Gottesdienst um 9 Uhr nachm, um 2 Uhr; an Wochentagen hl. Messe um 9 Uhr. Köntgsyatn: An Sonn- und Festtagen vorm. 9 Ubr Amt unt. Predigt, nachm. 3 Ubr Besper mit hl. Segen. — An Wvcheutnger vorm. 8 Uhr hl. Messe. ^övan: An Sonn- und Festtagen Gottesdienst um 9. Ruch- Mittagsandacht um 2 Uhr; an Wochentagen hl. Messe um S Uhl SchulgotteSdienst Donnerstags um 7 Uhr. Marienstern: An Sonn- und Festtagen Gottesdienst um und r/.tO Uhr, nackm. '/,2 Uhr wendische Besper. Uhr deutsch» Marienandackt. 8 Uhr lateinische Besper; an Wochentagen hl. Mesi»» um 6, 7 und '/.9 Uhr. Hk!«rieult)«l: An Sonn-, Fest- und Wochentagen Frübgorte». dienst gegen >/,7 Uhr, HauptgolteSdienst gegen 9 Uhr. an Sonv» und Festtagen abends '/,7 Uhr Herz-Mariä-Andacht. Atkekschütz: Von Ostern av bis Anfang November Gottes dienst an Sonn- und Feiertagen früh 6 und vorm. 8 Uhr. Kn Wochentagen um 6 Uhr. Hleukeutersdorf: An Sonn- und Festtagen Gottesdienst uw 9 Uhr, nackm. um 2 Uhr; an Wochentagen hl. Messe um '/,7 Uhr Hlversdsrf bei Aittar». Gottesdienst jeden zweiten Sonntax im Monat, vorm. '/,10 Uhr in der Kapelle, vorher Gelegenhett zur hl. Beichte chftrttz: An Sonn- und Festtagen Gottesdienst um '/,7, uw 9 Uhr Predigt und Hochamt, nachm, nm 2 Uhr. An Wochentage;- hl. Messe um '/,7 und 9 Uhr. chüro: An Sonn« und Festtagen Gottesdienst um 9, nachm am 2 Uhr; an Wochentagen hl. Messe um 7 Uhr. Nadiöor: An Sonn- und Festtagen Gottesdienst um >/,ü uni 8, nachm, um 2 Uhr; an Wochentagen hl. Mesie um 9 Uhr. Aaköitz: An Sonn- und Festtagen früh >/,6 Uhr hl. Nest» und 8 Ubr Hochamt und Predigt, 2 Ubr nackm. Besper: an Wochentagen früh 9 Uhr hl. Messe. Im Monat Oktober ist jeden Wochentag abends ^8 Uhr Rosenkraozandacht mit Segen. Weiche««»: An Sonn-u. Festtagen Gottesdienst um st,9, nach«' um 2 Uhr; an Wochentagen HI. Messe um 8 Uhr. Montag und Donnerstag wird in der Pfarrkirche in derRegel keine hl.Mesie gelesen Alle 14 Tage in OppelSdorf um >/«1t Uhr im Hotel zum Bad Gottesdienst. Noseuth«l: An Sann« und Festtagen Gottesdienst um 6 und um 9 Ubr; an Wochentagen um 6 Uhr, an allen Sonnabenden 8 Uhr Schirgtsrvakdc: An Sonn- und Festtagen Frühmesse 7 Uhr Schulniesse st«9 Uhr, Hochamt mit Predigt V,10 Uhr, Andacht un 2 Ubr; an Wochentagen um 7 und 8 Ubr bl. Messen. Sdter: Jeden zweiten und vierten Sonntag im Monat um 9 Ubr urtt nachm. 2 Uhr, Wochentag- jeden Mittwoch (mit Aus nahme der Ferien) um 6 Uhr. im Winter aber um 7 Uhr Gottesdienst. Seitendarf: An Sonn- und Festtagen 6 Uhr Frühmesse, S Uhr Hochamt und Predigt, nachm. 2 Uhr Besper mit hl. Gegen. — A» Wochentagen um 7 und 9 Uhr hl. Mesie. Klorcha r An Sonn- und Festtagen Gottesdienst um 8. nachm, um 2 Uhr; an Wochentagen um '/«7 Uhr. Fittanr An Sonn- und Festtagen hl. Mesie 6. '/,8 Uhr mit Arühpredigt, 9 Uhr Predigt, '/,10 Uhr Hochamt; nachm. 2 Uhr Andacht mit Segen. An den Wochentagen hl. Messen nm 7 u. 9 Uhr. ANenönrg, knttz-ttsche Kirche, Hohe Straße 13. Jede» Sonn- und Feiertag morgen« 10'/. Uhr Hochamt und Prel-igt. Am ersten Sonntag im Monat: 8 Uhr Militärgotteödienst, 10V« Uhr Hochamt und Predigt. Nachm. 2 Uhr an Sonn- und Festtagen Katechese, darauf Andacht. Hera, St. HNsatethkirche. Sonn- und Feiertag« '/,l0 Uhr Hochamt mit Predigt, 7 Uhr Christenlehre und Andacht. Wollh, katholische Kirche. Jeden Sonn- und Feiertag 2 Uhr nachm. Andacht. Am Hockamt und Predigt. morgens 8 Uhr Hochamt und Predigt, 2 Uh ersten Sonntag im Monat morgens -'/« Uhr Milde Wabe«. Für den katholischen Kirchenbau zu Werdau gingen ein im HI. Quartal 190/ und wurden am 30. September bei der Kaste den katholisch-,eistlichrn Behörden zu Dresden abgeliefert: -177.21 und zwar im einzelnen: Bei der Polen-Kommunion am 6. Juli 50 aus sonstigen Kollekten beim Hauptgotte«die»st 44.61 aus der Sammelbüchse in der Hauskapelle im Juli 4,24 im August 2,74 tin September 7,74 von den Herren Vertrauens männern Karmann S.9ä Ratzka 9,30 Schwarz 1»,75 »45 tu d 11 Merk! 7,50 .^5, Wagner 17,95 .<5, von Herrn Maier in W. 1 Herrn Br. in Lichleittanne 1,30 ^5. von Familie B. in L. 2 ^5, außerdem von drei Lichtentanner Familien beim Familien- abend 5 ^ von einem Gem-M.tgl 50 H, von Familie B. in W. 3 .15. von Th. Z in D. 10 Hofl. Tr in D 4.85 Frl. F. v. B in B. 75 von Herrn Pfarrer Gn. in Württemberg auf der Kath.-Vers. 2 ^ von Herrn Pf. H in O. 150 von Frau Schl, in L. 50 von Herrn Hütlendireklor B. in L. 20 von Herrn Kaufmann G. in V. 20 bei den zwei Familienabenden am 7. und 8 September Reingewinn 72.45 »6. — Zur Beschaffung einer Monstranz gingen ein und wurden auf der Sparkasse an gelegt: von Herrn Lehrer C. 3 X, von Cooperalor B. 4 Un genannt aus Dresden 20 ^2, Frl. P. in W- 3 von einer annen Fabrikarbeiterin 10 uns 7 Herrn Schw. in L. 3 von einigen Polinen 5 beim Leviten-Äml am 8. Septbr. 12.50 „6. Galt segne und mehre Geber »nd Naben!F. A. R iedel, Pfr. Möbel-Msslaltungsbalis Oscar Möser Nachk. Inhaber: Bruns Waage «»« Gegründet 1883 ck * ÜktZäER-N ^ 6rstze örüüergasse,6 ' große LiWergaue >6 parterre unil ersre klage parterre unü erste klage empfiehlt reln reichhaltiges Lager kompletter Aohnungreinnchtungen sowie kinrelmöbel vom eiitkacbmi» bis besten 6enre in nur äußerst soliüer ttusliibrung ru billigen Preisen, sil — 32 — „So —?" höhnt der Oberst. „Das scheint ja ein ganzes Komplott gegen mich zn sein! . . . Das sage ich dir, Eugenio — mit meinem Willen rennst du nicht in diesen Hnngerleiderberuf. Wenn du ohne meinen Segen glaubst, dich darin wohlznfnhlen —" In Eugenios bleichem Gesicht zuckt es. Doch erwidert er fest: „Ich werde deinen Segen schmerzlich vermissen, lieber Vater. Aber eS wird mich nicht ablxilten, dem von mir erwählten Beruf treu zu bleiben." „Tann ttxiren wir wohl fertig niit unserer Unterredung," poltert der Oberst mit einer entlassenden Handbewcgung, indem er aufsteht. „Ich hatte allerdings nicht geglaubt, das; mein einziger Sohn mir diesen Kummer be reiten würde. Teresita ist sci>on ans der Art geschlagen; sie heiratete einen simplen Landmann, keinen Offizier —" „Tcresitas Mann ist ein Ehrenmann und sie selbst sehr glücklich, Vater.' „Na ja. Ich habe mich ja auch drein ergeben. Aber du — du mein einziger Sohn —" „Vater, noch ein Wort —" „Nein, geh! Du l)ast mir den ganzen Tag vergällt. Geh doch, geh!" Traurig, aber ungebeugt, niit festen Schritten, verläßt Eugenio das Arbeitszimmer seines Vaters. Noch auf dem Gang hört er die sonst so freund liche Stimme knurren: „Unglaublich! Bildhauer — Hungerleider — — ganz unglaublich —" Drunten im Wohnzimmer erwartet Clelia den Bruder. Sie wußte von der wichtigen Unterredung und bangt für den Erfolg. „Nun?" fragt sie atemlos. Das Gesicht des Bruders verkündet ihr nichts Gutes „Gemacht." „Und der Vater —" „Ist böse, natürlich." „Und du?" „Ich halte an meinem Vorsätze fest." „O>, Eugenio!" „Würdest du um einer Laune deines Vaters willen dein Glück dahin geben?" Elelia denkt einige Augenblicke nach. „Wenn ich cs sicher als mein Glück erkenne — ich glaube nicht." „Nun also. Gib mir die Hand, Schwesterchen! Sei nicht auch du noch böse auf mich! .Habe gerade Kummer genug wegen des braven Alten da oben." Herzlich reicht Clelia ihm die Hand. „Eugenio —" „Na? Was noch? 'raus damit!" „Lieber Eugenio! Enttäusche den guten Vater nicht noch einmal; er hält so große Stücke auf dich. Halt dich brav! Lerne tüchtig! Werde ein großer Künstler! Dann wird der Vater auch schon wieder gut werden. Er ist ja eine Seele von einem Menschen!" Kräftig schlägt Eugenio in die gebotene kleine Hand ein. Ja, lernen will er. studieren, streben, es -u etwas Tüchtigem bringen. Stolz soll der Vater auf ihn sein! — Stolz — ganz gewiß! — — 29 — „Clelia!" Die Angst nm sic erpreßt den Namen seinen Lippen. Er stürzt ans sie zu und hebt sie empor. Einige Augenblicke ruht die zarte, weiße Gestalt an seiner Brust. Si? ist sehr bleich. Doch ihre Lippen lächeln. Dann steht sie wieder ans den Füßen. Ihr Haar l)at sich gelöst und bängt in langen leuchtenden Strähnen über Schultern und Rücken. Befangen ordnet sie ihre Frisur, wobei ihre Hände zittern. Doch als sie zu gehen versucht, fühlt sie einen heftigen Schmerz im linken Fußgelenk. Sie knickt zusammen und blickt mit einem rührend hilflosen Ausdruck zu ihm ans. „Darf ich?" fragt er fast schüchtern, ihr den Arm reichend. „Ja, bitte." „Warum wollten Sie sich mir vorhin nicht anvertranen?" fragt er mit lciiem Vorwurf. Sie errötet und schreitet schweigend, mehr getragen als geführt von seinem starken Arm, von dannen. Mit Mühe verbeißt sie den furchtbaren Schmerz, -er ihr kaum erlaubt, anfzutreten. Als sie sich nach einer Viertelstunde dem Picknickplatzc nähern, empfängt sie größte Aufregung. „Frau Oberst sucht überall nach Ihnen, Fräulein Borgonil" ruft Lord Tickleton ihnen schon von weitem zu, und man merkt seiner Stimme die Wut an, die in ihm kocht. „Es sah ans, als wollten Sie sich in Gesellschaft des Herrn Marchese den ALlxmg HinabstürzenI" Der Marchese fühlt, wie Elelias Arm in dem seinen zittert bei dem Sport des kleinen Gecken. Sorgsam geleitet er sie zu einer moosbettxichsenen, zerborstenen Steinbank. Dann wendet er sich zu Lord Tickleton, der, das Monokel ins Auge geklemmt, mit unverschämtem Lächeln znsieht. „War das, was Sie vorhin sagten, Ihr Ernst?" fragt der Marchese, dicht vor den Kleinen hintretend, Nxihrend seine Angen ihn zornig anblitzen. „Aeh — was?" näselt der edle Lord, einen Schritt -urücknxnchend. „Sie wissen sebr wohl, nxis ich meine. Erklären Sie sofort hier vor allen Zeugen, daß Sie sich einen dummen Scherz erlaubt lxiben, und daß Sie Fräulein Borgoni um Verzeihung bitten!" Lord Tickletons Gesicht wird immer länger. „Aber na — na — natürlich!" stammelt er. „Dummer Spaß von niir -- nichts lveiter. Das Fräulein ttnüß, wie ich es verehre äh, hm —" Verlegen dreht er seine Schnnrrbarthärchen. Er ist ganz bleich vor Angst. „Pah, gehen Sie zum Kuckuck!" knurrt der Marchese, sich abwendend. Er hält es nicht für nötig, den Mann noch lveiter zu beachten. 4. Je näher der Tag rückt, an dem Eugenio Borgoni sein Offiziersexamen ablcgcn soll, um. gleich der langen Neilie seiner Vorfahren, der Armee zu dienen, umso verschlossener und niedergedrückter wird er . . . .Gewitterschwüle." 8