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Tvmiabend, den 27. -lugnft IV04. S. Lahrgaug^ 'w i V x> ^6 07 «, G«nn» u»d Aeftiau« <shnr»»ftrügett>> Br- I W P» '.ff ll«abdS«gige; lagevlsn für wadrdett. strebt«. freideit. Jus»«t« werden die «gelpnllene Pettlzetle «der deren St»»?« « IL Pf. dererbnet, bei Wtrderkolung bedeutender Rabatt «uchdruarre«. Stedaftt»« und «efch»f«»ft»0»r ^ Ptllnttzer «trahr 4» — sternlprritzer «mt l «r Die 8 L. Gener«rlversammlung der Katholiken Deutschland- in Negensburg. ^jos Grün au. 0<lf Bon V. Regensburg, den 24 August 1804. Aus der dritten öffentlichen Versammlung tragen wir beute nach: -.Stärkung der Autorität lautete das Thema, welches Dr. Groeber mit bekannter Meisterschaft ent wukelte. Tie Frage ist mehrfach auf den Katholikenver- sannnlungen behandelt worden, so auch im Jahre 1849 zu ReOensbnrg. Damals verwahrte man sich gegen die Ein- ichmnggelung der Laien in Entscheidung kirchlicher Fragen. Auch heute erscheinen Schriften mit ähnlicher Forderung der .Heranziehung der Laien. Dieselben sind nur geeignet, Ver- tvirrung zu stiften. Mitarbeiten ist unsere Sache, aber die Leitung liegt in den von Gott gesetzten Faktoren, den Bi schöfen. Zu dieser Arbeit brauchen wir nicht erst heute her- angrrnscn zu werden, das ist in den katholischen Vereinen auf allen Gebieten geschehen. Leider mußte man seither diejenigen vermissen, welche heute so gern billige Kritik trnhen. Der Mangel an Achtung vor dem Autoritätsprin zip gt alt, die Klage wird aber in unseren Tagen ganz bcson- dersjberechtigt. Der Liberalismus und der mit ihm unzer trennliche Kampf gegen die Kirche, hat im Volke einen un ermcßlichcn Schatz von Autoritätsgefühl vernichtet. Der hierdurch freigemachte Sozialismus fand ein offenes Feld und seine drei Millionen Stimmen bei den letzten Wahlen geben ein trauriges Zeichen von dem Schwinden des Autori tätsgedankens sowohl gegen die Kirche, wie den Staat und die Gesellschaft. Andererseits haben sich auch die Verteidiger .zusaunriengeschart und ihren Ideen in der Öffentlichkeit Achtung verschafft. Die Päpste Pius IX. und Leo XIII. baden mit Hellem Lichte die Autoritätsfrage beleuchtet. Das Autoritätsgesetz ist das Fundament jeglicher Ordnung. Es ist klar und jeden: leicht verständlich, ja dem Menschenhcrzen eingeboren. In jeder Gesellschaft muß eine leitende Gewalt bestehen, der gehorcht werden muß. In Gott selbst hat die Autorität ihren Ursprung. Er überträgt sie seinen bestellten Faktoren. „Es gibt keine Gewalt außer von Gott!" Für niemanden gibt es eine Ausnahme von dein Gehorsam gegen über der Autorität, weder für Gelehrte noch für Hochgestellte. Gerade diese Kreise haben zuerst die Autorität notwendig, weil Zweifel und Stolz den Gehorsam erschweren. Das Auto ritätsgesetz ist einheitlich, deshalb kann eine Autorität ver änderen Autorität nicht widersprchen. Staat und Kirche haben verschiedene Aufgaben, aber ein Ziel und wo ein Kon flikt zwischen beiden ausbricht, da steht ein Fehler darin. Die Kirche gönnt dem Staate seine Rechte, ja sie sorgt für dessen Achtung, aber sic muß auch ihrerseits verlangen, daß ihre Grenzen nicht verletzt werden. Die Sorge um die ewi gen Dinge und was mit ihnen zusammenhängt, ist einzig un- allein ihr Feld. Eingriffe in die kirchlichen Dinge, auch wenn sie in die politische Arena getragen werden, weist sie entschieden zurück. Das ist Mißbrauch der Autorität! Gott hat der Kirche zur Stärkung ihre Autorität die Unfehlbar keit des apostolischen Lehramtes gegeben und stellt so die Krone jeder Autorität dar. So wird sie auch zun: Hort der bürgerlichen Autorität. Freiheit und Autorität widerstreiten nicht, sie stützen und ergänzen sich vielmehr. Ordnung ohne Freiheit ist Sklaverei, Freiheit ohne Ordnung ist Anarchie! DaS letzte Glied des Gehorsams ist nicht an den Katheder eines Professors, sondern am Throne Gottes selbst ange- schnncdet. Ein Volk ohne Autoritätsglauben kann die Frei heit nicht tragen, sic wird ihm zur brutalen Kette der Leiden schaft und des Despotismus. Woher kommt die Abnahme der Autorität? Haben wir sie weniger notwendig, nein mehr! Heute wird es als erste Kunst angesehen, möglichst schonungslos Kritik zu üben. Die Fehler einzelner Personen werden verallgemeinert und der ganze Stand berunterge- rissen. So wird das Autoritätsgefühl vernichtet. Der tiefste Grund des Autoritätsmangels liegt in der Gottentfremdung der modernen Welt, begonnen mit der Leugnung der Autori tät der Kirche und Gottes. Hier hat der Liberalismus dem Sozialismus gehörig vorgearbeitet. Absolutismus des libe- ralen Bürgertums und Revolution, sie wechseln in der Ge schichte ab. Obrigkeiten will auch der revolutionäre Sozia lismus, aber an Stelle der gottgesetzten Autorität seht er die eigene. Ein zweiter Hauptgrund des Schwindens der Auto rität ist der Mißbrauch der staatlichen Autorität, wo es Pflicht wäre, cinzusetzen. um Religion und Sitte zu schützen. Andererseits schadet der Mißbrauch staatlicher Autori- tät. Wenn der Staat den Offizieren einen Duellzwang auf- erkegt, wenn sie die Uebertretung des göttlichen Gebotes: „Du sollst nicht töten" erlaubt, so muß das Volk in seinem Autoritätsglauben erschüttert werden. Der Kulturkampf gegen die Autorität der Kirche hat ein unersetzliches Kapital der Autorität freventlich zerstört. Bor dem Staatsgott sollen sich, nach liberalen Grund sätzen. die Kniee aller beugen. Dies gilt nicht nur auf reli- giöseni„ sondern auch auf wirtschaftlichem Gebiete. Freiham dcl, Wuchcrtum haben unseren Ständen die schwersten Wun den geschlagen. Während man dem Unternehmertum alle Schranken geöffnet, hat man dem Arbeiter die notwendige Koalitionsfreiheit erschwert. Da darf man sich nicht wun dern. daß die Liebe zur staatlichen Autorität gemindert wird. Hier ist ein aufrichtiges mau oulp» am Platze. Will man die Autorität stärken, so kehre man zu christlichen Grund- Götzen -urück. Gebe man Freiheit der Kirche, man Pflege die christliche Erziehung des Volkes. Hoch wie Niedrig. Man kann nicht in der Volksschule den Glauben und auf der Hoch schule den Unglauben lehren lassen. Endlich stelle man eine christliche Staats- und Gesellschaftsordnung her. Die Trä- ger der Staatsobrigkeit dürfen sich nicht selbst über das Ge setz Gottes hinwegsetzen. Als Katholiken werden wir stets für die kirchliche wie staatliche Autorität kämpfen. Die Treue des katholischen Volkes ist mit unauslöschbaren Lettern in die Geschichte aller Staaten eingegraben. Wir fürchten den Kampf nicht, möge Gott den Sieg verleihen, der dem Kreuze und seinen Kämpfern verheißen ist. Nun ist der letzte Tag gekommen. Noch einmal richtet sich unser Schritt nach der schönen Festhalle, wo nur zu flüch tige Stunden hehrer Begeisterung uns in diesen Tagen be schert waren. Auch heute, am Donnerstag, ist der Besuch ausgezeichnet, über 4000 Personen schicken sich an, den Wor ten der Redner zu lauschen. Zunächst bringt uns der Generaldirektor des Volksver- eins für das katholische Deutschland Dr. Pieper die Grundsätze christlicher Sozialreform dar. Die deutschen Ka tholiken sind einig in ihrem sozialen Streben, zur Bewunde rung unserer Freunde im Auslande, zum Neide unserer Geg ner. Die Pflicht der sozialen Mitarbeit entspricht bei uns dein religiös-sittlichen Motive der Liebe und Gerechtigkeit. Armut verhüten gilt uns höher als Armut lindern. Die Kirche pflanzt in unsere Herzen die Liebe zum Volke, für das wir arbeiten, aber auch mit dem wir arbeiten. Wir brauchen keine demagogischen Phrasen, sondern betreiben die fruchtbringende Kleinarbeit. So ist unsere Tätigkeit lang sam anerkannt worden und ist auch in den Parlamenten zur Anerkennung gekommen. Indessen wir stehen heute noch erst auf halbem Wege, es muß rüstig weitergeschritten werden. Zunächst müssen wir die verschiedenen Standesorganisationen weiter ausbauen und vereinigen, damit sie den Organisatio nen der Gegner genxichsen werden. Sodann muß die soziale Tätigkeit noch mehr vertieft werden, die Mitglieder unserer Vereine müssen sozialpolitisch geschult werden. Endlich müssen die gebildeten Stände mehr als seither zur sozialen Arbeit herangezogen werden, damit unsere Geistlichen nicht so allein in diesem Wirken stehen. Vor allem aber möge man den berechtigten Forderungen unserer Organisationen keinen Widerstand leisten. Das Recht der Vereinigung unse rer Arbeiterwelt ist unbestritten, wie das jeden anderen Standes. Die soziale Arbeit ist eine Arbeit des Segens, wer sie leistet, der hilft mit an der Erfüllung der Kulturmission und des Christentums! Einen der besten Redner der diesjährigen Tagung hat uns die nachbarliche Schweiz in Herrn Theologieprofessor Dr. Meyenburg aus Luzern beschert. Wie ein Fels quell seiner schönen Heimat, frisch, klar, machtvoll, an wachsend und lieblich dann auch wieder, so floß die meister hafte Rede. Die Sicherheit und Weitherzigkeit katholischer Gottes- und Weltanschauung verglich er mit dem herrlichen Panorama der Gebirgswelt . Der unerschütterliche Grund und Grat, aus dem das Hochgebirge sich erhebt und entfaltet, dessen scharfe, klare und nie lavierende Linien, seine Höhenluft, der dargebotene Weit blick, die Verbindung trotziger Festigkeit mit milder Frucht barkeit und Lieblichkeit wird uns zur Illustration der Sicher heit und Weitl)erzigkeit katholischer Weltanschauung. Wie eine Hochgebirgswelt, erhaben über alles Irdische, erhebt sich unerschütterlich in ihrem kirchlichen Felsenfundamente unsere katholische Weltanschauung. Heute steht die Kirche in einer reichen und vielgestalteten Welt, voll Forschung und Wahrheit, voll Zweifel und Irr tum. Aufwärts erschallt da ihr Ruf, zur höchsten Ursache der Tinge, zu Gott, lieber dem Forschen und Ringen der Mensch lichkeit leuchtet unverhüllt der Gottesgedanke und jeder neue Fortschritt wird zum neuen Gottesbeweise. Tie katholische Re ligion ist kein Hans mit verschlossenen Fensterläden, in das man sich zurückzieht. Sie macht sich anheischig, aus jedes ge stellte Warum? im Namen der Vernunft und im Namen Gottes eine sichere Antwort zu geben. Und auf dem herr lichen und höchsten Gedanken der Menschenvernunft: Gott lebt — baut sich sogar mit der Gnade Gottes der gesamte übernatürliche Glaube ein und ans: Gott lebt — Gott hat gesprochen — Er ist glaubwürdig - Ich will glauben - Ich glaube. Das ist Sicherheit und Weitherzigkeit katholischer Weltanschauung in Hinsicht auf das Vorgebirge aller Reli gion: den Gottgedanken. Einige Jahrzehnte sind verflossen, da maßten sich die Gegner an, zu erklären, Christus sei eine Fabel, und heute erkennen selbst wissenschaftliche Männer, die weit von unse rem Standpunkte entfernt sind, die Größe Christi an. wenn sie ihn auch als Gott nicht anbeten. Unter geschichtlich greifbaren überwältigenden Beweisen der Wissenschaft erscheint heute der Gottessohn Jesus Christus: Herr des Tempels, Herr der Leiber, Herr der Geister, Herr über Tod und Leben, Herr der Meere nnd der Welten, Herr über Not und Elend, Erlöser von der Sünde. — — Und der ganze Katholizismus ist nichts anderes als — Jesus Christus, nnvcrweicht und unverfälscht, mit seiner ganzen Person, mit jenem Dogma nnd jener Moral, mit allen jenen Folgerungen und Forderungen, mit jenem Rechte nach außen und innen. Jedes Wort des Evangeliums ist Licht in ihm, jeder Satz des Katechismus ein Strahl von ihm, jede Gnade eines Sakramentes Leben von ihm. „Siehe ich werde bei euch bleiben alle Tage bis ans Ende der Welt". So lautet Gottes Wort an seine heilige Kirche. Das ilt das Wort der Allmacht und der Liebe, voll Sicherheit und Weitherzigreit zugleich. Natürliche Wahrheit und übernatürliche streiten nicht miteinander, sie gehen gemeinsam. Die Religion beseelte im alten und neuem Bunde poli- tische Werde- und Kampfeszeiten und lehrte theoretisch und praktisch: daß Religion, Moral. Recht, und die großen Fra gen der Politik eine goldene, unzerreißbare Kette bilden. Unsere heilige Religion baute und baut sich ein in den Rah men hoher und höchster Kultur von Solomon bis auf die Neuzeit: deren Lichtseiten noch mehr verklärend, deren Schat tenschläge mildernd. Sie will sich auch einbauen durch Gnade. Glaube und Liebe in Millionen von Seelen nnd Individualitäten. Ueberall erscheint dabei die Sicherheit und Weitherzigkeit an Gottes- und Weltanschauung. In tausend verschiedenen Verhältnissen und Millionen von Seelen aber trägt sie den einen sicheren und doch so weit- blickenden Grundgedanken ein, den Kulturschriftsteller des alten Bundes des Ecclesiastes in das unsterbliche Wort ge faßt haben: nnd das Ende der Rede nnd das Ende aller Untersuchungen laßt uns immer wieder hören: Fürchtet Gott und haltet seine Gebote: das ist der ganze Mensch. Das Schlußwort spricht hierauf der erste Präsident Tr. P o r s ch. Man sagt so oft, die Katholikenversammlungen haben sich überlebt: das Gegenteil ist wahr, sie haben von Jahr zu Jahr an Bedeutung zugenounnen. Das hat Regens burg bewiesen. Man hat eine kleine Versammlung envartet und großartig ist sie geworden. Am ersten Tage verbot so- gar die Polizei weiteren Eintritt. So danken wir heute Gott für seine Gnaden, dank dem Lokalkomitee, das alles so wohl vorbereitet, dank den Behörden, die das weitestgehende Ent gegenkommen bewiesen, dank der ganzen Stadt, die uns nicht fremd gelassen, sondern angeheimelt hat, Dank sodann den Rednern, die uns zu so Heller Begeisterung entflammten. Es ist ein hohes Verdienst, in einer gottentfremdeten Zeit Tausende zu einem offenen Bekenntnis für Christus zu ver anlassen. Die Versammlung war international, aus allen Ländern eilten Deputationen herbei, jeder sein Vaterland liebend, aber darüber die Hand sich reichend, um Pius X. Wort war zu machen: „In«trnirnr<> omni» in l'ürwto." Der kath. Kirche gehört die Zukunft, das soll uns nicht hochmütig machen, sondern zu demütiger Arbeit anspornen. Redner gedenkt dann der vielen Beschlüsse, die gefaßt worden sind, und hofft, daß dieselben vom reichsten Segen be gleitet sein mögen. Eine besondert Empfehlung widmete er »och dem Bonifatiusverein, der hier 1849 entstanden, eben so aber auch unseren katholischen Missionen in den Kolonien. Alle unsere Bischöfe fügen sich folgenden Gedanken: Wir verlangen die Freiheit der Kirche und Schule, wir vertiefen uns in der sozialen Frage, verehren die Werke der Charitas. Erfüllen wollen wir uns, indem wir von hier scheiden, mit Liebe, um alles in Christus wiedcrherzustellen. Lebhafter Beifall lohnte den verdienten Präsidenten, der sein Amt so vorzüglich verwaltete. Der Nuntius Monsignore Caputo erklärte in lateinischer Sprache, daß er dem Papste über die Verhandlungen des Katholikentages berichten werde und spendete den apostoli schen Segen. Präsident Dr. Porsch brachte darauf ein Hoch auf den Papst aus. Nach einem Hoch auf den Präsidenten Dr. Porsch und nach dem Absingen des Tedeums wurde der Katholikentag geschlossen. Am Festmahle im Saale des Neuen Hanfes, welches der Schlußsitzung des Katholikentags folgte, nahmen über 200 Mitglieder teil. Dasselbe verlief in glänzender Weise un- gehobener Stimmung .Präsident Dr. Porsch toastete auf den Papst, der Vizepräsident Erbgraf Droste auf den Prinz- regentcn, Freiherr von Pfetten auf den Kaiser, Graf Droste auf den Bischof und den Weihbischos von Negensburg, der Weihbischof von Ow ans das Präsidium des Katholikentags, Kommerzienrat Pustet aus die Redner, Graf Schönborn auf das Lokalkomitee, Professor Schnürer auf die Stadt Negens burg, der Bürgermeister Geib von Negensburg aus Negens- burgs Gäste, Neichlin Meldcgg aus Oesterreich ans das Zen trum. Domvikar Wenzel auf die Presse, Professor Angelo Salamanca aus das katholische Deutschland. Nach dem Fest mahl fand eine Huldigungsfeicr zu Ehren Ludwigs l. in der Walhalla statt, wo Präsident Dr. Porsch die Festrede hielt und einen prachtvollen Kranz niederlegte. Heute abend findet Konzert in der Festhalle statt. Nun stehen wir am Schluß, das Bündel ist schon wieder geschnürt, um der lieben Heimat zuzueilen, oder in der herr lichen Umgebung noch wenige Fcrientage zu verleben. Am Bahnhof gleich ein letztes Händeschütteln von den liebge wonncncn Regensburger Freunden und dann, liebe, alte Donaustadt, leb wohl, Hab Tank für die treudeutsche Gast freundsckiaft! Ihr anderen lieben Freunde aber: „Auf Wie versehen in Straßburg I" Gedanken über dieNegeirsbr»rger5tatholiken- versamnrlung. Die Heerschau über die Katholiken Deutschlands hat einen großartigen Verlauf genommen. Die vorjährige Jnbelversammlung in Köln mit ihren, goldenen Glanze konnte befürchten lassen, daß die unmittelbar sich anreihende öl. Versammlung etwas erblassen werde nnd müsse. Aber nichts von diesen ^sorqnissen trat cin. RegenSlmrg ist eine deutsche Mittelstadt nnd es zählt keine dichte Be völkerung in seiner näheren und ferneren Umgebung: aber die Besucherzahl war trotzdem eine über alles Erwarten große. Einmal waren ans der weiten Ferne sehr viele Gäste herbeigeeilt, sodann aber stellte sich die brave Bauern-