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richtigten Ehe- er haben aber t: „Eigentum neu Teil des- ch „gestohlen" lesellen keinen ililla gemacht, so das; er sich rldemokrat zu ganze Familie n der Trans- eingetroffen. ?s Hofes ein einen Kranz, >es Prinz-l^e- vei Minister 'eigesprochen, i Deputierten der Marchese ?»z sämtliche in Bologna siziliaiüschen fe verurteilt, der Maffia, d zn spinnen in Sizilien Zeugen mit ist für die bezeichnend, h nick'ck, die s zn feiern, rwiesen an- i der sizilia iotarbariolo die Eriitor- die Spuren ollie. Nach in Palermo mit Fahnen das König!, üche nn.be- afekinr und di Sieilia" alermo ein lf Palizzolo ?re Redner, nd feierten .'euklen be- zolos, der haben ivill, in einem -gab. Zn nionstriert. Palizzolo reu. Wie sterö Nasi, 'lle Streif esagt, daß rnzösisch'n Es beißt, e der nn- iums für der Nnn- zeß gegen Tie Kurie 'ingesehen en Grade iegic'rilng le, könnte len. Tie dere Tiö- Eiiwer- dein Hei- ..Figaro" deir Ans- s infolge Amt- »'s Kon- sprechen, ebergabe eilte wei lst Ende icheidnng wrat gc- Schritte icr Der er Note nrrch die Balfonr nid der wähnten itd eine rt habe. )01 eine schlossen Durch- l. Bal- der>.r.i- >nfe der üemier- ideklara- sei und Kriegs- iter, ob Regie- Bedin- gung zustinnnen könne, daß die Kaperei abgeschafft werde, und ob Fürst Orlow erklärt habe, daß er ermächtigt sei, die Deklaration zu unterzeichnen, aber hinzugefügt habe, daß Nußland sich nicht verpflichten könne, im Prinzip die Ab schaffung der Kaperei aufrechtzuerhalten. Premierminister Balfonr erwidert, er halte es zur Zeit nicht für angebracht, über diese Fragen durch wechselseitiges Fragen und Ant worten zu diskutieren; auch könne er nicht in Aussicht stellen, daß die Negierung die jüngsten Ereignisse zum Gegenstand». von Vorstellungen bei anderen Mächten machen werde. Rußland. — Wie die (Gesetzsammlung meldet, wird in der Haupt verwaltung der Seehandelsschisfahrt und der Häfen eilt be sonderer Fonds gebildet zur Erteilung von Darlehen zum Ankauf von aas russischem Material ueuelbantcn oder im Ban begriffenen Seehandelsschisfen aus Holz oder Metall. Tie Darlehen sollen mit 6.8 Prozent jährlich verzinst und auf nicht länger als 2') Fahre hingegeben werden. Für 1001 weist die Staatskasse zn dem genannten Zwecke einen Betrag von looxm Rubel an. Türkei. — Infolge der Schritte Englands bei der Pforte be züglich der Durchfahrt der Schisse der russischen Freiwilligen Flotte durch die Meerenge, besuchte der Minister des Aeußern den englischen und den russischen Botschafter und bat sie. ihre Negierungen zn ersuchen, sie möchten sich dies bezüglich miteinander verständigen. Zn Z-ldi.z und Pforte kreisen wünscht man sichtlich, das; der Konflill beigelegl und die Meerengenfrage nicht anfgerollt werde. - Uebereinslinnnende Koniutarineldnngen stellen die Bniidrnkänipsc bei Avret Hissat im Wilajet Saloniki in Abrede und berichten, daß eine Militärpatrouille irrtümlich zehn unbewaffnete bulgarische Bauern, die mit Tragtieren vom Marti in Knekntscb kainen, beschoß, indem sie die Bau ern verdächtigte, das; sie einer Bande Proviant zusübrten. Vier Bauern wurden getötet. Siileiinan Pascha ist zur Untersuchung dorthin gesandt worden. Bon den Soldaten wurden einer getötet, sieben verwundet. Es ist nicht sest- gestellt, ob es sich nni eine bulgarische oder serbische Bande bandle. -- Nach Angabe» der Pforte wurde in jüngster Zeit schon bei einer zweiten Bande sestgeskellt, daß sie kurz zuvor ans Bulgarien getonunen ist. Bei einer Bande, die viel Tvnaniit mit sich sübrte, wurde der getötete Bandenches als bulgarischer Genieossizier rekognosziert. Der seit Wochen befürchtete große Aufruhr iu Ar lilkuicu ist nun Tatsache geworden. Tie Botschaften in Kon stantinopel erhielten nach dem ,.B. T." eine Nachricht, wo nach die Stadt Musch in Flammen stellt und die Kurden alles Pliindern, nachdem sie einen großen Teil der Bewohner niedergemacht haben. Man vermutet, das; es sich »in einen Innggeplcinten Ueberfall und um Brandlegung bandle. Die Stadt Musch hat 66 000 Einwohner, 2000 davon sind Ar menier, ferner besteht dort eine protestantische Missionarge- meinde. Damit dürfte die armeitische Frage miss neue zur Anfrollung kommen. China. — Eyristenvcrfolgung in Ehim,. Der belgische Konsul in Hankau telegraphiert, das; der römisch-katholische Bischof Verhaegen und sein Bruder, welche zur belgischen Mission in der Provinz Hupe gehörten, tu einer kleinen Biimeiistadt nördlich von Ztschang er,nordet wurden. Ob die Tat von aufständigen Ehinesen oder Banditen verübt wurde, sei im bekannt. Ist Noberrecht von der gleichen Mission sei ge- fangellgeiioiiimen und darauf am Dienstag bei der Stadt Tscheiiau ebenfalls ermordet worden. Bischof Berhaegeu war erst 66 Zabre alt und von Europäern und Ehinesen gleich hochgeachtet. — Dem Temps wird aus Tientsin ge meldet, daß die französische Negierung, welche das Protek torat über die Katholiken in Ehina hat, ihren Gesandten in Peking beauftragt habe, für die Ermordung der belgi scheu Missionare völlige Genugtuung zn verlangen. Ans Stadt Vttd Land. iMiltcilimqcn nuS »nsi-rci» vl-scrirc-isi- mit NiimeuSferii^unq für diese R>>dril sind der Nedmkiimi nliezeil wiiUmnmeii. Ter Zinnie des Einsenders dleidl ccseiiei'nnis der Nednklivn. Slnenihine Zuschriften müssen »nberüctsichlsai blciden.» Dresden, den 27. Zu» tv!)4. —* Se. Majestät der K ö n i g wird gelegentlich seiner Rückreise Anfang August von Sr. Majestät dein Kaiser Franz Zosef von -Lesterreich begrüßt werden. Der Kaiser wird sich von Zschl aus nach Lend-Gasiein begeben, nin dort mit dem Könige zlisammenzntresfen. Beide Majestäten werden dann bis Salzburg zusammen in einem Hoisonder- zuge fahren und bei dieser Gelegenheit ein Frühstück e:n- nehinen. Bon Salzburg ans seht Se. Majestät der König in einem ihm zur Verfügung gestellten Hofsonderzuge die Heimreise über Böhmen fort, während Se. Majestät der Kaiser Franz Joseph von der gleichen Station ans »ach Ischl zurückzukehren gedenkt. —* Se. Königl. Hoheit der Kronprinz Friedrich August wird Freitag vormittag unter Begleitung seines Adjutanten von Station Poprad Felka in den Karpathen abreise», um sich nach dem Trnppeiinbiiiigsplatze Zeithain zur Besichti gung der 6-1. Infanterie-Brigade z» begebe». Sonnabend früh wird Se. Königl. Hoheit hier eiiilresfen und sofort nach Riesa weiterfahrcn. —* Die Königlich sächsische Armee-Samniliing bleibt vom l. August an bis ans weiteres wegen Reinignngsar- beiten geschlossen. Der Tag der Wiedereröffnung wird be kannt gegeben werden. —* Heute findet im AlissleUiliigSpark wiederum eins der beliebt gewordenen Doppel- mid Moiistrekonzerte statt, das von den Kapellen des I. lLeib>> Grenadier- Regiments Nr. 100. Dir. Kgl. Musikdirektor O. Hermann, und des -1. Feldarlillerie-Regiments Nr. -18, Dir. Kgl. Stabs trompeter P. Mahke, nnsgeführt wird. Morgen abends 6 Uhr konzertiert das Dresdner Philharmonische Orchester. Dir. H. Reh. Don Montag den 1. August ab wird den Besuchern der Anssteymig abermals Gelegenheit geboten, eine auswärtige Kapelle zn bören. Die Kapelle des Grenadier-Regiments „Kronprinz" ans Königsberg i. Pr. wird unter Leitung des schwarzen Kgl. Stabshoboisten Sabac el Cher eine Woche lang die Konzerte im Ans- stellungspark ausftthrcn. —* Der Rat der Stadt Dresden schreibt im „Dresd. Anzeiger" die neugegründeten Stellen des dritten und vierten Brandmeisters unserer Berufsfencrwehr aus. —* Die Menagerie Mnlferteiner traf am Mon tag auf dem Nenslädter Bahnhofe ein. Der Sonderzug bestand aus 18 Wagen. Die Menagerie wird nächste Woche ans der Vogelwiese Vorstellungen geben. —* Am Sonntag nachmittag erschoß sich in einem hiesigen Hotel ein Baumeister ans der Leipziger Gegend. Der Beweggrund ist noch unaufgeklärt. Berggießhübel. Sonnabend vormittag brannten die Wirtschaftsgebäude des Herrn Gutsbesitzers Kimalh voll- ständig nieder. Während noch die Feuerwehr bei diesem Brandfalle beschäftigt war, brach im Tannenbilsch bei Gott leuba ein größerer Brand ans. Sogleich rückte die Feuer wehr dahin ab und vermochte den Waldbrand nach vielen Bemühungen so einzuschräiiken, daß ein weiteres Umsich greifen nicht zn erwarten steht. Freibcrg, In dieser Nacht wurden die Anlagen um das Bismarck Denkmal gräßlich demoliert. Palmen und Blumen wurden ansgerissen und ans den Weg geworfen und Palmen abgeschnitten. Die Täter sind noch unbekannt, -in Leipzig. Tie Polizeiverwaltung gibt bekannt, daß ans dein Fiindbiirean drei Schwäne abgeholl werden können, die dort als verloren abgegeben werden sind. Leipzig ist eine der an Grundbesitz reichsten Städte Deutschlands, Die Stadt besitzt über 6000 Hektar, dazu kommt noch der große Grundbesitz der Zobannishospitäler, der sich aus iiber looo Hektar beläuft. -— Das alljährlich stattfindende Ge werkschastssest der hiesigen Arheiterschast wird nächsten Sonn tag in Stötteritz ahgehalten, Festzug und Erhebung von Eintrittsgeld wurden von der 'Behörde verboten. — Zn einer Glaserveisaminlnng wurde der neue Lohntarif end gültig von den Meisten, und Gesellen angenommen. Ta mit sind die meisten Forderungen der Gesellen bewilligt. Leipzig. Seit dem IM d. Bk. wird der 6>> Zabre ulte Schlosser und Znvalid Gustav Eduard Böriler ver mißt. Man befürchtet, daß ihm ein Unfall zugesloßen ist. Börtler ist etwa 1,Meter groß, kräftig, hat blondes kurzgcschnntenes Haar, blonden Schnurrbalt, rundes gesund farbiges Gesicht und einen künstlichen linken Fuß, Die Kleidung bestand ». a. aus hellgrauem Zackettanzng und weißem, vorn eingedrücktem Slrohbnt. Leipzig. Sonntag vormittag stürzte das 7 Fahre alte Töchtercheu des in der Liidwigslraße Nr, 61 zu Neustadt wohnhaften Dachdeckers Winkler ans einem Fenster der in der vierten Etage gelegenen Wohnung in den Hofrainn und blieb tot liegen, Leipzig. Zm Eon.iiewitzer Holze wurde am Sonntag nachmittag ein unbekannter, anscheinend dem Arbeiterstande angehöriger Mann erhängt aufgestmdeii. Der Lote ist .'»> bis 7>7> Fahre alt, groß und kräftig, hat graublaue Augen, rotblonden Schnurrbart und trug schwarzen Schlapphnt, dunkelgranrn Zactettanzug und Schnallenschuhe. Leipzig. Ein mit 21 Personen besetzter Omnibus durch fuhr am Montog abend die geschlossene Bahnschranke an der Lindenthaler Straße in Gohlis. Nur dadurch, daß der Bahnwärter schnell die andere Schranke öffnete, so daß der Lmnibus weiter fahren konnte, wurde ein unabsehbares Unglück verhütet, da in der nächsten 'Minute bereits ein von Leipzig abgelassener Güterzng angebranst kam. Gegen den Geschirrführer ist Anzeige erstatlet, Neichenlmch i. B. Am Sonntag früh verstarb hier an den Folgen eines erlittenen Unfalles der Geschirrfnhrer Herr Zohanii Georg Limbecker. Er war am vergangenen Dienstag im Hofe seines Arbeitgebers — eines hiesigen Spediteurs — beim Wegfahren eines Wagens von einem vom Wagen herabfallenden etwa drei Zentner schweren Woltbullen ins Genick getroffen mW ni'der gedrückt worden. Er hatte dabei eine 'Verletzung der .Halswirbelsäule erlitten, die nach wenigen Tagen seinen Tod herbeiführte. Bantzcir. Donnerstag, den 28, Znli, begebt in seinem Schlosse zn Ganßig, Herr Graf von Schall- Rianconr den Tag seiner Großjährigkeit, Dieser fin den Ort nnd die Herrschaft wichtige Gedenktag wird in mehrfacher Hinsicht festlich ausgezeichnet werden. So ver anstaltet der Herr Graf z, B, stir die Kinder des Lrtes, sowie alle, welche die Ganßiger Schule besuchen, ein Schulfest ans seine Kosten. Außerdem wird an diesem Tage n. a. auch ein großes Ertra Militär Konzert der Kapelle des Bantzener Fntanterie Regiments Nr, 1"6 im Garten des Gasthoses staUsinden. zn welchem seitens des Dirigenten, Herrn Stabshoboist Laut erb ach, ein ge wähltes Festprogramm zusainniengestellt worden ist. Bei günstigem Wetter düisie dieser Festtag dem beliebten Aus flugsorte Ganßig überaus zahlreichen Besuch von nah und fern bringen. — Am Montag bat Herr Lberblirgermelster Tr. Känbler seinen inebrivöchenitichen Sominei Urlaub aiigelreten. -— Auf dem Gipfel des vielbesuchten Berges Ezorneboh wird innerhalb der nächsten Wochen, das bereits seit längerer Zeit vom Bildhauer fertiggestellte Bismarck standbild zur Aufstellung kommen, Bautzen. Zakobiseier lNameiistagsfest des Herrn Präses Schol. Z. Skala), kleine F.stordnimg, lautete der Titel des Programms. Keine Glanznummer, keine nach Effekt haschenden Ausführungen, sondern einfache, schlichte Deklamationen und Gesänge ans jng-'ndlich frischen Kehlen winden da anfgefnhrt. 'Verlosung. Gesellschaftsspiele — so ungefähr wäre der Znhalt des Programms erschöpft. Aber eine Nummer verdient dennoch ganz besonders erwäbnt zn werden; rineSteilS zur Nachahmung, aiidernteils um wieder gute fruchtbringende Zdeen zn verbreiten, worauf ja Haupt- sächlich Bühne und öffentliche Geselligkeit hinarbeilen sollen. Tie betreffende Nummer trug den Titel „Mädchen , vom Lande". Dieses Mädchen brachte nämlich, in einfach j schlichten Worten den Lin» der Handlungsweise erklärend. ! eine Kassette, enthaltend 60 Mk, als Naiileiistagsgeschenk ^ für den Herrn Präses. Diese 6o Mk. waren von den Mit > gliedern des Vereins zum Kirchenbali in Großichönan ge- ! sammelt und somit 120 Lose in Umlauf gesetzt worden, j Die Freude unseres verehrte»! Herr» Präses war sichtlich ! groß. Zum Schluß noch allen denen, die z»m Gelingen ! des Feste« beigetragen haben, ein herzliches „Vergelts Gott", besonders Herrn Oberlehrer und Chorrektor Engler und ! unserer verehrten Regisseurin Jungfrau Lina Knhnel für j ihre Mühewaltung, als auch den beiden geistlichen Herren Hofprediger Kummer und Herrn Pfarrer Sauer für ihren werten Besuch. L. L. Weißenberg. Zn Transchwitz wollte vor ungefähr 1-1 Tagen der Gutsbesitzer Sterzel Kirschen pflücken. Kaum hatte er den Kirschbauin mittels Leiter erklommen, als auch schon der Ast brach, mit diesem der Bedauernswerte herabnel und St. bewußtlos am Boden liegen blieb. Der Gutsbesitzer ist an den Folgen des Sturzes gestorben. Milkcl. Der von hier stammende Werkmeister Max Sevsried. zuletzt in der Ebamottesabril Areltrop in Schweden beschäftigt, wurde, als er von seiner Braut nach Hanse ging, meuchlings überfallen und durch Messerstiche in Brust und Leib ermordet. Zittau. Am Montag früh stieg der 4-l »ihrige Arbeiter Mönch im Grundstück der Gärtnerscheii Damvimüble an der Herwigsdorfer Straße in den Brunnen, nm die Pumpe für die Beuiebswasserleililiig zurecht zn machen, wurde dabei wahlscheinlick) von angesaminelten Gasen betäubt und stürzte tiefer iu den Brunnen. Er wurde als Leiche hervorgezogen. Fricdland i. B. Am 26. d. Pst wurde vom Konsilin- vcrein Einheit der Konkurs aiigemeldct. Die Passiven übersteigen die Aliivrn mit 12"0<> Kronen. Zu Bad Liebwerba erfolgte am 2 l. d. M. die Enthüllnngsseier der 6>eden kt niel für .ftarl Maria v. Weber, Aus drill Nirsrilarbirgc. Hoch oben am Felsen des Kochrlialles poslieüe sich lürzlich. so wird aus Petersdorf gemeldet, der 26 Zn!,re alte Solm eines Dresdner Herrn, um von seinem Baler von liier ans v'-iotographiert zn werden, llngliictliche'.ivei'e rutschte er ab und stürzte mit dein Wasser in die Tiefe, wobei er beide Unterarme brach und fick, auch sonstige Beiletznngen znzog. Ein Wunder ist es, daß er inil dem Leben davon tain. Vereittsnachrichten. Plauen. Der taiholisckie Gesellenvereiii begeht am 7. August er. in feierlicher 'Weise das Fest seiner Falmen- iveihe und läßt zn dieser Feierlichkeit bereits Einladungen ergehen. Wie ans diesen zn criehen ist, wird am Sonniag vormittag der Empfang der auswärtigen Gäste staliünden, Nachmittags ' ,,6 Uhr gehen die 'Vereine mit dem st-stgehenden 'Vereine, dessen Fahne von 16 Ehren- jnngsranen getragen wird, vom Fesllokat ans zur Kirche. Hier wird Herr Pfarrer Rothe die Festpredigt halte», an die sich dann die eigentliche Weihe anschließt. Nach der kirchlichen Feierlichkeit nüro am Kstchvlatze zmn Festznge gestellt, und inn 7> Uhr setzt sicki der Zug unter 'Vorantritt einer Milftärkavelle nach dem Festlokale „Freundschaft" in Bewegung. Sodann findet im genannten Etablissement Fcstversanimlnng, hesteoeno ans Festrede, Konzert, Gesang, Theater und Festball statt. Für Montag früh ist ein Gottesdienst und nachmittag ein Ausflug in die Vogtlän- dist-he Schweiz vergeiebrii. Es steht zn erwarten, daß außer den sächsischen 'Vereinen auch noch zahlreiche Gäste aus den Nachhai ländern Böhmen und Bauern an diesem Feste teil- nehme-i werden. Vermischtes. V Schutz des s l i e ß e II d e Ii W a s s e r s. Ein Bach, ein Fluß ist weder Eigentum eines einzelnen Besitzers, noch einer bestimmten engeren Gegend, die er durchstießt. Bielmebr sollen an seinem Segen alle Gaue Nutzen haben, die er m f seiner 'Wanderfahrt diirchlänst. Diesem Anrecht der Aüge-ieu beit handelt die Industrie zugegen, indem icde Fa-in, die an einem 'Wasseilanse lieg» Urne Ahsav Wässer da hineinlanfen läßt, allen anderen Mensche» damit die Freude an demselben verdirbt, und auch alle »'eiteren Angrenzer nm den Segen bringt, den sie billig von den fließenden Wasser erwarten dürsten, ganz abgesebe» davon, daß ein solcher verunreinigter 'Wasserlaiii besonders in hei ßen Zeit ans weithin die Lust verpestet. Eines der trau rigsten Beispiele dieses Art haben wir ja an dem Wasser- lanf der „einstmals schönen" und jetzt ja schändlich verun- jlallete» und verpesteten Mandan. Zn Deutschland, wo man alle .seit einen Schritt weiter voran ist, beginnt mm die preußische Regierung der durch nichts zu rechtfertigenden Beliiiii-eiiiigiliig der Flüsse durch die Abgänge gewerblicher Anlagen ernsllicki eiilgegenziilreten. Eine 'Verfügung an den Polizeipräsidenten von 'Berlin und die Regleriingsprä »deuten schlägt vor altem vor, ossenliegeiide Ansgleichs- iind Klärbassins für »»reine Abwässer anziilegen, in die auch die Kondens »nd Küblivasser >mv. zur Pei-düininng geleitet werden. Bei gewerbliche» Anlage», die demselben Flußlanse verschiedene Abwässer znsenden, sollen diese vor- ,her vereinigl werden. Tie Bereinigung iin Flusse lann unter Umständen durch Berhindnng und Berinischnng Schaden dringem Abgesehen von Ileineien Wasserlänseii sind die Abwässer selbst bei io großen und verhältnismäßig schnell fließenden Ströme» wie der Rhein bedenklich, wenn es sicki nin Anlage» handelt, die 7ag für Tag viele Tausende von Kubikmetern schädlicher Abwässer in den Strom lassen. Tie ei-sordei-Iichen Einrichtungen sollen stets gleich bei der Anlage getroffen werden, da sie nachher nur schwer zn er reiche» seien. Hossentlicki toinint man bald einmal ziir Ertenntnis, daß die Welt auch noch für andere Leute als die tapitalisli'ckien Unternehmer da ist, und daß Flußlänse, die für die Menschheit ein Segen sein sollen, nicht io leichter- dings beschmutzt und verdorben werden dürfen, v Die „Augsb. Abenbzeitin'g" biingl ans Zeltingeil einen Bericht, der wert i". im vollen 'Wmlloick weiler- gegeben zn ive'den. Er »mmi! „Emen reck» magische» Aus gang nahm >üe Slieimrei in der G-gUcken Wirlsrhail da hier, Zni Bei lause des Streck's biß ein Branbni sche ans der G ästcln :> Brom-rei dah'er einem Metzgel bin sckien die 'Nasenspitze vollständig ab. Die Nasenspitze befindet sich in den Händen d-s Herrn Geiidarimii Lutz von liier. Nur durch bas energische Ein greisen der hicsigen Polizei winde »ritere» Aiisschreitiingen Vergebern»." TDr Hfn-f; in <7fr«,sie». Ze naber die Entscheidung rückt, desto interessanter ist es, die Stärleiiverhältiiisse der beiden Parteien zu verglei chen, Die sapanischen Truppen dürsten wolil aus keine Ver- stärlung mehr zn rechnen haben. Es kommen somit die drei