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Komponisten t ä>»t. ^ daß der Abend ein recht genußreicher 1 Politik geholten habe, am ersten Tage sei nur über die Not- -u werben vcrsp'.'ckst. Möz« d e lntboliiche Gemeinde durch ^rhlceiched E:itt,v'i,nn veweisr.i. dag sie dem Jünglmgr- r,ereine enr reg-s Jnwrcssä vnlgeg» nbitngt. ProgccnnrnS izum Preise von 2^ Vs. sind zu entnehmen bei Herrn Kons» rrraun T. n.nper. Spor.rv.ostä. bei,n HanSineister des kath. Gesellend» mi.s. sowie bei tci.ntlichen Vorstandsmitgliedern. tz Äiadrbrrg. MiNwoch den ü Juni 8 Uhr abends Del Lchrernann: Kath. Jngrnbvercio. — Sonntag den tt. Juni: Kath. Kosino in Bischos-werdo — Donnerslag derr 1P. Juni: 5tath. Kasino (Radeberg, Generalver- lamwtuna). tz Chemnih, 3. Juni. Die Lohribetveguug der roten Barrarbeiter veranlagte die katholisch Organisierten, am rSomrtag, dem 20. Mai, eine außerordentliche Versanvmlung abzuhalten. Prrnkt 1 Uhr nachmittags wurde die -um ersten WLale vorr der Behörde überrvachte Veriamnrlung er- össtret. Der Vorsitzende gab in der Begrüßung seiner Freude Ausdruck, dag trotz der ungünstigen Stunde so viel Kollegen erschienen seien und denrerkte zugleich, dag der eigentlich Resereni für die Versammlung, Herr Bau arbeitersekretär Goctz u:ü> der Gewerkscl>aftskassierer Fvregner der Bersanuirlung wegen tristiger Angelegen- lwiten sern sein müßten. Die Tagesordnung lautete: 1. Die Lohnbewegung im Chemnitzer Baugetverbe: 2. Dis- kussion-, 3. Getr>erkschastliches. In einem 1 V: ständigen Re ferat sprach Herr Leber über das allgemeine Wirtschafts leben, iiber die wirtschstlichen Niackstkämpse und ging dann zum eigentlicl>en Thenca, zur Lohnbewegung an: Orte selber über. Bon den Streiks bennes er an mehreren Exenrpeln, dag sie den Arbeitern noch nie gebracht, lvas diese „viel leicht" (?) wünschten — die Zufriedenheit. Die Zufrieden heit würde ja die Genossen nickst -um Ziele führen, und nickst umsonst betonten die Obergenoffen: Unsere und eure ver- dcrnrmte Pflicht und Sclmldigkeit ist eS, die Arbeiter in der Unzufriedenheit zu erhalten. Vom Streike behauptete Nediver weiter, dag daS Lieber feit der politischen Nieder lage der Genossen bis zum Streiknxchnfinn gestiegen fei. An mehreren sehr draftischn Beispielen erklärte der Voc- wendigkeit neuer Kirchen verhandelt worden', jede Pfarrei in Paris umfasse zirka 37 000 Seelen, was sonst nirgerrds nrehr in der katholischen Welt vorkomme. Abb6 Odelin stellte die Aktion der englischen Katholiken als einslugreich hin, Tavernier schilderte die Organisation der österreichi schen Katholiken, Rousseau jene der italienschen Katholiken, die, ohne politisch im eigentlichen Sinne zu sein, der Rest- gion zu gute komme. Bischof Amette nrahnte in der zwei ten Sitzung, die Gründung und Anmeldung neuer Pfarr- Vereine zu verzögern, bis der Vatikan gesprochen habe, man inüffe erst Ersahrmrgen sammeln. ü Rom, 28. Mat. Am Sonntag fand eine große Katholikenversammlung zu Ehren de: Enzyklika Nerum Novarmn flau, c bcr der Vorsicht wegen rächt aus einem öffentliche Platze, sondern in einem g'fchlofstmen Räume. Em römischer katholischer Stadlrat h e:r eine Ansprache und ein anderer Herr eine Lobrede ans die er wähnte Enzyklika. Zwischenfälle kamen nicht vor. Volkswirtschaft und Handel. Ev»rt. Berlin-2tealltz 2. Jinl. Das Dauerrenncn mn die »Goldene Krne von Slegotz" über 100 Kttom>ier verlief leider nichr ganz «inwandfre»'. denn sämiäche Fahrer. Dicleut«ana. Guignard und Butter, außer Robl. darren unier Moto.» und Rad- deseklen zu leiden. Lrmaemäß btteb Robl mit 19 500 Klloweier» dir er in 34 Min. 2 Sekunden zurücklegie, Sieger. Den »Butz- ftrüungSpreis-, rin Daurisahren über 50 Kilomrirr. gewann der Berliner Schipke. Hierbei wurden sämttiche Sieglitzer Bahn- rekords über 10—50 5kitomrlrr verbrfsrri. gwrtter wurde der Amerikaner Mettli g und Dritter Sieübrir.k. Schulze-Ae Hiendorf kam t» der 91 Runde in ter Kurve zu Fall, erlitt jedoch nur ganz unbedeutende Verletzungen. Die Fliegerrennen gewann sä—"" " ' " sämtlich der Berliner Thrtte. Büchertisch. Die soeben erschle ene Nr. 6 (Juni 1907) de« „Tropen. Pflanzer", Orgvn de« Kvloniaiwnischatttvchea Komitees, Berlin. Unter den Linden 43. bcirgt an erster Stelle einm längere« Aus satz von NegierungSrat Tr. W. Busse kd.r »ßettftagen der Land- w'.rlschatt im tropischen Afrika", mit besonderer Berüekstchliaang LeS Baumwollbaues. Busse bcioui den besonderen landwirlschalr- licken Charakter de« Bau riwollbaaes. ter c« e> möglich:, ln der Aequaiorialzone j-nen werivoüen Schatz von Erfahrungen zu ver- werUn. den der heimische Ackerbau in langer emsiger Arbeit von Benerat onen erworben bat Es mittsen selbstverständlich sür die tropische Landwirrschast neue Formen gesunden werden, wozu aus- ländische B.rumw:llgebiete zum näheren Vergleich herangezogen werden sotten, u a. weist Verfasser aus Vorder-Jndieu hia. rin Land, dessen llrw.aiische und Bodenverhältnisse zu denen Ostafrikas und Tog s, weitgehende Analoga zeigen. Am Schluß seine« Artikels tritt Verfasser noch für die Errichtung von Versuchrstaiione» ein. in welchen dre rationellen Methoden de« Ackerbaues in ihrer Ver wendung auf die Troven studiert werden sollen. Friedens»Blätter. Monatsschrift zur Pflege de« religiösen Leben« und Frredens. Herausgeber: Präseli Bernhard Strehler in Neiße und KuratuS Her mann Hosfmann in Breslau I (Anionien- siraße 25). Verlag von Hödel L Sckner (H. Klemmer) in Wücz« bürg. X Jahrgang 12 Heile 2.40 Mt.; portofrei 3 Mk. — Inhalt von He't 9: lam uol reaeätt i^nsnb. (Gedicht, übersetzt von M. Rottmar,ner) — Bibwch: he>i- und Sirerifcagcn. (Her mann Hossmann.) — Vom Bibellesen (Pfarrer Karl Rohn, Ober lehrer a. — Ein Gang in dte Urkttche (Bernhard Strehler.) Die Jnquisiiion. (Oberlehrer Cleinenö Neumann. — Tourville tt Die Eisenbahnen der Erde. Im Jahre 1905 sind 20 156 Kilorneter neuer Eisenbahnen gebaut worden, und damit ist der Gefamtumfang der Eisenbahnen, der Erde auf 905 695 Kilometer gestiegen. In Europa war die Ent wickelung des Eifenbahnbaues normal, es find nicht ganz 4000 Kilometer neuer Eisenbahnen eröffnet worden: davon kommen auf das Deutsche Reich 913 Kilometer, auf Preußen allein 718 Kilometer, auf Oesterreich-Ungarn 750 Kilo meter, auf Frankreich 693 Kilometer, auf Großbritannien nur 150 Kilometer. Ans Afrika ist die erfreuliche Tatsache hervorzuheben, daß die Bahnen der deutschen Kolonien sich von 888 auf 1351 Kilometer, also um 463 Kilometer, ver mehrt haben, hauptsächlich durch den Bau der Otavibahn in Deutsch - Südweftasrika. In Britifch-Südafrika und in den übrigen englischen Kolonien sind wesentliche Fortschritte ! religiöse« Leben. (Schluß. Dr A Förster) — Brus eines nicht zu verzeichnen. In Australien sind 1017 Kilometer > ^>uüsch-lalboliscken Ltten in Lyon. — Mataosa. der Held von kragende, lvas sür Vorteile sür den Arbeiter durch derartige Machtkämpfe >er( usgekommen seien. Er erklärte weiter, dag durch derartige Kümpfe die Arbeiter als wirticl>aftlich S-.hiväclx're immer wieder die Dummen seien und nur dem Kapitalismus, durch vielfache Schtvächun-g des Mittelstan des. in die Hände arbeiten würden. Dag die Arbeiter sich übwer sclüidigcu würden, beim es Referent dadurch, daß er dum Kollegen berichtete: In Berlin läßt man jetzt während des Kampfes 60 Mark pro Mitglied und Woche verloren gelxnr, um an Arbeitslohn 35 Pfennig mehr als jetzt pro Wache zu gewinnen. In sc.rar Nxnteren Ausführung girrg .Nedn-er über zur Stellung r rneres Verbandes und seinen Bestrebungen. Zum Schlüsse forderte er die Anwesenden cnrf, jetzt treuer als je zur Sacb-e zu stehen und recht viel freunde der Organisation znzuführen. Nicht zerrieben dürsten wir irr diesen: Kampfe Werder:, wie die Genossen prophezeien, sondern doppelt gestärkt. 20 neue Mitglied r hat bereits die Bewegung gezeitigt. Vivant rmgnantan! -wtl— neue Bahnen gebaut worden. Die meisten Eisenbahnen be finden sich in Amerika, und zwar 460 196 Kilometer. Europa besitzt 309 393 Kilometer, Asien 81 421 Kilometer, Austra lien 28 069 Kilometer, Afrika 26 616 Kilometer Eisen bahnen. Die Reihenfolge der einzelnen, am bester: mit Eisenbahnen ausgestatteten Staaten l>at sich im Jahre 1905 nicht geändert. Auf die Vereinigten Staaten mit ihren 351 503 Kilometer folge:: — allerdings in weitem. Abstande das Deutsche Reich mit 50 477 Kilometer, Rußland (europäisches) mit 54 974 Kilometer. Frankreich mit 46 466 Kilometer, Vritisch-Ostindien mit 46 045 Kilometer. Oesterreich-Ungarn mit 39 918 Kilometer, (Großbritannien und Irland mit 36 447 Kilometer, Kanada mit 33 147 Kilo- Meter, die argentinische Republik mit 19 971 Kilometer, Meriko mit 19 678 Kilometer. Brasilier: mit 16 805 Kilo nieter. Italien mit 16 284 Kilometer, Spanien mit 14 430 Kilometer und Schweden mit 12 684 Kilometer. Die übrigen Staaten besitzen weniger als 10 000 Kilometer Eisenbahnen. Samoa. (C. zur Harde.) — L terach'cheö. — Mtttettungen. Katholisches Arbeitersekretariat Dresden - Löbtan, Wernerftrage L t. Unentgeltliche Auskunft und ArbettSnachweir. Sprechstunden von 1L—1 Uhr und von 8—7*/, Uhr. Katholischer Frauenbund, Dresden Keine Sprechstunde des NrNwocks in der Geschäftsstelle, Ktnffer- Kraße 4, I., von Ende Mai bis Anfang Oktober. Leipziger Volksbureau öffentliche gemeinnützige Auskunfts stell r VrimmaUcher Tteinweg 18, H. Wochentags von V bis Uhr und von */r8 bis h,8 Uhr. Ans der christlichen Kirche. ic Strnsrburg, 30. Mai. Die halbamtliche „Südivest- dautfclx.' Korrspoudenz" dementiert das in den letzten Tagen durch die Blätter gegangene Gerücht, tvonach ::: den maß gebenden .Kreisen die Absicht bestehe, die Bistümer Straß- bnrg und Metz mit den Bistümern Fulda,, Limburg und Mainz zu vereinigen und diese unter ein zu schassendes Erzbistum Mainz zu stellen. In den Kreisen der elsaß-lotbringischen Regierung sowohl als anch in den hiesigen Diözesankneisen sei von einer solche:: Idee nickst das , geringste bekannt. Außerdem erklärt die „Straßb. Pvst" (Nr. 504), daß nach den Informationen ihres Berliner Be richterstatters anch in den maßgebenden Kreisen der Reichs- regiermog weiter nichts über die fragliche Neuerung be kannt nmre. als was darüber in den Zeitungen stünde. Man lmt bekanntlich sckxm früher verschiedentlich den Ge danken einer Einweisung der reichsländnckxm Diözese::, die seit dmn Kriege ereint sind, unter ein Erzbistum erörtert. Damals dachte man an die Gründung eines eigene:: Bis tums für das Oberel'aß mit den: Sitz in Colmar und an eine Verbindung der drei reichsländiscken Diözesen unter ei:win Erzbistum Straßbnrg. Die „Süd:vestdeutsche Kor respondenz" vertritt den Standpunkt, daß die Einreihung van Straßbnrg und Metz unter eine::: Metropoliten prak tisch ohne Wert sei. Wir könne:: dieser Ansicht nicht bei pflichten, da erfahrungsgemäß in vorkommenden Streit fällen der Weg zu den: Erzbisckwf bedeutend leichter ist als der nach Ron:. Ic Paris, 30. Mai. Die Blätter stellen fest, daß der katbolifche Diözesankongreß in Paris sich ganz frei von daher anch längst sckwn darüber einig, daß wir mit dein beweglichen Flügel schlag noch nicht daran denken dürfen, das Problem zu läse::. Nach Ansicht des Verfassers, der zirka 20 Jahre diese Wissenschaft betrmbt, wird zunäckstt den Aeroplanen oder Drecken fliegen: das Lnstmeer gehören. Man glaube jedoch gar nicht, daß der Besitzer eines selbst ganz vorteilhaft kon- ftrnie'rtei: Aeroplanes nun sofort damit fliegen kann. Das große Geheimnis des dynamischen Fluges besteht nickst darin, fick: mit einen: Apparat von: Boden zu erheben, son dern sich mit Ruhe, Kaltblütigkeit, Ol-ewxwidtheit, Kühnheit iw der Lust selbst anfznhalten. Ter Kernpunkt des ganzen Fluges ist namentlich, wie sckxm erwxihnt, den stets auf- tretenden Windstößen zu tarieren. Da der Mensch nicht über die Motorkraft gewisser maßen verfügt, wie im Verhältnis zur Größe znm Beispiel das kleinste fliegende Insekt, müssen wir die Aeroplcme natürlich mit Motorkraft versehen, um uns gegen den Wind bewegen zu können. Leider bringt man un'erer Wissenschaft, zumal auf dem Gebiete des dynamischen Fluges, in nuferen: Vaterlande so Nxmig Interesse entgegen, daß wir zweifellos anch auf die- sein Gebiete sehr bald wsteder in: wahren Sinne des Wortes „überflügelt" sein wvrden von anderen Nationen. Landwirtschaftliches. I Tie Salntzcit ist wieder da. Unter den Pflanzen- salaten, zu denen die zu neuen: Leben erwachte Natur uns in verschwenderischer Fülle das mannigfaltigste Material liefert, steht an der Spitze der Lattich, eine wildtvachsende Komposite, von der unsere als „grüner Salat" bezeichneten Latticharten abstammen. Es sind dies der Schnitt- oder Stichsalat mit hell- oder dunkelgrüne::, rotgefleckten, dunkel roten Blättern in offener Rosette, die nmi: allmählich von außen nach innen absticht, ferner der Bindsalat (römischer Salat, Sommerendivien), mit länglichen, aufrecht stehenden Blättern, die man znsammenbindet, um die inneren zu bleichen, und der Kopfsalat, mit breiten, aufgetriebenen, kopfförmig znsammenschlicßenden Blättern. Alle grünen Teile des Lattich enthalten einen weißen, bitteren Milch saft. Dieser Milchsaft ist allerdings in den in Gärten kultivierten Arten weniger reichlich vorhanden. Im übrigen aber ist der Lattickpalat eine sehr gesunde Nahrung. Er cntlstilt 1,924 eiweis^artige Körper. 0,375 Fett, 0,113 Zucker. 1,980 sonstige stickstofsrciche Substanzen, 0,879 Zellulose, 0.789 Asche und 93.940 Wasser. Schon den alten Persern zur Zeit des Kambyses (6. Jahrhundert vor Christi), war der Lattichsalat bekannt. Plinins, der bekannte römische Naturforscher, nennt bereits die meisten der jetzt bei uns eingebauten Arten. Die Griechen wußten wenigstens von zwei unserer Latticharten, und Salat w>ar bei ihnen eine bekannte Lieblingsspeise des geringen Mannes. Bermischtcs. V Vor 100 Jahren bei Spandei: und Lomitten. An: 5. Juni 1807 erhielt der russische Divisionsgencral Reinbow, der über 3000 Russen und 1500 Mann preußische Kavallerie verfügte, vom preußischen General L'Estocq den Befehl, den Brückenkopf von Spanden zu nehmen. Ver teidigt wurde derselbe vom französischen General Frdre. General Nembow dirigierte seine sämtlichen Truppen gegen Spanden, vertrieb die französischen Außenposten und begann mit 29 Kanonen und 2 Halibitzen der: Artillerie- lämpf. während sich zwei Bataillone Russen und 400 Frei- willige znm Sturm anschickten. Mit Entschlossenheit wurde der Sturm begonnen, dock) er mißlang und forderte 500 Mann an Toten und Verwundeten. Glücklicher verlief die am 5. Juni vom russischen General Dochtorow begonnene Unternehmung gegen die bei Lomitten in starker Stellung befindlichen Franzosen. Um 8 Uhr morgens begann der Kampf und mir 6 Uhr abend räumten die Franzosen ihre Befestigungen und retirierten ans das linke Ufer der Passarge. Der Verlust der Franzosen betrug 58 Offiziere, 1127 Mann, der der Russen zirka 2000 Mann. Beide Ge fechte N'aren nicht vorteilhaft für die Stimmung, nament lich das Gefecht bei Spenden machte auf die russische Armee einen sehr üblen Eindruck, weil es zwecklos unternommen, von einem preußischen General eingeleitet worden war und der entstandene Verlust lediglich russische Truppen be- troffen hatte. Pr»»«tte«v-rie. Dresden, 8. Juni. Produktenpretse in Dresden. Wetten Warm. Stimmung: Ruhig. Weizen, weißer, neuer 211—216, brauner, neuer (75—78 209-215, do. do. (72—74 Lg) 204-208, russischer, rot Sltt bis 215, do. weißer amerikanischer Kansas und argen tinischer 209—215. Roggen, sächsischer, neuer (V9—72 kß) 205—811, do. do. (70—71 kg) , preußischer 207—211, russischer Lw bis 213 Gerste, pro 1000 kg netto: Futtergerste 182—IM Hafer, alter sächs. do. neuer 198-206, russ. schlesischer und Posener 196—208. Mais, Cinquantine 162-170 La Plata, gelber 154—159, amerikanischer mixed, alter 155—160 Runsmais, gelb 150—154. Erbsen, Fnttecware: 185—185. Wicken sächsiscke 170—180. Buchweizen, inländischer und fremder 225 - 230 Leinsaat, feine 265-275, mittlere 255—285, La Plata 250—865, Bombay 265—270. RNböl, pro 100 kx; netto mit Faß. raffiniertes 78,00. Rapskuchen, pro 100 kg (Dresdner Marken), lange 14.50. runde —. Leinkuchen, pro 100 kg (Dresdner Marken), l. 1k,50, II. 16,50. Weizenmehl, I. Marken, pro 100 kg netto ohne Sack (DreSd. Markenj: Kaiserauszug 33,50—84.00, GrieslerauSzug 88.00 bis 92.50, Semmelmehl 31,00—31,50, Bäckermundmehl 29,50—30,00, GrieSlermundmehl 24,50—25,00, Pohlmehl 22,00—23,00. Roggen mehl pro 100 kg netto ohne Sack (Dresdner Marken): Nr. 0 31.60- 32.00. Nr. 0/1 3N.50-3l.00, Nr. 1 29.60-80,00, Nr. 3 27,00-28,00. Nr. 8 24.50—25.00. Futtermehl 15,00-15,60. Weizen kleie grobe 12.00—12,20, feine 12,00-12,20. Roggenkleie 13.20 dis 13,60. Die für Artikel pro 100 kg notierten Preise verstehe« stch für Geschäfte unter 5000 kg. Alle andern Notierungen gelten für Geschäfte von mindestens 10000 Kg. Feinste Ware über Notiz. Mehlpreise verstehen sich exklusive der städtischen Abgabe. * rchlachtvtehpretse ans dem vtehhofe zu Dresden am 3. Juni 1907 nach amtlicher Feststellung. Tier- »attung Nris- trieb Stück Lczeichnuiig Marktpreis für 50 k« Lebend- ISchlachf» Gewicht Mk. > Mk. Ochsen 3-) Uawen und Kübe . . , 6') Buüen. . 25*) Kälber. . Gchake. . 10«*) Schweine 13') Uever- ftünder. lv« 2IS res W3 7N »18 1. a. Vollfleischige, ausaemäslete höchsten Schlachtwertes bis zu 6 Jahren. b. Oesterrcicher deSalctchen .... L Jintn- fleischige, nicht auSgemästete, — ältere auSgcin ästete 8. Mäyig genährt« junge. — gut genährte ältere 4. Gering genährte jeden Alters . , . 1. Vallfletschige, auSgemästete Kalben höch sten SchlnchtwerteS 2. Vollfleischige, nusgemästete Kühe höch sten SchlaästwcctcS bis zu 7 Jahren . 8. Keltere auSgemästete Niihe und weuia gut entwickelte jüngere Kühe »nd.naiven 4. Mäßig genährte ilübe und Kalben . . s. Gering genährte Kühe und Kalben . . 1. Vollfleischige höchsten SchlnchtwerteS . 2. Mäßig genährte lüngcre und gut ge- nährte ältere 8. Genug genährte 1. Feinste Mast- (Vollmtlchmast) und beste Saugkälber 2. Mittlere Mast- und gute Saugkälber . 8. Geringe Saugkälber 4. Ncltcre gering genährte (Fresser). . . 1. Mastlämmer 2. Jüngere Masthammek 3. Nettere Masthammrl 4. Mäßig genährte Hammel und Schafe (MärKchafe) - . . . . 1. ». Vollfleischige der feineren Staffen und deren Kreuzungen tm Alter bi- zu einundelnvicrtel Jahren d. Fettschwctne 2. Fl-lschtge 8. Gering entwickelte, sowte Sauen . . . 4. «u-Iändtsche 41-48 43-46 3S-40 82-"g 2k-8l» 40-42 gg-38 32— 35 27 -22 42-44 33- 40 85-87 53-56 4S-52 44-48 42-4» »4-40 35-87 40- 4 l 41- 42 811-40 38-38 7»-tt> 81-ch-! 74 -78 »7-72 50-85 70-74 88- 82-«l> 67-8 t 81 «3 78-80 55-88 84-88 78-81 72 -78 8,-8» "8-80 75-77 58-5S 58-54 51—52 48-M zusammen ^ AuSnabmepretse über Notiz. — GesckSftSflona: »ei sämtlichen Tierflattunyim lonc.sam — Von dem Austrieb sind 52 Rinder und 116 Schafe österreichisch-ungarischer Herkunft. EL' -7'-^