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so. Seite » «GO» M Wir «SU»». 7,, täknitrgsss« i. umgsdautl > IV>sk tr unck ngeln 7tv kung. 6 rut dir. 348li L? 81- Listll.bll l6k S4. , sehr haltbar, kvon 2 Mt. an. st> ie Gelegenh, ^ 26, H. p. l.z,,7 Nr.SL 21. Jahrg. Fernsprecher; Redaktion 32723 - Geschäftsstelle 32722 Postscheckkonto: Dresden Nr. 14797 Söcksssctie Dienstag. 7. Februar 1922 Redaktion und Geschäftsstelle: Dresden, L. 18, Holvrinstrahe 46 volrszmung Bernnsvrei», «ierteijührllch Ss sr. zweimonatlich >« Fk monatlich 8 frei Hans. Linzelnnmmer 58 4 Die Gdchlt'che Aoirszeniriia errchenn rechSmal wSchentlich. — Sprechstunde der Redattion k bis N Uvr nachm. Nicht aus- »rttcklich -»ritaverla»«!, und mit Rückvorio nicht veri-heiio Snttendungen an die Nedaklto» werden nicht ausbewaisri Sluzetge», Annahme von «eickiüitsan,eigen o>» t<» von Kamillen»,„««»»" di« I I Uhr oorm. «rizeiaenprei» >Nr dl« Peirrzerle It.«« Namiiiena»,eigen it.7.» >>ir Vercnie ES» die Netiamezei e 8» mm breit . .rar nnorrnrn, aerchrrevene lowl. nurch Hernlmecher inrneaeverr» A»,einen ünne" mir die Neraniwocilichten il, dl« Nrchirale» ntch> übernebme» Annahme in Dresden: Schmidt'iche Bnchhandl. 8>nh. P. Neck. Schlos'.ttr. 5. in Bantzen itranz Niirjat a. d. Petritirchc 1 s-rstetrung <ler klnlMgivechanülungen Tagesschau Die am Sonntag erfolgte Abstimmung im Konklave ist ergeb- nlSlos pcblitben. Ter Andiang der Bevölkerung r>>m Pelersplatz War wiederum rin anbei ordentlicher. Der belannte Bureugeneral Christian Dewet ist gestorben. Nach dem Karriere della Sera hat Krttiimerpräsident di Nicola dom König den Auftrag zur Neubildung der Kabinett» erhalten. Die großen technischen Verbände Berlin« verbreiten einen bringenden Aufruf zum Eintritt in die technische Nothilfe, um die schädlichen Wirkungen de» Slre ks, die den LebenSneiv des deutschen Volker berühren, zu bese! igen und wenigstens der Allgemeinheit die Bedürfnisse de» täglichen Leben» befriedigen zu helfen- Dr. Dorten, der bekannte Führer der rheinischen Sonderbündler, ist nach Pari» gefahren und soll nach französi-che» Blätlermeldungen von Poincarö empfangen worden sein. Der Schlag gegen das deutsche Volk Es gibt außer den ganz radikalen Elementen in Deutsch land keine Partei und keine organisatorisch und diszipliniert den kende Arbeitergruppe, die diesen frcbetlzaft vom Zaune gebroche nen Streik, der jetzt wiederum mit der Lahmlegung der Eisen bahn das ganze deutsche Wirtschaftsleben erschüttert, nicht aufs entschiedenste mjstbilligen must. Dieser Streik ist nicht nur ein Verbrechen am Staate und am Volke — nein, er ist nur zu sehr geeignet, errch diejenigen VoikSkreise. und diejenigen Organe, d>e der materiellen Lage der Streikenden Verständnis hätten ent- gegcnbringen können, über die Gewissenlosigkeit und Verant wortungslosigkeit eines solchen Handeln» nicht nur mit Ent rüstung, sondern auch mit Abscheu zu erfüllen. Der gewalttätige Eingriff in den wirtschaftlichen Lebensnerv des Staatsgetriebes, wie man die Eisenlmhn wohl bezeichnen kann, kann nichts an deres zur Folge haben, als die energische Abwehr mit allen zur Verfüguirg stehenden Mitteln. Noch am Donnerstag abend schreibt das mchrheitssozialistische Organ „Der Vorwärts": „ES ist zu bedenken, dast eS sich um eine grundsätzliche Frage von un geheurer Bedeutung handelt. Wenn die Beamten durch Streik drohn ng und Streik ihre Gehälter selber festsetzen könnten, so wäre dies das Ende des Staates und das Ende aller sozialisti schen Bestrebungen." Wir wollen zugeben, dast die Not der Zeit grost ist und dast das deutsche Volk l>art davon betroffen wird ia seiner ganzen Lebenshaltung — aber dieses harte Schicksal trifft nicht nur den einen oder den anderen Stand, sondern doch mehr oder minder die Gesamtheit aller derer, die auf ihrer Hände oder ihres Geistes Arbeit angewiesen sind. Jeder von allen diesen empfindet die gesunkene Kaufkraft unseres Geldes. Aber gerade weil wir alle unter den wirtschaftlichen Verhält nissen der Jetztzeit leiden, ist es »m so wahnwitziger, um so ver antwortungsloser. ja um so verbrecherischer, wenn eine Hand- toll von gewissenloser Führern das Räderwerk desjenigen Or- xzawS im Staate stillogt, das allein das wirtschaftliche Binde, mittel ist. Der Staat und die Regierung hat die Pflicht, hier mit der ganze» Energie und Schärfe durchzngreifen. Und wenn schon beute wieder die links stehenden Blätter die Aufhebung der drin Reichspräsidenten erlassenen Verordnung gegen diesen Streik krrdern, »m damit mildernd zu wirken, so sind wir doch der Meinung, daß ein solcher Schritt durchaus nicht geeiane., wäre, die Autorität der demokratischen Volksregierung zu stützen. Dieser Streik findet die heftigste Mißbilligung der weitesten Kreise. Die ihn angezettelt haben, müssen fühlen, dast dieseS llnternehnien nicht nur bezüglich ihrer eigenen Interessen eine verblendete und törichte Nnklugheit ist, sondern daß es überhaupt sich mit der Staatsgesinnung und dem Vertrauensverhältnis der Beamten nicht vereinbaren läßt, die Hand an die Gurgel des Staates zu logen, dem sie zu dienen verpflichtet sind. Re gierung. bleibe Hartl Das ist unser Rat. Die warnende Mah nung des „Vorwärts", die als mehrbeitssozialistische Stimme uns durchaus beachtenswert erscheint, können auch wir uns ganz zu eigen machen, wen» es in der Frcilag-MorgenanSgabe Heißt: „Jeder, der es mit dem Volk« und den Beamten selber aut meint, must zuin sofortigen Abbruch des Streikes raten. Dieser nn- gewerksck>afftiche Streik ist ein Unheil, sein Zusammenbruch »ach längerer Dauer bedeutet eine wirtschaftliche Katastrophe, sein Sieg bedeutet den Ruin des Reiches. ... Er schädigt die Be amten selbst, die durch ihn in Gegensatz zu einem große» Teil der Bevölkerung gebracht werden. Daruin ist von den streiken- den Beamten der heroische Entschluß zu verlangen, daß sie den Streik kurz abbrechen." Der Streikerlast des Reichspräsidenten und die Verfügung des Polizeipräsidenten von Berlin zeigen zur Genüge den festen Willen -er Negierung, unter allen Umständen mit streikenden Ve.nnten nicht zu verhandeln. Der Allgemeine deutsche Gewcrk- sck-aftSbund sucht nun unter der Maske einer freu»dschaftlichen V.rinfttlnng gegen diese Verordnung vorzugehen und ist deshalb schen beim Reichspräsidenten und bei Reichskanzler vorstellig geworden. Der „Vorwärts", der bis dahin die geschlossene .Ha.'- tiing der Negierung billigte, stellt sich nun auch hinter diese Forderung, „um den Streikenden den Schritt zu erleichtern", den Streik kurz abznbrechcn. Dazu müssen wir bemerken, daß die Achtung vor der Staatsautorität bedingungslos verlangen must, daß die streikenden Beamten zunächst zu ihrer Pflicht zu- rückkehren müssen, bevor überhaupt Verhandlungen möglich sind. Die Forderungen der Neichsgerverkschast Berlin, 6. Februar, lieber den Eisenbahnerstreik wird be- richtet, daß die VermittlunoSakion des Deutschen BeaimeiiMmder gesch itert ist. Die Verhandlungen am Sonnabend führten iusolge des Widerstandes des Akiio"S'uS'ckm'seS zu keinem bewiedigenden Ergebnis. Der A tio 'sausschnst berief sich daraul. dast in Berlm, H mibm'i und Königsberg die Eiseiibal'ncnbeiter a»f seiner Seite stänee», ln d stoll.ie Bedingung m, die unmöglich erfüllt werden kvmnen, da sie zum T il nicht mehr wiltsckia tiicheir. so deru politischen Charakter trugen. Die ReickSgewerlschaft erklärte weiterhin, daß sie die Zusicherungen der Arbeiter aus der Pr v tindnstrie habe, dast man dort n den Kampi der Eisenbahner auch mit der Tat ein- grei-en würde. Inzwischen batten die Soz aidenwkrati che Partei, vertreten durch Hermann Müller und Wels, uno die Unabhängige Parte«, vertreten durch Ditimann und Dr Rosensel''. Verba dlungS- versuche niiternoinmen. Noch in, Lank« des Sonnabend abend -anden mit den Vertretern der Po itischen Parteien 2tti'pr Einigen einiger in Berlin anwesenden Vertreter des Aktionsausschusses statt, die am Sonntag vormittag in der Reickisgewer schaft fortgesetzt viirden. Di« genannten Abaeor ne.en setzen stk auch in der Nabt vom Sonn abend :»m Sonntag mit dem Re chskamler in Verbindung und ggven ibm über die in der Streikleitung berrlchenden Ansichten Bericht Z» der Beipr«chiing winde auch der R ickirverkehrsniin s'er Giöner hivzu- gezogen- Die RmchSgewerlschast sieb« auf dem Standpunkt, daß Grundbed'naiina stir eine Eintzuna die Eik>är»ng der Regie una 'st, daß Sneikstibrer oder Streckende durch die Negi>ruiig nicht gcniaß- regrli werden. Ferner verlangt die Reichsgr-werk'chast die bindende Erklärung der Regierung darüber, daß nach dem Slrrik Verhand lungen über die Neuregelung der Gehabter >ür dir unteren Beamten onfeeuomnien werden. Be:üglich de» Arbc tSteilgesttzes verlanot der Akt ourausschlik. daß die Regierung da» ArbettSzeitaeied zunächst süc die private» Arb iter und dann erst für die Staat» eoi nstcun und Beamien sertiakellin soll«. E« wurde weitrr gefordert, daß der Ber- kchlsmnster am ich den Dir.klonen zugrgan„ene Verjügungru über die Arbeit»,estiegetuiig zurück,iehr. Wirkung des Streiks auf Frankreich Paris, 5. Februar. Da Kohlenziige mit der Nep rrationSkobl« nicht mehr eingetroffen sind, hat der französische Mmisterrat den Beschluß gefaßt, dem Obersten Rat heule morgen einen Antrag der französischen Regierung zu überreichen, in dem die Zustimmung der Rates zu der Besetzung der Ruhrkohlenversandstellen und des ganzen Etsenva'nbezirke» durch die Ententetrnppen nachgesucht wird, falls die weitere Kohlenzujuhr nach Frankreich durch den deutschen Eisen» bahnerstreik behindert werden sollte. Die Botscha terkonferenz wird heute vormittag eine Sitzung abhatten, wobei ihr diese Beschluß fassung sofort unterbreitet werden wird. Aus dem Ausland Die Konferenz der Alliierten Die politische Verworrenheit der ctztcn Monate war am besten durch die verschiedenen Konferenzen ck>arakleristert. Washington, London, Paris, Cannes. Genua und nochmals Pa ris sind die Merksteine auf den Zickzackwege» der Alliicricnpolil'k. In Washington scheint man sich jetzt endgültig geeinigt zu haben, wobei eS allerdings wieder zu einem kleinen Z»sam,»e»stost zwi schen England und Frankreich kam. Cannes wär für Briand der Stein des Anstoßes und Genna wird Pomcarö mit schweren Sorgen erfüllen. Er hat die Teilnahme Frankreichs dem italie nischen Austcnminister zngesagt, inar aber zugleich gezwungen, in der Pariser Kammer zu erklären, dast Frankreich die Ein ladung nicht angenommen habe, weil eS zu den Einladenden ge- höre. Aber die nationalistischen Bl it er lassen sich dadurch nicht irrefnhre» und sie erklären, sie päit-n von Poincarö eine schär fere Erkläriiiig gegen Genna erwartet. Die Konferenz der Alistenministcr, die in Paris staü'inden sollte und auf der sich vorzüglich England mit Frankre'b über die Angora-Angelegen heit einigen sollte, ist durch oie Mniisterkrise in Nom auch vor. läufig unmöglich. Und über der Koiferenz von (Henna schwebt auch »och ein Unglücksstcr». wie '"tn-r allen anderen vorhergehen den Konferenzen. Amerika w'il sich nicht daran beteiligen. Frci kieick' arbeitet ihr mit allen Mitteln entgegen und Italien hat vorläufig keine Regierung, die ,-ur Vertretung ans der Kon ferenz befugt wäre. Der Sturz des Kabinetts Donnomi Am Donnerstag inoroen kündigte der italienische Minister präsident Bonnomi der Kammer seinem Ruckt, itt an D ««mal sind eS in der Hanvilackie innerpolitische Gründe, die eine Mininerkrist» in Nom h-ibeigestibri haben Dabei soll nicht gesaat sein, dast ganz außenpolitische Gründe anSaeschlossen sind Das unbestimmte, pro» grammlole Verhalten des Außenministers de la Torretta in Cannes und die Tatsache, dast in dem Gebiete der at'en österreichisch-unga rischen Monarchie Italien durch die tranwsische Politik abgedrängt Word n ist, haben in Verbindung mit dem Zusanimenbrnch der Banca di Sconto einen güiMaen Boden für eine Krisis geich ffen. Den eigentlichen Sturz hat die Stellungnahme der ita'ieni'chen Volk-partel, die unter der Führung Ton StnrzoS steht, beim Tode des Papste» herbeigesübrt Im Belvnsttsein ihrer Macht sind die drei Populari- Miniücr beim Tode des Pap es o sit ell im Vatikan ersch enrn. um da» Beileid der italienische» Regierung den doit versammelte» Kar dinalen auSzndrücken. Ja sie wollten noch weiter gehen; sie forderte» vom Präsidenten der Negierung und der Kammer eine BeileidStnnd- gebnng im Parlament. Boinivmi erklärt: sich »iiter dem Drucke der Verhältnisse dazu bere t. aber das bewirkie, daß sowobl die Demokrat»» als auch d e Sozialisten zu dcncn Bonnomi gebö t abichivenltei, »ich zur Oppislt o» üncrgingcn. scdaß Bomomte sich nur mehr auf di« Populari stützen konnte. Da diese die Mehr- Forderung auf weitere Sicherheiten Pari«. 5. F bruar. In einer Betrat«»»!, über den deutsckien Eftenbahnerftreik kommt da» Pari er Abendblatt „La Presse" zu folgender S^Iußsotgerung. Durch diete» Eretqnis wirb die Verarmung Deutschlands noch v re schttmmert. Wir diiigen also nicht logern, uns Sicherheiten zu ver,«baffen und müssen «ns an dem Ei»eni»m des Deutschen Reiche» und o iar am P« tv »tbesig schadlos halten, Die Lage im Reich Während In Berlin sich wibrend de- Sonntage« die Streik, läge kaum ve, änderte, teilt die Eisenbahndiiektion Magdeburg mit, daß der Streik im allgemeinen «''flaut. De Arbeiter der Haupt- Werkstatt in Hall erlladt wurden durch Aushang aufgelorderk, bis Montaa an ihre Arbeitsstellen zurücknikehren. Zn Halle konnte der Nahveikehr nur in beschränklein Maße aufrecht erhalten werden. Die Stellwerke in Mersevura, Bitterselo, Wittenberg und Jüieibog sind ausreichend mit Ingenieuren besetzt. Aus Süddeulscklang werden über tOO Lokomotivfiibrer erwartet In Ostdeutschland ist die Ver- kehrslage ähnlich Zwischen Weihwasser und Forst ruht der Veikehr vollständig. Zn Glogau besteht keine Streik 'eigung. Die Eilcn- babner veisehen den Dienst wie ü'lich. Von Sachsen bec kommen 1'n rrbaupt keine Züge. Aus den Strecken liegen in kleinen Bahn- Höfen all« Züge lest. Bunzlan hak die Streikwelle bis er nicht er reicht, Der Persouenve.kehr, logar v . ZugSverkehr mit Berlin ist au>rechterhatten. Die Lage in Dresden Jin Verkebr aus den Di sdner Bahnhöfen ist auch nach den Veröffentlichungen der Gewerkschafts- und Angeslellte»ver''ände eine Besserung bisher nicht eingelreten, da die Verordnungen seitens der Streiken.«» unbeachtet bleiben. Nur zwei Züge gelärmten am Sonntag zur Aviertigung. Der eine bis Gört tz, der andere von Niem t er. Die Verwaltung ist bisher nicht in der Lage, die Ab fahrtszeit irgend eines Zuge« mit Sicherheit vorher bekannt zu geben. Auf dem Neullädter Bahnhof drangen am Sonnabend Abeno gegen V Uhr etwa 160 Arbeiter nach > em Dienkiraume des Oberbahicho'svor leherS und verlangten Eindellung eines Zuges nach Ra^eberg. Die BalmhokSpolizeiwache mußte ein'chreiten, doch ist es zu Unzuträglichkeilen nicht gekommen. Der ambulante Aulooeikedr wird fleißig benutzt, doch bauen in'olge Schueewe en die Auto- mo ile häufig starke Hindernisse zu überwinden, io daß beispiels weise sür die Strecke nach Berlin mit einer Jahrteaner bis zu 18 Stunden gerechnet werden muß. Spaltung der Neichsgewerkschaft Die Haltnng de» gegenwä tigen Vorstande, Ser Reichs gewerk Halt hat, wie ans Berlin aemeGet wird, die Folge geha t, daß die tüddenlichen Lanveeverwaltungen der Rct . sgewerkschajt endgültig au» der Retchsgrwerkschast ausgrjchieden sind. be t n-cht HZitziN. wir daß Schicksal de» Kabinett» Bonnomi benegelt Es hat da» Mißt an »epottilii nicht ni'hr adacwar et und sich vorher zurück. rzog'N. Wer sem Nach olzer werten ioll, ist schwer ,n iagen. da ina» die mächtlge Paitei der Populari wohl » ritt in der Ovvo- sit on lassen darf und erst mit ihr e ne Beisiändialing beibrigeiühlt weiden muß. Atißcnpoiit Iw ist ter Stniz Bonnom » in'ottrn z» bedauern, als dadurch ein Ansichlib ter läonie.nn von Genna eir.- lrcten kann. Auch Tcntich and g'grniiber war die Poltt k Bouo ut? n cht g ra e unfrciintl eh; wenn er in der Frage der L< g : dierana des dcinsch n Ei .eninms Mit g rate in einem tklilichireunvlichrn Sinne e.chandeU hat, to lag da» m>br an den Be tiäl'n sstn, als an seiner P.rion. Im übrigen bebau rn w r e°ll daß Bonnomi bat abtr len müssen uno die Pop"la>i ,n der Poltttt tum Bat tan ,>eg'iu>ber bch etwas allzuweit vorgeivazt haben- Auch da gilt der Satz: Allel m.t Maß. Englische Arbeiter über Reparation und Rheinlandbesetzung London. 8. Februar. Der Gen,einsame »tat ter Arbeiterpartet und der Trade Union hat eine EnPchlicßnng angenommen, die sich gegen den «ngliich-tranwsischen Garanüevertrag verwahrt mit der Begründung, daß das Abkommen gcei net iei, das brilische Bott in einen Krieg hincin- zuziehen auf Grund der Politik einer alliierlen Natron, über die Eng land tetnerlci KonlroUe auszuüben in der Linie sek. Die Neiolntion sordelt weiterhin, daß die Höhe der dentich » Neparations'chnid eniwcder durch ein interiialionaies Abkomme» oder dnrch eine» Schiedsspruch ssst- geietzt werde und daß der Betrag mit der Leistlings ahigkeit Denischlands tn Einklang siehe Die Resolution fordert schließlich die Zurückziehung der Be'atzuiigsheere und die Errichiung eines wirklichen Böllerbandech dem auch Deutschland und Rußland angedören. « Eine Unterredung mit Kardinal Vannutelli Kaidiiial Vanlittcil! ist der Do« » de» H iliqen Kolleallin,*. Er wird an den neuen Papst die fe erliche Frage richten: „Nimmst Du dir Wahl zum Papst' nn?" mn dann späler die dreiiache Kione ans das Haupt de» 268. Pap 'e» si tzen Kardinal Vaniitelli, der im 8?. Leden-sabre st Hk. er äklit eine», französischen Zonrnaiistei», daß e» da» vi,rie M"l sei. daß er an emem Konklave teiln-bin-. .Ich sah den großen Pavst P »» IX. sterben, dess n letzten Jahr« durch die politischen Verliä'tnisse sehr lra -riz waren, naiim dann t.ii an der Wahl se ne» Nachfolger» Leo Xlll.. dann Pius X. „nd Benedikt X^. Wen» meinen Mnn > nicht die V0:ae>ebrikbenen Eide ver'chließen würden, könnte ich einen ganze» Nachm ttag davon tizäh'tii," Bezüglich d ? Papste» Benedikt XV. sagte Kardinal Vannutelli: .Bened'kt XV. w . ein großer Papst. Er war der Friedempavst und der Apostel der Liebe. Man wird das vielleicht sväler m hr Ansehen al» jetzt. Sen Werk Ist g,oß. Und diele» Werk wiiroe noch größer sei», w nii ihn den Tos nicht m tten an» seinem Wirken bera»Sge>issen hätte. Sei» Nachfolger w rd dis groß« Ausgabe zum Heile der Kirche weiter zu führen haben." sw