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Na»„», N dletteljthrlich 2.1« U» In Lretden und Mi» Deutschland frei -au» N.IiN ^k; tn Oesterreich ».NN X. Einzel-Nummer IN 1. Nie kichftlche Notrrzeitun» »rlchein« A«chenta»»n nachmMaa», an »len UolksMllg A»»ei,en: >»w,r. darin. «nnatzme »au »eschat>e«'»eiae» di» „n Aannti«>a»»echen dl» »I Uhr Vretgua, die »eilt »pattjeileLS ^,tm ttelt« >n«M N« FamMen Anjei»«» 20 1, FdMmdeuilich,eschrie»ene. I»»»le dnrch Lern «rMrr »uiaeaebenk Slnzriaen eöimen »kr die leranIwaiillchleU iiir»ieNichii«keit»e»r^te» »ich! lidernehmeu. LdrechiUmde der Redallion: I >—12 Uhr dorm. Einzige katholische Tageszeitung im Königreich Sachsen. Organ der Ientrumspartei. Ausgabe ä mtt illustrierter Unterhaltungsteüage und relig. Wschenbeilage Feierabend. Ausgabe » nur mit der Wochenbeilage. Ueber die Deutsche Baterlandspartei sind in vielen politischen Kreisen die Meinungen verschieden. Auch in den Reihen des Zentrums besteht über die neue, aus der Not der Zeit geborene Organisation kein ein-, slimmigcs Urteil. Der Reichsausschuß der deutschen ZenirumSpartei hat bekanntlich in seiner am 12. Oktober in Berlin abgehaltencn Sitzung sich ablehnend gegenüber alle» Neugründungen verhalten. Im deutschen Reichstage hat der Abg. Trimborn erklärt, kein Mitglied der Reichs- tagssraktion des Zentrums sei der Vaterlandspartei bei- gelreten. Der Nürnberger Zentrumsführer, Gras Pestalloza ist daraufhin aus der neuen Organisation wieder ansge. treten. Dagegen begründet der Münchener Zcntrums- sührer Justizrat Rumpf in einem längeren Artikel in der „Allgemeinen Rundschau" (20. Okt.) warum er in der Deutschen Vaterlandspartei verbleibt. Der rheinische Zentnimssührer Graf Loe ist Vorsitzender des rheinischen Provinzialverbandes der deutschen Vaterlandspartei und er bat öffentlich erklärt, er würde es bleiben, eine Anzahl bayrischer Landtagsabgeordneter und Parteifreunde sind beigetreten, ebenso viele Zentrumsanhänger in Rheinland und Westfalen. In Sachsen gehört Erlaucht Gras Schön burg-Glauchau deni Landesvorstande an und das Mitglied des Reichsausschusses der deutschen Zentrnmspartei und Ebrenbeirat des Zentrumsvereins für das Königreich Sachsen, Kammerherr Freiherr v. Schönberg-Thammenhain ist der Organisation beigetreten. Er hat auch an der Sitzung des Neichöautzschusses tn Berlin teilgenommen, war aber durch besondere Umstände verhindert den Verhand lungen bis zum Schlüsse beizuwohnen und somit hat er an der Abstimmung nicht teilgenommen. Einige Zentrums- bläner, darunter auch der „Bayerische Kurier" machen in ibcen Kreisen Stimmung für die Organisation, während andere, wie die „K. V." sich neutral Verhalten und wieder andere wie die „Germania" sie bekämpfen. Es besteht also in den Kreisen des Zentrums, genau so wie bei der Fortschrittlichen Volkspartei, keine einheitliche Auffassung aber das Gebilde, das unstreitig in den weitesten Volks- kreisen Anhang gefunden hat. Da erscheint es wohl an gebracht grundsätzlich etwas darüber zu sagen. Wir haben sriiher schon ausgeführt, daß die deutsche Vaterlandspartei sich den unrichtigen Namen gewählt hat, und daß an dem Namen sich viele gestoßen haben. Es handelt sich nach der Auffassung der Gründer nicht um eine Partei im völkischen Sinne, sondern um eine Organisation, die lediglich und ausschließlich den Zweck hat die Siegesstim mung zu heben und die sich mit Kriegsende von selbst erledigt. Wäre in irgend einer Drucksache der Vaterlands- vane, oder in dem Statut ein politischer Anklang zu finden, so würden wir mit dem ganzen Zentrum die Organisation ais überflüssig und schädlich bekämpfen. Solange aber eine eigentlich politische Agitation nicht getrieben wird, brauchen wir auch keine feste Stellung dazu einzunehmen, sondern wir müssen es jedem freistellen, ob er der Vater- landspartei feindlich oder freundlich gegenüberstehen will. Unstreitig haben in einigen Orten sich Redner der Organi sation aus einen streng protestantischen Standpunkt gestellt, einige äußerten sich auch rom- und katholikenfeindlich, einige zentrumfeindlich. Das ist sehr zu bedauern, aber das sind fanatische Ausnahmen, die von der Leitung der Barerlandspartei nicht gewünscht werden und die auch nicht dem Wortlaut der Satzungen und den Grundsätzen ent sprachen. Solch beklagenswerte Entgleisungen finden sich stets und man tut gut, sie beizeiten kräftig abzuschütteln. In dem „Rundschreiben an die Landesoereine und Orts- gruvpen der Deutschen Vaterlandspartei nebst Richtungs- dunklen für Redner" heiß es wie im Paragraphen 2 der Satzung ausdrücklich: .Die Deutsche Vaterlandspartei I will mit den bestehenden politischen Parteien nicht in Aendewerb treten.", und an einer anderen Stelle (S. 4) .Sie will Angehörige aller Parteirichtupgen, Konfessionen ! und Berufsstände unter der Fahne des deutschen Sieges sammeln." Auf Seite 5 Abs. 2 heißt es: „Ebenso will sie an ihrem Peile dazu beitragen, daß jeder religiöse ! Streit im Kriege schweigt. Sie macht ausdrücklich keinerlei. Unterschied zwischen den Konfes- Dionen." Und in den Richtlinien heißt «S (Seite 7): .ti, Innere Politik, konfessionelle, wirtschaftliche, soziale > Streitfragen sind unbedingt zu vermeiden. 7. Der innerpolttische Burgfrieden ist zu wahren." Wenn das. was hier klar und deutlich ausgesprochen ist. von allen Teilen richtig gehasten wird, dann dürften viele Befürchtungen grundlos sein. Andererseits sollen die politischen Parteien darauf achten, daß alle Abweichungen von den Richtlinien fest- genagelt werden, damit di« Leitung der Baterlandspartei bremsen, rügen oder abwehren kann. Solange die An- banger des ReichStagSbeschlusse» vom l9. Juli für ihre Anschauung in Wort und Schrift Stimmung machen, so- lange muß es auch gestattet sein, für eine andere Art des äs-«»»»«»»» Das Neueste vom Tage «>»»? -«»»»»«»Ni, Ski MW SkMk AMlllhi (Amtlich. W. T.-B.) Großes H aup 1 quartier, den 24. Oktaber 19l7. Westlicher Kriegsschauplatz Heeresgruppe Kronprinz Nupprecht: In Flandern drängten unsere Truppen durch Gegen- ailgriff den Feind fast völlig aus dem in unserer Abwehr zone noch besetzten Streifen am Südrande des Houthoul- ster Waldes zurück; Gefangene blieben in unsrer Hand, Im Kampfgelände Drasibank bis Zandvoorde nahm nachmittags das Feuer wieder erheblich zu; neue Angriffe erfolgten nicht. Heeresgruppe deutscher Kronprinz: Die Franzosen begannen gestern in zwei Teilen einen großen Angriff am Chemin-des-Dames und im Ailett- Gnmd nördlich von Bauraillsn bis zur Hochfläche nördlich von Paissy. (28 km) Die vormittags südlich des Oise-Alanc Kanals sich ent wickelnden Kämpfe führten zu schweren, wechselvollen Ringen zwischen der Ailette und den Höhen von Ostel. Der früh morgens gegen unsere, durch sechslägiges heftiges Feuer zer störten Linien anstürmende Feind fand starken Widerstand und kam wegen schwerer Verluste nicht vorwärts. Erst einem späteren, nach neuer Feuervorbereitung geführten und durch zahlreiche Panzerwagen unterstützten Stoß frischer französischer Kräfte von Westen her auf Allemant, von Süden auf Chavignon gelang es, in unsere Stellungen einzubrechcn und bis zu den Dör fern vorzudrmgen. Dadurch wurden die dazwischenliegenden Stellungen unhaltbar. Bei der Zurücknahme der Truppen ari den in der Front zähe gehaltenenLinien mußten auch vorgezogen» Batterien gesprengt und dem Feinde überlasten werden. Die Franzosen drängten scharf nach; doch wurde durch das Ein greifen unserer Reserven der feindliche Stoß südlich von Pinon bei Vaudesten und dem hart umkämpflen Chavignon aufgefangen; weitere Fortschritte blieben dem Gegner ver» sagt. Die gleichzeitig auf der Hochfläche beiderseits de» Gehöftes La Royers (südlich von Main) angcsetzten An- griffe mehrerer französischer Divisionen scheiterten trotz wieder holten Ansturmes unter den schwersten Verlusten. Abends schritt nach mehrstündigem Trommelfeuer der Feind zwischen Braye und AilleS zum Angriff. Zweimal stürmten dort seine Truppen tiefgegliedert vor; im Abwehr- fener und teilweise im erbitterten Nahkampf brach auf dieser Front der Stoß der Franzosen völlig zusammen. In örtlichen Kämpfen setzte sich die Schlacht bis tief in die Nacht fort; sie ist bisher nicht wieder aufgelebt. Unsere Truppen haben sich heldenmütig geschlagen. Auf dem östlichen Maasuser spielten sich tagsüber südwestlich von Beaumont Grabenkämpfe ab. Oeftticher Kriegsschauplatz Zwischen dem Rigaischen Meerbusen und der Düna nahmen wir in den Nächsten bis zum 22. Oktober ohne Störung durch den Feind unsere in breiter Front vor die Haupftellung weit vorgeschobenen Sicherungstruppen zurück, die in erfolgreichen Gefechten den Nüssen den Einblick in unsere Hauptstellung seit Anfang September verwehrt hatten. Mazed,»ische Front: Lebhaftere Artillerietätigkeit nur westlich des Ohrida- Sees und vom Marder bis Deir«n. wo Vorstöße der Eng länder abgewiese« wurden. Italienische Fr»«t: Die GefechiStätigkeit in Tirol, Kärnten und am Jsonzo ist merklich aufgelebt.' Deutsche Artillerie hat in den Feuerkamps eingegrtffen. Deutsche und österreichtsch-unga- rische Infanterie hat heute Morgen bei Flitsch. Lolmetn und im Nordteile der Hochfläche von Bainsigza die vorder- sten italienischen Stellungen genommen. Dir »rfte SNN«ratquartie»MNkft«r: Ludondorff. Neue Versenkungen Berlin, S3. Oktober. Amtlich. Neue l!-«o»ts- rrfolge i« «ermelkanal und in der Nordsee. Drei Dampfer und zwei Segler. Die drei mittelgroße« Dampfer, die alle beladen waren, wurde« von eine« V «oot innerhalb 4'/- Stunden aus drei gesicherte« Geleit,üge« heranSgefchoffen. Die versenkte« beide« Segler hatte« Grubenholz geladen. Der Chef des Admiralsstabs der Marine. Friedens die VolkSkreiss zu erwärme», auch innerhalb de» Zentrums, denn hier handelt es sich nicht »m einen Partei grundsatz. sondern nm eine allerdings wichtige Ansicht, über deren Entstehung nach dem Kriege noch em Wörtlein zu sagen sein wird. Run ist es klar, daß alle Freunde der Friedensentschließuny des Reichstages vom !9. Juli in der VaterlandSpartei elnen Gegner ihrer Pläne erblicken, während die Gegner der Entschließung — nicht de» Friedens— sich ihr zuwcnde». Ferner darf man nicht verkennen, daß die gen. Entschließung die Stimmung im feindlichen Auslande ganz gewaltig gehoben und bei :m» etwas beruntergedrückt hat. In Deutschland waren weste Kreise über die Wirkung der Friedensentfchließung ent täuscht und das versinkende nahe FriedeuSzirk hat Mut losigkeit hervorgerufen. Im Auslände warlcte mau aus unseren Zusammenbruch und demgemäß verstärkte man die Kraft, um ihn zu beschleunigen. Außerdem hat die Agitation von Scheidemann und Genossen viel Unheil angerichket, bei uns und draußen. Daher war cs notwendig, mit aller Kraft und mit allen anständigen Mitteln im Volke die Stimmung und damit die Siegessreudigkeit zu heben, wo durch ganz von selbst bei unseren Feinden sich die Hoffnungs losigkeit ihrer Pläne durchringt. Wenn also die deutsche Väterlandspartei die SiegeSstiinmulig im Volke heben will, wenn sie das Bewußtsein der Notwendigkeit des Durch- Haltens stärken will, wenn sie sich dabei frei hält von konfessionellen und politischen Fehden, wie dies die Satzungen vorschreiben, dann liegt nach unserem Gefühl kein Grund vor, diejenigen, die ihr beitreten oder die ganze Organi sation zu bekämpfen. Man kann nicht verlangen, daß alle Leute auf den Frieden der ReichStagsmehrheit schwören, sondern man soll jeder Ueberzeugung Raum lassen. Wer der Vaterlandsvnrtei nicht beitreten will, muß unbehelligt und unangegriffen bleiben, wer ihr bestritt aber desgleichen. Des Vaterlandes Wohl wollen beide, mir sind die Wege verschieden, aber die getrennten Wege sollten keinen Streit verursachen. X » » Der Weltkrieg » « Der deirtsch» Abe»dbrricht Berlin. 28. Oktober, abends. (Amtlich. W. T. B.) Am Houthoulster Walde wurde der Feind fast völlig auf dem gestern gewonnenen Gelände zurückgeworfen. Nordöstlich von Soissons wird noch erbittert an den Nordhängen des Chemin des Dames, beiderseits der Straße nach Laon, gekämpft. Die Franzosen drangen dort bis Chavignon vor. Südlich von Filain scheiterten starke Angriffe. Im Osten nichts von Bedeutung. Oesterrrichisch-nagarischer Kriegsbericht Wien. (A. L. B.) Amtlich wird verkauthart den 23. Oktober. An den Hängen des Monte San Gabriele scheiterten zwei schwächere feindliche Angriffe im Handgranatenkampf. Bon den übrigen Kriegsschauplätzen sind keine größeren Kampfhandlungen zu melden. Der Chef des General stabe». Der bulgarische Bericht Sofia. 23. Oktober. Amtlicher Bericht des General stabs. Mazedonische Front: Trotz schlechten Wetters und andauerndem Regen vestärkte sich am Nachmittag und während der Nacht die Artillerietätigkeit östlich des PreSpä- SeeS und am Lerna-Bogen. Auf dem östlichen User des Lardar, südlich der Stadt Doiran und im Struma-Tale lebhafte Patrouillentiitigkeit. — Dobrudschu>Front: Lebhafte Feuertätigkeit bei Tulcea. Vom westliche« Kriegsschauplatz Die französische» Zeitungen melden, daß die Festung Belfort vorgestern von deutschen Flugzeugen mtt Bomben belegt wurde. Trotz der Abwehr konnten die Flieger den ganzen Festungsbereich bestreuen. Ueber den Sachschaden darf selbstverständlich nichts bekanntgegeben werden, doch läßt sich aus den Zensurlücken entnehmen, daß dieser Schaden beträchtlich war. — Die Entente bereitet nach BaSler Blättern auf der Westfront und zugleich a,s der italienischen Front die neue große Einheitsoffensive vor. Die Vorbereitungen an beiden Fronten lassen die Absicht der Heereslettnnzen