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«. Heu. 50 1 L Stück S-i^ - 5.70, Noggen« der Herz Jesu. >deu. «ns. >/,8 Uhr el Acosta. Än- leS Thraker: ; aus Lowovd. n>ki! V rkei 7.80 MI 4.28 ei 3,30 3.80 lisiel vl 34-:;-. 3,80 iiinlier -55 > nstcn Preis- >MN. »eine n. isewitr « L. kerei ame»ten n als b'i^u- srcksn stil- - ^uk Ver- ikiolrvrsisn, m /.» Oivu- >ir ^atinvu ip/.i^ t^k»7. ivn 14W. SV«»»», rgLsseden. iteo d'atrns u> I^ipri^ >ung I«n l «»> 4<;i. Nr. 2SS. Mitttvsch, den S. November 1VO4. 3. Jahrgang. Sächsische VolksMunc ör!ck>"ll läaliU, nackim. mil Rurnabwr der Tonn und Iksllaae BeiugSpreu«: «ieneljübrl I ivlk .'»VPf. ukne Beslel»,,eld Bei autzerdeullch.'ii PullaiislnlieilII -ZeiIuu>,StrtiSI Ein/ieiimmmer WPs. ckteduküvnd Ll'rcchsluiide II-12 Uhr. Ui»sbl>s«gjge;csgevlsnfüsWadrdelk.Iiecdlu.freldeil. Inserate werden die >>,;eip»Iie»c t'-eliUrile oder deren «aum mit 1.^ Pi. derewiiel. de, L'iedeldeluiin dedeuiender ^iabull PuNidruttcrei. iUrdaktion und t«esttiaitsf«ellr: T^re-de», Pillniner Lirahe II — ,",er»irr>wer r!i»> I :>!r i:^>t> Mehr sozialer (Seist in der Armee. Aus twrlamentarisckten Kreisen schreibt man uns: Die neuesten Vorkommnisse in der französischen Armee lassen es sebr gewagt erscheinen, in diesem Augenblick für Deutschland die Forderung zu erbeben, es soll in unserer Armee mehr sozialer (Heist berrschen. Aber sozialer (Heist und die Tagespolitik sind eben zrvei grundverschiedene Gedanken. Unser Heer, ans das wir mit Stolz blicken, ist ein Teil des Volkes, des Staates, darf keinen in sich abgeschlossenen Staat bilde», sondern gebört zum Volksganzen. Wie aber dieses nicht ohne Durchdringung mit sozialem Geist aus- komincu kann, so auch das Heer nicht, falls es nicht be deutende Schichten der Gesellschaft schädigen will. Für beute wollen wir unsere Wünsckze nicht »ach der Richtung ausdrücken. tvas in religiöser und allgemein bildender Hinsicht das Heer leisten »ms;, um eine» günstige» Bode» für soziale Ideen abzugebeu. sonder» es seien nur einiize Forderungen im Interesse des Mittel- und Arbeiter slandes ausgestellt. Wer diesen Herbsi wieder in der ersten Hälfte des Mo nats September in den Garniionsstädten war. der konnte seben, wie die entlassenen Soldaten sich in diesen berum treiben, Arbeit suchend und vielfach solche nicht finden. Wackere und tüchtige Sölme des platten Landes bleiben in der Stadt, da sie im Herbst in der Landwirtschast kaum Be schäftigung erbalten, sie bleiben nicht nur den Winter über in der Stadt, sondern auch im Frübjabr, vielfach dauernd. So werden der Land»virtsck>aft immer mebr die nötigen Krälte entzogen. Da innf; die Heeresverwaltung mit ein- greiten: sie mns; den Soldaten, deren Entlassung bevor- ilebr, die Arbeit vermitteln. Landwirtschaftliche Organi sationen baden sich in Verbindung mit den betreffenden Regimentern zu setzen, vielleicht schon im Frühjahr. Den Ernteiirlanb bringt der Soldat bei seinem künftigen Dienst- berrn zn und gebt nach der Entlassung sofort zu diesem. Auch für die gewerblichen Arbeiter kann ein Regiment sebr viel ln», indem es mit den Arbeitsnachweisen Fühlung nicht und so seine» Angebörigen den Übergang zmn bürger lichen Berufe wie iuimer nur erleichtert. Aber eS darf weiter der Mittelstand in Handel und Handwerk auch mit berechtigten Wümchen kommen: einmal können es sich Klein- lausinann und Handwerker verbitten, das; ihnen durch das Heer .Konkurrenz gemacht wird. In welch scharfer Weise dies durch das Dsfiziersivarenhaus in ganz Deutschland ge schieht, ist allbekannt und unsere Kanflente in den mittleren und kleinen Städten klagen mit vollem Rechte, das; der Offizier und seine Familie nahezu nichts mehr bei ihnen kauft, sondern alles von auswärts bezieht. Einstens hofften die Gesckzäftsleute durch die Garni son einen Ausscbwnng. Dieser ist nicht eingetreten, wenig stens nicht in erhofftem Mas;e. Dazu kommt neuerdings noch ein anderer schmerzlicher Punkt, in einer ganzen Anzahl von Kasernen befindet sich ein förmliches Warenbaus, das ist die K a n t i n e. In dieser sind nicht nur die RahrmigSniittel zu haben, sondern die Kantinenwirte richten sich vielfach einen förmlichen Kauf laden ein, in dem nahezu alle Artikel geführt werden. Ter Soldat kauft nicht mehr bei den Geschäftsleuten in der Stadt, sondern in der Kantine: ja es sind nnS Beispiele be kannt, wo die Kompagniechefs ihre Leute förmlich ausge fordert haben, alle Bedürfnisse beim Kantinenwirt zu decken. Und letzerer ist teilweise sogar ans diesen Neben erwerb angewiesen: denn er mns; eine solck>e hohe Miete an die Regiinentskas'e zahlen, das; er nie auf seine Rechnung kommen würde, wenn er nur die Wirtsckzaft betreiben wollte. Hier kann nur ein Vorgeben des KriegsministeriumS Abbilse bringen, die so sehr geboten erscheint. Doch genügt das unseres Erachtens nicht: das Heer »ms; auch positiv dahin wirken, das; die wirtschaftlich Schwackzen gestärkt werden. Wir haben eine Zusammen stellnng der Ausgaben dabin vorgenommen, welche Summe allein im Reiche jährlich zur Deckung von Bedürfnissen ansgeworsen wird, für die der Kleinhandel und namentlich auch das Handwerk anfkommen kann, und es kam hierbei die Summe von rund l(>l> Millionen Mark in einem einzigen Iabr heraus, was »vir im Reichstage selbst ausführlich darlegen werden. Was erhält aber der gewerblicl>e Mittel stand an Lieferungen aus dieser Niesensnmme? Nahezu nichts! Wir fordern nicht, das; man die Panzerplatte»» beim Flaschner und die Kanonen beim Schmied bestellen soll die Ausgaben hierfür sind in diesen 1>»> Millionen Mark auch nicht gerechnet aber »vir fordern, das; man das Hand werk und den ortsansässigen Kleinhandel mebr berück sichtige. Und da fehlt es bei uns noch gewaltig. Österreich ist nns »veit voran: dort müssen zmn Beispiel -ü Prozent sämtlicix'r Lederarbeiten für das Heer an das Handwerk abgegeben werden! Es mag ja für die Verwaltung be quemer sein, alles gleich ans Jahre hinaus an eine gros;e Firma zu geben, aber sozial richtig ist es nicht. Braucht man sich über das Äiischwellen der Groschetriebe und den Niedergang des Handwerks und .Kleinkansmannsstandes zu wunder», wenn man elfteren jährlich vom Reiche allein ül> bis !>."> Millionen Mart Aufträge gibt und im Mittelstand Schmalhans .Küchenmeister sein lägt? Wir greisen mir ein höchst bedenkliches Vorgehen heraus, das unser umsichtiger und gewandter Abgeordneter Müller-Fulda an das Tageslicht gezogen hat. Die Kolonial Verwaltung hat die Lieferung sämtliäzer Arzneimittel und Troguenartikel für unsere Kolonie ans d Jahre lang an eine einzige Berliner Firma vergeben! Und was glaubt man, was hierfür jährlich ansgegeben wird? Zirka diOOtlOl» Mark im Durchschnitt! „Sehen Sie. das ist ein Geschäst, das bringt noch was ein!" mag mit den Berliner Schusterjungen auch der so beglückte Grogapotheker und -Drognist denken! Aber weiter! Für »nsere Truppen in Südwestafrika wurden fast sämtliche Ansstattungsartikel bis aus einen verschwindenden Rest bei der Groszsirma von Tippelskirch in Berlin bestellt, und dieser Anstrag dürste in die Millionen geben: man kennt ja die Schlnszrechnung noch nicht. Es i»'r nicht durchschlagend zu sagen, das; die große Eile hierzu genötigt habe: für die eiste Truppen aussendnng mag es gelten, für die spätere nicht mehr. Wollten »vir auf unfere Mappe noch stärker drücken, es läme noch manche geradezu haarsträubende Versündigung gegen das soziale Genüssen zum Vorschein: vorerst mag dies genügen. Im Reichstage soll mehr hiervon erzählt werden. Unser schwer ringender Mittelstand bat fürwahr ein An recht, das; von der Staatskrippe nicht nur die Brosamen für ihn absallen, »nährend die ausgiebige tägliche Fütterung mir für den Gros;betrieb geschieht. Das mns; anders werden, sonst bil't das Heer mit, den Mittelstand zu rui nieren. Das Zentrum wird auch in dieser überaus wichtigen Frage nicht erlahmen, bis eine Wandlung eingetreten ist, bis mehr sozialer Geist auch in der Heeresvertvaltung herrscht. Tas Tbema lies;e sich nach dieser und jener Rickitung ansgestalten, für beute aber mögen diese paar Gedanken genügen. Anmerkung: Unsere Redaktion ist sehr gern bereit, weitere Klagen des Mittelstandes in dieier Richtung an den Zentruinsabgeordneten. der diese Zeilen »ns geschrieben bat, z» übermitteln, mir bitten »vir m» strengste Sachlichkeit und dlircitans >vahrheitsgemäs;e Tarstellnng. Politische Nnndschau. Deutschland. Das Strkitvrrsahrrn in Ser Lippcschrn Angrlkgrn heit schwebt im Bnndesrate noch immer. Nach der neuesten halbosfiziöien Auslassung wird auf zwei Stühlen gleichzei tig gewebt: die zuständigen Ausschüsse beraten in der ge wohnten Stille, und zugleich sucht der Reichskanzler eine „Einigung der Parteien" berheizuführen. Um Mischer fländnissen vorzubciigen, wird bin-zugesügt, das; die Eini gungsverhandlungen nicht materielles, sondern formelles Recht znm Gegenstände hätten, was auf deutsch besagen will: der Reichskanzler versucht nicht etwa, einen Vergleich über die streitige Thronfolgesrage selbst herbeiznsühren, sonder» er will einen Sctüedsvertrag zuwege bringen, d. h. ein Abkommen unter den streitenden Parteien über das ei» zuschlagende Verfahren. Die Anträge der beiden Parteien ! gingen in dieier Hinücht bekanntlich sebr auseinander. Die , Bienerselder Linie fordert die Ueberweisiing an ein ordent , liebes höchstes Gericht durch ein eigenes Reicbsgeseh, während ! die Schanmhnrger die gesetzliche Behandlung der Materie verabscheuen und dem Bundesrat die Enticheidung über ' lassen »vollen. Ter Detmolder Landtag bat der Forderung seiner Biesterfelder Regierung »licht ganz zngestiimnt, so» der» das Reicbsgeseh fallen lassen und nur den gerichtlickwn Anstrag, sei es durch ein ordentliches oder ein besonderes Gericht, verlangt. Warum die Biesterfelder gerade die reichsgesehlicbe Regelung, also die Mitwirkung des Reichs tages, gefordert haben, ist nicht ganz zn durchschauen. Eine gründliche, endgültige und erschöpfende Erledigung der Frage üt auch obne besonderes Gesetz möglich. Auch der Biesterielder Wunsch, das; ein ordentliches höchstes Gericht die Enticheidung treue, lägt sich ohne Inanspruchnahme des Reichstages erfüllen. Ter Bundesrat, der seine Kompetenz schon vor einigen Jahren sestgestellt hat. kann die Sackte dein Reichsgericht überweisen. Es stellt ja den Reichstagsabge ordneten frei, die Livpeicbe Angelegenheit in Form einer Interpellgtion oder eines Antrages im Parlament zur Sprache z» bringen. Aber der reichsgeiehliche Eingrifs in diese Frage »ms; doch ernste Bedenken erregen. Wo in der Versackung ist die .Kompetenz der Reichsgesehgebung in solchen Tinge» begründet? Dem Bundesrat legt ja die Reickisversassnng gewisse Befugnisse bei zur Erledigung von Ei« Vorposterrgcsecht am Ialn. Slizze ans dem rnssisch-javainicben Kriege. Von Paul (ficora Thaler. iNachdruck vi-,b ) Ein trüber, nebelgrauer Morgen lägt auch beute wie der einen Regentag erwarten, wie es mm schon Wochen lang geregnet oder mindestens genäßt hat. Auf einer steilen Anhöhe, einige Meilen nordöstlich vom Ialn entfernt, halten der Regimentskommandeur und sei» Adjutant, vorsichtig jede Deckung benutzend, an der Waldlisiere ans ihre» erschöpften Rossen und spähen ange- sirengt mit den Ferngläser!» hinunter in der Richtung nach dein Ialn, denn schon in der Nacht wurde von einer Ko saken Patrouille gemeldet, das; eine bedeutende feindliche Abteilung den Flns; teils schwimmend, teils auf Ponton brücken überschreite. Nach Entgegennahme dieser Meldung lxitte der Kommandeur seine übergros;e Müdigkeit abge schüttelt und war den Berg hinangesprengt, um selbst zu beobachten, während die von ibm geführte Vorhut, ein In fanterieregiment und eine Abteilung Artillerie, nachrückten, so schnell sie es nach den außerordentlichen Strapazen der lebten Tage und Wochen vermochte. Noch ist der Nebel so dickü, das; er eine weite Fernsicht nicht gestattet und nnwiltig über das rcsultatlose Ausspäbcu wendet sich der Kommandeur au seiucu Begleiter: „Scheu Sic nur auch das Glas ab! Wir köunten Ad- leraugeu besitzen und würden dieses abscheuliche Grau doch noch nicht durchdringcu. Und schneller als unsere Vorlmt ^>cr Feind keinesfalls diese Höbe erreichen, er »nützte denn im buchstäblickx'n Sinne beflügelt sein." Er steigt aus dem Sattel und gibt den Zügel des Pfer- des frei, um es sich nach Belieben ausrubeu zu lassen, und der Adjutant folgt sofort seinem Beispiele. Die beiden kraftvollen mäuulich kühnen Gestalten schreiten nebeneinan der langsam aus und ab. sich reckend und dehnend, um die steifgcwordeueu Glieder »weder beweglich zn machen und nehmen ab und zu einen kleinen erwärmenden Schluck aus ihren Feldflaschen. Während sic über ihre ernste Situation sprechen und die Pläne für die nächsten Stunden mit allen ihren Eventualitäten sich zurechtlegen, versäumen sie aber nicht, trotz des Nebels immer »nieder mit den Gläsern hin ansznschauen. So vergeht wohl eine Stunde, da beginnt der Nebel langsam zn entweichen und es beginnt zn tagen. Noch »ve nige Minute», und bis an den Ialn. der sich wie ein weißer Silbersaden durch daS öde Land binziebt, reicht jeht ihr Ange, aber vom Feinde keine Spur. Das ganze Terrain ist so hügelig, das; selbst größere Trnppenniengen völlig ge deckt bis in die nächste Nähe des Berges sich heranbetvegen können. Dagegen wird es hinter den beiden Spähenden, die vor sich so gar nichts entdecken können, jeht lebendig. Ans den schmalen, vom vielen Regen schlüpfrigen Pia den marschiert das Insanterieregiment heran, welches heute zn der Ebre erhoben worden ist, die Vorhut zn bilden und den Feind zu empfangen. Freilich ist von Freude über diese AnSzeichnnng in den Mienen der Herannahenden nichts zn lesen. Den Kopf tief nach vorn gesenkt, schmuhbesiidelt von oben bis unten, kommen die total Erschöpften ans der Höbe an, mehr wankend als marschierend, und »nanckrer Finch wird hörbar, »venu einer über Wurzeln oder Steine stolpert, hinfällt und dadurch die Nachrückenden anfhält. Nicht alle so gefallenen find im stände, sich »nieder zu erbeben, und von scheltenden Kameraden müssen diese einige Schritte abseits vom Wege getragen werden, uw sie liegen bleiben können, um ihrem Schicksal anbeiinzusallen. bevor sie den Feind nock» saben. In geschlossenen Kolonnen Iwt das Regiment endlich den Gipfel des Berges erreicht und der Tbersr gibt sofort 'Befehl, in Schützenlinien dicht am Waldesrande auszu- schwärmen, daun das Gewehr im Arm - sich niederzu- legen, den Blick nach Südosten zuge»vandt, dem Feinde entgegen. Nur etwa eine Viertelstunde später bat auch die Artille ne unter noch grösseren Anstrengungen ihren Standort linksscituwrts von dev Infanterie erreicht, die Geschähe j fahren aus, die Pferde werden abgespannt und in der Nähe angekoppekt, und bald liegen auch die Badienungsmaun- schaften, die ja nicht wie die Infanteristen sich selbst nur und ihr Gepäck heraufzusck»ieppen hatten, sondern tüchtig in die Räderspeichen der .Kanonen mit eingreifen mutzten, um den schweißtriefenden Pferden das Vorwärtskommen in dem ausgeweichten Boden zn ermöglichen, auch sic liegen mit der Front nach dem Ialn bi» auf dem Erdboden. Ter Kommandeur schaut, nachdem er sich von der ge- naueile» Aussülniing seiner Befehle überzeugt bat, wieder unverwandt hinaus in die Ferne. Wen» doch sein Auge nur diese Hügelwelleu durchdringen könnte, die zwischen ihm und dem Flusse liegen! — „Herr Adjutant, können Sie auch noch immer nichts entdecken? Nichts uut der ganzen Linie?" „Absolut nichts, Herr Tbersl. Es in nahezn unbeiin lich! Tie Javaner scheinen unterirdisch, Maulwürfen gleich, beranzurücke»!" .Scherz beiseite, Herr Adjutant, jeht bemerke ich Be wegungen dort drüben ans der zweiten Hügelkette. Sehen Sie bitte, mal recht scharf hinüber." „Wabi-Hastig. Herr Dbersi! Jeht seben Herr Tbern? Ta dort und ans der ganzen Linie." Und nun seben sie alle mit nnbewasfneten Augen sckwn den Feind. In dichten Bataillonskolonnen kommen die Japaner über jene Hügel, und während die russische In santerie vorläufig nur znseben lann, »veil die Entfernung noch zu »veit ür. sciiäheii die Geschützführer rasch die Ein sernung ab, um die Gelegenheit möglichst auszunnhen. so lange der Feind geschlossen vorrückt und so dcis sicherste Ziel bietet, die Kommaiidornse ertönen laut und bestimmt.- „Vi sier klötlO". Da schwärmen die Japaner auf der ganzen Front im Laufschritt bis an die erste Hügelkette vor dem von der russischen Vorlmt befehlen Berge und find ver schwunden. bevor noch ein Säms; gefallen ist. Fluchen und Schelten unter den Russen! „Aber kommt nur erst über die letzten Hügel, unser Berg ist steil, und keiner von euch soll herauf!" Es vergeben einige Minuten banger Erwartung. Die Japaner vollenden hinter der letzten schützenden Deckung ihre Ausstellung in Gefechtsformation und bereiten sich vor zum Sturm, zum Sturm mit dem Bajonett. Denn mit der Kugel wird den gut gedeckten Russe» nicht gut beiz»,- kommen sein. Und nun gebt's »wrwärts, das Baionett in der Faust.