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Sächsische Volkszeitung : 07.02.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-02-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192402077
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19240207
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19240207
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-02
- Tag 1924-02-07
-
Monat
1924-02
-
Jahr
1924
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 07.02.1924
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Do»»er-rag. den 7. Februar 1l>21 Bühnengeheimniffe Theaterplandeici von E. Hol ist ein. (Nachdruck mn-b. . c - Lnim schone» mir an diesem Tag Prospekte nicht nnd nicht Maschinen! "Gebraucht das groß' und kleine 5)i»imels>ichi, Tie Sterne diirjet ihr verschwenden: An Wasser, Jener. Felsemvändrn, An Tier' nnd Vögeln fehlt es nicht. So schreitet ,i.„ dein engen Bretterhans Ten ganzen »kreis oer Schöpfung ans Und wandelt init bedächl'ger Schnelle Vom Himmel dnr.h die Welt zur .Hölle. Gr.— Tie Worte, die Goethe im Vorspiel zum „Faust" dem Tl>eateröirettor in den Mund legt, besitzen auch für heil Bühnen« keile' nnd Pnhnentcchniter »nsee-r Tage noch ihre volle Geltung. Ja. die Ansprüche des Tveaterpublstnins an die Ausstattung der Anssührnngen sind heule so hochgespannt, das? es mir unter Znliilfenalinie aller technischen Fortzchriite möglich ist, den per« wöhncen P.sucher zusriedenzusteste». Fenersoiünste, Gebändeeiusiürze, Ichisssnnte,gange, Explo sionen losten niit derselben Natnrtcciie zur Wiedergabe gelangen wie das Tobe» der Elemente, das Zucken der Blihe. oas Nolle» des Tonners, das Nanschen des Regens, das Heulen des Sturmes oder schliesslich das Nieoergehen von Bergstürzen nnd Lawinen. Hohe Äusordernngen stellt auch die Vorführung von Geisler- erscheinunge» und (tzeipensterzüg-:», wie die wilde Jagd im „Frei« schnn" oder der Walkürenritt in Richard WagnerS „Walküre". Ein Gang über die Bretter, „die die Welt bedeuten", ein Blicc hinter die »»listen dürste in der gegenwärtigen winterlichen Hanplspielzeit, in der der Theaterbesuch seinen Höhepunkt er« reicht, von besonderem Interesse sei». Schon änßeillch lrttt durch seine Höhe das den Zuschanec- ranin weil nve>ragende Bühnen oder Hinterhaus, das die cigcnt« liche Bühne mit den zugehörige» Nebenrännie» birgt, hervor. Tie Bünne selbst besteht in» wesentlichen ans drei Haupllcilen, dem Podium, ans dein die oraniatische Handlung sich abspicll, der Uiiternius.hiucrie und der Oberniasthinerie. Beim Betrete» der Bühne erkennen wir sogleich, dass bas Vooinm keine einheitliche geschlossene Fläche bildet, sondern durch eine Reihe von Schlihen in eine Anzahl von Ouerstreifen getnlt ist, die als .stnlissengasseu oder al-s Glissen schlechthin bezeichnet werden. Tie Schlisse, die sich in der Regel über die ganze Bühnenbreite erstrecken und „Frei« führten" heisten, dienen zur Bewegung der Kulissen nnd gewisser Dekorationsstücke. In welcher Weise die Kulissen bewegt werden, zeigt uns eine Blick in oaS unterhalb des Podiums gelegen« Geschoß. Hier lausen, den Freifahrten entsprechend, auf Schienen« gleise» die sogenannten Knlissenwagen. kleine, eiserne Rollbockc, am denen die. Knlissenleitern nno Knlissenbci.ime befestigt sind. Einen bei den verschiedenen Theatern wechselnden Raum de-c Podiums »chmen oie Versenkungen ein. Sie haben im modernen Aühnenbelriebe nicht »nr de» Zweck, einzelne Personen oder Gruppen „anfziiireiben" odec in der Unterwelt verschwinden zu lasse», wie dies die alien Zauber- nno Märchcndramcn vor sehe», sondern bilden heute ein nnentbehrliches Hilssmittel sür den Tekvralionswechsel. Tie Versenkungen sehen den Bühnentech- nilee instand, während des Aktes im Untergeschoß ganze Deko- ralionsgrnppen nahezu fertig vorzubereitcn „nd in gleicher Weise, das Abräumen der Bühne nach dem Aktschluß zu erleichtern, wobnrcl, die Lange des Zwischenaktes erheblich verkürzt werden kann. Unenlhehrlich sind für die Ausstattung der meisten Stücke Banereien der verschiedensten Art, lote Terrauc», Treppe», Val- koc.e, Brücken, Felsenwege, die vom Fachmann als „Praeticables" 'bezeichnet werde». Ihr Ausbau stellt an die Geschicklichkeit des Tbealc»Maschinisten »nd seines Personals oft sehr h'he Ansprüche Ihre Znscinimensügnng muß einerseits in kürzester Frist erfolgen »nd den ans ihnen verweilenden Personen volle Sicherheit ge währen, andererseits aber auch in vielen Fällen di: Möglichkeit bieten, die Bunte» bei einer Katastrophe znin Einsturz zu bringen. Ten Abschluß des Bühnenbildes »ach hinten und oben bilden die sogenannten Peospette »der Hintergründe »nd die Soffitten oder Bogen. Tie Prospekte bilden große, oie ganze Rückwand der Bühne bedeckende Leinwandsläch-cn, während die Soffitte» in Ge- stald von Lciubkronen, als Gewölbe oder Zimmerdecken, bei ossener Landschaft als sogenannte Lnftsoffilten den Bülmenranm nach obenzn begrenzen. Zur Bewegung der Prospekt nnd Soffitten oient die. Ober- »ccisthinerie, die ans dem Schnürboden oder Nollenbode», in Oesterreich auch „Radlnboden" genannt, »ntergebracht ist. Pro spekte und Soffitten sind in der Regel an sechs Seilen anfgel- hängt, die zunächst über sechs Leitrollen, von da über sine in oer Mille befindliche Sammelrolte und schließlich über eine seitliche Rolle führen: letztere dient in Verbindung mit einem bis in di« Versenkung hinabreichenden endlosen Seile znm Heben »nd Sen ken der Dekorationen. Man bezeichnet diese Vorrichtungen in Ihrer Gcsnnuheit als Züge nno spricht von Prospekt-, Bogen-- und Soffitten,zügen. 2?'in Schnürboden aus werden ferner die Ftng- maschinen nngetrieben, mit deren Hilfe man Personen oder Gegen stände die verschiedensten Fliigbewegnngen ansführen lassen kann. Zur Bedienung der Obermaschinerie sind an den Seitenwänden der Bühne die Maschinengalerien »cid, den Bühnenranm ührrgnere.nd, die Laufstege angevrdnet. An die eigentlich« Bühne schließt sich bei großen Theatern in der Regel eine „Hinterbühne" an, die namentlich für das Anfstellen und Ordnen grosser Auszüge wertvoll ist. So sollen pack, einer Mitteilung von Banrat M. Semper im „Handbuch der Architektur" im Wiener Hofopernhans bei einzelnen Aufführungen, z. B. bei Verdis „Aida", die Aufzüge eine solche Länge haben, das sämtliche Korridore zu ihrer Aufstellung benutzt werden müßeci. Beim Passieren der Hinterbühne lassen sich an der Ausrüstung der Statisten kleine Veränderungen vornehmen: man kan» den Kriegern z. B. andere Helme anssetzcn und ihre Schilde anstausche», so baß das Publikum den Eindruck gewaltiger, sich stets erneuernder Heeresmaßen gewinnt. Von Interesse dürften einige Angaben über die Abmessun gen des Bnhnenrannies »ei einigen großen Theatern sein, die wir ebemalis dem Semperschcn Werke entnehmen. Tie Breite der Bnhnenös'nmig schwankt zwischen Iß nnd !!>,!> Metern, die Tiefe der Bübin '-mischen > I und 2!» Metern, ihre Höhe zwischen 20 und ck'l Meiern. Sehr bedeuten»' ist in vielen Fällen auch die ^ lDre^dner Börse ylnlctl'en in V'illiarbtn Zlkttcttlurse ln Millionen Deutsche Staakspapicre 3 D Reichem!.'. . . . 3>,- « .. . - - -"> ., . . . -.!!. gwmii'soniellie » Zllmlccn».-?»>>. . . » Tonrorämiomu». . 3 Liich-. cüenle . . . Sl.-Vinl. ., S7 5« . . . ' c»<U!t>s>ck>.' (Landrslch., LaudesknN.-!». . »i Pnuln. ton'. ?ln>. 3',', . . - 4 a t i 5. r. 770 780 475 >:o 5.5 15« 157 zeo ir >50 :oo 70 Ki» 5« crv 3vo -i. r. 850 775 RS >73 6 1750 IS7 305 17 170 50 750 5-10 430 ?5S Dcvtbeskü11dige Anleihen »in Miiiinrdrn Mar» Prnnnl.-'.'in'rcdo I. 11 d>. IN do. IV -. . - NW - Sn!. '!s . c . . . UreUn! i»lclttcull»e. rocv roco 3 su 47SN >,i ervu 7c-5v 3550 4750 IA> lkistnbahn» und Transport» Aktien > 5. 7 « 4. 7. -voich.ic.Zvcd.!»1c!o I >63 I IK.S -Ser. Cldoschil'. -Gei. I 7.7 > 7.1 Pank» Aktien '.'N'g. Dt.'»edii-A»1i 4 Prnnbanl 4.1 Co,».- „. Privaibam 8.8 Dnrins'cidicrn.A.-P. 18 8 Üom.-Mie'elNcü. a. VN Den'ickce Pont . . . 1N.K Dre-dner Ban! . . . 12.8 Dredd. .Hnndc'sbanl 0.4 Disronto 20 MiNeid. Lioden'r.-A. 2öck>siickie Bank . . . 45 .. Bd.-.c,r.-R. 4.7 Treuhand i. Sachsen -- 4.7 475 10 70.5 70 1775 0.405 777 47 48 Papier»» Papierktofsabrik» u. Photogr.» Artikel-Aktien Aaumauu Crnomami-Werko . . Ir». A.-c« Fd.I'dvnPV.-Dr.Nurz do. (Vi-niihlNicocc .Hocdrunca'r Pnxlcr. »c,-Niger Pn!..'1>apier Tdodc U ovirr. . . . lliigcr ». Lohma»». ser. Bankner Pavcer 7.5 3.7 4« 57 14 «i» 7 5.5 0.53 3.7 3.5 7.5 38 50 57 14 5 BIN. 18 5.8 V.5Z 4.3 3.3 Tiesenerstreckniig der Unterbühne: diese beträgt z. B. bei der Wiener Hojoper II,60 Meter, bei der neuen Großen Oper in Paris 14,10 Meter. Eine der wichtigsten Neuerungen aus hühnentechnischem Ge bier« stellt die von dem Münchner Maschinenoireltor Lauienschläger entworfene Drehbühne dar. Diese lam znm ersten Male im Münchner Residenztheater zur Ausführung, wo sie am 20. Mai lM: mit einer Aiitsührung von Mozarts „Ton Juan" in Be nutzung genommen wurde. Ter drehbare Teil oer Bühne hat einen Durchmesser von 16 Metern. Ans ihm läßt sich eine größere Zahl von Szenen im voraus vollständig oder wenigstens znm Teil anfbauen, der Szenenwechsel, der sonst wegen seiner Häniigkeit namentlich bei klassischen Tramen sehr störend enip- snnden wurde, läßt sich durch eine inrze Trehnng der Bühne auf eine Mindestdauer verkürzen. Ueberdies bringt die Treh- bühne mich eine Ersparnis an Arbeiisiclisten, da ein Teil der Szenen schon während des Tages ansgebaul werden kann. Schließlich mögen »och einige Mitteilungen über die Form des Zuschanerranmes nnd seine geschichtliche Entwicklung gestattet sein. In älterer Zeit führte »in» bei der Einrichlnng- vo» Theatersäle» die Sitzreihen in Stufeiisorni den Seitenmanern entlang. Aus der halbkreisförmigen Abrundung der Reihen »» de, Rückwand ergab sich dann ohne weiteres die heute übliche ll-Forn, des Zuschauer,anmes. Tie Anbringung mehrcrer balkon- artiger Galerien, deren Vorbild offenbar die die italienische» Binnenhöfe nmgebenoen offenen Gänge bildeten, führte sodann z» dem heutigen Rangtheater. Zunächst stellten die „Ränge" ossene Galerien dar. Erst später — zum ersten Male scheint es in Paris in dem »ach Molieres Angaben im Pariser Palais Ropal eingerichteten »tomödiensaal der Fall gewesen zu sein — teilte man sie aus Wunsch »ccr vorneinnen Kreise in kleine, durch Zwischenwände getrennte Lauben oder Logen ei». Biel umstritten ist der Einfluß der Gestalt des Zuschauer« ,anmes aus die Akustik. Zweifellos lässt sich die Forderung von gutem Zehen und gutem Hören sür alle Plätze eines großen Thea ters nicht gleichzeitig eriüllen. Immerhin kann man die über raschende Beobachtung mache», daß geraoe die „schlechtesten" P äne de, obersten Ränge mitunter eine so vorzügliche Aknstit habe», das- sie von »instlalßchen Feinschmecker» mit Vorliebe ausgesucht werde». So hat auch Bcmrat Semper seinerzeit allen Ernstes den Vorschlag gemacht, eine Anzahl derartiger Plätze im 5. Range des Dresdner Hostheaters oem dortigen Blinoeninstimt zu über laßen. Tie Benutzung oer Ranglogen ist in den italienische» Thea tern recht bemerlenöwert, da sic von den Sitten anderer Länder ,.hr stark abweicht. So werden in Italien nicht einzelne Logen plätze, sondern »nr ganze Logen abgegeben nnd an Stelle der Eintrittslarte» erhält man den Logenschlüssel. D ie Scheide wände zwischen den Loge» reichen bis zur vollen Höhe empor; die solcherart abgeschlossenen Räume eignen sich daher znm Emp fang von Besuchen, die man hier während der Vorstellung emp fängt. Viele Logen befinden sich in den italienischen Theatern i»> fest».: Familiebesitz, und diese Tanermieter statten die Loge» »ach ihrem persönlichen Geschmack ans. Daher sind die einzelnen Legen bald mit Stofs bezogen, bald tapeziert oder mit Stuck beworfen, die eine zeigt rot«, die andere gelbe, eine »ritte blaue Töne. Eine Eigentümlichkeit der italienischen Tneatcr ist ferner die sogenannte Platea, eine Art Parterre, das nicht nur von den minderbemittelten Schichten besucht wird, sondern auch von flüchligen Besuchern, die mir eine berühmte Szene ichen, eine bestimmte Arie höre» wollen nnd dann wieoer ihres Weges gehe». Eigentümlich berührt den Fremden mich das Verhalten des Publikums der Platea, das sich nicht mit der Rolle des stumme» Zuschauers begnügt, sondern beliebte Stellen mehr oder minder lanl mitsingt, ja. sogar — mitpseift. In neuerer Zeit stehen Theaterban und Bühnentechnik völlig im Zeichen »er Fcnersicherhcit. Eine große Zahl von Theater« Lrände», vor allem der furchtbare Brand des Wiener Ring- thecitcrS, am 8. Tezember 1881, gaben den Anstoß znm Erlas; baupolizeilicher Vorschriften, silvie zur Ausarbeitung verbesser ter Bühneneimrichtungen, ans die an dies-r Stelle nicht näher eingegangcn werden tann. Wie groß die Zahl der Opfer ist, die die Theaterbrände fordern, zeigt eine von dem Londoner Architetten Sachs auigestellte Statistik, wonach in dem Jahrhundert 179. bis 1897 bei >113 Brandkatastrophcn nicht weniger als 9737 Menschen nms Leben gekommen sind. Tie Lebensdauer eines Theaters beträgt im Durchschnitt nur 18 bis 23 Jahre. Am meisten gesährdet erscheinen die Theater in den jünf ersten Jahren und sodann wieder im fünften Jahrzehnt ihres Bestehens. Was die Tageszeit der Theaterbrände anlangt, so ist die Gefahr am kleinsten in den Tagesstunden. Dopvclt so groß ist sie während der Vorstellung, dreinias so groß während einer Stunde vor Ein laß des Publikums, sowie zur Nachtzeit, weitaus am höchsten aber, mehr als sechsmal so hoch wie am Tage, in dem zweistündigen Zeitraum nach Schluß der Vorstellung. Letztere Tatsache erklärt sich ossenbar daraus, daß tlcine, während der Vorstellung ent standene Brandherde sich in dem menicheiilecren Gebäude unge- störi weiterentwickeln tonnen. Berühmte Leute als Feinschmecker Die modernen jungen Mädchen legen mehr Wert oarans, irgend eine Prüfung oder ein Examen mit Glanz abznlegen, als sich im Haushalt zu betätigen vder von einem Tischgast für ihre ausgezeichnete Kochkunst belobt zu werde». Die geistreichsten Leute wissen allein, gut und recht zu esse», sagt ei» französisches Sprichwort. Und in Deutschland weis; man. das; der HauSsra-n schönster Lohn die gute Laune ihrer Gäste ist. Von Eaesar er zählt mau sich, daß er ein Gastmahl ebenso gut zu ordnen ver stand. wie eine Schlacht. Kant, der deutsche Philosopb. war ein ausdauernder Esser, Goeihc iiebie die Freuden der Tafel über alles, Richelieu, Danton, Mirabeau, Rossini waren große Fein schmecker und verstanden ungemein viel von gastronomischen Din gen. Talleip ands Koch war der berühmte Antonin Ca,eine. Der alte Dumas hat ein sehr brauchbares Lexikon der .Kochkunst ge schrieben, nnd sein Sohn mischte den bekannte» japanischen Francillon-Salat. Pani Hcyse bereitete eigenhändig am Toetisch seine stadtbekannten Eierkuchen. Und die Frauen! Die Königin vo» Saba hat allerlei lochkiinstlerische Entdeckungen gemacht. Klecwatra benutzte ihre berühmte Küche als politisches Mittel; ein pikantes Pilzgcrickst wird ihrem Entdeckungsgeiste '.»geschrie ben. Katharina von Medici brachte i» die französische Küche einen itilicmischen Einschlag; sie importierte unter anderem die Ver.gabr. ,»»>1. Ba». „ »o. a>e»»kclg>. , ZiroSiion-acaSr. . Welkceciverm'rPavIer Kellsleti Berci'i . . . 5. 7. 4? 87 Bill »7 Bill. >7.5 13 >4 >4.5 3.1 3 Porzellan-, Ofen», Scham.- und VNaSfabrlk« Aktie» Porzltr. .s»»-5e»r.. „ Trlvii? . . D.To»°n.Tleinz.-W. MeR.OIl'. V.Teickx-r' Tom»,'. SAch'.Vlkcck. cMatgabr. Hoftmmi» ,. Brocknnv iZInS-And. Ziemen- Kl.Ber15o1dn.H1r'» SIei»a»N. Zdrnewiv A. ÄaNher ». Eübne C. Wunderlich ». Co. >3 13.75 30 78.5 8.4 6.85 7.45 7.8 7.5 7.8 IIS >7 4,7 4.3 45 7.8 7.8 44 48 33 2> 77.8 77,75 Maschinenfabrik ». Metall- Industrie-Aktie» Karlonnnn- Volchwiv >3.5 Cdec» i.'gimncermamc 7 Maichnicnll.Uobia,'» — Dr. Schnell,creiiem,'. 3.3 Dr. LlriNnmIchmeui. 53, D»r-»lu!o,»..B3erle . 7,8 Cvc»n)eri G. Meine, >3 75 7.1 3.4 5.1 2.4 npiewer'e H.Haoldio Mliewer'e e>. ». 51. Cl»er. . . n,er»,»»>» Schwalbe Nirobenb. Web'tnbl . Car' Same!. . Hille-Werle. Sl.-M. . d!. A. crob». . »öniaZn'ed.-Aua.-H. Mar Nobl. »l.-A. . . ciiilniorl-Tlirbower. - Lanchha,inner.... ','ecM. «erlz. Pitt,er Mmchinembi.cravvc- Ma'chlnenil. Palehca vnckau n. Lleffcn . . Müb'enbkl» Seit . . PHSnicin RocMrob-Werle . . . Söch'.Bronzewarem. Täch'. .cknnoini. > M. Euch'. Gustzl.Döhlen -Zöch'. Harlmann S. Waggons. Werda» S. Webkl. SchSuhcrr Tchnborl ». Zalzer. Sondermann n. Liier slebr. ,Inger, Bcr. Cichcbnch Werle WaggonnchrN iöörUV Werl;, "buch. Union Ztttunei M.nchinenib. »icslcr n. Co. . . gwiik. Ma-gnnenUn. 5 7 I.S 1.75 8 7.3 43 75 83 2.7 17.75 3.5 4.7 4.75 >8.5 55 75 4.75 Li, 10,3 8.5 158 17 >L >4.7 >3.1 8.8 7.7 >4.8 3., 8.5 7.7 45,5 80 7.7 I» 3.7 57 78 4 51 8.8 8 IS >6.3 1.3 I3.S >2.85 3.5 2.1 15 235 Nc. 32. -eile 6 sizilianische Erfindung des Marzipans. Madame Mrinieiwn »mi die Verfasserin der Eotelelte en Papillote; Gcvrge Sand, die be rühnite Geliebte Alfred de Musseis. legte cwi die Gerichie. die sie ihren Freunden bereitete, beinahe höhere» Wert als ans ihn Romane »nd die Prinzessin Sonbise brachie das berühmte Zwie belpüree in Mode. In Frankreich gilt im 1!>. Jghrhunderl auch der Ausspruch Geerae Sands: Hentzutagc können ein Edclman» nnd ei» Pastclenbäcker eine Prinzessin heiraten! je. Die reichste» Männer der Welt Die „New Hork Times" bal die zehn reichgen Männer Ser Well ermittelt und zählt sic nebst ihrem Vermögen ans, Henri, Ford, der „Antokönig", 5ö0 Mcklione» Dollar, John D. Nocte- selter »00, der Herzog vo» Wesuninsler 1öO. Si, Basil Zaharoff, Hugo Stinnes, Perch Rvckefeller, Baro» H. Misni, Baron K. Jwasaki, I. B. Duke und George F. Baker je 10» Millionen, See Gackwar vo» Barodi 1-ü »nd T. B. Walter „100 bis 300 Millionen". Daß John 2. Nockefeller a» zioeiter Steile kommt, ist eine Uebcrraschnng, denn bisher hat man immer geglaubt, er habe eine größeres Vermögen als die drei oder vier größten Millionäre zusammcngeiioinmen, und sein Vermöge» ist bis auf öl'00 Millionen Dollar geschätzt worden. Nach einer englische» Darstellung beträgt Stinnes' Vermöge» LöO Millionen Dollar und nach neueren deutschen Ermittlungen etwa 200 Millionen Dollar; Stinnes wäre also der drill- oder viert,eicülie Manck^de, Welt. Humor U»glücklicher Zufall. „Sie habe» aus dem Rücke» Ihres- Mannes einen Stuhl in Stücke geschlagen?" — „Ja. Herr Richter, aber das war nur ei» nnglncklicher Znfall." — „Wollte» Sie Ihren Mai», nicht trefscn?" „Docki, aber der Stuhl sollte nicht kavut geben." — lNew Bork Herald.) Ein Schlanbeigrr. „Metzger: „Ra, »icin Junge, was willst du haben?" — Kleiner Junge: „Ein Pfund Rinsleisch, aber bitte, etwas zäh." — Metzger, „Nanu, hat deine Mutter dir gesagt, d» sollst zälies Fleisch bringen?" — Kleiner Junge: ..Nein, aber wenn'S zart ist. San» ißt Vater alles alle!» ans, »nd ich bekomme »ick» ab." l„Dail>> Ebronicle"» Wichtige Frage. „Habens Sic's ihm schonend beigebracht, daß seine Fra» durchgebrannt ist?" „Ja, aber sic ist inzwischen znrückgekebrt; wie bringen wir ibi» das wieder schonend bei?" — lL'Opmio»). Büchertisch Jugendfürsorge im Ternsche» Reich. Einführung i» Wese» »»-.' Aufgaben der Jugendfürsorge »nd das neue Relchsiiigendweick- fahrtSgesetz. Vo» Dr. theol. et rer. pol. H eines ch W e b e r. o. Professor >n der Rechts- und Staatswissenschnsti. F-ainliäi Münster i. W. (Scheine» zur deutschen Politik., DaS Gebiet der Jugendwohsfahrtspslege isi iiiimer kompli zierter geworden. Zahlreiche gesetzliche Bestimmungen sind er lassen und mannigfache Einrichtungen auf den einzelnen Teil gebieten getroffen. Der Wohlfahrtspraktiler, de, als Sozial- beamter hauptamtlich im Dienste der öffentlichen Wohlsahns pflege oder als freiwilliger Miiarbeitcr nebenamtlich in der freie» LiebeStätigkeit wirkt, braucht hierfür eine» zuverlässigen Führer, der ihn schiwll orientieren kan» Die vorliegende Schrift kann wegen ihrer Nebersichtlichkeit diesen Kreise» besonders empsoble» werde». Tic Orientier»»., über die Frage» der Jugendfürsorge in außerdem für unsre sozialen Unterrichts-anstalte», insbesondere die WohlfährtSschnle», eine immer schmieriger werdende Ans gäbe, da das Gesamtgebiet der WoblsahrtSvflege itels nmsang- rcicher und schwerer übersehbar wird. Für die Unterrichts zwecke a» diesen Anstalten brauche» wir eine» Leitfaden, der in möglichst knapper, übersichtlicher Fon» de» Sioss darbieiel »>G dabei alles überflüssig.' Beiwerk bermeidet. Das ist bei dem vor liegende» handlichen Bucke in sehr hohem Maße der Fall. Es bringt in scharfer Disposition im erste» Abschnitt eine Einfülnnng in daS Wese» der Jngciidsürsorge und zeigt in prägnante, Weise ihre charakteristischen Züge, >»» dann im zweite» Abschnitt die Grundgedanken der neue» Entwicklung der Jugendsnrsorge sowie die wichtigste» Teilgebiete in shstematijcher Hebe,sicht darznnelle». Der dritte Abschnitt bringt den Text des neuen, am I. April 1924 in Kraft tretenden ReichSjugendwohlfahrlsgeieves mit all gemein verständliche» Erklärungen, wobei der Verfasser das- aml liche Material der ReichstagSdrucksacke» sorgfältig verarbeit,t und ausgewcrtet bat. DaS Buck erscheint somit auch als Leitfaden sür den Unterricht außerordentlich geeignet. ES kann Wohisal-.rts- praktikern sowohl wie Studierenden aufrichtig empföhle» werden. Die ..Schwall,m" in Korinth und Rem nach den Pa-.ilnshries.n Von Tr. Mar Rauer, Privatdozent a» der Ilnincrsüät Bresian. 21. Band, 2. und 3. Heit der Biblischen Studien, begründet von Prof. Dr. Otto Bardenhewer. Fortgefiihrt von Tr. Johann Göttsberger, Prof, der alttestamentlichen Exegese in Mün che», und Dr. Joseph Sickenbergcr, Prof, der nentestamentlicben Exegese in VceSlau. Gr. Oktav kXIX. und 192 ZZ, Freibnig im Br. 1923, Herder. In Zwei Testen und 19 Abschnitten behandelt Versaner das Problem de,- „Schwachen" in den Paulnsbriesen in exegetisclier n»d pstzchologischer Weise so grnndtich nnd lichtvoll, daß ihm nicht bloß die Fachwissenschaft, sondern auch oarüber hinaus weste Kreise des Seelsorgsklerns danibar dakür sein werden. D,st Er gebnis seiner Untersuchung ist im 19. Kap. von. Verfasse,- dahin zusammengesastt, das; die „Schwachen" in Koriistli glanhens- ängsstiche Hcidcnch'isten waren, die fürchteten, durch den Genus: von Fleisch, das für Götteropfcr bestimmt war, wieder unter dea Einsluß de, Dämonen zu gcrale», -- während die „Schwa chen" in der römischen Gemeinde zwar auch unter den Heiden- christe» zu suchen seien, daß sie aber mehr aus aSIetiscke» Gründen, denn ans Furcht gehandelt hätten. Men» auch nicht alle Exegetc» die wissenschaftliche Meinung des Verfassers teilen, so verleiht die Benntznng eines so reichen Qiicllenmateiials, wie eS ihm besonders in der Büch-ee, oes Päpstlichen Bibeliiistitnts zu, Verfügung stand, der gegenwärtigen linterinchnng doch ei» »ich. z» unterschätzendes Ansehen. P. H. ^lektr. Unt-rnehm ingen. Nahm - u. Fahrrad» ^ad.»Ä. »-romoim, elckir. 'W. Cleclra. A.-"i Nrovwerl T5ör5,-,c>n >Nn'IW. WolNackke». Pöo°. Elol'r'c. Clek'r.W.-Belr.R'e!-' ZoNilenwerli! .... Zöchi.Eletir. u. Lirb. Tbör.Clcktr.„.»lasw. c-rvrest Z chrcod . . LonvkroNwl. Leiv.tz» Mr5I>-5 Nü5ma!».. Nösmnlchme» - Teile Seidel n. -n-mmom' Corona Z-ahrradwerl D. OiliM.-». Malch'. Clemens Müller. . . Slürnberg. Horcnlos. Schladib-Werle . . . Wanderer-Werke . . 5. 7 25 !L 3.2 3.2 >0.5 4.5 8.75 7 17 7.8 75 7.8 8.8 8.3 8,8 8.5 8 17,5 4. 7 77.5 1.7 t.4 7.75 7.7 >3 47 8.15 2 II.8 8.5 75 78 8.7 8.4 8.1 8.8 8.8 15.5 Brauerei« u- SprItsb«'.»Akt Banv- Rrn» -Matt. Er'lc Cnimb. Crv.-P. Cnlmd. Cr,>.-!>. Ve'c DenNchc Pierdraner. Chiinaer Brancrei . Zelcenleler.-Nranrrcc . ,1en»v-1>. .Han!»>i>ianec.LcwcrI Pianecgcher Lagern 36 74 >7?S 28 II - I - 3.1 74.8 14 78.5 -»ei cieldrän »>,>"e'»vier »ranere- Loz.- dr. Wold' ülö'i. Den» <>c Weinbrewi. Vreüdelen »rrnlch. MiNeld. Svrivo. . . Zcrd. Aückiorü, . . . Cdem.'zd.Hcifenber-' . v. Heciden »>obe ». Co Linzner- 'verlc.... Baninwolllv.gcvil'n Ckie n. A.-Lvinnere> De»!. Anieivcnnerei Dr. >t<ilini''b. g.wir c Carl D'irricld.... Zwick, g-nnauarniv. Van'zner Tn ti'nüril. DiiierSdoricrZiizidr. ttöiw.er Leder .... Keorg r>. ZaSm rM. Di. W-'rk'i. Heilerin Dr. Agrd. n. Zoiven Dünzerlidl. Dressen »nnii in in» Mao. . anniidr.-'lieser'csiio Liemer n. Zs'> 1 Planener Soipencai'. .. »likSinecic. t,oic>o',on- öccle, Am de-vei,!, P. 0. »r!-e! v. > go, Rettor. 5. 7. 3 7. 38.5 30 7.8 2.5 3 78 1.29 1,7 7.15 75 buitrie-Akk 41 4.7 8 3 3.8 SI t.8 33 35 >5.5 >5.1 >1 II 7.5 7.75 35 35 14 1.8 74.» 77 5 7.5 2.25 17 >7 1.7 1.7 5.2 5 1 8 I.tö 15 14.5 4.7 3 r 3.7 3.4 13 3 « 3 7.3 >v ? .1; 43 15 V 13
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