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u« I- It -t - 2, Aus-incog— . » »n» « l . : - g- TLIMHWFFI · Es s- :.-:;;s · · THE-L , , . -- . Es « DER-MS VERMES-. .s««---’ETO"—«-«s :« :-. IRS-V s , WHHMEZZJFXH ».- LIUH .- f ·» - »O.zzsp-H.IFY » HI- -.-:—;,;-»:,-».»;- ,-x—,—« -.- z« DE t tg BC OR H—v.- ; . » Hy- H a » IF-vszzx—stEZE-s ..,; . O ,« . - » » D . « , « . C» : « l: ,--.«i . · . sk- WAGkako EIKMV If mOn c s ’ s « F " : « - "( -« . Y---FH ÆLD «- » . h«Z»-k»-,- xz » nah-.- kd « Zquw .- LO »-X :W METZW OYs » ——«- , Nko 95« Its-Hilfst Unfkkbqlfnunåbsilm us dsu Bis-Isi- Ihklspsslshsll « «.«.2- khf ibl Er Is. List-ans Gefühnte Schuld. Ronmu von E. lHaldem (U Ort etz l Uns «) Giachdtnck verboteka beim onus-assistan llorinq ) z« Pfd. von Mk. 1,20 au, sind anerkannt vor züglich. Ema Statis- Zugabe von chooolatlentafeln oder Contact Mchntis solche Luft-teile Verkaufsftellcm Ecke Amalienftrafze, Gr. Brädergaffe 25, Hauptftraße 28, Ecke Wallftraße, an der Post. 7506 Hier schwieg Stadler nnd blickte erwartungsvoll auf die Baronitu die in furchtbarster Erregnng, mit leichenblassem Gesicht, die Hände in natuenloser Angst verschlungen, an seinen Lippen hing. Plötzlich richtete sie sich empor, warf ihm einen Blick voll uiederschmetternder Verachtung zu und rief: »Ja, Sie hatten Ur sache zu schweigen, denn Niemand anders als Sie war der Mörder! Wie konnte ich so thöricht sein, mich durch Ihre ver leumderischeu Erfindungen auch nur einen Augenblick schrecken zu lassen. Sie haben den Ungliicklichen getödtet nnd beraubt, nnds nun fchleudern Sie mit erbärmlicher Frechheit die Anklage einean Manne zu, der vielleicht in der Scheu einer großen Seele vor solcher Gemeinheit eine Verzeihliche Schwäche zeigte. Um sich nicht zu einer Rechtfertigung herabzulassen, die ihm schon wie eine Besudelung erschien, legte er Jhnen Schweigen anf, ertaufte es wohl mit Opfern nnd gerieth auf diese Weise immer tiefer iu Jhre Netze! O, ich verstehe, ich begreife jetzt Alle-II Weshalb war Albrecht nicht aufrichtig gegen mich?! Die Entriiftnug nnd der Abscheu hätten aus mir, dem schwachen Weibe, eine seiiutvferin gegen diese Hinter-list gemacht! Aber nun ist Ihre Macht zu Ende, ich verachte Ihre Lügen, ich zerreiße Ihre arglistigen Ge spinnste, ich erhebe die Anklage gegen Sie nnd ich ruhe nicht eher, alz bis Sie die verdiente Strafe getroffen hatl« Die Baronin hatte sich erhoben. Sie war außer sich var Entrüstuug, ihr Busen wogte, Jhre Augen biitztety ihre Faust ballte sich drohend gegen den verhaßten Feind. Dieser ließ sie ruhig aussprechen, ein Zug kalten, grausamen Hohn-Z lag auf seinem Gesicht, er schien sich förmlich an dem Zorn der Frau zu weiden. Als sie erschöpft schwieg, fprach er mit einer Gelassen heit, die jedem seiner Worte einen Stachel verlieh. »Sie vergessen nur eins, gnädige Frau, oder vielmehr ich vergaß einen Umstand, der alle ihre Behauptungen umwirft nnd der mit uuwiderstehlicher Gewalt Zenguisz ablegt.« »Was wollen Sie fiir eine neue Läge erdichtenZ Sprechen Sie!« herrschte Melanie ihn an »lch gebe zu, daß ich das Eigenthum des Todten an mich nahm, aber nur, um es in sicherer Verwahrung zu behalten, daß ich von der bedeutenden Summe, welche die Brieftasche in Bank notcn enthielt, einen Theil zu meinem Vortheil verwandte, lengne ich nicht; aber ich fand noch mehr. Keimen Sie diese Buchstaben, gnädigste Baronin 2« Dabei hatte er aus der Brufttafche seinesßockes ein kleines, sorgfältig eingewickeltes Päckchen hervorgezogens er entfernte die Hülle und hielt es Melanie hin. Es war eine Manschette, mit dunkeln Flecken beschmutzt, deren Anblick ihr einen Schauder ein fiößtr. Der goldene Knopf- der sich daran befand, und den Stadler ihr jetzt zeigte, trug ein Monqgrainnt,. ein verschlungenesl A und W, darüber die siebenzackige Krone-. Wie wohl war ihr die-Z Zeichen vertraut, das ihr Gatte anfallseinen Sachen führte! Nun schlug Stadler ein weißes Tuch vor ihren Augen ausein ander-, nnd anch hier fanden sich Flecken und sogar Abdriickc von Fingern, Alles in jener schmutzig bräunliche-c Färbung, die eine so fürchterliche Bedeutung hatte, und in der Ecke gewahrte sie mit Schandern die verschlungen-en Buchstaben niit der streue, das Monograuun ihres Gatten. . Sie war wie vernichtet, erst starrte sie die eutseslithen Be weise alter Schuld an, dann schlug sie die Hände vors Gesicht, um ihren Augen den furchtbaren Anblick zu entziehe-. »Ich war Zeuge, wie der Mörder diese beiden Stücke, welche das Blut seines Opfers gezeichnet hatte. von sich that«, sagte Stadler, »vor meinen-Augen hatte er feine blutigen Finger an diesem Tuch abgetwckneh vor meinen Augen Rthb er sie mit fden anderen Sachen, deren Fehlen an der Leiche ,die Jdee des xkliaubmordes erwecken sollte, unb ich habe diese stummer aber lieredten Zeugen hervorgeholt, und sie sind bereit, als laute An tläger den Schuldigen der Welt zu namenl .llnd warum schwiegen Sie so lange und warum reden Sie jetzt ?«»f3ag«te»die Paxonin »Für Beides habe ich triftige Gründe. Der Mord war ge schehen, ihn zn verhüten war unmöglich. Sollte ich inich in eine lange nnd reinliche Untersuchung verwickeln lassen? Jch wen-» allein, arni nnd frenndlos, mir drohte nnr Gefahr daraus. Die Banknoten, die ich mir, wie ich nicht verhehlen will, ans der Brieftasche nahm, waren eine wesentliche Hilfe fiir inich znr Ver besserniig meiner Lage nnd ich blieb ja im Besitz der Beweise, die nichts von ihrer Wichtigkeit einbüßten So schwieg ich nnd behielt mein Geheiniuiß fiir mich. Natürlich folgte ich deni Gange der Nachforschungen mit regster Theilnahme. Von dein nun mehrigen Erben von Wildbnrg blieb jeder Verdacht fern. Er selbst gab an, daß er bis Stettin mit dein Ermordeten zusammen gereist war, dann hätten sich ihre Wege getrennt. Niemand b inveiselte es, Niemand hatte eine Ahnung von seiner Anwesenheit auf Stnbbenkaiiinier, ivo in dem Gewühl der Fremden keiner !an einen Einzelnen geachtet hatte. Es trieb mich fort, niir war knieiii Posten schon längst verhaßt, jetzt besaß ich die Mittel, im ’iibers Meer zn gehen nnd in einem andern Welttheil mein Glück zii versuchen, inid so fiihrte ich bald meine Entlassung herbei. —- Die Zukunft war ietzt inein, denn der Herr v. Bildng besaß iiiigezählte Reichthümer nnd er war in meiner Gewalt- Etwas blieb niir noch zu thun, ich wollte genau den Tag seiner Ankunft aus dem Gute des Minister-s feststellen. So reiste ich dorthin nnd gab vor, der nene Director habe inich bestellt, ich hätte aber nicht rechtzeitig eintreffen können. Man erzählte mir von seinem Glückswechsel niid wunderte fich, daß ich nichts davon wußte-. Jch fragte, wie lan e er die Stellung verwaltet habe, nnd erhielt die Antwort, das es nnr wenige Tage gewesen sei. Ain ersten Psingsttage wäre er einge troffen, und bald darauf sei er an die Leiche seines Vetters ge rufen worden· Ich zweifelte dies Datum aii und meinte, der · Beamte, der inir Auskunft gab, hätte sich wohl geirrt, da wir Herr v. Wildbnrg gesagt, er wolle das Fest in seiner Familie - verlebeii. Er bestand ans seiner Aussage nnd zeigte mir die Cin stragiing in den Wirthschaftsbüchern. Jch wußte, das dieser sPnnkt festzustellen war, nin zii beweisen wenn es.znr Anf decknng der dunkeln That tain - daß der jetzige Maioratsheijr iiber einen Tag ans feinem Leben Schweigen nnd Vergessenheit ansznbreiten suchte. Die Jahre meines tliiiherschweifeiis in der Fremde übergehe ich init Schweigen. Sie haben mich··i·a nicht in Zweifel gelassen, meine giiiidigste Fran, daß nieine personlieheii Schicksale Ihnen gleichgiltig sind. Jch war arm·nnd blieb arm; ein widrige-S Geschick verfolgte mich in allen nieiiieii Unternehm ungen. Aber ich ertrug niein Unglück init Gleichninthz wußte ich doch, daß daheim ini Vaterlande ein Mann lebte iin Baslbesitz ! all der Güter, die mir fehlten, nnd das er hinderlich mit mir s theilen würde, wenn er erst erfuhr, wie sehr er mir verpflichtet · war. Jch hatte mich in Albrecht nicht getäuscht. Er hat edel s Und gl·oßiniithig an mir gehandelt. Er bot mir Geld, vrcl Geld, ·