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Neueste Nachrichten : 19.04.1895
- Erscheinungsdatum
- 1895-04-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189504194
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18950419
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18950419
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Neueste Nachrichten
-
Jahr
1895
-
Monat
1895-04
- Tag 1895-04-19
-
Monat
1895-04
-
Jahr
1895
- Titel
- Neueste Nachrichten : 19.04.1895
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«--·..- Dies s: » » ers-w» .. is« « f« EYT "ftaii W nicht auf, als bei der-K- urs.- des iaiserliibea sntrltstnniss · teleäraiiims ein Doch auf den cai er aMebracht wurde. keck « De sie erklärte, er habe tii einer gesellig-n einiguiighetnes n Et fvlitisehen Vereins ein solches »Fort) nst erwarten nnen. Die « ihuldige Hochachtung vor deui en Ren sentanten des dieitbs werde er nie versagen und stets in jedes der politisckn Färbung entdehreude goch auf den Kaiser einstimmen, wie er es sher auch gethan habe. err Delisle wurde zum Generaldireetor Eisenlohr gerufen, der in drohe legte, iiin seine Pensionierung einzukommem Herr Deltsle re te darauf as Beiisisisgesuch ein. - -—’« Fürst isniarik ermvsiiäg am Mittwoch Nachmittax Ab ordnungen der Darmstädteriind tünchner Künstlergeuossens afien und darauf gegen 4000 Vertreter der deutschen Jnnungssilien blinde. Den Reigen der Ansprachen« eröffnete der Obermeister der Seboriisteinsegeriiiiinung Fasten welcher dem Fürsten Btsinarck eine« Duldigiingsadresse überreichte. Alsdann überreichte der Altmeister der Berliner Scbläehtersåzniiung Helfert mit einer Anspruch· dem ürsien den Ehi«enmeister rief. Der Oberineister der Kupfersehmieda nnung Kest aus Potsdani überreichte gleichfalls mit einer Ansvraebe eine Adresse. Fürst Visinarck dankte herzlich und hob in feiner Er widerung hervor, er habe in den leyten Wochen viele hervorragende Begrüßungeii Erfahren, aber keine so zahlreiche, welche die Ver fcbmelznng der deutschen Interessen und Stände derart vergekkm wärtigr. Er (der Fürst) sei als Landwirih auch Gewerbetreiben er. Die Landwirthe seien von den übrigen Gewerben unzertrennliiin Als der Wirst der Gewerbegesetzgebung näher getreten sei, erniüdete er an dem iderstaiide des Netchstags, auch in der Richtung der Gesetzgebung, toelche er als ~Klebesgcsetz« bezeichnen wolle» Der Fürst hatte nicbt den Gedanken, daß ein iebzehnxähriger Arbeiter bezahlen sollte für die Er ebiitsse, die er mit 70 Jahren erwarte. Er habe nur die Verantwortung Für die Anregung der Idee. Die Gesetzgebung könne Modificationen schaffen, namentlich die Kleberei beseitigen: die Herbeiführung einer Besserun sei Aufgabe der Assoeiationein Das Zusammenhalten der Genossenschaften sei es, worauf er in höherem Grade gerechnet habe, nämlich auf die freiwilligen Jnnungem Zwangsinnungen könnten heutzutage nicht mehr in die Wirklichkeit ge bracht werden, aber die Jnuungen könnten so ausgestattet werden, daß sie eine Aiiziehuiig hätten. Der Fürst glaubte früher, das Wahl gesetz fiir das Reikhmnd dasjenige für Preußen auf die Berufs genossenschafteii zu griinden, derart, daß jede durch selbstständige Ab geordnete vertreten wäre, er habe aber kein Verständnis; hierfür ge fundein Der Fürst erinnerte darin, daß ihm unter dem Regiment · Windthorsts ein Hilfsardeiter ab elehnt worden sei, lediglich weil er ihn beantragte und brauchte; es fei jetzt dieselbe Mehrheit tm Reichs tage vorhanden. Ein Gegenmittel sei nur· in der Er mannung der Bevölkerung und der Wählerschaft e geben: dazu seien die Jnnungen und die Berufs genossensehaften eine geignete Grundlage. Der Fürst empfiehlt den engen Zusammeiischluß der eine Besserung Erwartenden egeiiüber denjenigen, die nichts thun als Reden halten und Ab- Ftimmen Die praktischen Leute sind die wirklichen Erwerberz deshalb bitte er, einzustimniem wenn er sage: »Alle erwerbenden Stände leben hoch, der Nährstand in seiner weitesten Ausdehnung« Dann trat der Fürst vom Balkon herunter und unterhielt sieh etwa eine Viertelstunde niit verschiedenen Theilnehmerm Bei dem hierauf folgenden Frühstück, an dem etwa 50 Herren theilnahmen, erinnerte Graf Rantzau an das diesjährige Jubiläum der Gründung des Deutschen Reiches und brachte dem Gründer desselben, welcher noch immer, wie der heutige Tag beweise, mitten im Volke stehe, ein Hoch aus, in welches die Versammlung begeistert einstimmte· Dei« Fürst dankte mit bewegten Worten. Gegen 4 Uhr verließen die Theilnehmer g: lFtrazügen Friedrichsriiizy hocherfreut über die prächtig gelungene» va on. » —’ Die Verstärkung des deutschen skrenzerbgesehwaders in den ostafiatischen «Gewiissern, ist angeordnet worden, evor die deutsche Regierung von dem Abschluß der Friedensverhandlungen von Shimono seki Kenntniß erhalten hat. Diese Maßregel ist, wie die ~Post« hört, in erster Linie dadurch veranlaßt, daß die Wahrung der deiitschen Interessen in Ostasien, namentlich des Handels, bei den zu erwartenden großen Veränderungen der dortigen Verhältnisse den eventuellen Schutz einer starken deiitschen Flotte beansprucht. —«·· Die grosse deutsche Mittelstaudsparteh von der schon früher berichtet wurde, hat sich in einer am Dienstag abgehaltenen Zauvtversaninilung des Verbandes deutscher Mittelstände koiistituirv ie Partei soll sich nach dem Muster des Bundes der Landtoirthe totiijgtzanisirkn Find niit diesem ein Abkonimen zwecks gegenseiiiger Unter un e en. J« Von der Herstellung einer Wnuderpatrony durch welche die Kugel ans dem alten französischen Grasgewehr eine Anfangs»- sihwindigkeit von 800, aus dem Lebelgewehr von über 1000 Meter in der Secunde erhalten soll, weiß der ~Gaulois« zu » erzählen. Als Erfinder nennt er einen frarzösischeii Officier. Jn Wirklichkeit aber dürfte der Erfinder dieser Phantasie-Patrone der Redaeteiir des ~Gaulizisj«» sein. -«« Bei der ReichötagQStiigpiuahl im Wahllreife Eisenach zwischen Casselmann (freis.) und R sicke (B. d. L) werden außer den Nationalliberalen auch die Antifemitety tvie in einein· Theil det·Auf lage bereits tpitgetheily sich der Wahl enthalten. Die antiieniitzfchen Wähler m Etfenach ivzrden also die von der Berliner Parteclettung aus eqebene Parole, fur den Candidaten des Bandes der Landwirthe zu Zimmer» nicht befolgen. . —-« Eine erspiitternde Kunde ans Beasilien ist an ver schiedene Familien der Provinz Posen gekommen.- Man schreibt dar über: Vor zwei Jahren ging die Tochter eines verstorbenen Vorhan gesebenen Weingroszbändlers aus Lissa i. P. mit ihrem Gatten und ihrem sechsjäbriäen Tiichierchen nach Brasilsem Provinz Rio Grande Bezirk Rianka an Pedro. Sie hofften sich dort eine neue heimatl zu stünden, nachdem sie durch die Ungunst der Verhältnisse die hiesige ver ten hattest. Dem Ebepaare schioß sich der Bruder des Gatten in derselben Absicht an. Beide erwarben von der brasilianigchen Reäierung UrwaldikParzellem Nachdem sie diese mit unend icber M be in Ackerland um etsandelt hatten, schien es, als sollten sicb ihre Hoffnungen und Wünsge schneller erfüllen, als man erwarten durfte. - Da wurde der Bruder des Ebegatten von einem Brasilianer niicbtlicberweise in seinem eigenen Blockbause ermordet. Der armen jungen Frau waren aber norb weit schwerere Prüsun en beschieden. Am M. Februar d.« J. gegen Abend drangen zwei Brafilianer in das Blockbaus des Ehepaar-es und ermordeten vor den Augen der un gliicklichen Frau und des Kindes den Ehegatten in bestialischer Weise. . i sp « « " « Mnsjkui steuer-III; its-im«- iesihrderain RWMAIIIUXWJMMM bM den Kopf« der I· ktstununglos hin In raubten· di· Unholde Alles, toas an offen« Werisssåw und Geld zu Mel: var, und machten sieh ungehindert aus dem Staube. nn nirht von der deutschen Regierung ein kräftig? Wort gesvrorhen wird, so ist es flehen« daß nicht nur die Mdr r ungesirast ihres Raudes sroh werden, sondern daß sich auch kein Mensch um die un gliickliche Familie deo Gemordeten kümmert am allerwenigsten die rasiliattistde Regierung. Diese ist aber doeh unzweifelhaft sür Zu stände verantwortlich u machen, iu denen derartige Raubüdersalle mit begründeter sluosiedt aus Straslostgkeit möglich sind. Wenn sie an Unterthanen des großen Deutschen Reiches Landeoparcelleti zu Ansiedelungoztoecken verkauft, so dürft· sie auch sür ihre Sicherheit einzustehen haben. Vor nicht langer Zeit ist ein Jtalieuer in ähnlich scheuszlikher Weise von Brasilianern ermordet worden. Dem energischen Eintreten des Vertreters der italienischen Re ierun ist es gelungen, die brasilianische Regierung lzur Zahlung efner Eqntsrhädigung von 80000 Mk. an die Finterblie enen des! Ermordeten zu veranlassen Jm vorliegenden Fa e ist der deutsche Reiehslan ler Fürst v. hohen· lohe um seine Vermittelung gebeten worden, und man dars sich zur Ehre der deutschen Nation wohl der Fossnung hingeben, das; die brasilianische Regierung zu einer iihnli en Genugthuung gezwungen toerisen End, tvie sie von ihr der italienischen Regierung gegeben wor en . « Zustand. Oesterreich-Uugarn. Wien, 17. April, Mit seiner Ansvrache an die Steirer bat Furst Bismarck alle Parteien in· Oesters reich befriedigt. Die einen loben dies, die anderen jenes ganz besonders aus der Rede alle aber finden, daß der Fürst das Rechte getroffen. Die »New Freie Presse« sagt u. A.: Es stünde besser um das Deutschthum in Oesterteiciy wenn seine Aufgaben und Ziele xmmetr so Zrkannt worden wären, - toie sie vom Fürsten Bismarck er ann tvur en. Jn Serbieii sind, wie das Organ der ~Fortschrittler« der »Bidelio« berichtet, im ganzen Lande vorwiegend Fortschrittler »Du Wahlmännern gewählt worden. Da von den 180 Zu wahlenden Deputirten 161 durch Wahlmäniier gewählt werden, so et dainit eigentlich die Wahlschlacht größcntheils bereits entschiedeir. Wie lange aber die fortschrittliche Herrlichkeit dauern wird, steht dahin. Nur aus dem Wege rücksichtsloser Vergewaltigung der ovvositioiiellen Wäbler hat das Cabinet Christitscd feinen Augeuvlickserfolg erzielt. Spanien. Madrid, 17. April. Einer« amtlichen Devesche auss bavanna zufolge hat General Echevarisia eine Bande von Auf stan dischen zerstreut Dieselbe verlor einen Todten und niehrere Vetwundetq während die svauischen Tritvven keine Verluste erlitten. Nach wie vor sind alle Provinzen außer den öfilichen ruhig. xocaleg und Päpstliche-i. Dresden, den 18. April. St. Exeellenz der Herr Staats- nnd Finauzminister v. Watzdorf, begleitet von dem Herrn Zolb und Steuer-Director Dr. Löbe, dem hiesigen bauptstesieranite und dessen Geschäfts abtheiltingen im Alistädter Packhnfe einen Besuch ab· Der Führung unterzogen sich der Hauptamtsvorstand Herr Obersteuerinsvector Dr. Nößler und der Packhossisorstand Herr Zollinspector Lempr. Eincr- besonders eingehenden Besichtigttng wurde die öffentliche Niederlage unverzollter Waaren unterworfen. die nicht allein eine der größten im deutschen Zollgebieta sondern auch eine der am besten eingerichteten ist. Von den Niederlagegiiterin die hier regelmäßig lageru, siud von hervorrageudster Bedeutung die zur Cigaretteiv »fabrilation Verwendung sind-enden tiirkischen Rohtabaky für die Dresden den größten Stavelplas ini deutschen Zollgebiet und einen der bedeutendsten Stavelvlätze des eurobäischen Contineiits überhaupt bildet» Von derartigen und anderen ausländischen Rohtabaken lageru ZU hiesiger Niederlage:- dnrchschnittlich 60- bis 90 000 Ballen jährlich im Zlserthevoic 4 bis bMilliosien Altk- Für die Bedeutung Dresdens als Llliarkt für türtische Tabake spricht n. a! die Thatfachz daß die rumänische Tabakregie ihren Bedarf an solchen Tabalen von der Dresdner Niederlage ans bezieht. —— »Herr Oberbürgermeister Geh. Fiuanzrath Beutler weilt augenbltctlich in Hamburg, um dort den Betrieb der elektrischen Straßenbahn zu beobachten. Der Herr Obcrbürgernieister ist von dem· Director der städtifcheir Gasfabrkl und dem städtischen Elektrick tätsingettieurz den Herren Hasse und Meng, begleitet. " - Auch in diesem Jahre finden sehr umsangreiehe Uebungen der Mannsehaften des Beurlanbteustandes statt, und zwar werden einberufen von der Reserve: Jnstntterie der Jahrgiinge 1888 und 1889 Mnterofficiere auch 1890): Unterosficiere der Grenas diere, Jnfanterie und Scbiitzeit während des Regimentsexereirenö auf 20, die Manuschaften derselben auf 14 Tage; außerdem noch Unter officiere nnd Maunschafien des 2. Grenadien und Schützensßegimeiits aus 20 Tage während des Wandrers. Oberjijger üben vom 26. April bis is. Mai, Jägervom Z. bis lö- Mai. Landwchrx Unterofficiere nnd Mannschasten der Jahrgänge 1883——1885 vorgenannter Tini-pen theile werden zu einer 14tägi en, Fahrer der reitenden Abtheilung Jahren Bedienungsmannschaften und Unterofsieiere der fahrenden atterien der Jahrgiinge 1888 und 1889 zu einer 14-, des. lötägigeii Uebung herangezogen. Ferner werden auf 14 Tage einberufen: Unterofsiciere und Mannschaften der Feldartillerie der Jahrgiinge 1883 bis 1885, Mannschaften der Pioniere der Jahrgänge 1888 und 1889 und 1883 bis 1886, sowie Traiumannschasten der Jahr iinge 1888 und 1889 und Trainsunterossiciere nnd Mannschasteit der Jahr— Hänge 1883 bis"18«86. sur Bildung eines Sanitätsdetacheiitetits eim Trainbataillon Nr. 1 haben Kranieiitriiger Ulnterofficiere und sMannschaften) der ältesten Jahrgänge der Reserve und Landwehr Is, bezw. 12 Tage zu üben. Die Cinberusun der Voltsschullehrer der Jahrgänge 1888 bis 1891 zur I. (sechswöisigen) Uebung erfolgt am» 24. Juni; die zur Z. (oierwöcbigen) Uebung am As. August. Die Uebung der Telegraphisten der Jahrgiinge 1888 bis 1889 findet vom 27. September bis 21. November« und die der Jahrgiinge 1889 bis 1891 vom 11. November 1896 bis Its. Januar 1896 statt, während Cavalleristen des Jahrgangs 1888 zu den Herbstiibungen beim Gardei reiterregimentz L. Hnsarenregiment Nr. 19 und 2. Ulanenreginiew Nr. 18. einberufen gis-erben. - In dem Nenban des königl. Finanzininifteriiiiiis auf Neustädter Seite Dresdens .ist unter Anderein auch Bei-acht darauf genommen worden, daß der derzeitige Finanzminisier des Konigreichs aebsen Amtsivobnung in demselben erholt. Diese· Wohnung ist noch im Ausbau begriffen. Dieser Tage erschien der Herr· Finanzmiiiister von Watzdorf in dein Gebäude des neuen Finanzininisteriunis und befichttgte feine zukunstigen Wohnrauinr. · Dieselben follen, »Wie wir hören, noch vor Beginn des Winters beäiebbar bergestellt fein. · -«- Ueber die Veekegbjesdekbsiltiii e Dresden-s schreibt man, von hier den »Mi·inchner . N.·; Jch babe bis vor knrpefter Zeit iii Dresden gewohnt und bin mit den Verhältnissen daselbst voll kommen vertraut. Aber aucb Hamburg kenne ich griiiidlicln undgerade stoeil icb die Siraszenbabnverhaltniffe dieser beiden Stadte griindltch erforscht habe, so glaube icb daraus biiiioeisen zu dürfen, daß P2iinchen, welches jetzt auch anfängt, die Eleetricitiit in den Dienst des Verkehrs zu stelleii, nicht biszbanibiirg zu geben braucht, wenn» es eine Muster anstalt in dieser Richtung kennen lernen will. Die elekirifcbe Straßcnbabn in »Dresden ist» von allen Bahnen, die ich bis ietzt srequentirt habe (ich nenne nebei außer Hamburg iiocb Gern, Halle a. S» Plauen i. V» Breslaih Guido, Cbemnity Bremen ufw.), diejenige, ivelche den jedem elektrischen Straßenbabnbetriebe anhaften den Fedlern ain beftenziä begegnen gewußt hat. Vom Schloßvlatz ausgehend, fährt die Dre dener elettrifche Straßeiibasn über Sachsen: may, Psotenbauerstraßq Blasen-it) tibcr die Elbbrii e nacb Loschwisz nnd ·wer einmal die Dresdener Vogelwiefe befuchte oder die Pfingst feiertage in sofchioitzsßlafeioih verlebte, der weiß, ioelcb riesigen Zufpriich diese Bahn an diesen Tagen zu bewältigen und niit ioelch enormem Passantenverkebr diese ciirvenreiche Strecke zu rechnen bat. Dabei ist mir aber nicht bekannt, daß jemals irgend ein erbeblicber Unglücksfall vorgekommen wäre! Wenn München fich diese Straßen dabn eininal besehen indes-te, kdnnten die dortigen Stadtväter viel neicht aiich in sanderee Riidtuiia man-be Eisasruiig mit nach Ruf· bei en. Zch ioill nicht reden soon der spri wdrtliibeiisiein teiik . »Ist-end! Sn dieser Beiiibiina gesteht ia sog» unsere-Missouri« « 111. «: so) « Psal- "" ·« k allerdings noch etwas unter sJlincdeu stehen! -E. nige find ja in Dresden die denkbar besten. slber auch die E« ’ ri tungen und der Betrieb der zwei Dresden-i- Pferdebqhkxwssk schaften diirften so Manches bieten, was in Miinäen uoch us« Hi gut ist, wie dort. In bequemen, zischt zu gessen, aber Tiimeihisl größeren Wagen, als wie sie iii Mundes! II! kllkCUch sin ,H» man gegen b illa-e: Geld in raschem Tempo die weitesten Streiten l psiifig im iiiaii beobachten, das; Kinder und qqch ··· wachsene Personen, welche aus deii Wäldern Hiairiickkehrem di· Hznsx voll Ziiveige haben, die von Sträuchern und unten abgerissen H» Es se» wiederholt daraus hingewiesen, das; das Abreißen und As! brechen voii Zweigen te. aus Grund des Forsb und Feldgesktzks «! keiiipsindlichen Strafen bedroht.ist. Ferner seien mit Rücksicht auf U« iii kommenden Ta en zu erwarteiiden stärkeren Verkehr· im FMU und die in den Lsälderii heirschende Trockenheit die Syqzjkkgzngss xzuiu vorsichtigen Umgehen mit Zundhblzern und Rauchzeug kkmspm - Die Oliissteliung von Seliiilärarbeiteii der Kiiiii liches giiiistgetverdeschiiles welcher drei toclsiverke des Schulgegäudes iarienftraße—42, eingeräumt waren, hat ihr Ende erreicht. THWH waren die init Zeichiiungeii und Gemiilden aller Art gefchnzjjchen Räume von Befchauern unaufhörlich erfullt, die»sich an den tüchtig» iind mit kliustlerifcheiii Eifer gefertigten Schulerarbeiteii weidete-f« Schon die Leistungen der ~Vors·chule« geigten überrafchende Resultat« Die Deeoratioiisiiialerei Geister: Herr Professor Rade) wies; hlzzjchx Studien und Col-ten uialeriscder Faltenwurfe in glaiizenden Im» auf, auch Stilstudien und Zeichnungeii von Gefäfzem teraiiiiichk Studien-in reicher Menge waren ausgestellt. ·Muster von Tadel-»· Tevvichen usw. CProfessor H. Ecken) Thierstudien und zoowgiskzkqklsp toinifcheii Scizzeii (Dr. Elleiiberger) und endlich Blunienmaleicikfi iiach der Natur (Maler Stich. Medert und Lehrer Stiel) füllte« N· Säle der I. Etage. Jiiterefsant und belehrend waren die Entioürfe von Geweben aller Ait, PatronivVorlagen (Profe»fsor E. Kansas) di, viel Geduld und Fleiß verrietheir. Architeetonische Zeichiiungekk (L,k«.«.» Dinger) Seinen, Entwiirse und Aufnahme kunstgewerbliclier Bleiw geräthe und Ornamente (Profefsor Naumann und Weise) sowie endlich die Zeichnungen stilgerechtcr Möbebisntwurfe Glirofessor Greif) wqkkn der iihali der hinteren Räume des ersten Stockivertsz Jm zwkzkm Stock waren Givsahgüssy Thonmodelle und Naturftuoien aus da» Volke in verfchicdensten Darstelluiigsiiianieren ausgestellt (Prof· Die-the) Hieran reihteii sich Arbeiten, die ·i"ir das gravhische Gewerbe bkskikmm waren, Stylisirte Blumen, sigurliches Zeiciinein Landschaften Ochs-«. W. Müller) und Zcichniingeii iiiid Malereien nach der Natur (Pk»j» lNaumaniiJ Die plastischeii Bildwertennd Ornameiitauofühkungm Portratbüsteii und Statuetteii von Schulern der Herren Pisofksspkkki H. Richter uiid H· Spieler waren von guter Wirkung. Die Hinter räume enthielten die für das Mobeliabritationsgetoerbe erforderliche» Vergröszeriiiigeii von gegebenen Möbelabbildungen und detaillirte Darstellung der Verziriiiigeii »(·Prof. Pape) JM Obersten Stockiockk waren die practiicheii Yliisfuhrungen von Decorragionsiiialereieiy Stilleben in Oelfarbeiy Actstudien und Abendcostumstu »iei»i, fäiumkkjch aus dem UnierrichtCvAtelier des Herrn Prof. E. Donatinn enthalten· Hier sesselteii den Beschauer aiich drei Modelle von Theaterddeeorationku im Kleinen. Zwei begabte Schüler dieser Abtheilung, Herren Kam« und Laniinerh halten auch die Wand und Deckengemälde der restqik rirteii Fraiiziscaiierkirche in tliieiszeii entworfen. Diese Werte konnte» wegen ihres erheblichen Umfanges im Ausstellungsraum leider nichk iiiit aufgenommen werden. Schließlich waren noch die theorethischekk Llrbeitcn über die Vorträge betreffs Schatten, Perfvectivq Säulen arteii le. (Prof. Weile) ausgeleert. »Die Abendschule derhandwerteezg prösentirte sich ebenfalls durch tuchtige kunstgereclite Zeichnungkkk iiiid Modcllieriingen aus iiahezmalleii Gebieten, in denen die aca deiiiischeii Zögliiige des« Instituts ihre Prufung abgelegt»hatten. Die »Hei-ten Professor« Weise, Lehrer Dinger, Seitler, Stirl, Seyffekl, « Preiszlciz er. haben die Genugthuuiig,· daß aiich bei einein· verhältnis;- inäßig kurzen Unterricht von wöchentlich 4 Abendstunden ihre Schülkk Fing, den in Frage kommenden Gebieten ganz Vorzugliches erreicht ja en. - Die -im Gyintiasinin zum heiligen Kreuz für Ostern zur Aufnahme angeizieldeteii Schüler haben si Sonnabend den 20.Apkic Vormittags zioiichen 8 und 12 tllzr in der Aula vorzustellen und das ietzt vor Ostern erhaltene letzte Burgerschulzeugniß oder das Abgangs zeugiiiß ihrer bisherigen Schule uiid andere etwa noch nicht vorgelegte Papier-e eiiizureichem Neue Aiiineldungen werden noch Freitag den 11. Jlvril zwischen 10 und 12 Uhr im Rektoratsziniiner entgegengenoinnien Für Obersekiinda und Quinta sind die Anmeldungeii geschlossen, für Uiitertertiii und Sexta können sie nur mit einem Vorbehalt angenom nieu werden. . - Zur Sonutagsruhe im Giiterverkehr auf den Eisen: ibahiieii follen die von den Vertretern der Bundesregierungen ber einbarten Grundsätze ain 1. Mai auf allen deutschen Eisenbahneu durchgeführt werden. Der Güterverkeby ausgenommnien Vieh, Eil giit und leichtverderbliche Güter, wird von diesem Zeitpunkte ab aii Soiiii- und Festtagen fast Tanz eingestellt werden, wobei indeß vor behalten ist, für die Zeiten es stärksten Verkehrs eine Einschränkung oder vdllige Aufhebung der Sonntagsruhe eintreten zu lasfeii. Als Sonns und Festtag gilt im Allgeineincn die Zeit von Mitternacht zu Mitternacht, völlige Ruhe hat in der Zeit von Morgens 4 Uhr bis Llbends 8 Uhr zn herrschein Es ist Fürsorge zu» treffen, daß das Fahrpersoiial die ihin gewährte Ruhezeit in der Veimath zubringen kann. Als Festiage, an denen der Güterverkehr ruht, gelten allgemein der Neuiahrstaeh der zlveite Ostertagx der Hiinnielfahitstag der zweite Pfingsitag, sowie der erste un zweite Weihnachtstag Die einzelnen Vundesregieruiigeii haben sich vorbehalten, wegen sonstiger Festtage Bestimmung zu treffen. » « .—— Amt) auf den Dresdner Friedhiifeii beginnt der Fgtiiliiig sein farbenpiichtiges Gewand wieder auszubreiten über die Stätten stiller Trauer. Liebende Hände reinigen dieselben von ·des Winters ilnraths die Rasen und soiistige Besiiße werden besciiiiiiteii und die Breiterbiilleih welche Deiiksteine und andere dauernde Zeichen der Liebe und Verehrung vor dein Einfluß der Kälte schütztein ioerdcii entfernt. Vor wenig Wochen iioch tiefer Schnee, - berweltte Kranze, hier und da ein berdorrtes Christbiiuinchen auf eineni Kindergrade - so recht ein Bild des Todes· —letzt überall sprießende Blulltclls schwellend« knospende Sträucher. Jst dies nicht auch eiirßild del· lAuferstehniigs « Hoffentliih läßt kein kalter Frostmorgeii die Kinde: »des Frühlings wieder erstarren. Die Volks-Koch- und paiishaltiingsiseliiile Pyiisks gasse N, welche ain syäjanuar d. J: zunächst fur einen viertel ieihrlichen Kursus iii der ochschubAbtheilung eröffnet worden trat, hat, wie man uns schreibt, Dank der sehr praktischen und anerkeiiiiiiiigos werthen Leitung und Uiiterrichtsertheilung seitens der für die SchUis gewonnenen Lehrerin, durchaus ufriedenstelleiide Resultate» ergebtlls ei Schluß des Kiirsus aiii 29. Sziiirz d. konnten denSchiileriniicn die Zeugiiisse niit guten Priidikateii erthe lt werden. Am Dienstag den IS· d. M» ist nun der neue Kursus für das Soiiinierhaiblsbl —— Osten: vie Michqecie 1895 eröffnet worden. Zu de» Ab« thetluiig für den Kochunteriieht ist die zweite Abtbeiluixg fllk Dis baiishaltungskuiide (Wi·ifchen, Platten, Ausbesserin Nobel« ski fchneiden 2c.) unter Lliiftelluiig einer zweiten Lehrerin, flletlsll U: diese slbtheilunxz getreten, fodaß der Unterricht in der Schule ietz in vollem Uinfange dein Programm geiiiiiß ertheilt wird. Es M) in die Schule fiir diesen Boltskursus 48 Schiilerinnen eingsikkkfnz von denen je 24 immer· zivei hintereinander folgende Wochktl U« V« einen, nnd dann in der anderen Abtheilung (also alle zwei Woxtien ; weehselnd) iiiiterriihtet werden. Daß die Schule iii den VolkstieiM » für deren Betheiligung sie errichtet worden, - Anerkennung gefulldsss ( beweist die große Zahl der Aiiineldungeiy von denen, wie vorbemertä nur 48 - die Hbchstzahh um die vorgesteckten Ziele des Uutekiikii erreichen zu können - beriicksiebtigt werden konnten. Wir bsiskluins daß der esneh der Schule an i eiii Ptittwoeh von 10 bis·l-ii Z: Vormittags estattet ist; an die ein Tage und zu dieser F« ist au iiiiiner ein Zliitglied des Schulvorstaudes, bezw. des »ereinevoi;l itandes anwesend, uiii die Führung durch die Riiuiiie It! Übskwhme und gewünschte Auskunft zu ertheileir. , M· · -- Das steten: der Schiffe und das Einsetzen M· Gib« Seiten der Fldßer vor der Spalteholksehen »Doizsehlevve in Laubeg »· »vor den Fuiiihkfclieii Gleisanlagen in Dresden-Neustadt, AND» Ufck M ickktlts zwischen der» aeoksche Fähre und dein-Tun» . irsiissiesseiisiksisnsnsiis ».i.«««-.....««ii««-«.-»s.-i«-«.«.-l.««««-«-’::i«»«-»s .«.V Mo. « wiss-life »Hei-known. L Mk· Hi( du» auf stumm-r . erstreckte sich auf, nur M, Monate; Der Lii stler tvill sich daher von « den Strapazen er letzten Jahre gründlich ers-holen« die geplante Reise durch Amerika verschieben und mit Ausnahme seiner Thätigkeit in W! Zweit als thunlich in diesem Jahre der Oeffentlichleii gänzlich » e en.- «. «. Das eftri e Eoneeet des Gesellscha fiir Litteratnr Ists Mmft ist »Nkusenhaufe" enthielt eine Auslex der tverihvollsten Tonichövfungen von berufenen Künstlern ausgeführt. Mit der melancholifchen vsmollsSonate von F. W. Ruft, welche der Mailu virtuos Herr Rudolf Weber mit tiefem Ausdruck spielte, begann die Sotrer. Beethovens Sinne-Roman» und eine glänzende Mazurka l von Zarzvckv botenköerrn Weber weitere Gelegenheit, seine hohe »Be dun zu entfalten. Die Vorträge des dar envirtuoseu Herrn äiegenheim waren von lieb! ehster Wir-sung, der treffliche ' · n r iveiß fein Instrument zu herrlichen Klängen zu erwecken, namentlich das »Preislied« von WagnersTrneeel und die große Aesmollsantafie von Hummel keicdneten sich durch eine vollendet zifisdne W edergade aus. Mit hell euchtender Coleratur und geistvollem s; rtrak sang Frau Lizfie Sonderniaun die Arie der Königin »aus z— · » eers Weugenottenttiiid später L. partmaniks voetifches Iwan k , foivie d »Frkchlings-Rhapsodie von Nu iero Leoneavallok Clavierbegleitung führte hierbei Herr Pianistasekm. Kucfchbauis Zum feiner Nuaneirusig aus. Reizend trug Frau Sondern-tun da i i enlied« von Paul Eolberg vor, an dessen Ausführung fich perr J -». mit außerordenilich zarter Biolinbegleiiung betheiligta Die Hspkiierlebrerin Fräulein Natalie von sie-Zier« erfreute dieDörer durch « ifch vollendeten Vortrag einiger« Elavier-Couivositionen» von j ; Ab. Gebot; und chovisn ·er tonsthdne Eoneertfciigel aus J i» « « »;- -.- in von Julius Blüihney Prager Straße lzstrua su dem, l · - Hspz » : s·««;s;,":f—’ix.j" »» - » - III-III? «.»’I-J«’.-I««-«-—-Ts«-«.«-«« HJYH . IF« is» «: . - « ·«— « «
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