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71 die B a u m w o 11 e, den F1 a c li s, die Schafwolle und die Seide, auf Prüfmethoden, welche keinen grossen Aufwand an Zeit und -Mitteln erfordern, gelegt. A. Die Erkennungszeichen für mineralische Rohstoffe. Es ist einleuchtend, dass die Erkennung der mineralischen Roh stoffe die geringste Schwierigkeit machen wird, handelt es sich ja hier nur um Asbest-, Glas- und Metalldrähte, also um Körper, die durch ihre Unverbrennliehkeit und ihr grosses Gewicht sowie durch andere sie besonders auszeichnende Eigenschaften sofort als solche erkannt werden müssen. 3. Die Erkennungszeichen und Methoden zur Trennung der pflanzlichen und thierisclien Rohstoffe im allgemeinen. Wenn es sich darum handelt, die Art der zu untersuchenden Fasern festzustellen, wird es sich empfehlen, zunächst jene Hilfs mittel in Anwendung zu bringen, durch welche vorerstlicli eine sichere Trennung der pflanzlichen und thierisclien Rohstoffe (Fasern) ermög licht ist. Der Untersuchende kann zu diesem Zwecke folgende Proben in Anwendung bringen. I. Die Yer br ennungs pr obe. II. Die M a n d a r i n p rohe. III. Die P i k r i n s ä u r e p r o b e. IV. D i e S c h w e f e 1 s ä u r e p r o b e. Y. Die A1 k a 1 i e n p r o b e. I. Die Verbrennungsprobe. Diese Probe beruht auf dem verschiedenartigen Yerhalten, welches pflanzliche und thierische Fasern beim Yerbrennen an der Luft zeigen. Wegen ihrer Einfachheit und leichten Durchführbarkeit wird diese Prüfmethode jedenfalls zuerst vorzunehmen sein. Pflanzliche Rohstoffe verbrennen rasch, mit lebhaft leuchtender Flamme (zu Kohlensäure und Wasser), hinterlassen nur wenig weisse oder graue, leicht zerreibliche Asche und verbreiten keinen irgendwie nennenswerten unangenehmen Geruch. Thierische R.0I1 Stoffe verbrennen schwer, ohne helle Flamme (zu Kohlensäure, Wasser und stickstofflniltigen Verbindungen)
