53 schwarze Wolle 76% 82% bläulicliweisser Wolle und 20% „ 15% 10% t r o t h belebt aus vier Farben (Grundfarbe, zwei Mittelfarben und sehr greller Stichfarbe) mischt man: grüner Wolle scharlachrother Wolle o Zur 10 Erzielung dunkelblauer Wolle mit 4% n ^°/o » oo/ n * io n scliwarz-braua-griiner Töne schwarze Wolle 15% 30% 45% 70% 53% 36% 17% und r.o. ° , 0 r.»/ 4°; /o „Die deutsche Weh brauner Wolle, mit 10% „ 12% * 15% 60% „ 20% NB. Die Beispiele über Melangen sind dem Werke schule“ von G. Hermann Oelsner entlehnt. Soll eine Melange allen an sie zu stellenden Anforderungen ent- preclien, so muss sie vollständig gleichartig und noppen frei (knötchenfrei) sein. Gleichmässig ist die Melange dann, wenn die zur Stichfarbe verwendete Wolle an allen Stellen des Gesammt- gemenges in gleicher Menge vorhanden ist; noppenfrei ist sie dann, wenn sich sowohl Grundfarbe wie Stichfarbe vollkommen in die ein zelnen Fasern auflösen (isolieren) Hessen. Es ist leicht einzusehen, dass sich kurzstapelige, mindergekräuselte und gröbere Woden, also sogenannte leichte, flüssige Wollen besser auflösen lassen werden als langstapelige, stark gekräuselte und sehr feine W ollen, soge nannte schwere, feste Mollen. Man wird also die eistere mein für Stichfarben, letztere mehr für die Grundfarben verwenden, wenn gleich dabei der Standpunkt, dass die Feinheits- und sonstigen Unter schiede nicht zu grelle sein dürfen, nicht verlassen sein darf. So sind zu Stichfarben (insbesondere, wenn sie in Mengenverhältnissen unter 20% wirken sollen) zu empfehlen: Lammwollen, kürzere Jährlings wollen und Zweischuren; dagegen ist es rathsam, feine Kämmlinge (namentlich knötchenreiche), carbonisierte Wollen, Sterblings- und Gerberwollen, Bauchstücke und Locken von der Verwendung als Stich farbe auszuschliessen. Hat man Melangen nach vorliegenden Garn- oder Gewebeproben zu machen, so muss man in den meisten Fällen (um recht sicher zu gehen) zunächst kleine und sorgfältig abgewogene Wollmengen zu sammenmischen und krempeln (siehe II. Theil) und untersuchen, ob der erhaltene Farbenton (die Nuance) den gestellten Anforderungen entspricht. Erst dann, wenn man sich durch einen solchen "Versuch