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43 1)SE (Superelecta) 6° D bei der Seite mit 32 Auszähnungen 2) E (Electa) 7° D „ „ „ „ 28 ,, 3) P (Prima) 8° D ,, .. ,, .. 24 „ 4) S (Secunda) 9° D , 20 5) T (Tertia) 10°D „ „ „ i 6 . * 6) Q (Quarta) 11° D ,. „ „ „12 „ Neben diesen Peinheitssorten unterscheidet man noch 7) Quinta, 8) Sexta ti) Stücke (unzusammenhängende Theile vom Bauch, der Schwanzwurzel und den Füssen), 10) Locken (von der Stirne und dem Scheitel). Die Sorten 1—4 rechnet man zu den feinen Wollen, 5—6 sind Mittelwollen, 7—8 ordinäre Gattungen und 9 — 10 schlechte Sorten und Abfälle. Eine andere Feinheits-Classificierung (besonders in Kammgarn spinnereien üblich) geschieht in folgender Weise: AAA = 8 A (Electa-Wolle) AA ~ 2 A ( feine Merinowolle) A (Merinowolle) B (veredelte Landwolle) C (feine Landwolle) D (mittlere Landwolle) E (ordinäre Landwolle) e) Die Sanftheit (Milde, Weichheit, Seidenartigkeit) ist jene Eigenschaft, nach welcher die Wolle beim Anfühlen mit den Finger spitzen ein angenehmes Gefühl, ähnlich demjenigen erzeugt, das man heiin An fühlen von gezupfter Seide oder Dunen empfindet. Diese Eigenschaft ist, weil sie sich auch im gesponnenen Garne, wie in dem daraus gewebten Zeuge erhält, hoch geschätzt. Der Gegensatz der sanften Wolle ist li a r t e, barsc h e, r a u h e W olle. f) Der Glanz. Für manche Schafwollstoffe ist der starke natürliche Wollglanz eine sehr geschätzte Eigenschaft, welche sich leider aber mehr bei mittleren und gröberen Wollen findet. Man unter scheidet Silber- oder Edelglanz, Seidenglanz und Glasglanz. Glanz lose Wolle heisst auch trübe Wolle. g) Die Geschmeidigkeit (Biegsamkeit) der Wolle ist, Wenn es sich um sehr feine Gewebe handelt, eine höchst willkommene Eigenschaft. Sie steht mit der Sanftheit im engsten Zusammenhang, fehlt dagegen manchmal bei sehr feinen Wollen. Geschmeidiges Haar wird von dem geringsten Luftzug hin- und herbewegt. /<) Die Elasticität (Federkraft). Bei guter Wolle wird am leisten ein nicht zu hoher und auch nicht zu niedriger Grad der