20 dein Mascliiuenlieclieln vorgcnommen wird. Alle Hechelmascliinen haben das Gemeinsame, dass der Flachs nicht durch die Zähne einer ruhenden Hechel gezogen wird, sondern dass ein System von Hechel stäben durch die aufgehangenen oder sonst zweckmässig davgebotenen Flachsristen hindurchbewegt wird. Die Skizze Fig. 13 stellt eine doppelseitige Hechel maschine mit 6 Hechelfeldern im Querschnitte dar. Die arbeitenden Organe, die Hechelstäbe a, sitzen auf Holzklötzchen b, die au der Unterseite zweier Lederriemen c befestigt sind. Die Riemen bilden im 'Ver eine mit den Hechelstäben ein Hechelfeld und erhalten ihre Be- W i Fig. 13. Hechelmaschinc. (Schnitt.) wegung von den beiden Walzen d und e. Eine Riste / des zu hechelnden Flachses wird in die Kluppe g so eingespannt, dass die eine grössere Hälfte frei heraushängt. Die Kluppe bringt man in die Gleitbahn h, mit welcher sie langsam niedergeht, so dass die Riste in das Bereich der Hechelstäbe gelangt und an beiden Seiten gleich zeitig gehechelt wird. Bei der Hebung der Gleitbahn zieht sich die Flachsriste aus den Heclielstäbcn wieder heraus und lässt das Werg zurück. Nach jeder Hebung der Kluppe g macht diese auf der Gleit bahn h noch eine horizontale Bewegung um die Breite des Hechel feldes und gelangt bei der neuerlichen Senkung der Kluppe ins r