77 also von der Krempel weg nacl» rechts geschoben werden, wenn dies ans irgend einem Grunde (z. B. behufs Reinigung oder Reparatur) nothwendig wird, p ist eine hölzerne mit Plüsch bezogene Fang walze, welche durch Reihung am Umfange der unteren Nitschel- liose mitgenommen wird. Reisst einer der nach den beiden obern Yorgarnspulen laufenden Fäden, so wickelt er sich auf die Walze auf, kann also nicht in die unteren Fäden gelangen und hier Störungen verursachen. N. B. Für mittelfeine Garne werden durch 90 Riemchen 90 Vorgarn- faden erzeugt, welche man auf drei Holzspulen zu Bobinen a 30 Fäden aufwickelt; für gröbere Garne erzeugt man durch 40 Riemchen ebensoviel Vorgarnfäden, welche man auf 2 Spulen zu Bobinen mit je 20 Fäden aufwiekelt. Bei kurzfaserigen, wenig gekräuselten und stark manipulierten Partien (Mischungen mit Mungo und anderen minderwertigen, schwer zu nitschelnden Surrogaten) erfährt die normale Type des Josepliy’schen Riemchenhortheilers nach zwei Richtungen hin eine kleine Abänderung. Wie aus der Fig. 56 zu ersehen ist, nehmen die Riemchen c 2 ihren Weg aus den Ringnuthen der Theilungswalze b„ zunächst links aufwärts, schlingen sich hier um die Leitwalze d und gehen erst dann auf die Ringnuthen der oberen Theilungs walze b t über. Diese Einrichtung ist höchst vortheilhaft, weil sich der nur eine geringe Festigkeit besitzende Flor unverzüglich auf die Riemchen c 2 auflegen kann, hier seine Unterstützung lindet und sohin ohne Gefahr des Verziehens oder Zerreissens in den Flortheiler geführt wird. — Die zweite Aenderung bezieht sich auf die Nitschel- hosen. “Wie zu ersehen, sind diese sehr breit gehalten und besitzen statt zwei Nitsclielwalzen deren drei, um dergestallt die Einwirkungs dauer sowie die Intensität der Einwirkung auf die Florhändchen zu erhöhen, denn nur auf diese Weise lassen sich Vorgarnfäden von der erforderlichen Haltbarkeit erzeugen. In der Figur ist noch die Putzwalze p für den Volant V und die Fangwalze q zu be merken. lt ie m chenflort heiler m i t 4 N i t s c h e 1 z e u g e n. Bei der Verarbeitung längeren Materiales zu feinem Vorgarn auf Flor- tlieilern mit 2 Nitschelzeugen macht sich der Uebelstand geltend, dass der Abstand zweier benachbarten Riemchen eines Satzes wegen der geringen Breite der Riemchen zu klein wird, wodurcli die aus den erzeugten Florbändchen herausragenden Haare sehr leicht von Nachbarbändchen mitgenommen werden können, was zu Ungleichheiten im Vorgarn Veranlassung gibt. Ebenso schädlich ist der zu geringe Riemchenabstand und damit der zu geringe Florbandabstand