7» In (len letzten Jahren ist eine ganze Reihe von Constructionen von Flortlieilern anfgetaueht, aber nur wenige derselben haben sich bewährt und Eingang in die Spinnereien gefunden. Unter allen Ausführungen stehen die R i e in e h e n f 1 o r t h e i 1 e r obenan, also jene Flortheilapparate, bei welchen die den Flor fliehenden Organe bewegte Riemchen sind. Weniger bewährt haben sich die Stahlbandflortlieiler, das sind jene Flortheilapparate, bei welchen zur Flortheilung f c s 11 i e g e n d e Stahl b ä n d e r oder Federn benutzt werden. Die Erfindung des Hieinchenflortlieilers (der liiemchenvorrielitung) ist eine deutsche insofern«, als der Muschinenfabrikant Ernst Gessner in Aue in Sachsen bereits im Jahre 1861 ein sächsisches Patent auf einen Flortheiler mit bewegten liiemchen erhielt. Doeli gelang es erst dem Belgier Celestin Martin in Verviers, den Apparat durch die Einführung geschränkter Riemchen derart auszugestalten und zu verbessern, dass er seit Anfang der 70er Jahre allgemein in den Streichgarnspinnereien in Aufnahme gekommen ist. Man unterscheidet also: ]. Riem ch enfl orth ei 1 e r. II. S t a h 1 b a n d f 1 o r t h c i 1 e r. I. Die Riemchenflortheiler. Je nachdem diese Vorspinnmaschinen für jeden zu bildenden Vorgarnfaden ein eigenes Riemchen besitzen, oder nur ein einziger Riemen für alle zu erzeugenden Faden vorhanden ist, ergeben sich zwei weitere Unterabtbeilungen: 1. Die V i e 1 r i e m c h e n f 1 o r t b e i 1 e r. 2. 1) e r E i n r i e m c h e n f 1 o r t h e i 1 e r. 1. Die Viel riemchenflortheiler. Von den vielfachen Ausführungen dieser Gruppe von Maschinen sei der Riemchenflortheiler von G. Josephys Erben in Eielitz einer ein gehenden Beschreibung unterzogen. Durch die Fig. 55 ist ein solcher mit 2 Nitsclielzeugen für 120 Fäden in einem Verticalschnitt klar veranschaulicht. Der durch den Hacker II vom Peigneur P abgekämmte Flor a wird durch zwei Systeme von bewegten Riemchen, deren Zahl von der Feinheit des zu erzeugenden Vorgarnes abhängt (in unse rem Falle sind, da feines Vorgarn erzeugt werden soll, 120 Riemchen vorhanden), in viele (in unserem Falle in 120 Florbändchen, deren Breite gleich jener der Riemchen ist) getheilt. Die Bewegung der Riem- eben bewirken die zwei gusseisernen Theilungs- oder Divisionswalzen