192 Bänder d gehen über die Leitstäbe e und durch den Sammeltrichter/, worauf sie die Einziehcylinder g, h, i einziehen und die Streckcylinder k, l mit Unterstützung des Hechelfeldes m auf das erforderliche (etwa 10fache) Mass verstrecken in ist die Putzwalze für den oberen Streckcylinder). Nun passieren die verfeinerten Bänder das Führungs bleck o und gelangen schliesslich an das Drehorgan: die Flyer spindel. Die Flyerspindel bestellt aus der senkrecht drehbar gelagerten cylindrischen Stahlspindel p und dem zweiarmigen Flügel q. Bei r tritt der aus den Streckcylindern kommende, der Fertigstellung durch Drehung bedürftige Faden in den Flügelknopf s und wird in den röhren- oder rinnenförmig gestalteten linken Fliigelarin eingeführt, worauf er durch das Flügelauge t hindurch an die vom Flügel um gebene Scheibenspule u gelangt. Es ist klar, dass stets das zwischen Streckcylinder und Flügelkopf befindliche Fadenstück bei jeder Umdrehung des Flügels einmal um seine Achse gedreht, dass ihm eine Drahtwindung ertheilt wird. Der Flügel erhält seinen Antrieb von der Spindel, auf deren Ende er aufgesteckt wird. Die Mitnahme durch die Spindel geschieht entweder durch den Mitnehmerstift oder dadurch, dass der Flügel auf das Spindelende aufgeschraubt wird. Der Flügel macht also ebensoviel Umdrehungen wie die mit stets g 1 e i c h b 1 e i b e n d e r Geschwindigkeit angetriebene Spindel. Auf der Spindel als Achse ist die Spule aufgeschoben; sie hat an der unteren Scheibe ein Loch und wird von einem Mitnehmer des kleinen Rädchens v bei dessen Drehung u n a b hängig von der Spindel mit wechselnder Geschwindigkeit in Umdrehung versetzt. Spule und Spindel werden, wie dies aus der Figur zu ersehen ist, durch Hyperbelräder (hyperbolische Zahnräder) v, w und x. y angetrieben. Während aber die Spindel durch die gleichmässig schnell laufende Antriebswelle des Rades x gleichmässig bewegt wird, ertheilt ein verwickelter Mechanismus, der sogenannte Differentialmechanis mus (das Differentialgetriebe) der Welle des Rades tv und somit auch den Spulen eine v e r ä n d e r 1 i c h e, dem wachsenden Spulendur cli messe rangepasste Geschwindigkeit. Da nun die Spule und ihre Antriebstheile gleichwie die Halslager der Spindeln in einem auf- und niedergehenden Wagen z liegen, so erhält die auf der Spindel lose aufgesteckte Spule neben ihrer drehenden auch noch die für ihre Bewickelung nothwendige langsame auf- und niedergehende Bewegung in der Achsenrichtung. Auch diese wird vom Differentialgetriebe besorgt, derartig, dass die Hubbewegung des Wagens, welche gleich ist dem lichten Abstand zwischen den