169 worauf sie Uber das zweite Stellblecli h hinweg in den Kasten i abfliegen. Dieser Kasten ist mittelst zweier Haken k an der hölzernen Verschalung l des Tambours angehängt; er besitzt an der hintereil Wand einen Drahteinsatz m und an einer der Seitenwände die Thiir w, durch welche die eingeworfenen Lumpenstückchen von Zeit zu Zeit herausgenommen werden. Die losen Fasern sowie die ungelösten Fäden fliegen unten ab und gelangen durch den Canal o in die hölzerne, etwa 2 m hohe, an der Decke mit einem Siebein- satzep ausgestattete und mit einer Thiir q versehene Sammelkammer r. Schlieslich sei noch bemerkt, dass das Leissen je nach Beschaffenheit des’Materials theils trocken, tlieils mit Oel gefettet, tlieils nass vor- genoiiimeii wird. ß\ WU.JMU>.■ l-'i.S'. 98. Endenreisser mit 8 Arbeitern und Biirstwalze. (Verticalsclinitt.) Durch die Operation des Meissens auf einem Mungo- bezie hungsweise Shoddywolfe erhält man in der Hauptsache Faden- stiicke, welche zur weiteren Auflösung in Haare gekratzt werden müssen, nachdem die trocken gerissene Masse geölt, und die nass gerissene getrocknet und geölt worden ist. Hiezu dienen Maschinen, welche Aehnlichkeit mit Krempeln besitzen und nach dein Erfinder Hai' n e 11 auch Gar nettkrempel n oder G a r n e 11 o p e n e r genannt werden. Mehr bekannt und geläufiger für derartige Auf- lösungsmaschiiien ist jedoch die Bezeichnung Endenreisser, F i tx e n r e i s s e r oder D roussett e, weil sich diese Ileiss- maschinen auch vortrefflich zum Auffasern von Garnabfällen (Enden) eignen.