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100 l) P r ü f u 11 g a u f (l i e E c h t li e i t der F ä r b u n g. m) „ „ „ Eignung für einen bestimmten Zweck. a Eine Prüfung des Garnes ist von Wichtigkeit, einmal, um die Güte und den Wert des Garnes festzustellen, weiters um sieh Gewissheit zu verschaffen, ob ein Garn die gewünschten Eigenschaften besitzt, und schliesslich deshalb, um durch diese Prüfung jene Daten zu erlangen, welche für die Fabrication des Garnes nach vorgelegter Garnprobe notlnvendig sind. * «) Prüfung auf die Beschaffenheit des Materiales. Zu diesem Behüte dreht man ein Stück der Garnprobe auf, zerzieht dasselbe in die einzelnen Fasern und untersucht diese mit Vergrösserungsglas (Lupe) und Mikroskop auf seine physikalischen Eigenschaften (Aussehen, Farbe, Feinheit, Kräuselung, Länge etc.) und prüft, wenn man kein sicheres, abschliessendes Urtheil abzugeben vermag, überdies mit chemischen lleagentien. (Vergleiche I. Theil, II. Auflage, Seite 80 u. folgd.) b) P r U f u n g auf die B e i n h e i t des Materiale s. Hier handelt es sich darum, zu untersuchen, ob fremde Bei mengungen, wie Kletten und Klettentheile, Holz-, Stroh-, Futter- ^ und Laubtheilchen, noppige und griesige Stellen im Garne Vor kommen. Man prüft durch Besichtigung einer möglichst grossen Fadenlänge, eventuell durch Auffasern eines Fadenstückes in die einzelnen Fasern. ^ c) Prüfung auf die Feinheit des G a r n e s. Die Feststellung des metrischen Garn-Numero ist höchst ein fach; man hat nur nöthig, eine bestimmte (nicht zu kleine) Faden länge der Garnprobe zu wiegen und hiernach zu berechnen, wieviel Strähne auf 1 leg oder (was einfacher ist) wieviel Meter auf 1 <j gehen. Aufgabe: Welches Numero hat ein Streichgarn, von welchem 120 in 5‘48 g wiegen? Ausführung: Wiegen 120 m 5*48 r/, so geben 120 = 2P89 22 nt auf 1 (/: ^ 5'4o die Garnnummer ist deshalb 22. Bei der praktischen Ausführung stösst man auf Schwierigkeiten insofern, als es Hebung erfordert, die wirkliche Garnlänge der Probe und damit das wahre Gewicht zu bestimmen. Die aufgewickelte Garnlänge wechselt nämlich