99 e) auf die z u r V e r w e n d ung gelangte F e i 11 s p i n n- 111 a s c li i n e, /) a u f die F a r b e. ad a) Mit Rücksicht auf die Güte des Materiales unter scheidet man oft nur die Güteclasscn: Prima-, Secunda- und Tertia garne, zuweilen macht man jedoch auch mehr Unterahtheilungen. ad b) Nach der Art des Materiales unterscheidet man reine und gemischte oder manipulierte Garne. ad c) Nach der Feinheit unterscheidet man hei Streichgarnen: hochfeine, feine, mittelfeine und grohe Garne. Hochfeine Garne in den metrischen Nummern 40—80 (und darüber) feine „ „ „ „ ^ 20—40 mittelfeine „ „ „ „ „ 10—20 „ „ „ „ „ 0-5—10. Als besondere Knnstleistungen sind die für Ausstellungszwecke erzeugten Streichgarne in den Nummern 100—300 zu betrachten; für die Praxis sind solche hoclinumerigc Garne jedoch belanglos. ad d) Mit Rücksicht auf den Gebrauchszweck unterscheidet man: Kettgarn Schussgarn und Halbkette; Schussgarn wird gewöhn lich aus geringerer Wolle mit Linksdraht gesponnen und schwächer (meist nur halb so stark) gedreht als Kettgarn mit Rechtsdraht. Zuweilen untei scheidet man auch noch Ketteintrag und Kintragkette mit Rechts-, beziehungsweise Linksdrehung. ad e) Mit Rücksicht auf die verwendete Feinspinnmaschine unterscheidet man Watergarn, fast ausschliesslich als Kette dienend, und Mulegarn, vornehmlich als Schuss verwendet. 4. I)ic Garnpriifimgsarbeiten. Zu den Garnprüfungsarbeiten bei Streichgarn zählt man: «) Prüfung auf die Beschaffenheit des Materiales. 1>) 77 77 77 Reinheit des Materiales. «) 77 77 77 Feinheit des Garnes. d) ?7 77 77 Stärke des Garnes. e) 77 77 77 Gleichförmigkeit des Garnes. i) 77 77 77 Glätte des Garnes. 9) 77 7? 77 Dehnbarkeit des Garnes. h) 77 77 77 1)r ehung des Garne s. *) 77 7? 77 Hygroskop icität des Garnes. 77 77 77 Treue der F arb e. 7*