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Baumwoll-Spinnerei. Schlagmaschine. 75 gleichen, folglich eine gleichmässigere Austei lung der Baumwolle auf dem von ihr eingenom menen Flächenraume erzielt wird, was für die Folge eine grössere Gleichheit des Gespinst fadens herbeiführen hilft. Wenn die Ma schine für 4 Wickel ein gerichtet ist, so wird vielfach eine besondere W echsel Vorrichtung (Kompensationsap parat) angeordnet, um sofort den Zug nach Bedürfnis von 4 auf 3 Wickel und umgekehrt wechseln zu können. Die Speisetücher werden durch quer über Laufriemen genietete Latten gebildet; sie längen sich mit der Zeit, es muss daher die äus- sereLeitwalzezumNach- stellen eingerichtet sein. Ist das Tuch zu lose oder streicht es an den Sei tenwänden, so bleibt es leicht hängen und wird dann die Zufuhr nicht in geforderter Weise ge schehen; es bilden sich dann dünne Stellen im Wickel. ß. Speisewalzen. Die Walzen, welche mit Längsriffeln versehen sind, dürfen nicht zu schwach sein, weil sonst durch den Druck leicht ein Biegen eintritt, was besonders in der Mitte dann ein Herausreissen ganzer Batzen zur Folge hat. Sind die Walzen aber zu stark, so wird die Wolle unvollkom men gereinigt, weil die Einwirkung des Flügels nur so lange stattfindet, als die Walzen die Faser festhalten. Eine Faser kann erst getroffen wer den, wenn ihr äusserstes Ende von dem Festhal- iS Fig. 26.