62 II. Abschnitt. welche ungefähr 9 fach verziehen und den Rohstoff wiederum einer mit 450Umdr. minutl. laufenden Nasenwalze von 460 mm Dchm. darbietet. Diese streicht die gelockerte Baumwolle nach unten und wirft sie auf ein Lattentuch, welches die weitere Führung übernimmt. Leistung 55 000 kg in 50 Stden. Beanspruchter Raum ausschliesslich der Riemenscheihen 1,15 mal 2,6 m. Von dem Ballenbrecher B (Fig. 21 und 22) aus gelangt die gelockerte Baumwolle auf das Lattentuch a, von da zwischen die Doppelbänder b x & 2 ent weder auf c, oder wenn dieses in die punktierte Stellung zurückgezogen wird, auf das Querlattentuch d, Im ersteren Falle steht d still, im letzteren läuft es je nach der Mischkammer M x oder M 2 , welche beschickt werden soll, rechts oder links, zu welchem Zwecke mittels eines Wendegetriebes umgesteuert werden 9ir 01 z, Fig. 21 und 22. kann. Am Ende der Querlattentücher fällt die Baumwolle in die sich drehenden Trichter g mit Seitenausguss. Soll die Baumwolle nach der Kammer M % oder Mi befördert werden, so steht d still, 6 fördert dann auf c, c auf das Quer lattentuch e, welches sich in entsprechender Richtung bewegt, f ist zurück gezogen. Je nach der Anzahl der zu beschickenden Kammern sind noch weitere Lattentücher in entsprechender Zahl angeordnet. Die Lattentücher c, d, e, f u. s. w. befinden sich an der Decke des Mischraumes. Von den Mischkammern oder Fächern wird die Baumwolle, wenn sie ver arbeitet werden soll, wiederum durch Lattentücher, welche in bequemer Höhe an den Fächerreihen entlang laufen, selbstthätig weitergetragen zu den Rei nigungsmaschinen (s. w. u.).
