32 I. Abschnitt. sind zwei Zeiger angebracht, e und g, welche auf den beiden Gradleitern die Dehnungen und Spannungen ablesen lassen und zwar in gleicher Höhe. Der Dehnungsmassstab f ist fest am Gestell, während der für die Festigkeit h mit dem unteren Ende der Schraubenfeder und der Zeiger g mit dem oberen ver bunden ist, sodass auf dem Massstabe h mittels g die Dehnungen der Feder, also das Hass für die Bean spruchung des Fadens abgelesen werden kann. Auf h ist ausserdem ein Schleppzeiger angebracht. Der Stand des Zeigers e beim Bisse lässt sich gewünschten Falls rückwärts ermitteln; das untere Ende von d ist nach i gekommen, hat also einen Weg gleich der Dehnung des Versuchsstückes vermehrt um die Feder dehnung zurückgelegt, sodass sich aus dem Unterschiede die Bruchdehnung berechnen lässt. e. \on Wendler 1 ). Die Gesamtanordnung gleicht der von Perreaux früher gewählten 2 ). Das Versuehs- stück c ist in den beiden Klemmen b d befestigt, welche auf je einem Schlitten bezw. Wagen gelagert Die Klemme d ist an die Schraubenfeder e ange schlossen, die Klemme b ist mit der Vorrichtung zur Krafteinleitung a in Verbindung gebracht. Der Einfachheit halber ist in der Figur eine Kurbel mit Trieb und Zahnstange gezeichnet, in der Ausführung ist meist i n 11 fi n 11 .— Fig. 17. ein drehbar gelagertes Handrad vorhanden, dessen Nabe als Mutter für die Schraubenspindel a ausgebildet ist, sodass durch Drehen an dem Handrade die Spindel und damit die Klemme b vorwärts (nach rechts) gezogen wird; gewünschten Falls wird auch dieses Handrad am Umfange als Schneckenrad geformt, in welches eine Schnecke (Wurm) eingreift, die entweder durch eine Handkurbel oder durch eine mechanische Vor richtung (kleine Wasserkraftmaschine) mit selbstthätiger Ausrückung bewegt wird 3 ). An der Klemme d ist ein Arm f angebracht, welcher den Schleppzeiger g vor sich herschiebt, sodass gegenüber der Marke von g ') D. p. ,T. 1889, 273, 164. — Mitt. a. d. K. techn. Versuchsanstalten, Berlin 1887, Ergänzungshefte S. 30 m. Abb. — Herzberg, Papierprüfung, Berlin 1888, S. 18. 2 ) D. p. J. 1853, 130, 409 m. Abb. 3 ) Vergl. Ausrückvorrichtung von A. Martens, Mitt. a. d. K. techn. Vers.- Anstalt, Berlin 1887, Ergänzungsheft III m. Abb. Fig. 16. sind. (Fig. 17)