Volltext Seite (XML)
186 II. Abschnitt. Während Hülsse 1 ) noch für Garn (engl.) No. 31 bis 36 593 Spindeln samt Vorbereitung auf 1 Pferd rechnet, Redtenbacher 2 ) für No. 24 z. B. w° °P' ndeln ,. an ® e ^ t > l!< ; fern die neueren Untersuchungen bedeutend höhere Werte ) , so die Untersuchungen von Böttcher, Brylinsky und Sehätti 4 ). ■ j i r einen a üerdings noch verhältnismässig neuen Selbstspinner mit 600 Spindeln zu 38 mm Teilung auf Garn (engl.) No. 20 bei 7450 min, Spindel- umlaufen betrug die mittlere Betriebsarbeit (einschliesslich des Hauptvorffele^es gemessen mit einem Rieter’schen Kraftmesser) 6,6 Pferde, die Betriebsarbeit beim Ausfahren 8,2 Pferde, ein Auszug von 1,652 m Länge wurde in 13 4 Se kunden fertig, wovon 4'/ a auf das Einfahren kamen. Die Geschwindigkeit der Hauptachse war 575 ümdr. Es kamen mithin 91 Spindeln auf 1 Bremspferd oder einschliesslich Vorgelege 0,00147 Pf. für die Spindel und je 1000 min. Umdr’ Hetherington & Sons rechnen bei 6000 Umgängen nur 120 Spindeln auf ‘ -If Durchschnitt oder für die Spindel und je 1000 min. Umläufen 0,00 138 Pferdestärken. Auch neuere englische Bücher enthalten noch viel zu geringe Werte (vergl. Maschinenzusammenstellungen, w. u.). Die verschieden gute Instandhaltung der Maschinen und Ölung, die sich mmer verändernde Sed- und Spmdelschnuren-Spannung (infolge der wechselnden Warme und Feuchtigkeit) geben zu grossen Schwankungen Anlass. Im Mittel kann man als Betriebskraft für die Spindel und 1000 Umgänge rechnen 5 )- für No. 4 bis 8 0,001 Pferdest., » » 9 „ 12 0,0011 „ , » 13 - 20 0,0009 „ , » 21 - 30 0,0008 , „ 32 und mehr 0,0007 Die üblichen Abmessungen des Selbstspinners sind folgende: Auszug 63, 64, 65, 66" engl. . (1600, 1625, 1650, 1675 mm). 0 i • T" d ®! te \ lu ” g für .Kettengarn (= Cops, Warp) bei No. 4 bis 6 44,4 mm, bei 8 bis 10 41,3, bei 12 bis 16 88,1, bei 18 bis 50 34,9, bei 60 bis 100 31,7 mm; xT Pm l fur Scüussgarn (= Bobinen, Pincops) für No. 4 bis 20 31 7 über JNo. 20 28,6 mm. t- ir D A e S P lndeln „ selbst haben eine Gesamtlänge für Schuss von 375 bis 380 Kette von 430 bis 460 mm, wovon die freie Länge 185 bis 230 mm aus macht; der AVirteldurchmesser beträgt 16, 19, 22 bis 25 mm, bei einem Spindel durchmesser von 7 bis 8,5 mm. F Raumbedarf. Die Länge ist gleich der aus Spindelzahl (200 bis 1500) iit ' ng Q-T An“ v ?™ ehrt um K 625 Die Tiefe des Betriebsbockes ist 3,28 m. Saulenstellung 3,5 m, wenn die Mittelstücke gegeneinander versetzt sind, 3,8 wenn sie sich gegenüber stehen, bezw. gegen die Wand stehen; Säulen- werdei? W6nn Selbsts P ln ner paarweise zwischen den Säulen aufgestellt . . Bedienung. Für Webgarne, Kette oder Schuss können auf 1 Spinner 1 Andreher und 2 Aufstecker gerechnet werden für No. 4 — 10 — 20 — 40 — 60 1000—i300 —1600-1 80 ° — 2000 Spindeln. Für Strumpfgarne erfordert dieselbe apmdelzahl 1 Andreher mehr. 1 Meister kann 6000 —9000 —10000 —14000 — 18000 Spindeln beaufsichtigen. Die beim Vorspinnen und Feinspinnen entstehenden Abgänge (de'chet waste) sind grösstenteils nichts als Stücke von abgerissenen Fäden, welche man in weiche Faden, soft ends (vom Vorspinnen) und harte Fäden, harcl ends (von den Feinspinnmaschinen) unterscheidet. Eine geringe Menge Baumwolle hangt sich an den Streckwalzen rund herum an; diese wird bei Reinigung der 4 ) Technik der Baumwollspinnerei 1857, S. 330. 2 ) Niess, a. a. 0., S. 724. 3 ) Deutsche Ind.-Ztg. 1867, No. 37. 4 ) Deutsche Ind.-Ztg. 1872, No. 32; Centralblatt für Text.-Ind. 1881. ) Niess, a. a. 0., S. 726. — Leipz. Monatschr. f. Text.-Ind. 1889, S. 415.