180 II. Abschnitt. zu schnellen Spindeldrehung beim Aufwinden bemerkt, also zu geringe Reserve am finde des Aufwmdens und zahlreichere Fadenbrüche, so bewirkt er durch Drehung der Kurbel h eine Vergrösserung des Abstandes der Laufmutter i von der Drehungsachse des Quadranten um einen durch die Erfahrung festgestellten ^ -Betrag. Es ist leicht einzusehen, dass während Bildung des Ansatzes die den einzelnen bchichten entsprechenden Gesamtumdrehungszahlen der Spindel eine abnehmende Reihe bilden, in welcher der Unterschied zweier aufeinander fol genden Glieder selbst von Anfang bis Ende des Ansatzes hin abnimmt. Man hat deshalb die Gewindesteigung der Quadrantenschraube zweckmässig so verändert, dass sie unten gross und nach oben allmählich abnehmend ist. Die beschriebene Verstellbarkeit der Laufmutter des Quadranten gestattet Fig. die Aufwindung bei fast beliebiger Gestalt des Kötzers und macht überhaupt die selbstthätige Spinnmaschine möglich. Um der Zuverlässigkeit in der Bewegung des Anknüpfungspunktes j der Quadrantenkette durch die Hand des Arbeiters zu entgehen, hat man diese durch einen selbstwirkenden Mechanismus zu ersetzen gesucht, der immer dann und so lange in Thätigkeit tritt, sobald und so lange die Reserve zu klein ist • dieser Mechanismus bewirkt alsdann eine Drehung der kleinen Riemenscheibe i' (Iig. 71) und somit die gewünschte geradlinige Verschiebung der Laufmutter i. Figur 75 zeigt eine Ausführung des Grundgedankens, a ist die Drehungs- tichse des Quadranten, b die Spurscheibe, deren Drehung vermittels der Ke°*el- räder c und <7 sich auf die Leitspindel des Quadrantenarmes überträgt und hier m eine Verschiebung der Laufmutter umsetzt. Von dem Umfang der Scheibe b lauft ein endloses Seil unter dem Wagen hin nach einer Leitrolle e im hinteren Mittelbock, geht von dieser nach der am Wagen befindlichen losen Spurscheibe f umchlmgt diese einmal und kehrt dann nach b zurück; q ist die Aufwinder welle, h die Gegenwmderwelle; i und j zwei auf diesen 'befestigte Arme; ein grösser um ae! ^ am Wagengestell festen Zapfen l schwingender Hebel k trä"t einen Bremsbacken m und drückt damit, wenn er sich senken kann, gegen den Umfang der Scheibe /; bei « befindet sich an demselben Hebel eine Leitrolle die von einer an den Enden der Hebel * und j befestigten Kette umschlungen wird. Wenn nun während der Wageneinfahrt die Reserve ihren zulässigen kleinsten Wert erreicht, so senkt sich infolge der Senkung des Gegenwinders der Hebel k, bremst die Scheibe f und verhindert deren freie Drehung, wo-