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138 II. Abschnitt. abwärts bewegen in der Richtung des Pfeiles 2 u. s. f. Uni die Bewegung um zukehren, ist das Wendegetriebe tt 1 t i angeordnet, welches von dem jeweilig ausgelösten Kraftspeicher (Gewicht oder Reibungsantrieb) Cf aus ruckweise umgesteuert wird. Es ist die Einrichtung getroffen, dass sich die Welle v, welche durch ein Excenter, Kurbel oder dergl. bei Ui die Kuppelstange « ver schiebt, sich immer um eine halbe Umdrehung dreht,., mithin werden die die Wagenwelle w treibenden Räder t 2 abwechselnd die Übertragung übernehmen, sich der Wagen also abwechselnd in der Pfeilrichtung 1 und 2 bewegen. Das Eigengewicht des Wagens mit den Spulen u. s. w. ist natürlich durch Gegen gewichte ausgeglichen. Zu demselben Zeitpunkte, wo die Umsteuerung des Wagens statthat, muss aber auch die Verschiebung des Riemens r auf den beiden Riemenkegeln aus geführt werden, da für jede Schicht sich sowohl die Spulen-, wie die Wagen geschwindigkeit ändern muss (S. 133 und 134). Die Verschiebung der Riemen gabel q wird ebenfalls durch den Kraftspeicher G bewirkt. Die Auslösung der Sperrung muss von dem Wagenwege abhängig gemacht werden und von der Fig. 59. Auslösung der Sperrung wiederum die Bewegungsumkehr des Wagens. Zu diesem Zwecke ist an dem Wagen ein Stelleisen x angebracht, welches mittels der Anschläge </, y 2 die Auslösstange y betbätigt. Beim Aufwärtsgang (Rich tung 1) wird durch einen Stift der Stange y die obere Sperrung z t ausgelöst, sodass die Riemengabel dem von G ausgeübten Zuge folgen kann, bis die Sperrung z 2 wieder abfängt und sperrt. Der Kraftspeicher wirkt unter Ver mittelung der Kettentrommel v u der Zahnräder v 2 v 3 v 4 auf die mit der Riemen gabel verbundene Zahnstange, welche in das letzte Rad eingreift, und verschiebt mithin die Sperrstange z und damit den Riemen r um die halbe Zahnteilung der Sperrstange, sobald abwechselnd die Sperrungen z, z 2 ausgelöst werden; gleichzeitig dreht sich aber auch durch Verschiebung der Zahnstange z die Welle v um eine halbe Umdrehung und steuert durch Verschiebung des Wende getriebes den Wagen um. Man sieht, dass durch das vorstehend beschriebene Getriebe den aus der eigenartigen Spulenbewickelung hervorgehenden Anforderungen vollständig Genüge geleistet wird; doch gestattet die erläuterte Aus führung nur das Bewickeln von sog. Scheibenspulen, bei welchen der Wagenhub unveränderlich bleibt. Sollen, wie oben (S. 134) erwähnt, die Spulen mit kegelförmigen Enden gewickelt werden, so muss der Wagenhub sich mit jeder Schicht entsprechend vermindern. Von den in Betracht kommenden Mechanismen sei beispielsweise nur folgender hervor gehoben (Figur 60 und 61), wie er zuerst an den Platt’schen Grob flyern angewendet w.urde. Soweit die Teile demselben Zwecke dienen,