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01-Frühausgabe Neueste Nachrichten : 06.10.1895
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1895-10-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-18951006015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-1895100601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-1895100601
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Neueste Nachrichten
-
Jahr
1895
-
Monat
1895-10
- Tag 1895-10-06
-
Monat
1895-10
-
Jahr
1895
- Titel
- 01-Frühausgabe Neueste Nachrichten : 06.10.1895
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fordern: aus welcher Ver i Insia die. EMDIJ s der Po! is. iiunde beschlossen nnd wenetilsndkirsriebiertiqen Keine: ncit istixls emjchcidenvem Potizeigefese bedacht worden» ieiesy Der Oberbürger meisternsäteitnidgcclziksz veröfkeeindilichzkjoltkzenpe its-sannst acht-H: G( at» «. o enen en en u en r n( gkzszgisktgsssisntssgggsssssxsxssssMkksWlksszsssszz xszsgkssgsxksnszk n c werden nicht weiter Mel-Flut werden; . « ist-YOU, das die ord nnngslxebende cinwohne chaft ans dieses« i weise d: vekzncast sehen wird, juk die niiäfte Les: In vor erückter tun vom Prinzip lmakkt iekn u bleiben. So ten Munde? Anciqmmlu en s tisindcsnöidcriwird an dck Saåzvddcsdsitz 16 äesssstäafgc epkuchcf nncxMentwectden-·w wiss titsche; U« ck l· di' c I! l II c U Eis; oxfkseiuguifFoisuzu vkeikpionscsk F« JHETVGYEM JTFJX ask-Z Dei. ra . « s - Zustand. Titel-i. Gab Vintvergiehen in Constontinovela Staatsraih saaäiiiiPeiy, sotoie gäderefhohe Beåntteverastlastketz sinbDiettstag, dfeg te o eze ge en u amenro un en· o amse aner energi etnsehritt und Las; die åoftas gezwungtn Krisen« in den Wohnungen zu bleiben. Dte in der Nacht vom Dienstagzunt Mittwoch in Stambul von· Kassimäkiaieha unter Theilnahme des tiirktsrhen Pbbels verübteti blutigen Exee se waren durch die abentenerlichen Gerüehte von geplanten! Gewaltthaten der Artnenier gegen dieciirken Hervorgerusety weshalb am s. d. M. Naebtsszdie groszten Vorsichisniaszre ein unter Hinzuziehnng von Militär getroftenititd ersolgljeich dtzrebgkiü2rt-ipurden. hervorzu heben ist, daß die türlischen Augrine sich ausschließlich gegen die Armenier richteten: alle übrigen Christen, sowie die kFretnden blieben während der ärgsten Uuruhen am Montag insStontdul gäjäjich unbehelligt. Den unausgesetzten Bemühungen dreier. ormenischers otabeln, wovon! zwei derselben türlische Beamte waren, .»lst es klungen, die in die Kirche von sinnt-Kann geflüehteteit Armenier znberighigln und zum Verlassen; der Kirche zu bewegen. Gestern sind i»inenetrenxslttssehreitungen vor-l gekommen. Der Gang der Geschäft: ist ungestdrn Das Gerücht, das; ähnliche Vorsälle wie hier sich auch-insoweit! jugetrageu haben, istfbiåkerh rlttleht kegätigt trfoitxdens Tåilrkisehkrseits Fest) Hingabe an re er a en, a von een er knien er net» . ie aen ge branckfjt wurden und daß die erbittertektiirtistheßevölkerung erst ein gegris en habe, nachdem Major Servet ermordetivorden war. Nach einer anderen, allerdings nnverbiirgien Betst-in hätte Ssktietdie Artuenier mit Schlägen zurückgedrängt, worauf ihn; diesenledergeschossen hätten. Andererseits bestätigen zuverlässige Fremde, welche am Montag vor dem Zusamtnenstoß die betreffen en Straßen passiven, die Thotsakbn das; dte Civilbevölterung den Zug der"Arntettier·er·tvartete, also dazu gagtrseheittligo axtåfgefordjertt werdet; was. «»?ie»Zå)hz derfckaäxketkiselsideitt o en un erwun een w r an uer ge . e Hcäiyåagtitatoren haben sieh theils vor« theils nach den Ereignissen gen e. -- .s Die englischen Blätter enthalten eine Meldung aus Konstantinopeh Carl) toelcheriacifcölsifkunddeinfr Flusses? egtesst såzetndeäi Dgegietletiz der onnnmton n aun re en a tone e ar e ung « er rene aen über-trieben sei· Die gesatnmte Einwohner-Zahl spdes Sassuuthales be trage nicht mehr als 4000 Seelen. Von den-Trauben seien nicht Tausende, sondern 300 bis 500 getödtet worden. Es seikein Beweis erbracht von einem kaltbliitigen Morden oder von Berstunmteluttgen an Frauen nnd Kindern. J · xnmst und xliissfeussiiaft « Jn Ehrlichö Mufikfchule Inhaber unt-Director: Paul LehtnannzOstcnV Walpurgioftraße 1 , werdet! in diesem Winter 12 literariiche Vorträge von Herrn Kammeriäirger Edmund Glomine gehalten. Die Vorträge, die Werke Von deutfchen Dichtern von der Zeit des begiunenden Auffchwungsqfxetjxeuereu dcutfchen Literatur« (2. Hälfte des is. Jahrhunderts) bis etwa sum Jahr: 1848 behandeln werden, finden immer an, einem Montag von 7.——-Bl.s«x Uhr statt, und zwar: am 21. October (Klopfftock), am 4. November« (Wicland), am 18. November (Lefsing), am 2. December Gerderz am 16. December (M. ClaudiuG L. Graf zu Stolbeifq, L. H.sC.-.Hottt), J. O. Von, G. A. Burgen L. D. Schubartx am··.18. Fanuarsxsss (Goethe), am 20. Januar (S·chillcr), am s. Februar G. ~«R·ichier, F. v. Niatthtsfom J. G. v. Sang, A. Mahlmanm Oclmndt v. Lauert, L. T. K«osegarten, J. G. Sen-ne, F. Sölden-tin, J. P. Hebel) am 17. Februar (Novalis, A. v. Chasniffm J. v. Eichendorfß L.7lhland, F. Rückertx am 2.März Geinrich .t;«)eine), am IS. Mär« (Hoffmannsv. Fallerslebem K. Bett, G. Vermag, F. Freiligrathk F. Dingelstedd R. Brich, A. Grün, A. Oteißner und am so. März (N. Lenau, E..Geihel). Der Preis für eine Abonnetnemkarte auf die lsxVorträgei beträgt 6 Akt» für sbsllksttåtexgtzfzttkarten 30 Mk» für ein« Einzelbillctscür einen Vortrags a cn . « - - s «« Die Leitung des Chorxkcsaugcs in »der Nollfufzfcheu Musik-Academie hat Herr Pianit und sCotnponiit Alexaxider Wolf, des; Veranstaltet der am vorigen Sonntag-im Ptusenhauoiaale statt gefundenen Nkatitiö übernommen. H«- s«- - - V Ideal» und zgcszåcliliftljkpk - jDfresd en, »den b. October. - Sclne Malestät der König. Herden« bisherigen Hauptar vrxäfexsötstrdng dertäsiesigsr Flechiikgchzirybolrhschule Regiesxtxggbaiitåikeåster un a aura a· . ugu r« « in· "vo1n" ; co er an zum ordentlichen Professor für städtitskchessscsbau und Elemente der Zitgetcieurwissettschaft an der genannten Hochschule ernannt, dem außerordentlichen Professor an der Uzädersltiit Leipzig Dr. web. Karl Pendnrf g den Eile! unfd Rang, als testxiicxnäilkatb g: Klasse er o rangor nung, erner en! m au tmunn . r u czu Großcnhain den Rang in der"lll. Klasse der« xhostangordnung unter Nummer 9 und dem RegierungsratlyHDr. Häpe sbei der Kreishaupv nmnnschaft zu Leipzig den Titel und Rang sals Oberreåicruiigsrath zierlichen. »Auch ernannte Sek Masestät den-seitherigen « escrtssteuev nispector Finanzassessor Felix Konstantin TSch tout-z unter Verleihung des Titels und Ranges eines Finanzrzckthessszuiir S«tcnlpelfiscal. Finanz rqih Schwarz ist zugleich beauftragt— worden, «in Gemäßheit der Be stimmung von § 89 Abs. 2 des Neichsstctnpclgesctzes vom 27.· April 1893 »dfce dort bezeichneten Anstalten-bezüglich dersAbgabenentrcchtung zu ru en. s - - »» «· · v» III« Durchlaucht Ort« disk« SIEBEL) IX· von— Rest? Zkktkdtigjezjstszutxcee HtFa3Y3t3s3i»sFM-Y.b-k-.-Z2i-1-lek, Beamte. «, d k ' " ·. FTYFYZUFZZ 1F«Hk«I-«TZ«FZZFOF:TEYZZZnF XFHHZSCFZFYYeTILE axlnlä Des-Esel· ist,««eiZezkgxkäszseäggdössjsspWFYYÜ d· if« Stetwagn s»Es-in,kxitsngrzsxkkgssgkigkxgxkzsig; Sizii-siegst ZVVSUSSOUUUJNL Csåltlåklkschksyeittjcgei ·Unter den Brüder« ure gtloßen nationalen«»kGedentlahikes im viele unserer » I Im« VEIFMUMTUUA EIN-Eli. Bandes -zufammengetreten· QElklkchkTbAken sinb vor 25 Jahre« unter Gottes Gnade und durch die einmuthike Kraft des Volkes vvllptsachtzss Aber in welcher Lage find« UND kxefeö -.Jabrser-hebender Erinnerungew Verderblicher denn· It btfsbden fich untereinander die Parteien, und· erschreckend greift die Macht eines materiellen Sinnes-Lum- "fich, --d"e·t »Unser Vol! seiner gchftety fittiealeäi Gütår ztiskzeraubensgkobtpdamit aber auch di« tut-gen a en« er osiidpi 71 its» ·· - . zszbss Fast; tfzmmzzi XII-Eise aufweist-» HTZ-YUTFk-i««-II-E’ZZ"-k-«ZTV er m e eu « j : « s ; " deutiche Reformaiionktiiiosi ExeriteäkaktkntyitkeZktkksångäasxixelisesk auch die katdolifchen Mithin-get· mehr, als-Te ahnen, Antbeil emvfin m hat den Grund dazu gelegt. Die Kväfte edler-Geiftesfreiheit, welche Fersen Goitesthat auf allen Gebieten des -VdlkBlelsens- erweckte, und npch mehr der sittliche Gehalt, welchen-sie den? Seelen einflößie sie III« Es; »Es» Stufe auMStuie««aY- Lieber-»He emporgehoben. e e e « geqenwä a u er u« e«n,·- eer Gehalt roht zu entichioindem weil· wir teti tds Ikfylltikkiirfi .«-D" di V l jede« besitze« Gefahr» bYi FutzvsaiuiiseiYsYep-«isspxkuieskufrixfFsLmksis nahe an ie Grenzen des ertatht ask-Adam« -D«ykk.zk« z,- gssgssgggkkzmiks»He!-se-«.;Y«-xss-«-z.s--.;k:«ss««7sss- eg--s««s·«- m e enen «n slni en Bd iurückgugewinneni Wollen I) MHISTIIEFIUH wie Jenxyan oben« Gruulaqen von Staat undeGeMft pl« Oh« im. «« h« Macht d« ttltratnontanitmis «· Deutsche« nein» »den sei» u inmi- , senken« - wovox einst ein edlerkatholik so nachwæyitute l M IF doch das Jubeljahr Issö unereiii Volke zdu einein Stier· ernfter Linnung werden, daß es seinen Gott un die Wege es Heils- aus enen er uns durch die letzten Jahrhunderte führte, wieder erkennt! Zurück zu den starken Wurzeln unserer Kraft! - zu dem Gewissens ernst, der unser Volk von eher auszeichnetg zu dem idealen Sinn, der seine Geistes röße ausma t, und vor Allein zu derLedensauelle, aus welcher beide flossen, zum Evangelium, wie es uns Luther verstehen lehrtel Dann werden wir den Geist des Umsturzes bannen und das locb rönitscbckatholisclier Obmacht brechen, welche jesit unser Volksleben aus allen Gebieten lähmen und hemmen. Dann wird sich der Streit der politischen wie der kircbllchen Parteien schliihtem und der Geist der Gerechtigkeit und der Liebe xoird uns auch die heftigsten Gegensähe des socialen Lebens überwind n helfen. Zu solcher treuen Olr eit on der Rettung unseres Volkes, zu solchem guten Kampf« dem der sit? iiicbt fehlen kann, laßt uns einander die Hände reichen! Dann e t wird Deutschland den ersebnten Frieden haben und stark werden, zum Heil der Welt die führende Stelluiig einzunehmen, zu welcher es ott vor 25 Jahren berief. Z. n die Mitglieder des Evangelischen Bandes! Dei« Kaiser hat siib an sein Volk gewandt, daß es ihm zur Ueber winduiig der Geister des Uinsturzes helfend an die Seite trete. Mehr als von jeder gesetzlichen Maßnahme steht in der That neben der Fortführung der soeialen Reformen von einer religiösen und sittlichen Bewegung zu erhoffen, die aus dem Volke selbst hervorgeht. Gegen die Irrthümer der Socialdeiiiokratie haben wir unsere höchsten Güter: Religion, Familie, Sitte und Bildung zu vertheidigen. Ins besoiidei·e bezeichnen wir es als eine Pflicht auch unserer Bundes gemeinschafh nicht allein den aufrühreiischen und bethörenden Reden jener Volksvei·führer, sondern auch den groben Fälschungen der Wahr heit, deren sie sich in der Presse zur Erreicbung ihrer Zwecke bedienen, iiachdrücklich entgegen zu treten. Der Bund hat sich von Anfang an die Bekämpfung nicht nur des Ultraniontanismus sondern auch des Sljiaterialismus und des Jndifferentisinus zur Aufgabe gestellt. letzt gilt es, das christliche Geineindeleben zu fördern, vor Allem aber in dem Herzeii der heranwachsenden Jugend die edlen Gesinnungen des Glaubens, der Sittenreinheit und der Treue zu pflanzen und zu pflegen. Damit· ersülleii wir unseren protestantischen Beruf. Der römischen Kirche unterliegt ein Volk nur dann, wenn es irreligiös und vaterlandslvs ist. Z. Die jüngst zu München tagende Versammlung ultrainontaner Katholiken hat abermals die alten Klagen über «sucrilegische Be i·aubung des heiligen Stuhle-s« und die Ansprüche des Papstes auf Weltherrschaft wiederholt. Wir schiebeii dem gegenüber den Beschwerde führendeii die Erwägung in’s Gewissen, ob nicht der So. September 1870 die Antwort des Weltenrichters auf alle päpsttichen Selbftüber hebungeii bis zu derjenigen vom 18. Juli 1870 gewesen ist. Wenn ferner der Papst als Weltenherrscher das ~internationaie Schieds richteramt« verwalten, »den Frieden bringen« und die ~widerstreitend en Iiiteresseii versöhnen« soll, so erinnern wir an folgende That fachen. Grade die dem Papst anhangenden Völker verzehren sich in inneren Kämpfen. In seinem Herrschaftsgebiete folgt Revolution auf Revolutioin Das Pavstthuiii hat, als es auf der Höhe seiner Macht stand, in selbstich-weltlicbeni Interesse Kriege über Kriege entzündet und Unterthanen ziir Einporung gegen ihre Herrscher« getrieben. Auch der drohende Weltbrand von 1871), ——- auf wessen Rechnung war ei· in letztem Grunde zu schreiben? Dieser Geist des Unsriedens kann sich unmöglich auf schiedsrichter lichem Throne als ein Geist der Gerechtigdkeit und des Friedens er weisen. Gott allein kann helfen, daß Frie e auf Erden werde. Es wird geschehen in dem Maße, als die Völker der Erde sich von seinem Worte und Geiste durchdringen lassen. « 4. Papst Leo xllL hat unter dem b. September d. J. ein Rund schreibcn über das »Rosenkranzgebet« ~zur Gottesmutter« ausgehen lassen. Dieses Gebet soll für die Ausbreitung des Reiches Christi, vor Allein für die ~Wiedervereinigiing der von der Kirche: getrennten Völterscbaften«, besonders geeignet sein, wenn die Gläubigen einen ganzen Monat hindurch mit dem Papste die jungfräuliche Mutter zu diesen( Zwecke dainit »in frommer Weise bestürinen.« Nach der Schrift i(1. Tim. L, h) giebt es nur »Einen Gott und einen Mittler zwischen Gott und den Ellieiiscbenyikämlich den Menschen Christus Jesus, der sich selbst gegeben für lle « zur Erlösung« Der röinifche Papst spricht in seinem Aufruse Behauptungen aus, welche die Heilandsehre lesu Christi, des Sohnes Gottes, beeinträchtigen und dieselbe auf die luiikäsrau Maria übertragen. Das ganze Schriftstück ist solcher Wen ungen voll. Am erschreckendsten ist die Irrlehre in den Worten zum Aiisdruck gekommen: »Dort oben, (in er bimmliihen Glorie) wurde sie (die Jungfrau Maria) nach göttlichem Rathschiusse die stets ivachsanie Schiitzeriii und Mutter der Kirche: und wie sich durch ihre Vermittelung das Geheimnis; der Erlösung vollzogen hatte, so ist ihr auch unermeßliche Macht gegeben, daß auch die Gnaden der Erlösung alle Zeit durch ihre Vermittelung ausgetheilt werdens« Der röniische Papst will als das sichtbare Haupt der Christenheit angesehen werden. Jn dieser Eigenschaft ruft er »die von der Kirche getrennten Völker schritten« unter feinen Gehorsam und damit, wie er meint, zu Ehristo zurück. Namens der Kirche lesu Christi und Namens ihres unsicht baten Hauptes selbst legen wir ge en die das Christenthum in feinem innersten Wesen verletzenden kräftigen Irrthümer (2. Treff. L, U) der neuesten päpstlichen Encyclica feierlich Verwahrung eins« · Anläszlicli der bevorstehenden Landtagswahleii liegen sich die führenden Organe der Cons ervativen und der Re fo rnier fortwährend in den Haaren. So schreibt das conservative Leipziåer »Vaterland « in seiner jüiågsten Nummer: ir wollen· nicht unterlassen, gest; d e enderung hinzuweisen, welche die Reformpartei in Folge un erer usfüärungen in ren Forderungen zur Landta sioahl vorgenommen hat. Wä rend sie in den ihren Candida en zu: Untersäirålt vorge egten Einzelforderungen u. A. entf rechende Bethei igung aller arteien gemäg ihrer Stärke an den Commizionen des Land ta es, Veryaatliclzung der ergverlh Verstaatlichun de Versicherungs wäens un Ansehung des cäulgeides in der tlfolksfchuie verlangen (Punkt Z, Z, 7 und 13 der vorläu gen Etnzelsorderungen), ließen sie diese Forderungen tnswiszen als ,unzeitgemiiß« wieder fallen und nahmen dafür die Aufhe ung er efän nißarbeit für Zrivate und die Beseitigung des Gefängntsizwanges in Esesachen auf. is ist geradezu erstaunlich, mit we eher longleurgeschickliäzteit die einzelnen Frogrammgunkte von den Führern einer politisihen artet aufgenommen, urcheinan eägeworfen und »wir er sallen gelassen werden» je nachdem sie für den ugeiiblick als brauchbar erselzcinem Wenn es ihnen tm Hettraum von kaum vier Wochen möglich ist, i re 14 Punkte umfgsenden zorderungen in 6 derselben zu ändern, o kann· man sich einen egrisf machen von der politisgen Zuver lässigkeit dieser serv-en und« von ihrem Adoptirungsverinö en. uch ihren lei eigenstcn An ängern müssen darüber die Augen ausgehen, was sie von solchen gewandten und aalg attensFiihrern zu erwarten haben, bei denen von Charatterfestigieih klarer Ein icht und em berühmten Rückgrat jeden falls keine Spur vorhanden ist.« " Jener heißt es an eiiier anderen Sielle des »Vaterlands«: , te uns berichtet wird, sind von den Schulden, welche die Rekorins artei anliisilich der Reichstagserfatiwahl im Kreise Dres en- Zand emacht, 8000 Mark ung ungedeckt Ein Versuch Herrn Bau« meiftersaxtwig zur Deckuxiig der umme zu beive en fand runde Ab wei ung ein weiterer auf ne »Anleih,e« in der Höhe des genannten Be tiages hatte aus nahellzgenden Grün en kein besseres Glück. Die Herren Vertrauensmänner der efornipartei werden daläey um vor Ueberraschungen sicher zu sein, gut thun, wenn sie sich die izu wecken der Landtagswahl nöthigen Gelder beizeiten von ihrer ålarteile tungåchicten lassen.« Man sieht heraus, zu wel en geschma osen Animositäten » denn etwas anderes ist die vorstehende Warnung an die Vertrauens männer der Reformpartei nicht - der erbitterte Wahlkampf füärt s - - Ja! ZoologifclieiisGarteii, zu dessen Besuch das vr chtlgez Herbstwetter vor dem Winterschlaf der Natur ·nocb einmal so recht einladet, ist in letzter Zeit der Thierbestand in so versishtedenem seltnen und schönen Exeinbplaren ergänzt und vermehrt wor en daß es der Erwähnung dersel en wohl bedarf, zumal morgen zu den allmonatp lich wiede ehrenden 25 Pfennig-Sonntag dem Garten ein größerer Besuch zu Theil werden ürfte. Es wurden durch Anlauf erworben: 2 ChimpansenHamadrhas-Drill und Rhefusaffem 1 nubifche Löwin, besonders groß und stark, lPaar Leoparden von Westafrika und Indien flammend, 2 Prairiehundq Perlziseh Hamster, Eichhörnchen, und eine Parthte janvam Tanimäusq I weißwangäges Bisamschweim an Vögeln; 2 junge Condora Paar Rasseln, s ilane, eine große An ahl der verschiedensten Reiherarten als große und åwerckkS lber reiäer Nacht-Ratten, Löffel- und Fischreiher rot e rdinäle, I« roiodih Chainiilons, die grökten ihrer Art. Hierzu kommen noch durch Geburten s Löwen, von eiien 4 der tllten gelassen dwiihrend 2 einer Hiindin im klffenhause angelegt worden sind, ferner Miene, 1 virgin. Hirsch, s· dalnu Hunde und s hingewiesen. Ebenso sind, Inotb eine Menge grb und kleinere Tbter siebente ein »F« .- M« nasse-is«- ssisssss »wir-esse.- »Es-»Mit sei use-im« tot ««i«es ««?T« « I« S «F« UND« m: weiden« not« HEXE» Hishi-IX HEFT-Fuss« ZEIT « «V7·tt. M» »Ein-s.- sisssgsssiisikksgsssgxss weiss-next«- isskiss E:- e, - iek- e men e r bereits Håtisiriiisiisge 4 is; galant. C Ci s dße Concekt - nasse e. Iris-te Riesen i« n voin s. suin s. d. M. in Jena, wo er sich vorüber« ehknkkesuszklkit gestorben. Der Verschiedene war Mit lied der königl. zeneraldir «' Zeraktaatdbvaedäieny E; sogar-DR. d nbabersi ddes Nimm! . am en an e. eer un net ute Nachmittäg aus· dem alten Neustädter Friedhofe statt. Sonwtmk Uebiauer näsitsktitislitiaekslkxiknumit M heut« Mk i« b« Näh! Ver Atkchtvomnrew Der Todte schikn Un· gesödar 25 Fahre alt u sein nnd trug grau nnd schwarz gestreift« ' graue Lodenjovve nn weiße Piauetivestr. W·- gxiitsi:isiiigxiixxksssissxxigsnxsssiikissg« err Landtagsabgeordneter Kloß san« Stuttgart Zbe e Linie« ssvsmch Fage und die LandtagsivahleM Der Redner beleucht:t«die vol-um«« betten des Landtags die socialdeinokratiseben order e eoblwm bei der bevorstehenden Landtagsivahl nur esnen stonigelg und Abw- Candtdaten zu wählen, denn die Socialdenivkratie sei di: agssgxsisxkxskpsiigrisix »ti- Wiss«sein.-kkit·s«csii«sissi-»ti - e zii,.«3ki«««n.sxis2zssikk«üsss stiksgssstssnssis «« A-ssss«ssssissssss - Das Es Stistun göslelst des Entxglekotig Inst« aus«n«nd"· Vorstadt wurde estern In: Saale des Tit-elf« d« Pspmqchw Gesan s— und JnPtrunientaPConc rt G«rätbt urch «« groß« sei ««« t Nch i i · v ·« «i; «i«I«"·E« «« Am» O»i::«s..s«s-:.:, s» . ssksksisisik «» Ost» - «« Wiss; s; In« «« «; n; s"---Vs-:sss-ss»-- is.:-«-««;«:« Wisse« V Ins« «« », «: is« »Es-s«- Dssi is« Sokisten dersüet frei« Reis) »Es) le s« r ge« auch M« begwte S is: i« via« OF« Mo« its« «Wcå«««s-« «"««·H""« LEW DkirrkiersunSser kdlslcllktgö u «bre Jud· chrf iewkfsvlelmanngllebz s» »» s»« in; i. »« sssiss «« i« i« si« « -Vs--—i-sii«« ·a Va ten e Bier» l; ner enniåciig eran aßten viele Zugqhkm geltxænor ums· ilib er suhxte i e MrigenUTerren Vorturnek heim »von. welåni votitipfe Straf: n Yne get; s eTiingen und Gruppe« Hi» »« «« es« »i- n« lissssiisn · Jsssss Bist-un, wui d» anz eif unstet; i e en. on l) chst qpknukhma · g aren ·te schönen eigen der ziveiten TuinerinneikAhs tdeilisngknkhter Leitung de; Furnlehrerin Fklaulein Lenden. Es ist en an Den wertber »Fort« iätt unseres· gexäscliastltchen Lebens, dqß t· amen sc; giinstiged eleggenheit gud st gender, nnterhaltender abesiolgifrttgtdkatz geegztissi etFiELsZIeUUIK de? dtiierighetssitelülktetskrantnt , . Balltoiletten verschbnt wurde. »«· » sank« » - Die deutsche Reformpartei hatte für gestern Abend ei» Wahleroersammlung nach dem «Keglerheim« einberufen, i» welcher die bevorstehenden Landtagswablen erörtert und sich der von dieser Partei für den Wahlkreis (Wilsdr.Vorgiadt und Friedrichstqdy aufgestellte Candidat Rechtsanwalt Haeckeh en Wählern borstelltk Die sehr schwach besuchte Versammiinm die erst später durch dqz hinzukommen einer größeren Anzahl Socialdemokraten aus cikkz 100-120 Personen anwuchs, wurde von Herrn Jnspector Nauinann mit einem Hoch aiif Kaiser Wilhelm und König Albert eröffnet, worauf der betressende Redner in längeren Ausführungen für sei» Programm eintrat. Bei der sich anfchließenden Debatte meldete sich als einziger Redner der für denselben Wahlkreis aufgestellte sacht. demokratische Candidat Herr Fi·äßdorf, welcher darauf hinwies, dqß die Reformpartei, wie die sogenannten alten Parteien sich in der Vg kämpfung der gerechten Forderungen der arbeitenden Klassen besondere hervorthur. Jm Uebrigen stimmt Herr Fraßdors mit den wesent liebsten »Pr»inkten des erörterten Programms, als: Aenderung bei gegenwartigen Wahlrechtes, Abschassiing des Bereinsgeseßes Refpkm des bestehenden Steuermodus, Verbesserung der Lage der Arbeiter und niederen Beamten, überein und wünscht nur, daß man dieseAin ksichten nicht blos in lang erwogenen Programmen kundgebq sondern dieselben durch entsprechendes Handeln auch verwirklichen möge. Nach einigen persönlichen Bemerkungen der betreffenden Candidaten und da ein weiterer Redner sich nicht zum Wort meldete, wurde die Ver» sammlun um 11 Uhr geschlossen. · Folger: des Sturmes. Der am Freitag Nachmittag plötzlich austreten e tarke Wind hob einen» Theil der Wellblechbedachung ab, womit die Abfüllfchuppen der neben der Hasenbahn Gamburg-r -straße) erbauten Petroleumäfiiederlage eingcdeckt werden. Soweit be kannt, sind Verletzungen der dabei beschäftigten Arbeiter nicht bor ge oinmen. Speer Jnftitiitsdireetor SBmidt ersucht uns wieder einmal zu berichtigen, ~daß er in der ahlversammlung in Lehmann- Restaurant keineswegs gesagt habe, wie ein anderes biesiges Blatt aus unserm Reserate solgere, die Mitglieder eines hiesigen anti semitischen Gesangbereins seien nackend im Walde umhergelausen. Ei« habe nur gesagt bei der Fassung des Berichts der ~Dresdner Nachrf über jenes Waldsest sei man versucht, aus- den Gedanken zu kommen, daß dies geschehen sei.« Herr Schmidt leidet an dem ebronisrhen Pech, nachträ lieb stets mißt-erstanden zu werden. Selbst zugFeben daß Herr Scbgmidt wirklich vorher in seiner Rede aus den ericht der ~Dresdner Nacht-« über jenes Waldfest hinwies, so niussen wir doch die Richtigkeit unseres Referats dahin aufrecht erhalten, daß ei nachträglich jene ineriminirten Aeußerungen ohne Zusammenhang init dem Bericht der »Dresdner Nacht« vorbrachte. Der Verein Voltswohl veranstaltet morgen Sonntag, an 6.oetober, seinen ersten Volksunterhaltungsabend in iesen Winter und zwar findet derselbe in der Neustadt in der Turnhalle des Neu- und Antonstädter Turnbereins, Alaunstraße 40, statt. Der Be inn ist wie früher auf lsgs Uhr festgesetzt. Den Vortrag hat»fllk dtefen Abend Herr Dr. ined. E. Meinert übernommen, welcher aber das Thema: ~Ueber Selbsthilfe in kleinen Leiden und bei kleinen .Unfiillen« sprechen wird. Die übrigen Darbietungen bestehen in Cbvkj gesängen und Quartettborträgen des Männergesangbereins »Geh« iunter Leitunä seines Liedernieisters Herrn Lehrer H. Schöne, sowie mehrerer Ce osoli des Herrn F. Kreisel, für welcbe Herr· Musikltblkk Waldapfel die Clabierbegleituiig übernommen hat. Die Mitglieder des Vereins Volkswohl sowie diejenigen des Bezirksvereins gest« di« Mißbrauch geistiger Getränke haben du den Volksunterhaltungsabendtn gegen Vorzeigung der betreffenden iitgliedskarte ifteien Eintritt. Aus meldungen zu d esen Vereinen können in der Ge chastsstelln Wust«- straße 7,1., sowie an den Volksunterhaltungsabenden bewirkt werden. Die Notkireiidigieit der» Begründung« einer Siidgriitåke i« edangelischen Or eiterderein bewies der erste , ainilenabend, we! e: um Mittwoch Abend in den scstltch gefchinückten Räumen des Bei: Zelle: ab! ehalten wurde. Dicht beseßt war der Saal aufmerksam die Zusoretschsfk Zlusgezeichnet aber waren auch die Darbietuåivgem Ja Itzt-Dilem- W erzen kommenden und zu Her en gehenden orten begriFteder Bot« hende der Gruppe» Herr Dr. für. ertel, die zahlt-enge ersaxnnilunn chließend mit einem Hoch auf unseren erlauchten Lande vater, einen di! noch lebenden Paiadine vergangener grogerE t. Herr Dbereonsistorialraii Superintendent Dr. Dibelius widmete er ildgruppe das Leim sinkt« »Vorwärts«, le te dabei seinen Aiigiihrungem d e er in glänzender· amo rtstigehser Beredfsamkeit darbot, zu runde, daß dieses Wort e n shkgl THIS« prat es, emineiit wiihtiges und richtiges Wort sei, das zum Ist» ««- Ein« zur Zu riedenheit Ehre, also nicht mit einem besonderen »Vvtwdtts i! ver-weih ein se e Aussiihrungien des Herrn Geh. Regierungs-rathen Dr. isur. No eher werden den nie lten der Anwgenden vollstan II« ewe en sein, weil man die Denkmä er August des tarlen und des inizt » Johann ntchtso ausgehen hatte, als nun nach den Erklärungen des Redners- ; die in geistreichen nsgiiinigey doch emeinoerstitndltckker SpMchO tm« 1 getragen wurden. err töeker wußte die Zuhdrer in as Leben W« and leute he oerse en due-Jeden Vortrag ioeier DeelainationentnLauftzs Mundart on den Mino nden im musikalischen Theile sei Zuerst s« U« iein Mit? Stbder erwähnt, die mit lieblicher aber oolltiznen er Simon; mehrere ieder vor-trug; wobei Herr Eantor Birn si al ssichkckksi i« gle ter buntes, wahren er sich weiter noch als Mel er auf VIII! EIN» zeigte, der selbst ein oerwöhntes Ohr völlig befriedigen muß— Aslikkimä waren die Darbietungen der Herren Rtzschinann und Sieben-MONEY« der it er die troh des ge ll en Saal ur vollen Geltung kamst!- den lußgesit en sei anders der lecke erwähnt: »So MEDIUM heikge reuesiusn deinse en von Herrn Dr. Dertel gediclztch kst gar-IF dslrbeitsscgrogramnstdeg äiereiiäsch nieläecrgelegäb Die Si! ARE u en en a e wo en en r sen- sieiien raaiJFlisZneiia if: auch de: weist-is- Zisiitiis i! IS «« das« f« ALLE-S« - Eiubr der Marfchallf ist djstch ein J hat und hat t Dame-naht, m· estohlew Dit Fcheint durch d - Der ei mit elixchen J lks U r m St« demsel en Herr wert-liegen Lebe Gäste aber: Z» merljam gemach h a— Y- Orte, a e, o in viekrkxatzi matikus« von s von « Nesmällek bereiten. -k.Dcs.vl Vorstadt giebt Das Programt hastig und g· Festltchkeij " «. - e Der Völkerfchlachn drutsche Volk, nationalen Gel band« nufgefor eines tviirdigen richtet sich der Turnus, an all Veranstaltung« »und Beittitt z Aufgabe beizm Veteraneti von GottL Nölte, s Kaufmann, Re den die· Herren und« Hofrath T Der s! ftqlteten Volks Abhaltung vo nufqenommein nehmen könnei und. zwar wii enqliicher Gpt Unterricht in L theilt-während Sprache Mit« Cursen könne: Theilnahme: ghrlicher Beil« n Unterrichyn « - Eine viel-Interessen und nichti alle Häusern trifft 1 djaftns oder di· des Ursprungs vtannigfachften Ein trefflicher Hekqcdksche Jnf dessen LeistuWe Abnentafeh a Buben und «g· ose Anskunkt Händ: eines sur kühn; .· ckreisszzkkfäsnsf 111-EVEN
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