70 Ganzmulde der Elsässischen Maschinenbaugesellschaft. festigter Bolzen P, der durch die Mutter B und das Flachstück S ein Zusammen pressen der Feder zulässt. Eine weniger vorteilhafte Anordnung des Druckes auf die zwischen Mulde und Cylinder gefasste Baumwolle ist die durch Fig. 26, Bl. 10 u und Fig. 3 und 4, Bl. ll n dargestellte. Hier schwingt der Cylinder B in dem Stücke OKN um den hinter der Klemmlinie gelegenen Drehpunkt N, während der Druck im Punkte K angreift. Durch diese Anordnung wird der Hauptdruck nicht auf den letzten Klemmpunkt W zwischen Mulde und Cylinder stattfinden, sondern er wird in der Mitte der Mulde erfolgen. Um bei Ganzmulden den Klemmpunkt zu verlegen, können vier Wege ein geschlagen werden, nämlich: 1. Kann der Klemmpunkt dadurch dem nächstfolgenden Arbeitsteil genähert oder davon entfernt werden, dass Cylinder und Mulde geradlinig gerückt werden. 2. Wird eine sehr kleine Verschiebung des Klemmpunktes dadurch ermöglicht, dass die Mulde mit ihrem Cylinder um einen Punkt drehbar angeordnet wird. ° 3. Kann der Klemmpunkt noch dadurch verlegt werden, dass der Cylinder in der Mulde verstellt wird. Dieses ist natürlich nur dann möglich, wenn der Cylinder nicht durch einen Schlitz oder durch einen Hebel gefangen ist, wie bei der Howard und Dohsonsehen Anordnung. 4. Kann die Verschiebung des Klemmpunktes und die Entfernung dieses in Be zug auf den nächstfolgenden Arbeitsteil noch dadurch geschehen, dass man die unter 1—3 genannten Mittel in den verschiedensten Kombinationen anwendet. Je einfacher natürlich die gestellte Aufgabe erreicht werden kann, desto praktischer werden die Maschinen ausfallen. Bei den älteren Maschinen der Elsässischen Maschinenbaugesellschaft finden wir eine Kombination aller Mittel angewendet, wodurch die Einstellvorrichtung sehr kom pliziert ausfiel und die Handhabung eine schwerfällige war. Diese Einstellvorrichtung wird auf Fig. 1 und 2, Bl. ll n dargestellt. Die Mulde D ist drehbar um das Stück B. Sie ruht ferner auf der Einstell schraube C auf, die beliebig gehoben und gesenkt werden kann. Das Stück B lässt sich horizontal verschieben durch die Stellschraube Z. Zu diesem Zwecke ist die Stellschraube mit einem Kropfe versehen, in den das Stück B hineinpasst und in ein Feststück E hineingeschraubt. Drehen wir die Schraube zu so rückt das Stück B mit Mulde und Cylinder vorwärts und umgekehrt. Die Fest legung der Lage geschieht durch die Druckschraube P, die zwischen Stück B und Mulde 1) hindurchgeht. Die Verschiebung des Cylinders T in der Mulde D geschieht durch die Einstellschraube V, die wie Stellschraube Z ausgebildet ist und arbeitet. Der Druck auf den Cylinder und das Festlegen der einmal erlangten Lage geschieht durch die Druckschraube I. Damit ein federndes Anpressen des Cylinders gegen die Mulde erfolge, liegt zwischen Druckschraube I und dem Fangstück U des Cylinder- Schaftes eine Kautschukscheibe */, ein sog. „ Puffer K . Bei den neueren Ganzmuldenrückhaltevorrichtungen für Krempeln wendet die- selbe Maschinenfabrik Einstellvorrichtungen an, welche ein Verschieben von Cylinder und Mulde zusammen und ein Verlegen des Cylinders in der Mulde erlauben (Fig. 3 und 4, Bl. llj,). Das Verschieben des Cylinders B in der Mulde D geschieht durch die Einstellschraube C, die im Cylinderbügel NO durch einen Kropf F gehalten wird und m dem Feststück G eingeschraubt ist. Drehen wir die Schraube zu, so windet