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Anordnung des Druckes auf die Schäfte des Obercylinders. (33- Riffelcylinder 6a in beweglichen Lagern 2, 2a gehalten wird, die über die Flächen 4 verschoben werden können, zu welchem Zwecke 2 schlittenartig ausgebildet ist. An der oberen, festen Fläche 4 ist mittels der Schraube 5a ein Gussstück 5, 7 befestigt, das mit der Axe 9 ausgerüstet ist. Um die Axe 9 dreht der Hebel 8, 10, gegen den beiderseits Stellschrauben 11 mit viereckigen Köpfen 12 stossen. Diese Schrauben gehen durch ein Locli im Gestelle 4, winden sich durch das Mutterstück 13 und dienen der Druckfeder 3 als Führung. Das Mutterstück 13 ist derartig mit Ansätzen versehen, dass es als Schlitten in den Backen 4 läuft, ohne sich drehen zu können. Drehen wir die Schraube ff, indem wir mit einem Schraubenschlüssel am vier eckigen Kopfe 12 angreifen, so bewegt sich das Mutterstück 13 vor oder zurück, wodurch die Feder mehr oder weniger gespannt wird. Ist einerseits in der Zange eine zu starke Stelle, so wird Lager 2, Feder 3, Mutter stück 13, Schraube ff zurückgeschoben und verursachen dadurch eine Drehung des Hebels 10 und Axe 9, wodurch ein gleicher Druck mit der entgegengesetzten Wir kung auf den Lagerzapfen 2a ausgeübt wird, und sich so die dortige Seite der Zange um so fester schliesst. Auf diese Art und Weise ist ein regelrechter Druck ermöglicht. In Fig. 5, Bl. 10 n ist der eine Teil vollständig ausgezeichnet, während der andere Teil unter Hinweghebung des oberen Backens 4 und 5, 7 dargestellt wurde. c. Anordnung des Druckes auf die Schäfte der Obercylinder. Wir setzen hier voraus, der Obercylinder A (Fig. 20 und 21, Bl. 10 XI ) werde durch ein Gegengewicht Q, das mit dem Gewichtshaken B am Obercylinder A hängt, gegen den Riffelcylinder C gepresst. Da der Gewichtshaken B bei der Drehung der Cylinder A und C unbeweglich bleibt, so entsteht eine sehr grosse Reibung, die eine Abnützung des Zapfens D des Obercylinders A und des Gewichtshakens erzeugt. Diese Reibung ist immer bestrebt, den Obercylinder anzuhalten, weshalb seine Drehung der des Untercylinders C etwas nacheilt. Um diese Uebelstände zu beseitigen, ist es nötig, die Zapfenreibung möglichst zu verringern, indem man den Auflageteil des Hakens viereckig ausbildet, Fig. 6, Bl. IOjj, und im oberen Teil des Gewichtshakens B ein Schmierloch F anbringt, durch welches den reibenden Flächen Oel zugeführt wird. Um ferner die Abnutzung mög lichst zu verringern, muss die Auflagefläche so gross als möglich gewählt werden, Fig. 8 und 9, Bl. 10 n , damit sich der Gesamtdruck auf eine sehr grosse Anzahl Flächenelemente verteile und dem entsprechend der Druck pro Flächenelement ab nimmt. Bei grossen Drücken haben jedoch auch diese breiteren Gewichtshaken den Nachteil, dass sie das zugeführte Oel zu leicht nach unten abfliessen lassen und dem Staube und den sonstigen Unreinigkeiten ausserhalb des Auflagers freien Zutritt ge statten, wodurch das Oel verharzt. Um diese Uebelstände zu vermeiden, versieht man die Cylinderzapfen D mit losen Büchsen F, die mit je zwei parallelen Flächen G versehen sind und mittels dieser Flächen G (Fig. 10, 11, 12 und 13, Bl. 10„) in den Lagerbacken des Lager bockes I regelrecht gehalten werden, so dass also die Büchsen F bei der Drehung des Cylinders A stehen bleiben. Sie sind mit einem Schmierloch K versehen und tragen zur sicheren Lagerung der Gewichtshaken B Rillen L. ,