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£^3gBSBZESSG^BSBBS535r 24 Theoretische Betrachtungen über den Verzug. auseinander liegen, dass also diese drei Fasern, die sich vorhin noch bis zur Hälfte berührten, vollständig getrennt voneinander liegen, und dass auch die Anzahl Fasern im Querschnitt der Ein- und Austrittsbänder bedeutend wechseln (Fig. 4, Bl. 3 n ). Die Verbindungsstellen liegen hier um drei Faserlängen auseinander. So können wir weiter fahren und erhalten Werte, die in folgender Reihe wiedergegeben sind. Bei einem Verzüge von ... 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 liegen die dicken Stellen um , Faserlängen auseinander gleich 0123456789 un Diese Werte sind in Fig. 4, 5, 7, 8, 9, Bl. 3 n zeichnerisch dargestellt. Um diese einfachen Zeichnungen zu erhalten, nehme man die Auszugslinie Ä und die Klemm- hme der Rückhaltevorrichtung 1! in einem beliebigen Abstand voneinander an und zeichne die drei Fasern 7, 2, 3 in die bereits bekannten Lagen, und zwar so, dass 1 vor der Auszugslinie A steht, um erfasst und herausgezogen zu werden, dass 2 in ihrer Mitte von der Rückhaltelinie R erfasst ist und dass Faser 3 im nächsten Augen blick in die Rückhaltelinie hineingeht. Diese Faserlage bezeichnen wir mit I. Jetzt lasse man die Rückhaltelinie sich um eine halbe Faserlänge vorwärts bewegen, dann wird sich gleichzeitig die Auszugslinie um je die Hälfte des bei ihr unter V t an gegebenen Zahlenwertes in Faserlängen bewegen. Die Faser 1 geht hierbei durch die Auszugslinie in die Stellung 1,, die Faser 2 nimmt in 2 1 die vorige Stellung von Faser 1 an und desgleichen nimmt Faser 3 in Lage 3, die Stellung der Faser 2 ein. Diese Faseranordung bezeichnen wir mit II. Nach einer weiteren halben Faserlänge, ; um die die Rückhaltelinie die Fasern vorwärts bewegt, wird sich Faser 1 in die ^ Lage 1 2 , die um den in Faserlängen ausgedrückten Zahlenwert V 1 von der Auszugs linie entfernt ist, Faser 2 in die Lage 2 2 und Faser 3 in die Lage 3 2 begeben, Lage III. Nach einer weiteren Bewegung der Rückhaltelinie um eine halbe Faserlänge haben wir Lage IV erreicht. Wir sehen, da sich die neue Faseranordnung, immer an schliessend an Faser 3, mit der sie gleich läuft, an die betrachtete Faseranordnung anreiht, dass die dicken Stellen, die Verbindungsstellen, in den Fasern 1., und 3 3 , Faserlage IV, liegen und demnach ihre Entfernung leicht berechnet werden kann. Damit diese dickeren Stellen verschwinden, d. h. dem Auge weniger sichtbar werden, müssen wir sie entweder sehr nahe zu einander legen oder Faseranordnungen darüber legen (Fig. 4, 5, Bl. 3 n ), deren erste Faser 1 nur um weniges von der Faser 1 der darunterliegenden Faseranordnung entfernt ist. Auf diese Weise lagern sich zwischen den Verbindungsstellen der unteren Faseranordnung die der darüberliegenden, und so wird die Entfernung der dicken Stellen bedeutend verringert. Je weiter entfernt die dickeren Stellen auseinander liegen, desto schwerer ist es, ein regelmässiges Vliess zu erhalten, da alsdann die aufeinander folgenden Zwischen lagen, die ja auch dickere und dünnere Stellen aufweisen, zu weit auseinander liegen und zu leicht bemerkt werden. Hieraus folgt nun weiter: Jeder Fasermasse von bestimmter Dicke entspricht ein gewisser Verzug und umgekehrt. Wird dieser Verzug zu gross, so werden die dickeren Stellen deutlich sichtbar, und man nennt dann in der Praxis das Produkt „geschnitten“. ] Stellen zu den dünnen ist dann I 0 gleich ) 2 3 4 5 6 7 11111 8 9 r