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188 Arbeit des Verzugsreglers von Lord. wirken, denn dann arbeitet die Maschine ja nicht mehr. Wir sehen also, dass beide Kraftspeicher immer bereit sind zu wirken, so lange die Maschine arbeitet. 5. Ausübendes Organ. Das ausübende Organ sind die Gewichtshebel C x , die je nach den Dicken der zwischen Cylinder und Teilmuldenschnäbel gefassten Baum wolle auf und ab bewegt werden. Als speziell ausübender Teil am Gewichtshebel C' x ist die keilförmige Erbreiterung zu verzeichnen, die, als schiefe Ebene wirkend, eine Verschiebung des Riemens durch die folgenden 6. Hilfswerkzeuge hervorbringt. Die Verschiebung des Riemens darf natürlich nicht einzig und allein von der Bewegung eines Gewichtshebels abhängen. Damit sich die Unregelmässigkeiten auf der ganzen Breite der Maschine so gut als möglich ausgleichen können und nur Abweichungen im Gesamtgewicht der zwischen Cylinder und Teilmulden gefassten Baumwolle vom Kegelriemen vorgenommen werden, wird die Bewegung der Schwänze A x der Muldenhebel und dementsprechend die Bewegung der Gewichtshebel C x wie folgt zusammengesetzt: Jeder Gewichtshebel C x endet in eine keilförmige Erbreiterung. Die einzelnen Hebel C x werden in einer am Maschinengestell befestigten Führung E x geführt. Diese besteht aus einem mit zwei Schlitzen von verschiedener Breite versehenen Gussstück, das mit zwei Eisenlinealen Z x , die durch Schrauben Y x auf ihm befestigt sind, derart gedeckt ist, dass die Gewichtshebel in dem so gebildeten Schlitze bequem spielen können. Zwischen den einzelnen Gewichtshebeln sind Rollen D x angeordnet, die im breiteren Schlitze des Führungsstückes laufen. Heben wir den einen oder den anderen Muldenschwanz, so wird die Erbreiterung des Gewichtshebels die Rollen bewegen und die Hebel zu beiden Seiten auseinanderpressen. Damit nur ein einseitiges Ver schieben der Hebel stattfinden kann, stösst der letzte auf der rechten Seite der Maschine (diese vom Eingänge angesehen) gegen eine Rolle, deren Bewegung nach rechts durch den auf der Führung E x festgeschraubten Gussdeckel verhindert wird. Durch dieses Vereiteln der Bewegung nach der einen Seite hin muss beim Heben des Muldenschwanzes die ganze Verschiebung der Rollen und Hebel nach der anderen Seite hin erfolgen, zu welchem Zwecke die Führung nach dieser Seite hin Spiel hat. Gegen die Rolle B x des letzten Hebels presst ein um den Punkt K x drehender Winkelhebel L 1 K 1 L V Dieser Winkelhebel trägt einen Schlitz, in dem sich durch Schrauben der Kopf einer mit Rechtsgewinde versehenen Stange festlegen lässt. Ein achtkantiges Mutterstück P x , das mit einer Durchbohrung und mit je einem Rechts und einem Linksgewinde versehen ist, wird auf die Stange geschraubt und in dieses die mit Linksgewinde versehene Stange M x , welche an dem dreiarmigen um den Punkt N x drehenden Hebel V()()„ angreift. Der Arm 0 ist mit einer Pfanne versehen, in X X *- X O X ' die das Verbindungsstück 0 zu liegen kommt. Der Hebelarm Q x ist mit einem Gegengewichte ausgerüstet, das mit dem Gewichte der Stange M x zusammen das Gewicht der Riemengabelhebel und den Druck des Riemens, der immer bestrebt ist, auf die grössten Durchmesser der Kegel aufzulaufen, so weit ausgleichen soll, dass der Winkelhebel L 1 K l L 1 noch genügend gegen die Rolle D des Hebel- und Rollen- systemes gepresst wird, um jeder Bewegung der Gewichtshebel C x folgen zu können. Um die richtige Mittellage, Normallage, des Riemens zu erhalten, verlegt man den Kopf der Stange M x im Schlitzhebel L v Ist die richtige Lage gefunden, so wird der Kopf im Schlitzhebel L 1 festgelegt. Kleinere Nummerdifferenzen im austretendeu