Selbstthätige Yerzugsi-egler. 183 Endlich erhalten wir, wenn wir setzen N— N 1 und d— d 1 : V W 'H (78) V' WrB _ ». ’ d. h. die Verzugsräder sind den Nummern der eiutretenden Einzelgute umgekehrt proportional. Je höher diese Nummern sind, desto kleiner werden die Verzugsräder. Aus der Formel: N d n e l folgt wieder: ( V 1 j, ——^ v w ’ NKd 1 /' V. d Vw,R — n„ Den Klammerausdruck können wir für jede laufende Maschine leicht berechnen. Setzen wir ihn gleich praktische Verzugsradkonstante und bezeichnen wir sie mit V#, so erhalten wir: r„„ = -Ali-, (79) n e d. h. um das Verzugswechselrad einer Maschine zu finden, genügt es, die praktische Verzugsradkonstante mit der austretenden Nummer und der Doppelung zu multipli zieren und durch die Nummer des eintretenden Einzelgutes zu dividieren, welches für den zu berechnenden Fall vorgesehen ist. D. Selbstthätige Verzugsregler. Die selbstthätigen Verzugsregler, die den Zweck haben, sich unregelmässig folgende Unterschiede in den Nummern oder in den Dicken ohne Beanspruchung des Arbeitspersonales auszugleichen, indem sie dementsprechend den Verzug der Maschine abändern, werden nur für Reinigungsmaschinen Verwendung finden, da die Gute von der Krempel ab als ziemlich frei von derartigen, unregelmässig verteilten Ver schiedenheiten angesehen werden können. Da durch die Verzugsregler eine Veränderung der Geschwindigkeit des Eintritts- cylinders bei konstanter Geschwindigkeit des Austrittscylinders erreicht werden soll, so muss diese Vorrichtung in den Antrieb von Austrittscylinder auf Eintrittscylmder eingeschaltet werden. Eine Geschwindigkeitsänderung schnell und leicht auszuführen, kann durch Zahn räder nicht erreicht werden. Zu diesem Zwecke eignet sich am besten ein Kegelpaar, dessen Kegel bei parallelen Axen so gegeneinander verstellt sind, dass dem grössten Durchmesser des einen Kegels der kleinste des anderen entspricht und umgekehrt. Bei parallelen Axen und bei so gewählten Kegeldurchmessern, dass die Summe der in derselben Normalebene zu der Axenebene gelegenen Durchmesser eine Kon stante bildet, genügt es einen Riemen auf dem Kegel anzuordnen und diesen je nach den verlangten Geschwindigkeiten auf dem Kegelpaar zu verlegen. Der eine der Kegel erhält vom Austrittscylinder aus eine konstante Umdrehung, die er durch den Kegelriemen auf den anderen Kegel überträgt, der mit dem Eintrittscylinder in Ver bindung ist. Bleibt der Kegelriemen auf einer bestimmten Lage auf den Kegeln stehen, so wird der Austritts- und Eintrittscylinder mit konstanter Geschwindigkeit