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Das mechanische Putzen der Putzvorrichtungen. 117 wendet werden, höchstens der durch Fig. 13, Bl. ll n dargestellte Kupferhaken. Bei Selbstspinnern und Ringspinnern ist ganz besonders darauf zu achten, dass die Putz walzen der Riffelcylinder regelrecht in ihre Lager eingelegt werden, da sie sonst nicht drehen und beim Stillstand die durch gebrochene Fäden verursachte Luntenausliefe rung nicht aufwickeln. Geschieht dieses nicht, so wird die vom I. Cylinder gelieferte Lunte im weiten Bogen herauskommen, mit dem Nebenfaden zusammenlaufen und einen Grobfaden erzeugen. Ist dieses nicht der Fall, so wickelt die auslaufende Lunte um den Riffel- oder Druckcylinder und erzeugt so manche unangenehme Störung und Unregelmässigkeit im Faden. b) Das mechanische Putzen (Fig. 1, 2, 3, 6, 7 und 8, Bl. 17 n ). Um die vorhin angeführten Ursachen eines unregelmässigen Fadens vollständig zu beseitigen, liess sich Elhanan W. Sargent aus Lowell, Massachusetts in Nord amerika, im Jahre 1884 eine mechanische Putzvorrichtung patentieren, die darin be stand, die sich ablösenden Fasern und die Bärte durch geeignete Mittel aufzusaugen. Seine Erfindung wird durch Fig. 1, 2 und 3, Bl. 17 n nach der amerikanischen Patent schrift Nr. 351314 dargestellt. Diese besteht aus den unter dem Yordercylinder A gelegenen Walzen BB, die auf dem auf der Cylinderbank K festgeschraubten Lager F gehalten werden. Unter den Cylindern BB befindet sich ein Rohr GBF so angebracht, dass die Cylinder B B dieses nach oben luftdicht abschliessen. Zu diesem Zwecke trägt es entsprechend den Cylindern und dem Lager F ausgebildete Ansätze G, von denen letztere durch den Lagerdeckel JV an den unteren Lagerteil F gepresst werden. Der vordere Teil E des Lagers lässt sich herunterklappen um den Punkt L, um das Ein bringen des Rohres in die Lager zu ermöglichen. In der aufrechten Lage wird dieser Lagerlappen E durch das durch Schraube befestigte Schlussstück M gehalten. Die beiden Cylinder B B erhalten entgegengesetzte Drehung, und zwar so, dass abgerissene Fäden oder herunterhängende Lunten von ihnen erfasst und in den Kanal GD be fördert werden. Der Kanal GD liegt parallel zur Cylinderaxe, ist einerseits geschlossen und steht andererseits mit einer Siebtrommel I in Verbindung. Diese Siebtrommel wird mittels Zahnräder von einer Walze B getrieben. Sie besteht aus zwei lose auf einer feststehenden Axe 0 drehenden Scheiben, über die ein Drahtnetz oder ein durch loch tes Blech gespannt ist. Der Kanal GD schliesst sich oberhalb an die Haube P der Siebtrommel an, während unterhalb der Siebtrommel ein Kasten 11 angeordnet ist, der mittels der Walze Z gegen den Kanal abgeschlossen wird. An dem der Einmündung des Kanals G D gegenüberliegenden Teile der Siebtrommel liegt der Stutzen Q eines Zentrifugalwindflügels It, der in rasche Drehung versetzt wird und durch die drehende Siebtrommel I hindurch die Luft aus dem Kanal GD zieht und darin eine Luftleere herstellt. Gelangt Abfall zwischen den Cylindern BB in den Kanal GD, so entsteht an dieser Stelle ein grösser Luftzug, der die Masse sofort gegen die Siebtrommel I zieht, auf der sie nun durch die Drehung dieser mitgenommen wird. Damit sich diese Fasern in dem Kasten H absetzen, ist es nötig, im Kasten die Wirkung des Windflügels B zu vernichten. Zu diesem Zwecke ordnet man auf der feststehenden Axe 0 der Siebtrommel ein feststehendes Abschlussblech G 1 an, das sich eng an die Siebtrommel anschliesst und so ein Ansaugen durch die Löcher