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Offene Excenter. 75 apparat trägt. Jedem Excenterflügel entspricht zumeist ein Schaft und senkt ersterer für den entsprechenden Schuss seine Trittrolle mit ihrem Tritt b. Zufolge der Zugdrähte c, der Kerbenhebel d, Quadranten wellen e und Quadranten /, an welch letzteren die Schäfte angehängt sind, werden hierbei diese hoch gestellt. Unten auf die Schäfte ein wirkende Federn g, oder auch Gewichte stellen die nicht getretenen Schäfte nach unten hin, also in die Unterkehle. Eine reine Kehle führt man durch entsprechende Einhängung der Stangen c in den Hebeln d herbei. Die Bindung muss stets in der Bäderübersetzung aufgehen. Sie ist zumeist ebenso vielschüssig, als das treibende Bad an der Welle a in der Fig. 1 Umdrehungen für eine Tour der Bohrwelle macht. In der Fig. 1 ist eine Vorrichtung für dreibindige Gewebe gezeichnet und dreht sich die Bohrwelle h auf der Schlagexcenterwelle i während drei Umdrehungen der Welle a einmal, und zwar entgegengesetzt zu i herum, wobei i eine Tour zurücklegt, wenn sich a zweimal herum gedreht hat. Die Bohrwelle h ist mit einem 120 er Zahnrad verbunden, das mittelst eines 56 er Transporteurs h von dem 40er Bad an der Welle a seinen Antrieb bekommt. Ausserdem treibt a auch noch durch ein 50 er Bad ein 100er, welches auf der Schlagexcenterwelle i festsitzt. Wie bei dem Hodgson - Taffetstuhl liegt bei l das Trittlager und ist m der Bost zur Führung der Tritte b. Die Einstellung des Excenterapparates ist eine solche, dass derselbe soeben die eine Trittrolle gesenkt hatte, als die Hauptwellenkröpfungen noch 45 0 von ihren hintersten Stellungen zurück standen, so dass also die Hauptwelle a, sich noch um eine Achteltour zu drehen hat, bevor die Lade ganz hinten ist. Entsprechend der Form der Excenterflügel bleibt während des Schützenlaufens die Kehle offen. In Fig. 2 ist angedeutet, wie man sechs Stück Schäfte mit dem Quadranten f und den Federn g verbindet, um guten Gang der Flügel zu bekommen. Die Federn f sind in vier Beihen versetzt angebracht sich gedacht und hängen an jedem Schaft zwei Stück Federn. Eine anders ausgeführte und ebenso arbeitende Trittvorrichtung, wie man sie an Seidenwebstühlen, gebaut von Caspar Honegger, findet, ist die in den Fig. 3 und 4 skizzirte. Die hier von der Schlag excenterwelle a aus durch Zahnräder getriebene und seitwärts am Stuhl gestell gelagerte Welle b trägt die Excenter, welche auf hinten im Stuhl drehbar gelagerte Bollentritte c, diese nieder drückend, einwirken. Hinten bei d sind die Tritte belastet, also ausbalancirt, und vorn sind sie mit oben im Stuhl gelagerten Wippen e verschnürt. Das Drehlager von e ist bei f liegend; ein Bost g führt diese Tümmler, an welchen die Schäfte h hängen. Die Excenter heben somit die Schäfte und überwinden den Zug der unten auf die Schäfte einwirkenden Federn oder Gewichte; drückt das Excenter der Welle b seine Trittrolle nicht hinunter, so ziehen die Federn oder die Gewichte diese Schäfte in das Unterfach, wodurch sie gleichzeitig die zugehörigen Tritte c hoch stellen. Um bei beliebiger