Reine Köper. 53 (100 -f~ 30 H- 00) ■ 31 . 43 - 5 x — ^ ’■ = etwa l L Umdrehung, 220 . n 8 das sind 120° Drehung der Hauptwelle. Soll hierfür die Kehle voll ständig geöffnet sein, so dürfen die Rollenmittel höchstens bis nach i und 7c hinauf steigen. Zufolge des Gegenzuges heben sie sich nur bis nach l und m hin. Für ganz oben am Excenterapparate anliegende Rolle könnte ersterer einen Winkel durchlaufen, welcher durch den Kreisbogen n o bestimmt ist. Man hat hiernach mit grösster Leichtigkeit die Kehle für eine Drittelhauptwellenumdrehung offen und kann infolgedessen solche Excenter der Fig. 2 und 4 für fast alle, Webstühle gebrauchen. Nahezu dieselben Eigenschaften, hat das Excenter in der Fig. .6, nur wird man gut tliun, die scharfen Ecken desselben ein wenig abzu runden. Es wird zwar dadurch die Kehle etwas später offen, sie ist aber immer noch genügend lange geöffnet und werden Stösse im Tritt apparat und in den Kettenfäden vermieden. Die Zahlen 1 bis 5 ent sprechen den Rollenstellungen für die fünf Schüsse des Musterbildes in der Fig. 3 und bezieht sich das Excenter der Fig. 6 auf den ersten Schaft des Webstuhles. Bei dem Einträgen des ersten Schusses liegt die Rolle oben bei 1 und ist äusserer Trittweise zufolge der Schaft 1 unten stehend; bei den nachfolgenden vier Schüssen steht die Rolle unten und der Schaft 1 oben. Der durch ghki bezeichnete Winkel entspricht der offen bleibenden Kehle, g und h sind die Rollenlagen für den Stand des zugehörigen Schaftes in der geschlossenen Kehlestel lung; i und Ti geben die höchsten Rollenstellungen an, welche das Ex center zulässt, die aber niemals eintreten. Eine geschlossene Kehle in Bezug auf alle Schäfte führen solche Excenterformen nicht herbei, es muss hierzu noch ein Apparat für das Fachschliessen angebracht werden. Mehr in Anwendung, als die Form der Fig. 6, ist die der Fig. 5. Beide Excenter arbeiten zufriedenstellend, ist das letztere mehr für die äussere und das erstere für die innere Tretweise in Benutzung; das Excenter der Fig. 6 wird bisweilen auch als Gegenexcenter mit dem in Fig. 4 dargestellten verwendet. Man senkt eine Trittrolle durch aussen am Webstuhl arbeitende Excenter der Fig. 4 zur Schafthochstellung und senkt vier andere Trittrollen durch unterhalb der Schäfte liegende Ex center. Letztere sind, wie das in der Fig. 6 gezeichnete geformt und führen die Schäftetiefgänge herbei. Man benutzt demnach zwei Stück Excenterapparate, den einen für die Schäftehochgänge und den anderen für die Schäfteniedergänge. Hierdurch vermeidet man den oftmals unsicher arbeitenden Gegenzugsapparat und hat vollständig zuverlässige Schäftebewegungen, ebensowohl nach oben als auch nach unten hin. Immer aber soll man sehr vorsichtig schnüren, damit nicht-Bruch ein- tritt.