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Einfacher Köper. 37 Z. B. für den vierten Schuss sinkt der Schaft 4 um 45 mm. Der dritte Schaft kann sich 18 mm heben; solches entspricht 15,5 mm Senkung des vierten Schaftes und bleiben noch 29,5 mm Tiefgang desselben übrig, die zum Niederziehen des Itiemens x dienen. Dieser Zug beiechnet sich 90 . . jy zu 29,5 • — = 15,8 mm und führt einen Ilochgang des Riemens«/ lmBe- 41 32 trage von 15,8 * — = 19,5 mm herbei, so dass die. beiden Schäfte 1 und 2 ein 19,5 mm hohes Oberfach machen. Es wird demnach der hintere Schaft nicht ganz der in der Fig. 8 gezeichneten Kehle entsprechend hochgehoben, sind aber die fehlenden 3 mm beim Arbeiten des Webstuhles ohne allen Einfluss. Würde man dem Schafte 4 nur um 2 mm mehr Tiefgang gegeben haben , so würde sich auch der Flügel 1 genügend viel heben; es sinkt der Schaft 4 um 47 mm, steigt der Schaft 3 um 18 mm, bewegt sich der Riemen X um 17mm nach unten hin, steigt der Riemen y 21 mm hoch, und weil der Schaft 2 nur 19,5mm Hochgang machen kann, wird der Schaft 1 um 41 19,5 + i,5 • — = 22,7 mm steigen. Ganz ähnliche Bewegungen der Schäfte, wie mit den vorigen Ge hängen als Gegenzugsapparate, führt man auch mit den T laschenzügeu herbei. Einen solchen zeigt die Fig. 6 und zwar für eine directe An hängung der vier Stück Schäfte, und einen anderen gieht die Fig. 7, für die indirecte Anschniirung derselben, mit Hülfe von Wippen und Ge wichten. Bei beiden Apparaten ist das Treten eines Flügels nach unten hin angenommen worden und liegt demzufolge der Flaschenzug oben im Webstuhl. Benutzt man die äussere Trittvorrichtung, so werden ähnlich ausgeführte Gegenzugsapparate unterhalb der Schäfte anzubringen sein, was aber nur ausnahmsweise der Fall sein wird. Hierbei tritt man stets einen Schaft und schnürt man die geschlossene Kehle nahezu nach der entgegengesetzten Seite hin. Es wird also der eine Flügel viel getreten und es stellt der Flaschen zug sämmtliche andere Schäfte nur wenig entgegengesetzt ein. Einige Details betreffs der Lagerungen der Rollenwellen des in der Fig. 5 skizzirten Rollenzuges zeigen die Fig. 9 bis 11. Excenter und Gegenexcenter. (Tafel 51, Figuren 13 bis 21, und Tafel 52, Figuren 1 bis 4.) Man hat je nach den Voraussetzungen, welche man macht, solcher die verschiedenartigsten. In der Fig. 13 ist ein geradflankiger, sehr spitzer Excenterflügel dargestellt, der für einen äusseren Trittapparat dient, seinen Tritt für