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12 Dreibiudiger Köper. unmittelbar durch ein ebensolches, auf der Kurhelwelle 7^ sitzendes, ge trieben werden kann, oder auch mit Hülfe eines Zwischenrades eines sogenannten Transporteurs (Transportirrades), gedreht wird. Im ersten Falle bewegen sich die Trittexcenter gleichgerichtet mit der Schlag scheiben welle, im anderen Falle entgegengesetzt dazu, welch letzteres auch die Figuren zeigen. Dem entsprechend sind die drei Stück Excenterflügel zu einander anzuordnen, vorausgesetzt, dass man die Köperstreifen nach einer bestimmten Richtung laufend bekommen will. Stets muss für dreibindigen Köper die Rohrwelle eine Drittelumdrehung machen, wenn sich die Hauptwelle einmal herumdreht, oder was dasselbe ist, für drei Schuss, das sind drei Touren der Kurhelwelle, dreht sich die Rohrweile einmal herum. Die Räderübersetzung von der Hauptwelle aus bis auf die Rohrwelle ist in allen nachfolgenden Fällen stets 1 zu n, wenn n die Anzahl der Schussfäden im Schussrapport ist. Hierbei wird jedoch vorausgesetzt, dass man dieselbe Bindung nicht mehrere Male nach einander für eine Tour des Excenterapparates durchtreten will, oder dass man nicht mit mehreren Ladenanschlägen hei Kurbelstühlen arbeitet. Die Grösse des Transporteurs 7 X spielt dabei keine Rolle, weil dieses Rad nur die Drehrichtung der Rohrwelle und ihrer Excenter, nicht aber deren Drehgeschwindigkeit ändert. Weiteres über die Ein stellung der Trittexcenter und über das Fachmachen, resp. die Excenter formen, soll nach der Beschreibung der nahezu gleichwirkenden inneren Trittapparate für dreibindige Köper angegeben werden. Innere Trittvorriditungen. (Tafel 49, Figuren 9 bis 16, und Tafel 50, Figuren 1 bis 12.) Der Trittexcenterapparat liegt unterhalb der Schäfte und die Gegenzugsvorrichtung oberhalb derselben, oder auch ausserhalb des Gestelles. Die drei Stück Excenterflügel a,b, c (vergleiche die Fig. 12 der Taf. 49) sind auf einer Rohrwelle cl befestigt, welche auf die Schlag excenterwelle e aufgesteckt ist und durch Zahnräder/ und g, sowie ein Zwischenrad h von der Hauptwelle i aus betrieben wird (siehe die Fig. 11 und 12); oder die Excenter sitzen auf einer kurzen Welle 7;, welche parallel zur Welle e und vor dieser liegt (vergleiche die Fig. 13). In dem letzteren Falle treibt die Schlagexcenterwelle e durch die Räder l und m diese Welle Je und ihre Excenter. In beiden Fällen müssen die um eine Drittelumdrehung zu einander stehenden Excenterflügel eine volle Umdrehung machen, wenn drei Schuss gegeben werden, wenn also die Kurbelwelle i drei Touren macht. Ist in den Fig. 11 und 12 das Rad / auf der Hauptwelle des Webstuhles ein 24 er, so muss das Rad g der Excenterwelle dreimal so gross sein, also 72 Zähne haben. Die Gi’össe resp. die Zähnezahl des Trans-