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Zweischuss-Plüsch, zweispulig. 209 Die Vei’schnürung der Scheiben oder der Tritte I bis VIII ist der Fig. 25 und der vorigen Tabelle zufolge „gerade durch“. Nuthenbahntrommel. (Tafel 71, Figuren 26 und 27.) Voriger Tabelle zufolge sind die Trommelscheiben zur Bewegung der Grundschäfte und der Polschäfte ganz die nämlichen, wie die in dem vorigen Beispiel angegebenen und in der Tafel 71, Fig. 15 bis 20 gezeichneten. Man hat vier Stück Polscheiben und zwei Stück Grund scheiben nothwendig. Die für die Polfädenbewegungen dienenden Tritt scheiben führen dreierlei Rollenstellungen herbei, nämlich hohe, mittel hohe und tiefe, und die für die Grundfäden geben zweierlei Rollenlagen, nämlich hohe und tiefe. Die Scheiben der vorigen Tabelle sind zwar dieselben, wie die in dem letzten Beispiel angegebenen, wirken aber auf andere Schäfte ein, so dass sie in der Trommel in anderer Reihenfolge anzubringen sind. Man tauscht aus die neue Scheibe III, IV, V, VI, VII, VIII gegen die alte Scheibe. . . II, I, V, VI, IV, III vergleiche in Taf. 71 die Fig. 16, 15, 19, 20, 18, 17 Hiernach bleiben die Scheiben V und VI unverändert, und sind die Scheiben III, IV, VII und VIII für die neue Vorrichtung auszuwechseln mit den Scheiben II, I, IV und III des zuvor beschriebenen Tritt apparates. Die Kantenscheiben sind die der Tafel 71, Fig. 26 und 27. Erstere treibt den 1. und letztere den 2. Kantenschaft. Ihre Formen sind ganz die nämlichen, wie die der beiden Grundflügel; sie ergeben auch alle zwei Schuss ein Heben oder Senken ihrer Trittrollen, jedoch für andere Zeiten. Sie sind um einen Schuss, das ist eine Achtelumdrehung, ver stellt, resp. nacheilend zu den Tretweisen der Grundflügelscheiben. Ihre Formen und Wirkungsweisen für die acht Stück Schüsse ergeben sich aus den Fig. 26 und 27. Musterbilder. (Tafel 72, Figuren 1 bis 8.) Die Fig. 1 ist die Patrone der combinirten Gewebe, wie selbige im Webstuhl liegen, also auch von oben aus betrachtet. Einer jeden Schuss linie entsprechen hierbei zwei Stück Schussfäden, und zwar einer im Unterwerk und einer im Oberwerk. Die Bedeutungen der hierbei be nutzten Zeichen sind: Kanten: FR die Fäden 1 und 3 liegen im Unterwerk oben, M n » 2 „ 4 „ „ Oberwerk „ Lembckc, meclian. ‘Webatilhle. V. 24