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Breischuss- Sammet. 183 gelagert und arbeitet mit ihren acht Stück zwölfth eiligen Scheiben oder Ringen gegen acht Stück darunter liegende Tritte. Die Scheibe oder der Tritt: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 treiben den Kantenschaft: 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1 (vergleiche die Tafel 68, Fig. 16, links gezeichnet). Ein Daumen stellt jedesmal den zugehörigen Tritt nach unten hin, damit die Schäfte 1, 2, 3 und 4, also die Unterwerksschäfte, durch Marschen b hoch gestellt wer den und die Schäfte 5, 6, 7 und 8, die Oberwerksflügel, durch die Mar schen a und Gegenmärschen f gesenkt werden (vergleiche die Tafel 68, Fig. 17). Der Tafel 68, Fig. 18 zufolge ist sich zum Antreiben des Webstuhles ein Rädervorgelege zwischen den Riemenscheiben und der Ladenbetriebs welle eingeschaltet gedacht, was man ja bei schwer laufenden mechani schen Stühlen oftmals macht. Es treibt mithin die Welle der Fest- und Losscheibe durch ein 56er Stirnrad ein 120er der Kurbelwelle; es ist also diese Räderübersetzung gleich 7 zu 15. Der Antrieb der Trommel erfolgt von letztgenannter Ladentriebswelle aus, indem ein 30er Rad ein 60er dreht und das mit diesem letzteren Rade verbundene 30er in ein 180er Rad eingreift, welches auf der Trommelachse festsitzt (ver gleiche die Fig. 18). Hiernach macht für eine Tour der Kurbelwelle die Trommel 1 • ^ • ~r = 1 • 77 • V = V12 Umdrehung, oder was das- 60 loü & b selbe ist, es dreht sich für zwölf Schuss die Trommel einmal herum. Die Bewegungen resp. die Einstellungen der acht Stück Kanten flügel, also der vier Stück Aufgänger 1 bis 4 und vier Stück Nieder gänger 5 bis 8, ob oben (0) oder unten (u) für die zwölf Stück Schüsse im Rapport, werden, wie die Tafel 69 in Fig. 1 angiebt, die folgenden sein müssen: Kantenschäfte oder Kantenfäden S c \ ii s s e 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 u u u 0 0 ti u u u 11 0 0 2 u u u 0 0 0 u u u 0 u 0 3 u u u u 0 0 u u u 0 0 n 4 . u u u 0 u 0 u u u 0 0 0 5 0 u u 0 0 0 u 11 0 0 0 0 6 u 0 u 0 0 0 u u u 0 0 0 7 u u 0 0 0 0 0 u u 0 0 0 8 u u u 0 0 0 u 0 u 0 0 0 Die Schäfte 1, 2, 3 und 4 liegen unten und giebt man für sie der Trommel Daumen, wenn sie zu heben sind; die Schäfte 5, 6, 7 und 8