128 Bundräder. Ketten breite im Rietblatt: 83,5 cm. Kettenfädendichte: 31,616 Fäden pro Centimeter, das sind 66 Gang auf 83,5 cm Breite. Tägliches Erzeugniss bei 12 Arbeitsstunden: 16,04m. (1 Stück zu 8 Zeichen = 170 sächsische Ellen = 96,22 m wurde geliefert in einer Woche.) Pro Arbeitsstunde hergestelltes Gewebe: 1,337 m. Schützenläufe in der Minute: 140. In der Minute verwebte Schuss: 51. Unterbrechungsverluste: 63 Proc. Pro Arbeitsstunde verwebte Einschlagfadenlänge: 2560m. Einzug der Kette in das Eiet: dreifädig. Die Tafel 65 zeigt in der Fig. 1 die Oberseite des Gewebes; es wird fünfbindiger Atlas hergestellt mit während zwei Schuss flott liegen dem Schuss und 18 Schuss flott liegender Kette. A c li t z e li n t h e i 1 i g e Trommel. (Tafel 65, Figuren 4 bis 7 und 9.) Solche Bundräder sind brauchbar für 2-, 3-, 6-, 9- und 18bindige Gewebe. Zur Lagerung der 18 Stück Tappets in einer jeden Scheibe dienen wiederum die Ringe der Fig. 6 und 7. Ebenso werden das Zahn rad der Fig. 5 und die Scheibe der Fig. 4 an die Nutlienbahnscheiben angelegt, und wird der ganze Apparat mittelst eingesteckter Verbin- dungsbolzen festgehalten. Weil die Scheiben 18 th eilig sind, so kann man sechs oder auch nur drei Stück Verbindungsschrauben in gleich weiten Entfernungen von einander anbringen , sich also entweder der sechs Stück Oeffnungen h jedesmal bedienen, oder auch nur drei Stück derselben benutzen. Die Räderübersetzung muss hier „eins zu achtzehn“ sein. Weil man das 180er Zahnrad der Fig. 5 für diese Trommel verwendet, muss das treibende Rad, das auf der Antriebwelle des Web- 180 stuliles befindliche, = 10 Stück Zähne bekommen. Man ersetzt 18 also das 9 er Zahnrad für den Betrieb der 20theiligen Trommel durch ein 10er Rad und lagert die IStheilige Trommel ein wenig tiefer, als die 20theilige. Der Drehbolzen des Bundrades ist am Webstuhlgestell und ausserhalb desselben in einem Bock gelagert, so dass die Lagertheile eine Verstellung nach oben und unten hin leicht gestatten. Die Formen der Tappets x und y ergeben sich ans der Fig. 9; sie weichen kaum von denen der in der Fig. 8 gezeichneten ab, ergeben also auch ähnliche Schäftebewegungen als letztere. Nur ein wenig