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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.09.1902
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-09-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19020929015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1902092901
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1902092901
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1902
-
Monat
1902-09
- Tag 1902-09-29
-
Monat
1902-09
-
Jahr
1902
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672S Zusammenbruch der Götterwelt war id sich die Ueberzeuaung von ihrer : hatte sich in seinen Sitz, ückgezogen und wartete mit seinen Göttern und Helden auf" den Tag des letzten Kampfes. Die Raben, die um den Berg flogen, waren Wotan s Raben, die von seiner An wesenheit Zengniß ablegten; er sah darinnen mit dem mächtigen rothcn Bart, der wie em Karfunkel allen Kyffhäusersagen Licht und magische Färbung verleiht. Zur Zeit der sächsischen Kaiser trat eine äußerliche Versühnung em. Sie hielten glänzend Hof in den Pfalzen zu Memleben, Tilleda und Walhausen, Ruhe und Glück herrschten im Lande. Die Herrschaft des Christen- thums dehnte sich über die Gemüther auS, der Name Wotan'S war verpönt nno die Erinnerung an ihn verblaßte zu dem „A lien im Berge" mit dem rothen Bart. Zu Beginn des zweiten Jahrtausends erlosch das sächsische Kaisergeschlecht, und der Uebergang der Krone an das satische Herrscherhaus entfachte die alte Feindschaft zwischen Sachsen und Franken wieder. Umsonst verlegten die Kaiser Heinrich III. und IV. ihre Residenz nach Goslar, vergebens belehnte Hein rich V. den Grafen Lothar mit der sächsischen Herzogswurde. Schon gegen Heinrich IV. erhoben sich die Sachsen, wurden zwar bei Hohenburg an der Unstrut geschlagen, doch von nun an standen sie an der Spitze der von der päpstlichen Partei an- gcstiftctcn Fürstenrevolution gegen die Kaiser: Verwüstende Kriege suchten das Land heim, Hungersnoth und pestartige Krankheiten traten wiederholt auf, die Bevölkerung litt unbe schreiblich. In der Schlacht bei Delfcsholze wurde das Heer Heinrichs V. am 11. Februar 1115 entscheidend geschlagen, der Kaiser rettete sich zunächst nach der Khfshäuserburg, die dann nach dreijähriger Belagerung durch Herzog Lothar zerstört wurde. Ihr Brand leuchtete wie ein Sieges- und Freuden- cuer über die goldene Aue bis zum Harz und Thüringer Walde bitt. Unter Kaiser Lothar herrschte kurze Zeit Ruhe, und er hat wahrscheinlich die Burg Kbffhausen, die danach zwischen dem alten Äartthurm und der befestigten Capelle einer kleinen Stadt glich, auch wieder aufgebaut. Mit Koiwad III. begann der Kampf gegen die Welfen, in der Nähe der Kaiserbura tobte ahrelang blutige Fehde. Das Doll sehnte sich nach Ruhe und Frieden, die alte Hoffnung auf eine Wendung zum Besseren, der Grundgedanke der Götterdämmerung, wurde von Neuem rege. Und Ruhe und Frieden kamen, der sie brachte, war der Hohensiaufe Friedrich I. Wieder hielt ein Kaiser Hof in der Pfalz zu Tilleda, die Stämme im Norden und Süden waren versöhnt unter des mächtigen Herrschers Arm; Kunde von ge waltigen Siegen im fernen Welschland umglänztcn sein Haupt; elbst die späteren Kämpfe gegen Heinrich den Löwen berührten diese Gegend kaum, nur das nicht ferne Nordhausen wurde ver heert. „Tie Menschen schienen wie umgewandelt", sagt der Freisinger Chronist, „der Boden fruchtbarer, der Himmel mil der geworden zu sein." Kaiser Friedrich I. weilte nachweislich wiederholt in Tilleda, schon 1152, nach seinem Regierungsan tritt; 1174 betrieb er hier die Rüstungen für seine fünfte Rom- ahrt, 1188 war er zum letzten Mal da. DaS Volk hatte den Bringer der neuen glücklichen Zeit ost mit eigenen Augen ge sehen und wohl bemerkt, daß er den leuchtenden rothen Bart trug, der ja Italiener wie Deutsche zur Beilegung eines un vergänglichen Nachnamens veranlaßte, den rothcn Bart der glückverheißenden Sage. Seit jenem Tage hat niemals wieder ein deutscher Kaiser des alten Reiches diese Gegend berührt außer Heinrich VI., der 1194 in Tilleda Heinrich dem Löwen verzieh. Otto IV. beging 1212 in Nordhauscn sein HochzcitSfcst mit Beatrix, des Hohenstaufen Philipp s Tochter, die wenige Tage danach starb; Friedrich II. ist vielleicht 1219 ebenda gewesen, aber sicher nach gewiesen ist cs nicht; in die „goldene Aue" kmn er niemals. Kein Schimmer der Kaiscrhcrrlichkeit fiel mehr dahin, dafür kam die Zeit der Gegcnkaiscr mit blutigen Kämpfen. Jahre lang dauerten hier die Kriege zwischen Philipp und Otto IV. und dem schwankenden Landgrafen von Thüringen; der Sohn Friedrich's II., Heinrich, pflanzte 1234 in Nordhausen die Fahne der Empörung auf, 1247 brach der Herzog Siegfried von Anhalt in das Land ein, erhob nach dem Tode des Gegen königs Heinrich Raspe Anspruch auf das thüringische Erbe und eroberte die Tachscnburg. Ein Gegenkönig würhcte gegen den andern, Fürsten gericthen in bitterste Fehde mit einander, der schwarze Tod und Judenverfolgungen entsetzten, Geißlerschaarcn ängstigten das Volk, kein Herr war mehr im Lande, der den friedlichen Bürger beschirmte. All das war geschehen in einem halben Jahrhundert seit des großen Rothbarts Tode. Aber war er denn wirklich tobt? Sein Ende auf dem Kreuzzuge in Syrien Ivar in Norddeutschland lange Zeit unbekannt geblieben, doch sein Andenken erlosch nicht, ebensowenig wie das Friedrich's II. in Süddcutschland und in Italien. In der Er innerung des gepeinigten Volles verschmolz nach und nach seine Herrsche'rgestalt mit der des sagenhaften Alten im Berge, und der rothe Bart war das vermittelnde Verbindungsglied. Von Friedrich war der Schein des Glückes ausgegangen, das der alte Volksglaube verheißen; nun war er wieder in seinen Berg zurückgckchrt, und der Kvffhäuser hieß von jetzt ab „dcrKaiser Friedri ch". Diese natürliche Entwickelung der Sage bietet nirgends Raum für Kaiser Friedrich II., dessen Person am Khffhäuser gänzlich unbekannt geblieben war und für dessen Pläne einer wcltbehcrrschendcn Politik das Vcrständniß fehlte. Man wollte Frieden haben im Lande, wie er unter dem Rothbart bestanden hatte, die Erinnerung an diesen ging darum niemals unter, ebensowenig die Hoffnung, daß er einstmals unter den im Mythus der Götterdämmerung angedeuteten Vorgängen wie- dcrkchrcn werde, um alles politische und sociale Elend zu be seitigen. Wie sehr die bedauerliche Entwicklung, der inner deutschen Verhältnisse danach angethan war, diese Hoffnung auf sociale und politische Besserung über ein halbes Jahrtausenv hindurch rege zu erhalten, braucht nicht besonders ausgeführt zu werden. Die Kämpfe der Gegenkaiser, die spätere Vernach lässigung des deutschen Nordens, das Ueberhandnehmen des Fausrrccyt- und Fehdcwesens wie der Hörigkeit und Leibeigen schaft des gemeinen ManneS, im 17., 18. und zu Beginn des 19. Jahrhunderts das Hausen fremder Söldnerschaaren in deutschen Landen besagen genug. Auch die Reformation hatte für die politischen und socialen Leiden des gesammten deut schen Volkes keine Lösung gebracht. Mit dem Zerfall der Kaiser herrlichkeit verfiel auch die kaiserliche Burg auf dem Kyffhäuser. Sie ist nicht, wie noch im Lexikon zu lesen ist, im 15. Jahr hundert zerstört worden. Ein solches Ereigniß würden die zahlreichen, noch erhaltenen Chroniken der umliegenden Städte sicherlich ausgezeichnet haben. Ohne Werth für die blos mit dem Süden beschäftigten Habsburger, ging sie erst als Lehen, später als Besitz an die Grafen von Beichlingen, dann an die von Schwarzburg über, die kein Interesse an einem so großen Wasfenplah hatten, dessen Erhaltung weit über ihre Kräfte und Zwecke hinausging. So verödete die Burg, und ihre Trüm mer dienten bloS noch zur Belebung der alten Ucberlieferungen des Volkes. Johann Lindner, Mönch zu Pirna, der in den Jahren 1480 bis 1530 ein Zeitbuch schrieb, bezeichnet die Burg bereits als verfallen. Aber er weiß davon, daß eS dort ab und zu in den Lüften rauscht und über einer Felsenklippe das ehrwürdige Greisenhaupt Kaiser Friedrich's sichtbar wird. Damit kann nur der Rothbart, nicht der im kräftigsten Manncsalter ge storbene Friedrich ll. gemint sein. Auch sonst findet sich nir gends ein Zeugniß für Letzteren; im ersten Viertel des vorigen Jahrhunderts behauptet schon Leuckfeld, von späteren Forschern Koch, Jastrow und Schrammen, von den neuesten Fulda und Karl Mayer (Nordhausen), daß der Held der Kysfhäusersage nur Friedrich der Rothbart gewesen ist. Diese Herren sind ebenso der Sage, wie der Localvcrhältnisse und oes Volks charakters genau kundig. Trotzdem wird von anderer, der ent scheidenden Einzelheiten minder kundiger Seite hartnäckig an der Annahme festgehalten, daß Kaiser Friedrich II. als Ausgangs punkt der Kaisersage zu betrachten und am Khffhäuser erst später durch den Rothbart verdrängt worden sei. Mit der gleichen Logik könnte man auch behaupten, daß in der be kannten Untcrbergsage Karl der Große erst Friedrich II. habe verdrängen müssen. Seit Friedrich Rückert durch seinen „Barbarossa" die alte Volkssage zu neuem poetischen Leben erweckt, seitdem sie als förderndes Element bei der Ncuschöpfung deS Reiches mitge wirkt, nachdem daS nationale .Kriegerdenkmal Kaiser Wilhelm s vom Kyffhäuser in die Lande ragt, verlangt eS die deutsche Gründlichkeit wie die Gerechtigkeit gegenüber dem Stoff, der nun selbst historische Bedeutung erlangt hat, daß er von ge lehrter und willkürlicher Zuthat gereinigt werde. Die An knüpfung der verschiedenen deutschen Kaiser- und Heldensagen an Wotan ist allgemein, nicht so di« Anlehnung an Kaiser Friedrich II. Tie in der Volksseele ruhende Grundvorstellung der Sage konnte sich leicht an jede große .Königsgestalt hängen. So ist es auch in der Thal, man findet in Deutschland außer Karl dem Großen die beiden Friedriche, Wittekind u s. w, im germanischen Ausland schwedische und englische Könige. Für den Kyffhäuser kommt aber allein der Roth- bart in Betracht. römischen Gelehrten wohlbekanntes Land; er zählt Gebirge, i sich entwickeln werde. Der Flüsse und an 100 Ortschaften mit genauer Angabe der Lage erfolgt, aber damit verband . , auf. Die Zeiten des dauernden Grcnzkrieges mit den Römern Wiederkehr. Wotan war nicht todt, er und der Völkerwanderung wurden die Ursache, daß aus dem in den Berg, zurückgezogen und warten Innern Deutschlands Jahrhunderte hindurch die Nachrichten ber ingten. Die Ergänzung dieser Lücken und der Unvollständig leiten der römischen Berichterstattung ist nur auS Beobachtung von Sitten, Namen und Anschauungen zu gewinnen, die sich im Dolkscharakter durch die Jahrtausende erhalten haben. Nachdem Tacitus, was die hier in Betracht kommenden Landesthcile angeht, zuerst der Semnonen, als des Hauptes der Sueven, gedacht, dann die Longobardcn genannt hat, zählt er die von Flüssen und Wäldern getrennten Rcudinger, Avionen, Angeln, Mariner, Eudosen, Suardonen und Nuthoncn auf und schließt mit den Worten: „Dieser Thcil der Sueven wohnt bis in das geheimnißvolle Innere Germaniens." Tie Mit- theilungen des Ptolemäus stehen damit im Einklang. Wir dürfen mit den besten Gründen (wie Jacnsch, Meitzeu u. A. ) daS Gebiet östlich und nordöstlich vom Harz als das Land der Semnonen ansehen, wo sich dieser erste deutsche Mittelpunct bildete. Die fruchtbaren Thäler der Unstrut, Helme, Wipper, Nuthe, Elbe. Saale, Mulde u. s. w. bildeten als natürliche Ab schnitte die getrennten Wcidcbezirke der sich abzwcigendeu Stämme. Wälder gab es in mächtiger Ausdehnung, viel mehr als Ackerland, undurchdringliche Grenz- und Bannwälder, von der Magcthaide an der unteren Elbe über Harz und Thüringer Wald bis nach Böhmen und Bayern sich hinziehend, die den an ihr schon damals entwaldetes Italien gewöhnten Römern un gemein auffielen und von ihnen als der große „hcrcynische Wald" bezeichnet wurden. Dessen Kern bildeten die Urwälder des Harzgebirges, und in ihnen wie in der näheren Umgebung befanden sich die religiösen Heiligthümcr dcS Volkes, in ihren gcheimnihvollen Hallen und in den Thalschluchtcn des Gebirges hallte mächtig und das Gemüth erschütternd der Donner des gewaltigen Obergottes Thor, bei geheiligten Bäumen und Quellen lagen die alten Malstätten, die VersammlungS- und Gerichtsplätze des Volkes. Nach diesen uralten nationalen Heiligthümern pflegten Gesandte der auSgcwandcrtcn StammcS- genossen zu kommen zu gemeinsamen Opfern, als Wegczcichcn diente den entfernteren der weithin sichtbare „Malcbrog" (alt deutsch „brog", d. i. erhaben, der höchste von allen), der Brocken, der „Melibocon" des Ptolemäus. Noch anderthalb Jahrtausende nach Tacitus hatten sich schwacl-e Erinnerungen an diese gemein same Ursprungsstätte erhalten: der Sachsenspiegel nennt den „älteren Svaf" als den Inhaber der höchsten Thingstätte, und die Anhaltiner gedenken noch beim Friedensschlüsse zu Münster der uralten Mallcngerichtc. Als bisher übersehener oder wenigstens nicht genug gewürdigter Umstand ist auch hervorzu heben, daß aus diesen uordthüringischen Gebieten von den ältesten Zeilen des Mittelalters her eine überaus große Anzahl von Uradelsfamilicn nachzuwcisen ist. Tie „Ethclingc" führten ihren Ursprung auf die Herkunft von den Göttern zurück, und auch dieses deutet darauf hin, daß hier der älteste Stamm der westlichen Germanen zu suchen ist. So war cs zu Tacitus' Zeit, unb als in den nachmaligen Kämpfen, Wanderungen und nach der Einführung des Christcnthumö die alten Zustände von Grnnd aus umgewandclt worden waren, erhielt sich das An denken an die heiligen Stätten der Vorfahren in immer undeut licher werdenden Ucberlieferungen, die sich zu dem reichen Sagcnkranz dieses Gebietes umgestaltcten. Nach einem halben Jahrtausend hatten sich durch Aus wanderung und Durchwanderung ganz andere Verhältnisse herausgebildet, der Name der Semnoncu und der meisten anderen Stämme war verschwunden, der Rest hatte sich unter dem Namen der Lhoringos, Thüringer, vereinigt. Die Her leitung dieses Namens von den Hermunduren wird mit Recht bezweifelt; es ist wahrscheinlicher, daß er mit dem Thorhammcr, ihrer Handstreitwaffe für den Nahkampf, dem Steinbeile und Idole oes alten Thorheiligthums, zusammcnhängt, wie ja die andere im Westen entstandene Stammv-.rcinigung, die Sachsen, nach ihrem kurzen Schwerte benannt wurden, und auch die dritte Gruppe, die Franken im Südwcstcn, sich durch die Frankiska, die zweischneidige Axt, auszcichnete. Tie Erinnerung an die gemeinsame Abstammung war schwächer geworden, und die Völkerschaften gericthen in blutige Kämpfe. Tie Franken, nicht im Stande, die besiegten Thüringer zur vollen Unterwerfung zu zwingen, riefen die Sachsen zu Hilfe und brachen mit diesen 531 bei Scheidungen an der Unsrrut den letzten Widerstand. Rordthüringen fiel an die Sachsen. Daß in der Folge thürin gische «spräche und Sitte überwiegend blieben, erklärt sich durch die nach Süden zu beaucme Verbindung, während im Nord westen Urwälder und Sümpfe den Verkehr mit den eigentlichen Sachsen sehr erschwerten. Tie Eroberer brachten nicht nur ihren Namen in das Land, sondern auch ihren religiösen Cult der Wotanverehrung. Wotan (Odin, Saxen-Ute) verdrängte den Gott Thor oder verschmolz vielmehr mit ihm; der neue oberste Gott vereinigte die Gestalten des Thor und Wotan in sich, trug den Namen des Letzteren, behielt aber den rothen Bart des Ersteren. Diese Ueberdaucrung des rothcn Bartes ThcrS ist von besonderer Bedeutung: sie bildet den ersten und ältesten Vorläufer zur Kyffhäusersage. Nach dem Untergange des thüringischen Königreichs verfloß ein volles Vicrteljahrtausend mit Kämpfen zwischen den Sachsen und Franken, die zwar meistens im Westen, aber auch südlich vom Unterharze stattfauden. Hier war bei Walhausen das AuS- fallsthor der Sachsen, die Sachsenlücke bei Oldisleben, wo die Unstrut zwischen Hainleite und Hohe Schrecke durchbricht, das Einfallthor der Franken. Eine alte, noch durch Namen und Ueberreste von Landwehren gekennzeichnete Befestigungs linie zog sich von der Wasserscheide zwischen Weser und Elbe am Südrande des Harzes über die Hainleite und Finne bis gegen die Saale. Hinter ihr, als Vorposten der Sachsen, lag der Kyffhäuser, das Hclmcricth zu seinen Füßen ist vielfach der Schauplatz erbitterter Kämpfe gewesen. Tic Franken hatten inzwischen das Christenthum an genommen, und nun gesellte sich zu dem Stammcshaß auch noch die Rcligionsscindschaft. Nach den Metzer Annalen zog Pipin 748 durch Thüringen gegen die Sachsen und besiegte sie mit Hilfe der Slawen; aber die Unterworfenen dachten nur daran, Vergeltung zu üben. In der Schlacht am Sachscngraben, der von Walhausen nach Süden unter dem Kyffhäuser das Helme thal quer sperrte, wurden, nach Einhard, die Sachsen 758 aber mals nach dem heftigsten Widerstand bis zur Vernichtung ge schlagen; die völlige Unterwerfung des Landes fällt aber erst in daS Jahr 784, wo Karl der Große auf dem Wege durch Thüringen Tod und Verderben in die Ebenen zwischen Saale und Elbe trug. Ta sanken die Banner mit dem Rosse Wotans in den Staub, aber der KricgSgott lebte im Andenken des Volkes in den heiligen Opfcrbergen fort. Der Kyffhäuser war ein Wotansberg. Dafür sprechen schon seine Lage, die uralte Sitte, nach ihm zu wallfahrten, und schließlich der Umstand, daß er von jeher für die Umgegend als Wetterprophet gilt. Es eristirt aber auch ein urkundlicher Be weis, und zwar aus vcrhältnissmäßig recht später Zeit. In den Walkenrieder Urkunden befindet sich ein Vergleich der beiden Cisterzicnser Acbte Johannes von Sichem (Sittichcnbach) und Tithmar von Walkenried aus dem Jahre 1277, worin sie un zweifelhaft den Kyffhäuser „Wotansbcrg" (morNem, gui VVackLn^deree vocotur) benennen. Dieser Name hatte sich also bis in daS letzte Drittel des 13. Jahrhunderts erhalten, und zwar als allgemein gütige, volkSthümlicbe Bezeichnung, denn wnst hätte er sich sicherlich nicht in eine Klostcrurkunde verirrt. Tie Geistlichkeit ging den heidnischen Namen und Ucber- licferungcn sonst mit verschiedenen Mitteln nachdrücklich zu Leibe. Nm Schlüsse der Abschwörungsformel vom Jahre 743 heißt es schon: „Und ich entsage allen Teufelswerken und Worten, Thor, Wotan und Saren-Ute und allen den Unholden, die ihre Genossen sind." Rückfälle wurden durch Todesstrafe geahndet. Tcm Drang nach den alten Lpferstättcn begegnete man durch Errichtung von Capellen an ihrer Stelle. So ent stand am Ostabhange des Kvffhäuser eine Capelle, die bald den Ruf der Wnnderthätigkeit erlangte. Die Reste ihrer ältesten Befestigung weisen den sogenannten HeringSgrätenverband (apur zpicrttum) auf und thun dar, daß sie schon im 11. Jahr hundert bestanden haben muß, ebenso wie der alte Bergfried, die noch heute in ihrem Unterbau erhaltene Kyffhäuscrwarte. Tas Volk aber, daS den Namen Wotans nicht mehr ohne Gefahr aussprechen durfte, benannte den Berg nach den (befestigten) Häusern auf der Kuppe „Enphcsc" (das ist die älteste schriftlich bezeugte Form) und spricht noch heute „der Kipphieser". Der F-Laut ist erst durch unverstandenes Abschrciben des „pH" in den Namen gekommen. Trotz Allem war der Name „Wotans bcrg", wie bereits angegeben, im 13. Jahrhundert noch all gemein gebräuchlich. Wotan lebt in den verschiedensten Theilen Deutschlands noch in Sage und Gebrauch, wenngleich unverstanden, fort. Ter Mythus von der Götterdämmerung gab allen Gegnern deS Christenthums Nahrung für ihre Hoffnung auf die Wiederkehr Wotan s, denn er besagte, daß nach dem Zusammenbruche der alten Götterwelt einst eine neue glückliche Zeit anbreckien werde durch einen großen Kampf, bei dem die Deltesckie Jgdrasil von Neuem ergrünen, eine neue Sonne über der erneuten Erde leuchte», em neues Geschlecht aus dem Stamm der Deltesche Ernennungen, Versetzungen rc. im öffentlichen Dienste. Departement »e» Lultus und össentltchen Unterricht». Erledigt: die unter Eollator de» königl. LultuSmiuisterium» tehendrn Schulstellra zu Trebanitz und Wallbach; — da» Ein. kommen der ersteren Stelle — außer freier Wohnung mit Garten, Honorar für Fortbildungsschule, Turnen, evrnt. weibliche Arbeiten und 150—200 ^l perfünlicher Zulage — 1200 der 2. Stelle — außer freier Wohnung mit Garten, Honorar für Fortbildungsschule und Turnen — 1378 BewerbungSgrsuche um diese Stellen bis 3l. Oclober an deo königl. Bezirk-schuliaspector in Döbeln; — die ständige Lehrerslrlle an der vierclassigeu Schule zu Kloster« geriugSwald« bei Grring-wald». Collator: die oberste Schul behörde. Einkommen: 1400 Grundgehalt, 110 für Fort- büdungöschulunterricht, 55 für Turnunterricht, 48 der Frau deS Lehrer» für Handarbeitsunterricht, schöne geräumige Amtswohnung und Gartennutznng. Gesuche siod unter Beifügung sämmtlicher Zeugnisse, insbesondere auch eines Amt-führung-zeugnisses bi» auf die jüngste Zeit bei dem kgl. BezirkSschulinspector I)r. Schilling in Rochlitz bi» um 15. Oktober rinzureichen. Nichtständige Bewerber haben den MilitärdienstnachwriS beizubriugen. — Zu besetzen ist die Kirch- chulstelle zu Obrroderwitz. Collator: die oberste Schulbehörde. Einkommen: 1200 vom Schuldienste, 1066 ^l 50 vom Kirchen- dienste, 110 für Fortbildungsschulunterricht und «v. 144 für Ertheilung de» NadrlunterrichtS an die Gattin de» StrlleninhaberS, überdies freie Wohnung. Bei Nichtübernahme einiger äußerer kirchendienstlicher Verrichtungen bleibr geringe Abmioderuug de» Kircheinkommens Vorbehalten. Gesuche um diese Stelle sind bi» zum 2. Oktober bei dem kgl. BezirkSschulinspector Bach in Löbau einzureichcn; — die ständige Lehrerstelle zu Schindeldach bei Großrückerswalde. Collator: die oberste Schulbehörde. Einkommen: 1200 Gehalt, 55 ^l für Turnunterricht und frei« Wohnung im Schulhause. Gesuche mit allen erforderlichen Beilagen sind bis zum 15. Lciober bei dem kgl. Bezirksschulinspector vr. Bräutigam in Marienberg einzureichen. Gerichtsverhandlungen. Königliche» Landgericht. 6. Leipzig, 27. September. linier der Anklage der räuberischen Erpressung, Bedrohung, gefährlichen Körperverletzung und deS Dieb» taklS batte sich der noch nicht 16 Jahre alte Kaufmannslehrling Albin Richard D. an» Eschescld bei Frohburg zu verantworten. Der bisher unbestrafte Angeklagte hat bis Anfang März 1902 daS Seminar in Borna besucht und bei seinem Onkel, dem Stellmachermeister W. daselbst gewohnt. Er wird beschuldigt, in der Zeit von Ende I190I bis zum März 1902 seine Tante W. mehrmals durch Schläge, Stöße und Messerstiche, sowie durch Drohungen, sie zu erstechen oder zu erwürgen, genöthigt zu haben, ihm verschiedene Sachen, sowie Geldbeträge von 1 bis 5 ./tl, inSgeiammt aber 28 ./L zu geben. In mindestens 2 Fällen soll er die 20 /H, welche für den Bäcker bestimmt waren, heimlich weg- genommen und sich rechtswidrig zugeeiqnet haben. Weiler ist er angeklagt, am 9. März seine Tante mit Erwürgen bedroht, und um seiner Drohung mehr Nachdruck zu geben, ihr einen Strick um den Hals gelegt zu haben. Ende Februar hat er sie nach der Anklage gewaltsam genöthigt, ihm den Küchenschrankschlüssel zu über- lassen, indem er ihr die Hand, in welcher sie ihn hielt, ousbrach. Schließlich hat er sich auch noch der gefährlichen Körperverletzung schuldig gemacht, insofern er einem MohnungS- genossen, dem Schreiber We., einer SonnlaqS Mitte November mit dein zugeklappten Taschenmesser zwei Schläge auf den Hinterkops versetzte. Die Verhandlung, zu welcher als Sachverständiger Herr GerichtSarzt vr. Thümmler geladen war, wurde auf Antrag der königlichen Staatsanwaltschaft unter Ausschluß der Oesfentlichkeit gesührt. D. wurde unter Anrechnung von fünf Monaten der er- littenen Untersuchungshaft zu fünf Monaten zwei Wochen Gesängniß verurtheilt. AIS der Gutsbesitzer E. in Rohrbach am 3. Juli von dem Be- gräbniß deS GulSbeytzcrs H. daselbst, dem er beigewohnt, in sein Gut zurückkehrte, fand er, daß in einer Kammer LeS oberen Stock- Werks der Haspen derauSgewuchtet und auS einer in der Kammer stehenden Lade eia Geldbetrag von 18 ./t gestohlen worden war. Der Verdacht, diesen Diebstahl ouSgesührt zu haben, fiel aus den 45 Jahre alten Tagelöhner Friedrich Wilhelm B. aus Mägde- born. der bei E. in Arbeit stand und sich zur kritischen Zeit allein im Gute befunden hatte. Man konnte B. den Diebstahl auch zu- trauen, denn B. war bereit» mehrfach wegen derartiger Delikte bestraft. E. sagte ihm daher auch die Thäterschaft auf den Kopf zu und zog ihm bei den nächsten Lohnzahlungen 4 per Woche ab. D. ließ sich das ruhig gefallen und meinte nur nach vier Wochen, nun müsse er aber doch bald wieder seinen vollen Lohn bekommen. AlS B. vom Gensdarm, der von dem Diebstahl Kennt- ruß erlangt hatte, über denselben befragt wurde, gab B. ibn auch zu und erklärte, er sei durch den Stall in da» Wohngebäude gegangen und habe dort mit einem mitgebrachten Eggen- zinken den HaSpen an der Kammerthür herausgewuchtet. DaS Geständniß hat B. auch bei seiner richterlichen Vernehmung wiederholt; in der Hauptverhandlung ist er aber von demselben zurückgetreten und hat die Thälerschast bestritten. Durch die Be- weiSausnahme wurde er aber de» ihm zur Last gelegten Ver- brechen» überführt und unter Zubilligung mildernder Umstände zur gesetzlich geringsten zulässigen Strafe von einem Jahr Ge- fängniß, sowie zu drei Jahren EhrenrechtSverlust verurtheilt. Wegen einer Anzahl Einbruchsdiebstähle in Gartenhäusern wurde der 27 Jahre alte Schlosser Julius Ludwig Willy K. auS Bielau am 4. September von der Ferirnstraskammer C. des hiesigen Land- geeicht» zu zwei Jahren Gesängniß verurtheilt. Einen Theil der Beute, eine Taille, «inen Frauenrock, eine Kinderjchürze, ein Kinderkleidchen, 2 Kinderjäckchen, einen Umhang und 2 Frauen schürzen, hatte K. für 1 30 an die bisher unbestrafte Hand- orbeiterSrhefrau Marie Sch. aus Zeitz verkauft, auch hatte sich die Sch. erboten, für ihn eine Tischdecke und eine Stickerei zu verkaufen. Sie war deshalb wegen Hehlerei und Begünstigung unter Anklage gestellt worden, zum Termin vom 4. September aber nicht erschienen. Auf Grund Le» hinter der Sch. erlassenen Steckbriefs wurde sie jedoch bald darauf festgenommen. In der neuen Haupt- Verhandlung gab sie an, sie hab« nicht angenommen, daß die Sachen gestohlen worden feien, da K., den sie in einer Kaffeeschänke kennen gelernt hatte, ihr versichert hatte, die Sachen hätte er seiner Frau angeschafft, von welcher er vor kurzem geschieden worden sei. Diese Behauptung konnte ihr nicht widerlegt werden, der Gerichtshof sprach daher die Angeklagte kostenlos frei. Unmittelbar noch Verbüßung einer ihm wegen Verbrechen» aus 8 176 Ziffer 3 de» Reichsstrafgesetzbuches zuerkannten längeren Frei- heitSstrase Hot sich der 24 Jahre alte Dienstknecht Otto Emil H. auS MohliS wiederum de» nämlichen Verbrechen» schuldig gemacht. Er wurde deshalb unter Zubilligung mildernder Umstände zu einem Jahr sechs Monaten Gefängniß und drei Jahren Ehrenrechts- Verlust verurtheilt. Ein Monat der erkannten Strafe gilt als durch die erlittene Untersuchungshaft verbüßt. —Dresden, 27. September. Vor dem Schwurgerichte hatte sich heute der 41 Jahre alte, schon mehrfach bestrafte Arbeiter, frühere Klempner Wilhelm Emil Schneider au» Reudnitz bei Leipzig wegen versuchtenRaube» zu verantworten. Dcr zuletzt in Dresden aushältige Angeklagte war seit Oktober vorigen Jahres ohne Wohnung und nächtigte de-holb meist im Freien. Am Sonn abend, den 26. April d. I., Nachmittag» gegen 5 Uhr kam Schneider in den BerkaufSladen der Blumenhändlerin Voigt auf der hiesigen Friedrichstraße, um zu betteln. Da der Angeklagte von der allein anwesenden Verkäuferin Mehlhorn abgewiejen wurde, entfernte er sich mit den Worten: „Warten Sie nur. Sie kriege ich schon". Einige Zeit darauf erschien Schneider nochmal» in dem Laden, rir der Mehlhorn zuk „Giebst Do mir etwa« oder giebst Du mir nicht»?" und gab ihr einen Schlag auf den Backen. Die Mehlhorn flüchtete in die an de» Laden anstoßende Wohnung, der Angeklagte lie der Zeugin nach, packte sie und gab ihr einen Stoß in die Magen- gegend, infolgedessen da» Mädchen ohnmächtig zusammenbrach. Als die Voigt von einem Spaziergänge zurückkam, fand sie die Mehlhorn »och bewußtlos am Boden liegen und in ihrem Munde ein Scheuer tuch. Die sämmtlichen Sachen waren durchwühlt; «» fehlte jedoch nicht». Schneider leugnet, der Thäter zu sein. Dem Wahripruche der Geschworenen gemäß wurde der Angeklagte zu 6 Jahren Zuchthaus, lOj ähr igem Ehrenrechte» erluste und Stellung unter Polizeiaufsicht verurtheilt. LSder, Sommerfrischen und Reisen. 8 Wiesbaden gehört zu denjenigen bevorzugten Cur- und Fremdenstädten, in welchen da» Curleben da» ganze Jahr über nicht erstirbt. Nach einer glänzend verlaufenen Sommrrsaifon hat bereit» — gleichsam al- Uebergang zu dem bevorstehenden Winter — do» Herbstcnrlrben, in welchem die in den letzten Jahren hier so beliebt geworden« Traubeneur «ine groß« Roll« spielt, be- gönnen. Auch für die stet» reich belebte Wintrrsaison, in welcher alle Curmittel in der gleichen Weise wie im Sommer zu Verfügung stehen, ist ein nach jeder Rich- tung hin au-gewählte» Unterhaltungs-Programm ausgestellt. Den Glanzpunkt musikaliicher Leistungen werden auch die-mal dir bereit» zu großem Rufe gelangten 12 CykluS-Concerte bilden, in welchen unter Leitung bewährter Dirigenten Solisten allerersten Range-, wie Ernestine Schumann-Hrink, Erika Wedekind, Marie Wittich, Emmy Testinn, Alessandro Bonci, Ernst KrauS, Heinrich Knote, Karl Scheidemantel, Paul Knüpfer, Eugen d'Albert, Moriz Rosenthal, Ernst von Dokmanyi, Teresita Tagliapietra Careno, Pablo de Sarasate, Eugen Uiaye, Henri Marteau, Fritz Kreisler, Mitwirken werden. Außerdem verleihen die täglichen Concerte, ab wechselnd mit RönnionS, Bällen, Costümsesten, Vorträgen ». s. w., sowie die Vorstellungen im Königlichen Theater, Residenz-Theater, hen Varists» und viele andere Veranstaltungen Wiesbaden auch im Winter da» Gepräge einer Cur- und Fremdenstadt. Löcherbesprechungen. HeirathSmaxel, Humoreske von Gustav Müller-Mann Eckstein'» Miniaturbibliothck Nr. 71. Preis drosch. 1 in braunmattirtem Leder gebunden mit Goldschnitt 2 .^l). Ein sehr lustig wirkendes Buch, das die Abenteuer des Privatdocenteu Sirta, genannt „HeirathSmaxel", auf seiner Jagd nach 'ner Braut zum Gegenstände hat. Allerlei Studentenulk ergiebt das drollige Beiwerk de» insofern originellen Motive», als die vom Heiraths- maxel aufs Korn genommene Braut und deren Mutter ich schließlich weniger liebe- denn weinselig zeigen. „Sie trinken alle Beide, (die Tochter noch mehr als die Mutter" — eine im Grunde recht ernste Pointe, die der Autor auch durchaus ernsthaft >ur Geltung bringt. Doch vorher läßt er alle Teuselchen einer cherzhasteu Laune spielen und gestaltet damit sein Geschichtchen zu einer sehr erheiternd unterhaltenden Lccture. Reizvoll und vornehm zugleich ist übrigens die Ausstattung der gebundenen Bücher; der braunmattirte Ledereinband mit der Titelaufjchrist in Golddruck wirkt überaus apart. U. In 100 000 Familien und an deutschen Hofhaltungen wird Meßmer'» Thee tägl. getrunken; ihm werben Güte u. Preis würdigkeit stetig neue Freunde. Die Di. T.-Packete ä 60, 80 u. s. w. tragen Firma und Preisaufdruck, Nachahmungen weise man zurück. eckt amsrilc. LlnismekI r. üsrstel. v. vuäämxe, I orreu, Sleblupeisen. t-vsokmackv. Rezepte a. jeä. 1 ?kö.-?acket, vorrlirrl-VeräauIieirkeit, LMMr. iikliMl. RMil tzM-MI. M KIS8SN-u. ssapnleiklön W ^ustlua», tlarndronnon, Narnckranx, Vlasvnlkstarrk tinven r»scde ung sckmerrlore kieilunx otine Leruktörunz gurcd Knlinwon". Keine Kspzelol zVirlc« nickt -.ckiiltlick, »onrtern -edr rUn-tix »uk M»ren uo<i vieren I Okne 8»n<teikolri>l ocier k)op»iv.-8ris. ^ngenedm einruncdmenl äerrti. »itrmrten» empIoUIen! vnrsdlise Drnkdriete «un cl. ^Lnrcn tVeitj IN»» «cdte Lui t.ocker'8 I^rmensruz »ul Verpicicunx u. veise »nxedl. kesseres rurUclc I ftiiscde INK. 2.50 in clen ^ootdeken. ^usliidrlicde ?rospeirte grstis ciurcd <ten ^Uelnixen kLbri^Lnten ^nete». ^ooteve», ?d»rm k»bor»t, iZus.: io Zarsap., ro Bürzel, lv Shrenpr., wo Sp. ölt., :oo Sp. e vino). ttierierlnireo: 8nlomoiil8»putd., 6rimw. 8ir. 17, Uokapolk. Ilainstr. 9, ckobunulsupotd., vreeäener Ltr., ! sovv. >. cl. meist, anck. ^potlrelceu. ss/q.scnon TageskalenLer. Telephon - Anschluß: Erpedition VeS Leipziger Tageblattes . , . , , Nr. L22 Redaktion des Leipziger Tageblattes ..... - Buchdruckern des Leipziger Tageblattes (E. Polz) . - 1173 Alfred Hahn vorm. Otto Klemm'S Sortiment, Filiale: Uni- versitätsstraße 3: Nr. 4046. Loui» LSjche, Filialen des Leipziger Tageblattes: Katharinen- jtraße 14; Nr. 2935. Königsplatz 7; Nr. 7505. verNner Verkehrs - Bureau de» „Leipziger Tageblatt", Berlin SW., Königgräber st raße 116, direct am An halter Bahnhof. Fernsprecher Amt vl Str. 3393. Lese- »immer. Adreßbücher. Kursbücher. Stadt pläne rc.rc. Auskunft über Verkchrsvcrhältnisse und Nachweis von preiSlvürdigen Hotels und Pensionen rc. Der BerkehrS-Berein Leipzig, Städtisches Kaufhaus, ertheilt unentgeltlich Auskunft über Leipzigs Verkehrs« und Aufent halts-Verhältnisse, Gasthöfe, Wohnungen, Kunst- unL BildungSanstalten, Veranügmigen und Relsegelegeiiheiten. Auskunftsstelle der königlich sächsischen StaatSeisenbahneu in Leipzig (Grimmaische Straße 2, Telephon Nr. 6721), und die SnvkunftSstelle der königl. preuh. StaatScisenbaynverwaltung lBruhl 75 u. 77, Creditanstalt, ptr. im Laden), Telephon 6704, beide geöffnet an Wochent. v. 8 Uhr Vorm. ununter brochen bis 6 Uhr Nachm., Sonn« und Festtags 10^L—12 Uhr vorm., geben unentgeltlich Auskunft ». tm Per sonenverkehr über Ankunft und Abgang der Züge, Zug« anschlüsje, Reiserouten, Billetpreise, Neiseerleichtcrunacn, Fahrpreisermäßigungen rc.; d. im Güterverkehr über allaem. Transportbedingungen, Frachtsätze, Kartirungen rc. Fundvnreau der königl. fächs. StaarSetsenbahnen (Limen Leip« tzia-Hos, Leipzig.Chemnitz und Leipzig-Meuselwitz), Bayer. Platz 2, part. (Bayer. Bahnh., Abgaiigöscite, 1. Geb.) in der Lnigl. BahnhofS-Jnspectton. A«»kunft»st,lle für Seeschifffahrt». ,«d Retse-Berkehr. Relief« Weltkarte der Hamb. Rhedereieni R. Jaeger, Augustus« platz 2. Unentgeltl. AuSkunstSerrh.: Wochent. 6-12 u. 3-6 Uhr. Hauptmeldeamt oe» BezirkS-CommandoS Leipzig, Nicolaikirch« Hof 2, I. Stock, Zimmer 1. Meldest.: Wochent. 9—1, Sonn tag» 11—12. An den hohen Festtagen, sotv. an d. GcburtS« tagen de» Kaisers u. Königs bleibt baS Hauptmeldeamt gcjchl. FriedhofS-Erpedition nud Kasse für den Süd-, Nord« und neuen JohamitLftiedhof, Georgenhalle, 1. Et. rechts (Eing. Ritter« praße 28). Vergebung der Grabstcllen auf vorgcdacbtcn kfriedhöfcn. Vereinnahmen der Concesstonsgeldcr und die Er-
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