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Neueste Nachrichten : 14.06.1895
- Erscheinungsdatum
- 1895-06-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189506146
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18950614
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18950614
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Neueste Nachrichten
-
Jahr
1895
-
Monat
1895-06
- Tag 1895-06-14
-
Monat
1895-06
-
Jahr
1895
- Titel
- Neueste Nachrichten : 14.06.1895
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sechs« Stett-sa- -· Die Illezianeeisnfialt in suche« ist, wie amtlis ge meldet wird, durch Verfügung des Ministers der geistL slnFelegen eiten und des Minister-s des Innern vom IS. d. Mts. von andespolizei wegen es cblof sen worden. Die zur Ausführung dieser Maß regel erforderlichen Anordnung-n find durch den Regierungspräsidenten in Qlachen unverzüglich etro en worden. Der triunwbale Einzug des Herrn Mellage in Fserlohn hat nun am leßten Montag nach 10 Uhr Abends ocb noch stattgefunden und der Bürgerschaft Zier: lohns Veranlassung zu einer Ovation gegeben, wie sie nacb dem Zeugnis; dortiger Berichterftatter die Stat noch niemals hat ver zeichnen können. Nicht nur Bruder Heinrich« sondern auch noch ein anderer Bruder des Klosters ist verhaftet worden und zwar unter dem Verdachte, einen wissentlichest Meineid geleistet zu haben. Ferner wird berichtet, daß der Berliner Magistrat die ultra tnontane »Kblnische Polkszeitung« wegen Beleidigun ver klagen wird. Ueber die bekannten Vorgänge im AlexianenKlogster zu Aachen brachte die ~Kölnische Volkszeiticng dieser Tage einen Artikel, in welchem unter Anderen: gesagt wurde: »Wenn der Berliners Magistrat ordentlich zusehe, dann würde er finden, daß die Zustände in seiner Jrrenatistalt zu Dalldorf auch nicht besser feiern« Der Ber liner Magistrat hat nun gestern Nachmittag beschlossen· gegen die ~.Kölniscbe Volszeitung« den Strafantrag wegen verleumderischer Be leidigung zu stellen. —’« Auch in wiirttemberlgifchen Jreenanftalten scheint nicht alles mit rechten Dingen zuzuge en. Nachdern im Verlage von Robert Lutz eine Broschüre erschienen ist: ,Vergewaltigung eines württem bergischen Kaufmanns und Referveofficiersf sind aus der Jrrenanstalt in Winnenden zwei Personen entlassen worden, welche zu Unrecht als geisteskrank festgehalten waren, die Kaufleute N. und Seh. —-·· Ueber eine Mandatsniederlegung des Abg. v. Kardorff war dem Reichstagsbureau bis zum gestrigen age noch nichts bekannt. Jn Oels glaubt man, daß das Gerücht der Mandatsniederlegung entstanden ist in Folge der zeugeneidlichen Pernehmungem welche vor dem Amtsgericht in Oels am BI- Mai stattgefunden haben. Be kanntlich hat der Reichstag die Wahl beanstandet und Erhebungeii beschlossen. Die stattgehabten Vernehmungen bestätigen die in dem Protest behauptete Thatsache, daß ein Amtsvorsteher sich grober Lsahgeeiätflussungen zu Gunsten des Herrn von Kardorff schuldig gema t a . —’« Paftor Witte hat gegen das auf Amtsentfetznng lautende lirtheil des Consistoriunts zu Breslau den Reeurs bei dem evangelischen Oberkirchcnrathe eingelegt. ——« Der preuszifche Laudtagsabgeorduete Freiherr v. DierSardt (cons.) ist aus der·Reise von seiner Heimath Schlesien nach s rrlin aus dem Zuge gestürzt. Schwer verletzt wurde er nach Berlin befördert und in eine Klinik gebracht. ——’«· Ju der gestrigen Sitzung des Colonialrathes theilte Consul Vohsen mit: Der Togo-Ausschuß erhielt soeben die Draht meldung aus Mifahöhq daß Dr. Gruner mit Dr. Göring dort an- Gekommen sind und den Vertrag mit dem Sultan von Gando am iger mitgebracht haben. —’« Ueber eine Beäegnnnd eines deutschen mit einem franzkisischeu Schiffe im o hen eer, die den Franzosen angesichts der arine-Feste n Kiel doppelt zu denken geben sollte, theilt ein Marine-Officier Folgendes mit: ,Am 25. Mai Morgens kam an Bord des auf der Ausreise nach Ostasien befindlichen Panzerschicfess Kaiser« (Commandant zur See Jäschke) im Rothen Meere ass sranzösischg nach Madagaskar bestimmte TruppemTransportschiffi »Comorin« mit dem Signal (8 schwarze Bälle): kJch bin manbvrir unfähig« in Sieht. Der Commandant hielt aus den ~Comorin« ab un schickte den Lieutenaut zur See v. Meuron ab zur Einholung etwaiger Wünsche. Comorin bat, nach Aden geschleppt zu werden (4 Tage Strecke . Bevor diesem Wunsche entsprochen wurde, schickte der Commandeur den Maschineningenieur auf ~Comorin«. Dieser stellte fest, daß der Hocbdrucktolbrn gebrochen, der HocbdrttclkDampfcylinder ausgeschaltet war und ohne Erfolg der Versuch gemacht war, die Maschine mit dem Niederdruckkolben und mit den Hand-Drehvorricbt ungen wieder in Gang zu bringen. Auch die Versuche des deutschen Maschiuenzsingenieurs blieben erfolglos. Der Kolben holte beiderseitig bis zu dem todten Punkt aus, überwand diesen jedoch nicht, weil ein Pakuum nicht vorhanden war. Es wurde ~Comorin« vorgeschlagen, ihn mit etwa acht Meilen Fahrt eine Strecke zu schleppen. Durch den Wasserdruck aus die Schraube würde die Maschine alsdann auf die Borwärtsfahrt gebracht werden. Es müsse nur ausgepaßt werden, daß im richtigen Augenblick auf ~Comorin« Dampf gegeben werde, sobald ausreichender Wasserdruck beginne mit dem Propeller zu spielen. Der Vorschlag leuchtete ein nnd wurde mit Erfolg ausge führt. Schon nach etwa 15 Minuten gseschleppter Fahrt konnte auf das Si nal »Meine Maschine geht« an ord S. M. S. ~Kaiser« die Trosse fdas Schlepptau) losgeworfen werden. Auf »Kaiser« trat in diesem Augenblick das Bedenken auf, daß ~Comorin« die lange Trosse werde in die Schraube bekommen, da er die Maschine nicht stoppen dürfe, um nicht von Neuem manövrirunfähig zu werden. Dieser Ge fahr wich man auf ~Comorin« sehr schnell und geschickt dadurch aus, daß durch Hartruderlegung die Trosse bis zu völliger Einholung querab geschleppt wurde. S. M. S. ~Kaiser« setzte die Reise nach Aden fort und empfing durch Signal noch den Dank von ~Comorin«, der bald mehr Curs auf Süden nahm und aus Sieht kam. —·" Ueber eine beinahe nn laubliche Mifzhandlung eines Lehrers durch einen Amtsvorsteger berichtet der in Glogau er scheinende ~Niederschles. Anz.«: Herr Amtsvorsteher Wilhelm von Ynnst und Wissenschaft. ·« Die Gesellschaft fiir Literatur und Kunst hatte gestern einc ganz besondere Ueberraschung für ihre Mitglieder un An gehörigen vorbereitet. Der dramatische Leseverein zu Dresden-Mast. war zu Gaste erfchienen, um sich mit einer effeetvollen Ensemblo vorlesung des sünfactigen Zeitdramas ~Gordon Pascha« von Wolf gnug Kirchbaeh hören zu lassen. Der Verfasser greift aus dem thatenreichen Leben des brittischen Strategen, der für die Geschichte Rußlands, der Türkei, Chinas und Afrikas von Einfluß war, jene Epoche der Jahre 1884—85 heraus, in welcher Gordon Pascha als Scndbote der englischen Regierung nach dem Sudan ging, um die Rehellion zu beschwichtigem dem scbmachvollen Menschenschachcr der Sklavenhäiidler ein Ziel zu setzen und die christlichen Gefangenen der Macht des gefiirchteten Mahdi zu entreißen. Wir sehen in dem lebendigen «Zeitdrama den Helden der Handlung um eben von wenigen Getreuen und gegenüber einer Ueberzahl mäkgtiger und tiictifcher Feinde, entblößt von der Hilfe Englands, ein Opfer der theoretischen Politik von: grünen Tische des Pariamentes, dessen Hilfe erst in Chartum eintraf, als Gordon von einer meuchel indrderischeir Kugel dahingeraxfit war. Dieses dunkle Blatt der Ge schichte hat durch Wolfgang rchbach eine Dramatisirung von er schüiternder Wirkung erfahren, die Sprache, in fünffüßige Jamben gefaßt, ist edel, bildreirh und von schlichter Lebendigkeit, die Figuren bishinab zu den Evisoden scbarf gezeichnet und dementsprechend war aus-b die declamatorische Wiedergabe von Seiten des dramatischem Lesevereins durchweg eine meisterhafte. An der Spitze der Auf führung standen Herr Paul Mürbe (~Gordon Ansehn« und Missionar Uhrfelder) der ein glänzendes Nüancirungsvermögen mit sympathischen Organ verband, ferner der Verfasser selbst, dessen Deklamation des Mahdi die politisch-religiöse Ruhmsucht dieses falschen Propheten den Hbrern klar vor Augen führte. Echt künstlerisch war der Vor trag der berzoglich Meiningischen Hoffchausvielerin Fräulein Nina Mardon (.Jpbigenie, die durch Gordon aus der Sklaverei befreite Grieehin), sowe des; königl. sächs. Hofsehausvielers Herrn Hugo Schubert als Von-er, Bericbterstatter der »Times«. Die Liebeszeenen dieses später von den Schrecken der Rebellion dahingerafften rauf vaares beleben die ernksxte Handlung mit einem Hauche köstlicber An: mutb. Ergreifend wir das Melo kam im let-ten Akte, wo Gordon bei dem melancholischen Claviersviel der trauetnden Jphigenie in M« Sinnen verfällt. Auch die Vertreter aller iibriien Rollen ver sen sieh Zu einem labenswahren Gesammtbildy beson ers sympathisch inutheten ie beiden Fräulein Judeieb als Missionsschwestern an. N si bedauerlich daß der Hbrer das Drama nicht in seiner vollen hnentvirkutåg genießen konnte, um so mehr als der überfiillte Saal die drii en e Temperatur und manche Stiirungb von außen her die Effekte leider merklich absZlviichten. Abgesehen avon .ist schon ein hatitasie und edankenconcentrirunzerforderlich um eines fünfaetigen Dramas nur auf rund niicbterner vor da« geistig« Aue« u« saubern. Wen. Kliszing auf loilisip Kreis Gritnberg, hatte sum ersten Pfingstseierta Herrn Lehrer F roerer aus Gritnwald in amtlieher Eigenschaft su sag bestellt, um von ihm Auskunft zu erhalten über den Bei-bleib eines Jagdgewehres, das Herr Lehrer F. von einer wegen falgdoergehens in Untersuchung stehendeisPersönlichkett gekauft baden o te. Als der Vernommene der Wahrheit gemäß versicherte, daß das Gewehr nicht in feinen künden sei und er auch nicht wüßte, wo es zu finden sei, verlangte er Amtsvorsteher von Herrn F» daß dieser seine Aussage »beschwören folltr. Herr F. lehnte dieses Ansimiesc mit dem Hinweis ab, daß der Amtsvorsieber zur Eidesabnahsne nicht befugt sei. Der Anitsvorfteher beharrte aus seinem Verlangen, und als Herr F. seiner seits ebensalls bei seiner Weigerung verblieb, gerieth der Amisvorz stehet in immer größere Erregung und ließ fich zu schweren Beleidig ungen dessen Herrn F. und dessen abwefender Gattin hinreisen. Schließlich ging der Zorn des kenn Amtsvorstebers so weit, daß er den Vernommenen körperlich mi handelte und blutig schlug« fo daß dieser um Hilfe rufen mußte. Die Angelegenheit ist selbstverständlich bei Gericht und bei den sciständigen Behörden anhiingig gemacht. Zustand. Oesterreich-Unæarn. Jm bsterreichischen Parlament ist es durch die Erörterung der illier Gymnasialfrage zu ernsten Conslicten ge kommen. Die Stimmung ist allsemein gedrückt. Auch die Regierung giebt den ernsten Character der age, sowie den Bestand einer Krise zu. Aus der Linken ist man entschlossen, den Austritt aus der Coaiition anzukündigem da keinerlei Aussicht besteht, mit der Regierung Filnzzesichts ihrer Haltung gegen die Linie im guten Einvernehmen zu ec en. Griechenland. Die neuer-nannten Minister leisteten gestern den Eid. Die Blätter in Athen bereiteten dem neuen Cabinet eine sym vathifche Aufnahme; dabei wird die Hoffnung ausgesprochen, daß die Beziehungen des neuernannten Ministers des Auswärtigen Skuzes zu großen Finanzleuten im Auslande ein Einvernehmen mit den Staats gläubigern erleichtern werden. Türkei. Die armenische Frage häuft einen gefährlichen Sünd-» stoff am Bosporus zusammen. Aus Moskau geht em ~Dailh Chro niele« eine Meldung zu, wonach die am Kutaks liegende zwanzigfte Division der kaukasischeii Armee demnächst nach der tiirkischen Grenze abgehe· Der diesbczügliche Befehl soll viillig unerwartet gekommen fein. Was die Stellung Deutschlands in der Konfliktsfrage anbelangt, so dürften sich die Anschauungen der leitenden Kreise in Konstantin opel mit denen der deutschen Regierung nicht decken, sofern man an den Dardanellen sich der Hoffnung hingeben follte, das deutsche Reich werde eventuell zu verhindern suchen, das; wegen der armenischen Re formen Zwangsmaßregeln gegen die Türkei ergriffen werden. Deutsch- Iland wird vielmehr zweifellos allen Beschlüfsem die von Rußland und England gemeinsam gefaßt werden, zustimmen. Mit dieser Ansicht stimmen anch die aus London einlausenden Meldnngeii überein. »Dailh Telegraph« bringt eine Information, wonach die deutsche Re gierung dem Sultan bereits deutlich zu verstehen gegeben haben soll, in der Angelegenheit der armenischen Frage dürfe der Sultan nicht auf die Sympaihien Deutschlands rechnen. gerate-z. Dresden, den IS. Juni. Je. Maieftiit der König hat genehmigt, daß der General staatsanwalt Geheime Rath Dr. Konrad Wilhelm Rüaer den von dem Deutschen Kaiser ihm verliehenen Stern zum königlichen Kronen- Orden 2. Classe annehme und trage. · Zur geftrigen Tafel bei Ihren königl. Majeftciten in Villa Strehlen war Se Excellenz der Herr Staatsminister von Watz dorf mit Einladung ausgezeichnet worden. Se. königl. Hoheit Prinz Georg wohnte gestern früh von 7 Uhr an den Besichtigungen der Batterieii der L. Abtheilttng des I. Feldartillerieäliegiments Nr. 12. auf dem ArtilleriwExerzierplatze bei. Den Dienst bei Ihrer Majeftät der Königin hat das Hofsräulein von Opvell angetreten. Vom königl. Ministerium des Innern wurde dem un unterbrochen seit 39 Jahren während der Badezeit alljährlich in den Monaten April bis October als Ueberfahrer der unterhalb der Augustus Brücke gelegenen Johannesbiider im Dienste der Herren Fischer-ober meister und Badeanstaltsbesitzer Krüger stehenden Elbbadaikahnführer Herrn Johann Carl Gottlieb Kreiser das tragbare Ehrenzeichen für Treue in der Arbeit verliehen. Frohnleichnamsfest Heute Donnerstag feiert die katholische Kirche das Frohnleichnamsfest Obwohl das jüngste der kirchlichen Feste, ist es doch das höchste welches die katholische Christenheit begehn Der Bischof Norbert von sütticb führte 1246 dieses Fest für eine Diöcese ein und Papst Hugo IV. ordnete die allgemeine Feier für die ganze katholische Christenheit 1264 an. Das Fest nahm gestern Nachmittag 4 Uhr in der katholischen Hofkirche miteiner Litanei seinen Anfang. Heute Vormittag um Is4lo Uhr begann die Feier mit einer Messe. An diese schlossen sich die Proeessionen nach den mit Blumen gefchinückten Altären und ein Tedeum an. Nachmittags um 4 Uhr findet Vesper und Litanei statt. Bei sämmtlichen Gottesdiensten wirkt die königl. musikalische Kapelle und der Singechor der Hofkirche mit. » - Schon jetzt dürfte es fiir zahlreiche Eltern von großem Jnteresse sein, zu erfahren, wann die großen Sommerferien in Dresden beginnen, um einen beabsichtigten Landaufenthalt reib. Urlaub darnach einrichten zu können. Nach der Localschulordnung beginnen dieselben mit dem Z. Sonnabend im Monat Juli, das ist in diesem Jahre mit dem 20. Juli; sie haben mit den Sommerferien der höheren Schnlen gleiche Zeitdauer, nämlich 4 Wochen. Der Unterricht nach den großen Ferien beginnt demnach mit dem 19. August. Sollten Kinder zum Besuch eines Bades oder wegen früheren Ver zugs der Eltern aufs Land eines Urlaubs bedürfen, so ist ein bezüg liches Gesuch an den städtischen Schulausfchuß zu richten. Ob das Gefuch berücksichtigt werden kann, hängt dann von dem Ermessen der Behörde ab; in: Allgemeinen werden die vierwöchigen Sominerferien als ausreichend zu einer Erholungskur betrachtet. Die Zahl der Kinder, welche einer längeren Erholung in frischer Wald- und Gebirgs- Luft bedürfen, ist leider eine recht beträchtliche: denn der nerven aufreibende Verkehr der Großstadt macht fich bereits bei den Kindern bemerkbar. Leider ist die-Zahl der Eltern, welche sich und ihren Kindern einen längeren Aufenthalt im Gebirge bieten können, ver-« hältnißmäßig eine geringe; aber auch für die ärmeren Kinder sorgt die öffentliche Wohlthäigkeit Der ~Gemeinnüizige Verein« rüstet fich auch in diesem Jahre wieder, eine Anzahl schwächlicher und bedürf tiger Kinder auf rei Wochen hinaus zu senden in die Sommervflegem iMöchten die Mittel für dieses menschenfreundlicbe Unternehmen recht reichlich fließen; denn groß ist die Zahl der Kinder, welche auf die Wohlthat eines Landaufenthaltes sehnsüchtig hofft; »Es schmerzt jeden wahren Kinderfreund, wenn wegen Mangels an Mitteln eine Anzahl bedürftiger Kinder unberiicksichtigt bleiben muß. Die Anmeldungen fütt- die Feriencolonien nehmen die städtifchen Herren Schuldirectoren en gegen " «t""—«"Deutlck-ee Tat-qui ei ågxgssssspnssszziizizszzszzz zfkzfåkiHGß-HEFT?ssäksäkkTLkYkkkkßssVl' ieselde befchiifti z« sich V s es Herrn .L. Biermannnsreiue «« - Nsvksivn des Gefg rentasilkxszes m« i« Um! Essen, namentli mit! Tau· Verein eine a re? au tv «« Gestem VokmmT Eis« de! dMZche Tal-net? Mhes xokkeksllschssgreög erßammlunYunter York« VII! Herrn Com a · Theilen Deutschlandö sk ·« let ab. ieselbe war von Vertretern users-Im rechnung pro 1894 e takktwt Obst. Den Gelchäftdderi t und diese? Sodann erstattete g « « Hm« vvdikus Sclkcloßmachersxkqukfukx « übe» di» Thättgreit »Es-Z Commerzienrath C» enhusplpkdtcsven Ba- M« D« SEND-sung schtoß d seid« «« «« S"""7’«9·- Wslchsss versah-AK« vorn deu Cz» Tabaspäeia ·er Hantphae en die drohende Steuer m t und bade? durch die Wustksält ernster assaltung und Sskchckchkett ssltthr hrt man nun wohl o en dükf -I; THEZFIUEZOU Ullkskstüdt wor en sei UFHI Abtc nun der Zsafxals e’ «W« en egen etwa 10 zum» asz «« 3«"«Zss»»--». ·2»x««-«:.s:««««s- «« wiss» W ·:g-k-s««p«7« · ch THE-z; W, Fern: »Die: esåssgiik,.x«.xs·.gzsksxssxz.kå«sk es ereindau chu Cz D S Ue« s Hexen-en Bernh über d e sit; n Verein alle Ukfsqche l« et Berlchite a var der Mel-tun d M« Zcünftige Ertediaun Fressen« N« chstttse für die dem Tab-F« ewTszh d« «sssssdvuna: Stets» www· D« I« Wiss-ll u PuZtt Zedsp des unlauteren Wcttb gmhmc W« Gsfsssttttvurf lsetre end Bekä e« Beim« UND »Der: samt-Erbe« ekgwm He« Syntmus chlv ma mpfung ginanpekgehende Ansch I! Cksfsstu zart das Korrcferat wobei« ruft« d« schlossm w» V « auungen über cesenPunkt uTa et t e aus· ! « er ns we e z« gra en. Es! wurd h - kzzzikizzi-,szi»ggii·izzz»ss-WxksipskskzkckxgksxEgnxpsszkEgszgzsgxekssså m« sst · U« EIVMMU waren n. A. are:- den IF» Zug. enddie errenD nira S l ,Eeh.P s: «« IF! Vbhmekt der so nd des Tatskiipueramtes De. not; ex, nie-us vers preist-imme- oekp vie Axt-cui costs« In» und Herr Secretttr Schu se. Herr Eoinmerkienrats ollenbusch hkzkgzsp die Erskhienenen und Ixchio in i einein Zube nd «au genoinmenen pch », Ihre ascstiiten den aiser Wilhelm un den Konig Albert Herz-F( m» resden Tab geiner Freude artlber Uusdruch Vertreter de: Im» regierunm er k ntgiiih iichsissken Staatsregierung und der Handeisiamkkk al Ehöengäste begrüßen zu "nnen und erhob s n Glas auf deren Wzzs Zerr berregierungsrath Stegiieh gedahte in humorvoller Weise z, cuavfsiellung, in weiche die Taba induirie gedrängt worden, um »; Errun ene zu behalten. Der Redner trank auf das Wohl der deutscheu Tabaksgibrikantew Herr Fabrikant SchicksFrankenberg Pob die Verdienst, des Herrn Biermann-Bremen, Sei-vor und toaitefte au die Genosse-ji«, «und eren Vorsitzenden. Herr iermann tran auf das Weg! Dkegzws und feiner Einwohner. Herr Geg- Rzgierungsratö Professor r. Bonn« toasjtete auf die Verfähnung wif en rbeit und aptia . Herr Collenbicsg weite Herrn Vöhme ais dem Schöpfer großer Lociaier Gedanken H« Glas. Der Vic räsident der Fandelss und Gewer ekammer, Te« CMM Luder, ließ die Vertreter des usschiäges leben. Herr Steuero erinspkkxpk Dr. Rößler beleuchsztete in humorvoiler eise das Verhältnißdivischen Steink behörde und«Ta akindutriez wenn beide wirklich eine he einge »Hm wären, so wäre es doch nur eine Mißheiraih gewesen. Redner schtgß Mk, einem Fa auf die Frauen. Von den weiteren Toasten seien noch crivä ksk die de errn MayersMannLixeim auf Herrn Eoiienbuscln des Herrn Es, Landgraf- eidelberg aus die erbindung von Beanitenthum und praktischen« Leben in Gassen, des Herrn Reiihenbochsdederan auf die Herren h« einzelnen DSecthonlem im V m d. o C iir etztw e er iiug e errii oiiiiiierei - rath Bienert wurde eitel) der kttenieinniitzige Verein I« einem Theile der Zinsen aus der der Stadt Dresden zugewendet» Stiftung bedacht. Die Aus ahlung bezw. Ueberiveisung des Cavitaic an die· Stadt Dresden hat · wegen verschiedener zu erfüilendek Formaiitäien bis jetzt noch nicht stattfinden kommen, infolgedessen verzögert sich auch die Auszahlung der Zinsen. Die Erben »so Hexe» Eoinmercieiiraths B. haben deshalb beschlossen, den lzedachten Vereins» fur dieses Jahr noch einmal diejcnigewßeträge zu überweisen, weich der Verstorbene seither als Jahresbeitrag entrichtet hat. An di.- Kasse der Feriencolonien wurden daher in diesenTagen 2000 Mmk eingezahlt Für« diese Summe können nahezu 3 Feriencoionien aber-noli ausgerüstet werden. Der Allgeiiieiiie deutsche Schulvereiii und zwar die ou·- eiiiigte Mäniier- und FraiiemOrtsgruvve Dresden, hielt gestern, Mittwoch Nachmittag, in sämintlichen Räumen des Linckesclieii Bad« sein erstes Sonimerfeft ab, welches leider unter dem inzwischen ein: getretenen schlechten Wetter erheblich zii leiden hatte. Trotz desselben »aber hatte sich ein recht zahlreiches, den besten Gesellschastskreiseii an gehäriges Publikum eingefunden, welches den geräumigen Saal bis sauf den letzten Platz füllte. Mit besonderer Freude durften die V»- sanstalter des Festes aus Gäste aus dem Nachbarlaiide Bhhnien schauen, »von woher die Herren Vurgernicisier Ohnsorge-Austig, Jngenicsuk Rehatschek-Aiissig, Herr Hohnig, Obinann der ManncisOrtogrnpxik und Frau Münzier-Zeidler, Obiiiäniiin der Frauen-Ortsgisiippk Teischeii erschienen waren. Außerdem waren zahlreiche Telegraiiiiiie u. A. von deni Böhmerwald-Club Budweis, aus dem Böhmerioato von Herrn Dr. Schreineiz von den deutschen Schulvereiiieii zu Wien, Trebiiitz u. s. w. eingegangen. Die getroffenen Veranstaltungen selbst anlangend, wurde das Concert der Cavelle des köni l. sächs. I.Feld- Artillerie-Regiinents ini Saale vortrefflichst ausgeführt und unter allgemeineni Beifall executirt, während die geplanten turnerischcn Darbietungen nur in ihrem ersten Theile, Keuienschwingeiy von» Dresdner Turiilehrer-Vereiii rühnilichst ausgeführt werden konnten. Von weiteren Beluftigungen sind noch zu erwähnen eine Kuchenhaue für Liebhaber von Süßigkeiten, eine mit den herrlichsten Kinder-i Floras ausgestattete Blumenhalle, sowie vor Allem eine init un gewöhnlich reichhaltigen und werthvollen Gaben ausgestattete Gaben lotterie, welche auch bis in die svätesten Abendstunden ganz besonders stark freaiientirt wurde. Ein äußerst animirter Ball hielt die Fest: theilnehmer iioch lange in fröhlichfter Stimmung zusammen. Hoffen« s lich iit der Verein, trotz der elenientareu Störun en noch in der Lage, aus den Erträgnissen des Festes seinem edlen Zwecke ein Scherflein zuweiideiz zu ännenf iJ h i ß Pm» h er oii et areii iii gro en ii um geete Wunsch im Jnteresse des einljeitlichen Verkehrs bei drin « hiesigen Straßeiibahnen eine Einiguiig über den Betrieb hec heizufiihrem scheint sich zu verwirklichen. Es haben in diesen Tagen hierubcr zwischeii den Verwaltuiigs-Organen der Dresdner und der Deutschen Straßenbahii Verhandlungen stattgefunden, die wahrschciiii licherweise zu einem gedeihiicheii Abfchluß gelangen werden. Das sahrende Publikum wird sehr bald erkennen, daß das Hand- inßaiidx gehen beider Gesellschaften bezügiich der Umsteigebilletts, Abonnei " ments 2c., mit großen Annehmlichkeiten verbunden ist. Beide Gesell: schasten bleiben als solche »unter den bisserigen Firmen bestehen. Zu dein in den Tagen vom 1 . bis N. Juni in Dresden zu feieriiden Bundesfeste der evang.-iuth. Männer» und Fünglingsvereine Sachfens find aus allen Theilen des andes zahlreiche Anmeldungen eingegangen. Für einen großen Theil der Aiigeineideten sind Freiauartire zu heschassen. Freunden der Sache, die etwa in der Lage sind, für Sonnabend und Sonntag einen Gast bei sich aufzunehmen, würde der mit der Quartierbeschasfung betraute Ausschuß sehr dankbar sein, wenn sie ihre Adressen bis Sonnabend Niittags im Seeretariate des chriftlichen Vereins xungcr « Männer, Er. Brüder-nasse 1, 2. Etage, niederlegen wollten. · Siichsischsbohniisrhe Daiiipfsrlzifffahrtz Vom its. Juni d. J. ab, als dem Beginn der Einbeziehung der Schiffsstrecken Dresden—- Pirna—Schandau—Tetschen (Bodenbach) in den Rundreiseverfehr der Eifenbahnen verkehren die in Fahrten Nr. 57 und 63 (Vorin.B,3o und :l1 von Leitmeritz) befindlichen Danivfer von Pillnitz direct nach Dresden-A. und landen nur nach Bedarf in Blasewitz. Die nach den Zwischenstationen bestimmten Vassa iere steigen infolgedessen in·Pill niß auf ein fiel) direct an die Langizahrt ansehließendes Localschiff um. . Weiter wird einem längst gefühlten Bedürfnis; entsprechend, während des Johannisfeftes, sowie der vorausgehenden und nachfolgenden Woche eine baltestelle am Tolkewitzer Friedhofe errichtet, an welcher sämmtliche fahrvlanniäßigen Damvfer mit Ausnahme der Fahrteii s, 9 und 11 landen werden. gib: die Dresdner Vesucher von Fugmanns Variets-Theateis, Hotel eninitz in Loschwitu u: eine tägliche Extrafahrt eingelegt worden, welche 10 Minuten nach Schluß äeiktåsiitirsttelluiig von Lofchwitz direct nach Dresden-N. und Altstadt a ne . Die Siiilifische Vaugeiverks-Veeiifsgenogengiast. Section I. Dresden, welche die Städte, bezslmtshauptmannslcszha en resden, Freiberg Mettkäin Pirna, Eroßenhain und Dvvoldiswa e unifagd hielt gestern, Mi· och, Vormittags von 10 Uhr an, in Meinhoids äien ihre ers·- jähriåe ordentliche ectionsversammlun ab in welcher 92 Mitglieder init 198 timnien anwesend waren. Der Vorsisendy Herr Vaumeister Teich ßräbey eröffnete und leitete die Versammlun und leg-te den Gefchügsr ericht auf das Jahr 1894 vor. Einftimniig faand der eschiiftsberigt c nehinigung Ebenso wurde auf Anträif der Rechnung-Atem oren der often« verwa tung Entlastung ertheilt. Die usscheidenden Sections-Vorstands mitglieder Bauniecster Emi Weber, Oscar Kaiser und stimme! sowie deren Stellvertreter Wundern? Mirus und Parksch wurden durch Zuruf wieder gewählt ebenso die aus cheidenen d Deieg rten und Stellvertreter iur Ge nossenschaftsversammiuY Hieran schlossen sicizedie Ergitnzun swahlen zum Schiedsgericht. An teile des VHerrn athsmaurermeifter Strunö wurde Herr Vaumeister Vruno itller als Mitglied, Decoratioiiss male: TSheod Linie zu defssen ersten und Hofklemvnernieifier Laäilgediuui zweiten telivertreter beru en. An Stelle des Herrn Baumeistek a wtil swurde Te« Vaumeister Eckhardh u bogen Steilvertretern die Herren Bau« meister übner und Sommers als« geiv bit. Dem Ende 1894 verstorbenen iHerrn Rathgzimmermeister Fu s widmete der Vorsihende ehrende Worte sdes Nachru es. Es folgte getan! die Veschlußfafxiöbig über den Haushslks tplan Er die Section, wei er f'r Isss mit 14 Mk. festgesetzt ivutdsi lZuni chiuß rithtete der Vorsihende die Bitte an die Mitglied-end eunsalls ,an eigen stets an den Vertrauensmann zu senden, lisetr ebsveranderungen rechtzeitig u meiden, die sahressLohiinachwetse ætinktlig eiiizuliefern und »vor iiem itir strenge Einhaltung der Unfallverh tungsi vrschriftcn SMC »zu tra en, damit ene Steigerung der Unkiiiie wie der Ausgaben der Ge nossenszgt nach Möglichkeit verm eden iver e. ; - er Verband Dresdiiee Kegeleliibz Deutscher Kerls» bund, veranstaltet Sonniaä den W. Juni, für feine Mitglieder und deren Angehörige einen usflug der Eitradaiiivfsihiff mit« Musik hegieitung nach Meißen und erfolgt die A fahrt früh s Uhr von der Landunssftelle am» Hotel Vellevur. Von der Haltestellr.Scliarfeiibeis aus Spazier-ganz über Nehbockkchänke und Sielieneicheii bis Meißen ioo ini königl. · urgleller auf cbloß Albrechtsburg das Mittagessxls eingenommen wird. Nach Besichtigiin der Aibreihtsbiärz findet M! reservirten Saale nebst Garten des äeftaurants Albr roh-W« im Triebischthal ein Tänzchen« statt und u Vgl) Uhr Abends erfo U« Heiiiifahrt mit dein inzwischen eingetroffenen Oktroi-wofer- M. I( is siklst «» W. un· Inßer denl werdet! bat and DsfM qemeinfchsl uossenichss pauptmann Vormittag( sbgebalten Di sichs. I« Verlust vt jäbäunid d. g en tbeilunqJe der Rats l Und Ostkst Latier Will ten Schau- Platze der zubringen. - De den 1. unl Reitetkasers ... Dk für die pol in der St Arthczr Sc Pf. fur da· - G1 Pvfts und erste Mal, Woche ist d itch awische nmteir. · Ml gvcfchen de: d. J. begzz Vcrfamml Den· Nester: Lsocnmissiot gangenen . Hierauf fa Punkte der Versammlu Di fssseln imm sich zum k eint-S, sont wirthichafts · J» mtttag ein los gestohle .. ·I II! 11 Jahre a 40 Mk. unl in kürzester sich seht« le! lich merken« Hauf« bekol .- Fs 5 Uhr, da: Der erste ! einem Geh eines Gar! woselbst a: stände sow welchcr ein· stellte sich c heraus. ». III! Bernfteittdrs befcheidenen des 21.Avr gegen den ( weiter als se we en eine Czcfäsiqnifk drohte eine! Bcängstiguv Verm-theilt« Hermami A collegen an· sicht auf ·d » ):( Las M) die am Streits swe
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