,, Durch die Streifpunkte am Hauptmeridian zieht man Senk rechte auf die Drehungsachse und erhält in deren Auftreffpunkten auf der Verticalprojection der Drehungsachse die den Haupt- ]neridianpunkten symmetrischen Streitpunkte S, S‘, s, s'. u Bei Darstellung der convexen Außenfläche des Umdrehungskörpers ent sprechen den links von der Achse gelegenen Hauptmeridianpunkten sichtbare, den rechts gelegenen dagegen unsichtbare Streitpunkte; S' und s sichtbar, S und s' unsichtbar. Bei Darstellung der eoncaven Innenfläche dürften nur S und s', das ist die den rechtsgelegenen Hauptmeridianpunkten symmetrischen Streitpunkte, und zwar als sichtbar gezeichnet werden. Bei Einzeichnung der Streifcurve im Aufrisse ist zu berücksichtigen, dass dieselbe in den Hauptmeridianpunkten an den Aufriss des Haupt meridians selbst tangierend zu führen ist. In den Streitpunkten des Haupt meridians findet für den Aulriss die Trennung des sichtbaren vom unsicht baren Theile der Streifcurve statt. 3. Höch ste und tiefste Streitpunkte bei continuier 1 i che r Krümmung des Hauptmeridians. Fig. 2. Bei continuierlich gekrümmtem Meridian liegen die höchsten und tiefsten Streitpunkte in der Symmetrieebene und ergeben sich als die Berührungspunkte von Lichtstrahlen mit der in der Symmetrieebene liegenden Meridiancurve. Man denke sich in Fig. 2 A den durch die Symmetrieebene S E erzeugten Meridianschnitt construiert, an denselben die zur Lichtstrahlen richtung L parallelen Tangenten gezogen und deren Tangierungspunkte bestimmt. Dieht man auf kürzestem Wege die so erhaltene Meridiancurve nebst diesen Tangenten um die Drehungsachse in eine zur Aufrissebene pai allele Lage, so fällt der besprochene Meridian mit dem Hauptmeridian zusammen, die Tangenten kommen in eine zu L‘ (Fig. 3) parallele Lage und tangieren in dieser den Hauptmeridian. Diese zur Aufrissebene parallel gedrehte Lage der Lichtstrahlen erhält man wie folgt: Dreht man (Fig. 2 A) einen die Achse schneidenden Licht strahl o II (öj H x , o 2 // 2 ) aut kürzestem Wege in den Hauptmeridian, so bleibt o an seiner Stelle, II dagegen beschreibt einen horizontalen Kreis bogen von 45° und gelangt in die Lage 1I‘ (///, II/). Es ist daher o IV (°i JIn °ü E' 2 ) die zur Aufrissebene parallel gedrehte Lichtstrahlenrichtung L‘. Hieraus ergibt sich die in Fig. 3 dargestellte Construction: „Man oojistruiore ein gleichschenkliges rechtwinkliges Dreieck ab c, dessen Hypotenuse a c parallel ist zur Verticalprojection L der Lichtstrahlen, verlängere die horizontale Kathete b c über c hinaus und trage auf derselben, von b aus, die Hypotenuse a c aut, wodurch inan b d - a c erhält. Die Verbindungsgerade a d ö o