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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 08.05.1907
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1907-05-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19070508025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1907050802
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1907050802
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1907
-
Monat
1907-05
- Tag 1907-05-08
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Monat
1907-05
-
Jahr
1907
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vrnrtnernlofi««!, «vf eine« D««»fer. Ueber die Explo sion auf dem Oeltaukdampfcr , Silverlip*, wobei fünf Mana getötet und mehrere schwer verletzt wurden, werden noch folgende Einzelheiten bekannt. Der Dampfer „Silverlip", der zu der Shell Transport Company gehört und 7492 NeglstertouS flroß war, befand sich mit einer Ladung Beusiu auf eurer Reise von Singapore nach Zsle o> Wight. Zur Golf von BiScaha ereignete sich eine heftige Explosion an Bord. Gleich darauf stand der Dampfer ulittschrffö in Flammen. Da- Feuer war an- noch nicht bekannter Ursache im Tank Nr. 4 ausgebrochen; es entwickelte ungeheure Rauchwolken. Zeitweilig schoflen Flammen von 70—lOO Fuß Höhe in die Luft. Unter solchen Umständen >var an eine Bekämpfung des Feuer» nicht zu denken. Die Flammen in der Milte des Schiffes trennten die zurzeit der Explosion auf dem Vorder« oder Hinterschiff befindlicher» Teile der Besatzung von einander. Beim Ällöbruch de- FeuerS versuchte der Kapitän noch durch die Flammen zu gelangen, um sich über die zur Bekämpfung des FeuerS notwendigen Operationen ein klares Bild machen zu können. DaS Wagnis gelang ihm auck, doch wurden mehrere seiner Leute, die ihm zu folgen versuchten, schwer verletzt. Zum Glück war der Dampfer „Westgate" in der Nähe, ver schnell zur Hilfe herbeierlen und die Rettung der Mannschaft in die Wege leiten konnte. Doch batten bereits fünf Mann der Beiatzuug ihr Leben eingebüßt, der erste Maschinist, der Booismanu, der Zimmermann und zwei Feuerleule. Sie sind bei der Explosion umgekommen oder ver brannt. Bei dem Verlassen des Dampfers hatte sich das Feuer noch nicht über die ganze Länge des Schiffes auSgebreitet, jedoch folgte eine Explosiv» der anderen, als die einzelnen Abteilungen in Brand geraten waren. Die Boote wurden so schnell wie möglich zu Wasser gelassen. Da eine Ver bindung mit den im Vorderschiff befiiidlicheu Leuten nicht herzustellcn war, mußten sie in die See springen und schwimmend die Boote zu erreichen versuchen. Nachdem der Dampfer „Westgale* die 48 Mann au Bord genommen halte, dampfte er rund um das brennende Schiff, doch war von lebenden Personen dort nichts mehr zu entdecken. Der Dampfer „Silverlip* war mit fast 2 Millionen Mark ver sichert; die Bcnzinlavung mit IV» Millionen Mark. Vrw schte Taschendiebe. Die Kriminalpolizei in Frankfurt a. M. verhaftete auf dem Hauplbahnhofe drei internationale Taschendiebe, Vater und zwei seiner Söhne im Alker von 10 und 13 Jahren. Die Knaben wurden von dem Vater auf Diebstähle geschickt. In dem Reisegepäck der Verhafteten wurden eine große Anzahl Uhren und Schmucksachen gefunden. Der Vater gibt an, er heiße Goldstein und flamme aus Warschau. Zwei Häuser eingeftürzt. Gestern abend stürzten in der Gerberstrage in Metz zwei der Stadt gehörige, in Abbruch befindliche vierstöckige Häuser ein. Die Trümmermassen ver sperrten die Straße völlig; erst heute früh war sie durch die Feuerwehr und Militärmannschasten wieder freigelegt. Soweit bisher festgestellt werden konnte, sind Mensch»« bei dem Ein sturz uichl verunglückt. Bo» Schakalen gefressen. Ein gräßlicher Vorfall wird aus Phrlippeville iu Algier gemeldet, dem ein Kind zum Opfer fiel, vaS fast unter den Augen der Eltern von Scha kalen geraubt wurde. Die Familie faß aus der Veranda ihres Hames in der Nähe von ValSe und das zwei Monate alte Kind lag in einem Korb neben ihnen. Gegen Abend ginaen die Ellern einen Augenblick in das Haus, um Licht an zu,lin den, und als sie »ach wenigen Minuten wieder herauskamen, lag der Korb umgestülpt am Boden und von dem Kurve war nichts zu entdecken. Die unglücklichen Eitern alarmierten die Gendarmerie, aber trotzcem die Nachforichnngen die ganze Nacht fortgeietzt wurden, fand sich nicht die geringste Spur von dem Kinde. Als nach einigen Tagen einige eingeborene Schafhirten ihre Herden hinausirieben, fanden sie unter einem Gebüsch die Gebeine eines kleinen Kindes, und an einem Berusteinhalsbändchen rekognoszierte die Mutter die Ueber- reste ihres vermißten Lieblings. Es besteht kein Zweifel, daß das Kind während der momentanen Abwesenheit der Eltern von Schakalen geraubt und gefressen worden ist. Die Er bitterung in der ganzen Gegend gegen die frechen Räuber ist selbstverständlich aufs höchste gestiegen, und wie in ähnlichen derartigen Fällen wird wohl eine Razzia gegen die Raubtiere in Szene gefetzt werden. Feuersbrunst. Die Lagerhäuser der Firma Saint Frbres in Doulleus (Dep. Somme), die ungefähr 3000 Quadratmeter bedecken, sind durch ein Großfeuer beim- gesucht worden, das etwa 25 000 Doppelzentner Jute im Werte von rund 2 Millionen Francs vernichtet hat. Sachrrn unck provinr. Dresden, 8. Mai. * Der Koma von Sachsen trifft mit seinen Söhnen am 16. Mai auf Schloß Sibyllenort «in, um auf Nchböcke zu pirschen. Die Abreise erfolgt am 23. Mai. * Ein Abschiedsdiner fand gestern abend zu Ehren des demnächst von seinem hiesigen Posten scheidenden groß- dritanischa!* Ministerresidenten Viscount Gough und Gemahlin bei dem Staatsminister Grafen v. Hohcnthal und Bergen statt. An dem Diner nahmen u. o. teil der Minister des Kgl. Hauses Staatsminister Metzsch von urd zu Reichenbach, Oberbosmarschall Frhr. v. d. Bussche- Ltreithorst, der großbritannische Gesandtschastsattachü Trench und eim-ige Beamte des Ministeriums des Aus wärtigen. * t. Crimmitschau, 7. Mai. (Verhafteter Tot schläger.) Der seitens der König!. Staatsanwaltschaft steckbrieflich verfolgte Knecht Pfannen stiehl, der am 28. April d. I. im Rehmschcn Gute („Krippe") im nahen Kleinhessen den Ziegeleiarbeiter Hutschcnreuther im Ver laufe eines kurzen Wortwechsels mit einem Schaufelstiel so schlug, daß er an der dabei erlittenen Schädelvcrietzung im hiesigen Krankenhause am anderen Tage starb, ist verhaftet. Die Verhaftung erfolgte gestern im nahen Thon hausen; Pf., welcher aus Bayern stammt, wurde dem hiesigen Amtsgericht überliefert. ltzi Neustädtcl, 7. Mai. sSclbstm ord.) In dfe hie sige Kirchhossleichcnhalle wurde beute abend ein Selbst mörder gebracht, der sich im Walde zu Neudörfel erhängt hatte. Die Persönlichkeit des etwa 60jährigen Mannes konnte noch nicht festgestellt werden. — In Griina bei Lößnitz machte die 19jährige Tochter eines Gutsbesitzers in einem Anfälle geistiger Umnachtung ihrem Leben durch Er hängen ein Ende. — In Schönheide erhängte sich der längere Zeit vermißte Handarbeiter Schlesinger von dort im Walde. Hz Schwarzenberg, 7. Mai. Verunglückt. — Ver mißt.) Beim Anschleifen stürzte in Ritlersgrün ein Fuhr' mann so unglücklich vom Wagen, daß er besinnungslos in seine Wohnung gebracht werden mußte. — Der 81 Jahre alte Musterzeichner Kaufmann in Riktersgrün, welcher sich am 26. v. M.,aus seiner Wohnung entfernte, ist trotz eifrigster Nachforschungen noch nicht ausgefunden worden. .7. Stollberq, 7. Mai. lDramaoufdem Wasser.) Das OjährigeMädchen des Gastwirts EmilLebe hier vergnügte sich mit anderen Kindern, indem sie auf dem Walkteiche auf einem Floß fuhren, während andere Personen dort gondelten. Im Uebermut singen sie auf dem Floß an zu schaukeln, wo bei die kleine Lehe ausglitt und ins Wasser fiel. Zum. Glück hatte es Arresibausinipektor Vogel bemerkt, er sprang sofort in den Teich nnd rettete das Kind. dessen Spielgefährten bei dem Unfälle das Weite gesucht batten. Die dort gondelnden Personen batten nicht? von dem Unfall gemerkt. gl. Falkenstein, 7. Mai. (Sommer. — Unfall.) Seit Montag endlich ist wärmere Witterung eingeirtten, nnd die noch in weitem Rückstände gewesene Vegetation entfaltet rapide Entwickelung. In den Waldungen ist der Schnee so put wie verschwunden. — In A l t in a n n s g r ü n ist der 77 Jahre alte GutSauSziüzler Karl Lcukhardt tödlich verun glückt. Ter alte kränkliche Mann wollte iu frühester Morgen stunde ausgeben, kroch durch eia Fenster und stürzte auf die Erde. Er blieb auf ver Stelle tot liegen. Plauen i. B„ 8. Mai. (Hauptmann Weyd- lina s. — Des KiudcS Engel. — Warman aus Liebe tut.) Nach längerem Leiden verschied hier der Hauptmann a. D. Alphons W e yd li n a, erst vierzig Jahre alt. Er gehörte dem 10. Infanterie-Regiment Nr. 134 vom Jahve 1888 bis 1904 an. — Aus dem Fenster der elterlichen Wohnung im ersten Stock stürzte daS dreffährige Töchterchen eines hiesigen Zeichners kopfüber auf das Stvaßenpflaster, kam aber mit geringfügigen Ver letzungen davon. Die Kleine hatte mit ihrem Schwesterchen aus dem Fenster gesehen und sich zu weit herausgelehnt. — Um vor ihrem Geliebten jünger zu erscheinen, machte sich die 1880 in Schönbrunn (Böhmen) geborene Ausbesserin Margarete Schaffer der Urkundenfälschung schuldig, indem sie aus ihrem Taufschein die Zahl 1880 in 1885 umänderte. Die Maid mußte sich deshalb gestern vor dem Strafrichter verantworten, kam aber mit der Mindeststrofe — 1 Tag Ge fängnis — davon. fr. Adorf i. V., 7. Mai. (Ein bedauerlicher Un fall) betraf gestern nachmittag den hiesigen BahnhosS- portier Tischer. Er hatte sich im Hofe seines Hauses zu schassen gemacht; dabei war eine an eine Erdwand angelegte Holztreppe abgerutscht. Sie fiel auf Tischer und zerschmet terte ihm den rechten Unterschenkel so, daß der Knochen die Haut durchspießte. Der Bruch ist sehr kompliziert. Der Unglücksfall ist um so bedauerlicher, als Tischer vor 28 Jah ren aus dem Bahnhose zu Chemnitz beim Rangieren der rechte Arm total abgefahren worden ist. rt- Erbisdorf bei Freiberg, 7. Mai. (Auf der Straße vom Tode überrascht) wurde der frühere Hutmann und ietzige Beamte der Haltestelle der Kgl. Erz grube „Himmelssürsi" Paul Denzel, als er von seiner Wohnung zur Haltestelle zum Dienst gehen wollte. Als Todesursache wurde Herzschlag konstatiert. * re. Halle, 7. Mai. (Sturz ausbem Fenster.) Vor dem Grundstück Bernbnrger Straße 25 sand man heute früh die 60jährige Rentiere Lotze schwer verletzt und mit ge- brochenen Beinen aus. Die Frau ist aus noch nicht auf geklärte Weis« aus dem Fenster des zweiten Stockwerkes gestürzt. s. Delitzsch, 8. Mai. sKleinbabnidyll.) Der Mit togszug der Kleinbahn von Hohenleina nach Crensitz blieb am Montag plötzlich aus einer Mittelstation liegen. An der Maschine war ein Defekt eingetreten, der auch nicht wieder beseitigt werden konnte. Ta ein« Reservemaschine nicht requiriert werden konnte, blieb den zahlreichen Passagieren nichts weiter übrig, als nach den heimischen Penaten zurück- zrrwandcrn oder den Versuch zu machen, auf Schusters Rappen das ersehnte Ziel zu erreichen. P. Pretzsch (Elbe), 8. Mai. (Prämiierung. — Ha Vari«.) Der „Landwirtschaftliche Verein Pretzsch und Umgegend" prämiiert« in seiner letzten Sitzung treue Arbeiter und Arbeiterinnen, die von 20 bis zu 40 Jahren bei einer Herrschaft gedient haben. Drei erhielten ein Diplom unter Glas und Nahmen, zwei eine bronzene Meba'll« mit Besitzurkunde unter Glos und Nahmen, fünf eine Brosche mit weißem Kreuz, drei ein silbernes Kreuz. — Bei Elöden sank der Kahn des Schiffseigners Dornburg auS Kvswig, indem er in der Mitte vollständig durchbrach. Er war mit böhmischen Braunkohlen belcideu und versichert. Der vor kurzem bei Elöden gesunkon« Kahn wird von der Wasserbauverwaltung gesprengt werden. ? Torgau, 7. Mai. (Ünsal l.) Durch einen Sturz mit dem Rade ist der Mechaniker Gansauge in Torgau schwer verunglückt. Mit schweren Kopfverletzungen wurde er be sinnungslos auf der Landstraße nach Süptitz aufgefunden und nach seiner Behausung transportiert, wo er schwer krank barnicderliegt. r2. Helbra, 7. Mai. (Alle fünf Kinder geraubt.) Nachdem der Szczesnyschen Familie in der vorigen Woche vier Kinder an Scharlach und Diphtbcritis gestorben sind, erlag nunmehr auch das fünft« ..nd letzte Kind der Diph- theritis. gelicmraal. 6. Letpsig. 8. Mai. Tie Verfehlungen des Rechtsanwalts Hammer bildeten den Gegenstand riner Verhandlung ver sechsten Strafkammer. Ende März stellte sich der am 13. Januar 1874 in Dresden geborene RechtSanwalt Richard Wilhelm Hammer freiwillig der Be hörde, weil er sich an ihm anoertrautea Geldern in Höhe von etwa 7000 ./L vergriffen hatte. Die tatsächliche Schädigung beläuft sich aber nur ans 4743 93 da Hammer Forderungen geltend machen konnte. In der Hauptverhandlunq war der Angeklagte völlig geständig. Er wurde wegen qualifizierter Untreue und Unterschlagung zu acht Monaten Gefängnis ver urteilt, aus welche Strafe ihm sechs Wochen der erlittenen Unter- jnckongshaft in Anrechnung gebracht wurden. Da Hammer die StanbeSebre in weiten Kreiien verletzt und Beunruhigung erregt, wurden ihm auch die bürgerlichen Evrenrechte auf die Tauer von zwei Jahren aberkannt. In der Verhandlung gab Hammer an, daß ihm seine Praxis viel Mühe und Arbeit verursacht, daß aber sein Einkommen sich höchstens auf 4000—5000 gestellt dabe. Er hätte persönliche Gläubiger gehabt, die ibn drängten nnv sei schließlich auf den Gedanken gekommen, die dringendsten Schulden einstweilen mit fremdem Gelbe zu decken. Als Bevoll mächtigter zweier Architekten, für die er einen Zwangsvergleich an- streben sollte, den er anch am 13. Januar 1906 abjchloß, hatte Hammer die Mittel zum Aufkäufen von Forderungen und zur Auszahlung der BergleichSquote erhalten und zwar insgelamt 27 937 68 xL- Tatiächlich hatte er aber nur 20 163 70 ausgezahlt. Wenn man hierzu die 1000 welche er für die Durchführung des Vergleichs zu beanspruchen hatte, sowie die Ver- läge Hammers hmznfüqt, so bleibt immer noch ein Fehlbetrag von 4800 Hammer will sich gerade an den Konlursgelderu ver» grrffen haben, weil diese Einnahmen von ihm selbst gebucht wurden und nicht in seine Geschäftsbücher eingetragen wurden. Staats anwalt Schlegel befürwortete in seinem Plaidoyer die Ver hängung einer nachdrücklichen Freiheitsstrafe und Aberkennung der Ehrenrechte, da Hammer durch seine Tat die Ehre deS Standes, dem er angehörte, schwer geschädigt und herabgewürdigt und iu weite Kreise ein Gefühl der Beunruhigung getragen habe. Der Gerichtshof trug diesem Antrag auch Rechnung, berücksichtigte aber zu gunsten Hammers dessen offenes Geständnis und die bedrängt« Lage, die allerdings nicht ganz unverjchnldet sei. Wnchep-Prozeh. (Fortsetzung.) L-s. München» 7. Mai. I« der NachmittagSsidung bestreitet der Angeklagte Samuel Lipp mann, an Offiziere minderwertige Pferde an Stelle von Geld gegeben zu haben. Der Vorsitzende hält diesem entgegen, daß Leutnant Bobmbardt auSgeiagt habe, wenn er Geld gehabt hätte, würde er das minderwertige Material nickt angenommen haben. Der Angeklagte habe dem Leutnant Bohmbardt für Wechiel in Höhr von 8000 nur 2200 abgeliesert. — Angekl. Lipvmann: Die Spesen kommen doch auck noch in Anrechnung. — Bors.: Sie werden doch nickt in Abrede stellen, daß Leutnant Bohmhardt Ihnen direkt Ausbeutung ins (Besicht zusagte. Im Falle deS Leutnant» Freiderr» v. Human» ist Ihnen sogar Wucher vorgeholten worben, wie Sie selbst dem Angeklagten Hartmann erzählt haben. Die Notlage der «eldsucher must Ihnen doch bekannt gewesen sein. — Angekl.: Solche Ge schälte, wie ich machte, werden heute noch alle Tag« gemacht. — Der Angeklagte Arthur von Maffei, der Sohn deS gleickfall« Angeklagten Ludwig von Maffei, hat auch ein« Anzahl Wechsel der Leutnants v. Horn, v. Thünqeu, Bobmdardt rmd Böck gekauft. Arthur von Maffei batte im Sommer 1902 die Privatere Lhrreir Lutterath und deren Tochter Wanda Broun kennen geternt. ES gelang ikm, durch fein bestechende» Auftreten da» Vertrauen der beiden Damen zu gewinnen, besonders der Fran Lutterath, weil v. Maffei ihrem verstvrbenen Eobae, de» sie sehr geliebt hatte, täuschend ähnlich sad. Die beiden Damen waren nicht nnvermtzgead, Therese Lutterath besaß ein Vermögen von mehr als 100000 ^!, Wanda Braun ca. 50000 ^ii Maffei wußte sich den Anschein zn geben, al» ob er in Geldsachen sehr bewandert sei, und ftn Vertrauen auf sein« Ebrenhaftigkrit gab ihm Wanda Braun nach und nach ihr ' ganze» Vermögen zur Verwaltung. Um die Damen in ihrem Glauben au seine Uneigennützigkeit zu bestärken, wies Arthur von Maffei wiederholt die Auerbictungen der Frau Lutterath. er soll« sich für seine Mühewaltung einen Betrag in Abzug bringen, zurück. Er verschwieg aber, daß er sich lrlbst entlohnte, invem er durch Vermittelung de» Angekl. Liser aus dem Vermögen der beiden Damen Wechsel der bewucherten Offiziere kaufte. — Bors.t Die Damen hatten dock aber keine Ahnung von den Geschäften, die Sie machte»? — Angekl.: Sie hatten mir Generalvollmacht erteilt und völlig freie Hand gelassen. Ich sollte ihr Geld in kaufmännischen Transaktionen nutzbringend anlegen. — Bors.: Und das nennen Sie kauimänniscke Transaktionen? — Dem An geklagten Härt in g wird vorgeworfen, baß er ven Geldsuchern Kopte« von Gemälden ausgrhängt habe, und zwar habe er dein Maler, den er beauftragt halte, die Kopien anzusertiqen, die Weisung gegeben, die Signierung möglichst undeutlich zu macken. — Angekl. Harting beslretirt das, während der Vorsitzende ihm vorhält, daß die Ehesrau des be auftragten Malers dieses Gespräch mit angehört habe. — Am Schluß ter heutigen Sitzung werden Wecklelgeichäfte erörtert, bei denen die Geldgeber teils gestorben, teils außer Berivlgnng gesetzt unv nickt auffindbar sind, so daß in diesen Fällen die Aullage nicht zugestellt werden tonnte. (Fortsetzung folgt.) Kporl. Araftfahrwesen. b»S Die internationale Tourensahrt für kleine Wagen, die die Deutsche Motorradfahrer-Vereinigung zurzeit auf der Strecke Dresden-Nauen-Kiei-Hannover veranstaltet, nahm aus der ersten Etarpe am Montag einen durchaus befriedigenden Verlauf. Bon 43 in Dresden abgrlassenrn Wagen schieben nur 4 au», während 39 wohlbehalten in Nauen anlangten. Der erste Wagen, ein von Schlenk-Nürnberg aesieurrler Maurer- Union, traf bereits uin 3 Uhr 35 Min. am Ziel der Etapprnstation ein. AuSgeschieden sind ein Cito-Wagrn, zwei Wenlelmobile und ein amerikanischer Ford-Wagen. Dir Resultate der Bergfahrt bei Dresden, die kurz nach dem Start stattsand, sind nach der „Rad-Welt" folgende: Klasse I: l. Arthur Ruppe-Apolda (Piccolo 6.5 1'8) 4:13*, 2. Paul Ruppe-Apolda (Piccolo 6.6 kä) 5:54', 3. E. Bittner-Graz (Puch Boiturette 6 k8) 6:06. — Klasse II; Wagen im Koialogvreis bis inkl. 4500 1. Alfred Ley-Arnstadt (Loreley 10 1'8 4:08", 2. W. Cothernahl- Berlin (Ford 9.3 k8) 4:51°, 3. F. Seiihen-Cbarkottrnburq (Ford 9.3 1'8) 5:02*. — Klasse kll: Wagen im Katalogpreis bis inkl. 6000 1. Jul. Maurer-Nürnberg (Maurer-Union 11.66 k8) 4:13', 2. Mich. Schlenk-Nürnberg (Maurer-Union 11.66 k8) 4:56', 3. Karl Richard-Ronneburg (Rex-Simplex 14/161'8) 6:00*. Am Dienstag erfolgte die Weileifahrt nach Kiel. Wassersport. 2 Tie Berliner Frnhjahrswoche gelangte am Montag in ihrem ersten Teil mit einer Regatta auf Wannsee und Havel zum Abschluß, die der Kaiserliche Jachtklub anläßlich des Geburtstages deS Kronprinzen lediglich sür die Sonderklasse ausgeschrieben hatte. Bon 16 gemeldeten Jachten fehlte nur der am ersten Re gattatage havarierte Neubau „Matador" am Start. Der Kronprinz steuerte seine „Angela" 11 wieder selbst, während die Kronprinzessin Vas Regattafeld in einer Barkasse begleitete. Aus Wunsch des Ge burtstagskindes wurde die Regattabahn trotz der frischen Ostbrise auf 8 Seemeilen abgekürzt. Dre Einzelrejultate waren: Bahn 8 Seemeilen. Wind: Ost 4,6 m in der Minute. „Wannsee" 1:29:42 1. Pr. „Peter Hans" 1:30 : 57 2. Pr. „WittelS- bach II" 1:31:37 3. Pr. „Elisabeth" (Prinz Eitel Friedrich) 1: 3l : 44 4. Pr. „Seehund" 1:33:12 5. Pr. „Salana" 1:33:29 6. Pr. Ferner „Lunula", „Paul", „Angela", „Rest 17", „Angela Hl", „Georg", „Glückauf" und „Ahoi. „Kabantrr- mann" anfgegeben. Ans -er Schachwelt. Lsttttdc. Zum Meistertnrnier sind zugelaffen worden: Albin, Dr. Bernstein, Billecard, Blackburne, E. Cohn, W. Cohn, DuraS, Fleischmann, P. Johner, F. I. Lee, Leonhardt, Marco, Metger, Mortimer, Niemzowitsch, Dr. Perlis, Przepwrka, Rubin stein. Salwe, v. Scheve, ShooSmitb, Shories, SnoSko-Borowsti, Svielmaou, Süchting, Swideiski, Tartakower. Teichmann, Tsckigorin uns van Vliet. Man sieht also, daß die Annahme der Meldungen eine äußerst zahlreiche ist, so daß der Kampf in diesem Ausscheidungs- Gruvpenturnier ein sehr svannenber zu werden verspricht. Be- londers stark vertreten ist neben anerkannten altbewährten Meistern die jüngere Generation. Petersburg. Ein Vorgabetnrnier, da» kürzlich im Petersburger Schochverein beendet wurde, batte folgendes Ergebnis: 1. Preis A. I. Bjalogrodezki (4. Kl.) -ß 8, den 2. und 3. Preis teilten E. A. Snosko-Borowski (1. Kl.) und N. E. Subakin (3. Kl.) -j- 7'/,, den 4. Preis teilten E. Bausch (3. Kl.) und N. A. Potemkiu (1. Kl. -t- 7.) Nachstehend die 4., 5. und 6. Partie des Wettkampfes E. Cohn- Post nm die Meisterschaft von Berlin, die wir der „Ratio nal-Ztg." entnehmen. Tameubauereröffnung. Abgelehutes Tamengambit. kl. Oobn. kl. kost. kl. Oobo. L. kost. 1. ä2-ci4 47-65 11. Iwl—»3? 8kK—v4! 2. Lxl—t3 8«8-16 12. Olli-ol b6xo5 3. e 2—s3 o7—o5 13. d4xob I^6-t>5 4. -2—v3! 8t>8—«6 14. Hl—ei' Vcl8—»5 5. cl4xo5 «7—s6 15. voi—b2! Ick5-«>4 6. K2—d4 a7—»5 16 b.a3—i>4 l)a5—e7 7. btl—t>5 I^o8—67 17. 8dl—ä2 8e4xob 8. Od5xo6 Oä7xe6 18. Ick4xo5 Vo7xoä 9. 0-0 »5xb4 i 19. 7 a1—ol Vo5-b5? 10c o3xt»4 d7—b6 20. 8ck2xe4 und gewann. kl. kost. kl. 6obn. kl. kost. L. Oobn. 1. ä2-ä4 ck7—ä5 10. 1^5x16 Iw7xk6 2. o2—o4 «7—«6 11 Ocitxotf Vä8-o7 3. 8dl—«3 8g8—16 12. 0-0—0 I-I6xo3 4. 8g1—kB o7—o5 13. Ve4xd7 0-0 5. I-o i—gü c>5>? 44 14. Ickbx<17 8d8xck7 Ü. kcklxät Ick8-e7 15. d2xo3 '1'18-bk 7. e4xä5 o6xcl5 16. kt>7—ak 847—ob 8. «2-e4! oöxv4 17. Oa6-a5? Ve7—o4 9. l-kl-V5tz T,e8-ä7 Anfgegeben. Abgelehntes Tamengambit. kl. 6obo. L. kost. kl. Oodn. kl. kost. 1. 42-44 47-45 19. k,bb—43 d6—db 2. o2—e4 °7-o6 20. 8e2—cl 8a7—c8 3. 8dl—o3 8g8—16 21. 1^1—63! 1^3x63 4. Ixri—xü 1^13—e7 22. 8o1xd3 o7—06 5. «2—«3 0-0 23. 8b3—ab 816-o8 6. c4—ob d7—b6? 24. 8e3xbb I.48xab! 7. d2-b4 »7—a5 25. 64xab o6>-bb 8. »2—»3 abxt>4 26. ab—»6 kl 18-s7 9. »3xd4 Da8xa1 27. Ick4-t>8 Lo7—48 10. 041—»1! 8i>8—e6 28. »6—»7 1,47—-ob 11. I)nl—»4! lbe8-47 29. I»43xb5 ko6-a8? 12. Ickl-db V48—»8 30. k <l2-«3 8o8-o? 13. 8«1—02. D18—48! 31. Ickb—a4 8o8-e7 14. I>»4xa8 'l'48x»8 32. Xo3—d4 kl 48—08 15». kiel—42 33. ob—06 1,a8xo6 16. kdl—dl D»8—»3 34. Lb4—ob Ixk6xa4 17. 1>«(5—k4'. Oo7-48 3ü. Ick8xo7 Lo8—K7 18. l>2—b3 8o6—a7 Ausgegeben. NaG Zchlarr aer sieckairtlsn: Der Kampf i« Baugrwerbe — Berlin, 8. Mai. (Eigene Drahtmoldung.) Di« Situa tion im Baugewerbe hat sich derart z »gespitzt, daß der Kampf mivermeidlich erscheint. Die im Zentralverband or ganisierten Maurer haben gestern ckbend »» einer Versamm lung in der Neuen Welt den Vorschlag der Vertrauens- männerversammluug, eine M<nwcru>r.g ihrer Abstimmung vom 28. April nickt vorPkweftmeu, sondern b«i der Ab lehnung des Schiedsspruchs zu bolxnren, «nfftimmiq onge- nvnnnen. Die Kandidatur Grandlnqer. s. München,^ 8. Mai. (Privattelegramm.) Planer Grandinger veröffentlicht ein Antwortschreiben an den Erzbischof von Bamberg, in dem er an seiner Kandi datur fest hält und zugleich darauf hinweist, daß er sich, wenn auch liberale, volle Bewegungsfreiheit vorbe- yallen habe gegenüber den verschiedenen polltlschen Fragen. Deutschland, Amerika und Japan. * Paris, 8. Mai. (Eigene Drahlmeidung.) Der spa nische Botschafter Kurlno erklärte einem Mitarbeiter oes „Malin" auf die Frage, ob Japan geneigt wäre, einen dem französisch-japanischen ahnlichru Vertrag auch mzt d^n Vereinigten Staaten cibzuschliehen, folgendes: Die japanische Regierung ist immer bereit, ihre friedlichen Ab sichten zu beweisen und zu zeigen, daß sie den Wunsch hegt, die frcundichaftlichsten Beziehungen zu den westlichen Mächten zu unterhalten. Trotz der letzten Zwischenfälle von San Francisco bat man in Japan immer wahrhafte Sum- pathic für das amerikanische Volk empfunden, weiches das erste war, das die Japaner cmi dem Fuße der Gleichheit be handelte. Durch den Vertrag mit Frankreich verschaffte sich Jovan Beziehungen, aus weichen sein Handel und seine In dustrie Nutzen ziehen werden, da sich der Pariser Markt da sür interessieren wird. Wenn Japan durch den Abschluß eines Vertrages mit Amerika irgendwelche Vorteile er langen würde, ko wäre es durchaus wahrscheinlich, daß die Regierung von Tokio nicht zögern würde, in Verhandluncwn mit Washington einzutreten. Auf die Frage, ob der Bot schafter glaube, daß ein dem französisch-japanischen Ver trage ähnlicher dcutich-savanischer Vertrag möglich wäre, antwortete Kurino: Deutschland besitzt in Ostasien kein Ge biet, wie Frankreich, Ennland, Amerika und Rußland. Kiautschau ist keine eigentliche Kolonie. Es ist ein von China Pachtweise überlassenes Eebiet. Deshalb hätte ein Vertrag mit Deutschland, welcher die Erhaltung des beiderseitigen Besitzstandes verbürgen würde, keine Existenzberech tigung. Französische Sozialisten. * Paris, 8. Mai. (Eigene Trahtmeldung.) Die Parte: der geeinigten Sozialisten veröffentlicht cm Manifest, welches die Negierung sehr schar) an greift, weil keine der versprochenen Reformen ver wirklicht worden sei, dagegen in Paris ein wahrer Belage rungszustand herrsche, und dje Führex der Arbeiter und der Stacttsbedicnstctcn verhaftet oder aogesetzt worden seien. Die sozialistische Partei werde energisch gegen diese Reaktion ankämpfen: zu diesem Zwecke sei es unerläßlich, daß sich ihre Anhänger eng um die Führer der Partei scharten Französische Hecrcsdisziplin. * Algier, 8. Mai. (Eigene Drahtmeldung.) Unter den Soldaten eines Strafbataillons kam es zu einer Rauferei. Ein Soldat wurde getötet; fünf wurden lebensgefährlich und neun andere schwer verwundet. Tie Kanakeo. * Sydney, 8. Mai. (Telegramm der Deutschen Kabel- gramm-Gesell schäft.) In Melbourne eiugetroffene Brief« melden, daß auf den Papua-Inseln große Sora« für die nächste Zukunft herrsche. Die Verwaltung mehrerer Bezirke gerate in Schwierigkeiten. Von feiten der Einge borenen werden Feindseligkeiten oder wenigstens passiver Widerstand gegen die weitere Besiedelung befürchtet. Zwei angesehene Dezirkschcss haben demissioniert, andere Oberbeamte haben die gleiche Absicht privatim angekündigt. * Professor von Jürgensen s. —nn. Stuttgart, 8. Mai. (Privattelegramm.) Univer- sitatsprofessor Dr. Theodor von Jürgensen, seit 1873 Leiter der Tübinger Poliklinik, vorher Klinikvorstand in Kiel, ist heut« — 67 Jahre alt — in Tübingen ge storben. Von seinen zahlreichen Schriften ist besonder- sein Lehrbuch für Pathologie und Therapi« hoch geschätzt. Eine nette Gesellschaft. --- Stuttgart, 8. Mai. (Eigene Drrchtmeldnng.) Sämt liche Beamte -und Wächter der Schließgesell. schäft in Schwäbisch-Gmünd sind gestern abend auf VemMassung der Staatsanwaltschaft unter dem dringendem Verdacht verhaftet worden, fortgesetzt Einbrüche und Massendiebstähle in den ihrer Obhut an vertrauten Gebäuden verübt zu haben. Zum Häusereinsturz iu Metz. * Metz, 8. Mai. (Eigene Drahtmeldung.) Wie nun mehr festgestellt ist, sind bei dem Einsturz der beiden Häuser in der Gerberstrabe keine Menschen um gekommen. Die Kinder, die im Augenblicke des Ein sturzes auf der Straß« spielten, hatten sich sämtlich noch rechtzeitig in Sicherheit gebracht. Des Hungertodes gestorben. — Loudon, 8. Mai. (Eigene Drahtmeldung.) AuS Kapstadt wird den „Zentral News" gemeldet, daß 1100 Herero in Südwestafrika des Hungertodes gestor ben sind, als sie treckten, um den deutschen Truppen zu ent gehen. Erhängt aufgefuuden. ---- Aix-les-Bains, 8. Mai. (Eigene Drcchtmeldung.) Der Direktor des hiesigen SpiEubs wurde im Keller des Ge bäudes erhängt alffgcsuniden. Verheerender Orkan. - Sidney. 8. Mai. sTelagramm der Deutschen Kabel- gramm-Gesellschast.) Nach einer Meldung aus Suwa (Fidschi-Inseln) hat am 17. April auf der Insel To- tuna (Wallis-Archipel) ein Orkan Häuser, steinerne Kirchen und die Kokosplantaqeu zerstört. Lemr kandelsnacbricdten. Berliner Nackbörfe vom 8. Mai, 2 Uhr 45 Mi». Lredttakltca Franzosm Lombarden riSconw DenttHc Bank Land«l»ntttllsch. Dresdner Bank Darmttüd!. Ban! Nallonalvank D<daaschausen Itommcrccvank Lübecker Prim -eturtch WarsNiau-BUen > Baltimore Eanada Pennsylvania I 208,90 Mi klelmeervaha 14LL0' M eridionalbahn 22,70 Aondaro 17370,-panier 229,50tzipr. Portugiesen 157 751",pr. «hinein, 145-10 Japaner t3Z 80, Unst. Türk« 124S0!rurkenlose 144,— Buenos «irr« 117 60 >vr- «rpenrinter — T unamit-Drusl 1Z9 SO-'iordd. Llovv 1102s oamv. Packers. 98 ZÖ ^ansa Dampf. 176.62 uivr. ReichSanl. — >80 pr. Anatolier 8645 Orienrbabaen 144Z5 »r. Bert. Ttrak. — Russische Bank 44,— unter Nullen 68ck0 Wiener Bankver. — Oesier. Lünderbk. 93,40 Laurabüire — T ortmunder 142,40 Bochumer — Hobenlodewerke — Geilenkirchen 166.37 »arvener 120 80 «oniolidaNvn IZ4L0 Luxemburger — Rhein. Stahl — Edison Tendenz: Schwächer. * Berlin, 8. Mal, 2 llbr 20 Min. Prodnktenbörje. Weizen Mai 199,25, Juli 199.25. September 192.25. Roggen Mai 191,—, Juli 191,—, Sevtember 172,—. Haier Mai 187,75, Juli 190,50, Cepibr. —. Mai» Mai 137,50, Jnli —. Rüböl Mai 69.70, Oktober 65.50. Spielplan -er vereinigten leipziger s?c!?nuspielbänser. Lerpuger -ckau pielvauS. Donnerstag, den 9. Mai (Vorstellung zu Halden Preisen): ter Traum «in «rde». Neues Overetten-Theater. Centrai-Tyeater. DonnerSlag de» 9. Mai (Poriiellnng bet bedeutend cnnä-iglcn Preisen). Vergelts,»lt. Kpielplan -er Leipziger sta-ttheater. Neues Theater. Donnerstag, den 9. Ma! <121 AdonncinentS-Vorflellrma, 1. Lette, grün,. Die Zauderslüte. Altes Theater. Donnerstag, den 9. Mal: Hnsarcnsieber. ChefredaUrur: A. U. Treiber. veraniworliiche Redattenr«: Für Polittt M. venck, sür den all- aemeincn Teil und Mubestnndcn L Müller, Mr dte HandelSzeituog ». «ch»,e, sür do» Feuilleton O. Ftekr, flU MulU t. «. »- »Ufserodt Mr Sport und «eruhlSsaal tzoarirl» Für deu Inseratenteil der onlworMch «. vreischacider. SömtUch w Leip,«,. Druck und Verlag "cm «. Poti in tzetpsta. Dl« vorliegende Numlller umsatzt 6 Seite«,
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