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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 27.04.1907
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1907-04-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19070427014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1907042701
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1907042701
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1907
-
Monat
1907-04
- Tag 1907-04-27
-
Monat
1907-04
-
Jahr
1907
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Sonuaveitd, 27. April 1907. Leipziger Tageblatt Nr. litt. 101. Iahrg. Leipziger Handelszeitung. Lar Lage Orr aeatrchea Lielbodrmaartrie. ir. Die trostlos«» Nachrichten über die Entwickelung der Verhältnisse bei der Aktiengesellschaft jur Tiefboürungen Heinrich Lapp, haben m vollstem Umfange die Befürckstuna bejtätigt, die wir bereits vor Wochen über die oorauSuchlliche Ge. slaltung der Dinge bei dieser Gesellschaft ausgesprochen haben. Jetzt, wo oicse traurigen VerhaltnM« für jedertnann klar zutage liegen, beschwert man sich darüber, daß die Ver- wallung nicht früher aus diese Möglichkeiten auimerksam ge macht habe. Wir sind demgegenüber der Ansicht, das jeder, der iehen konnte und wollte, schon damals, alS die Lex Gamp angenommen wurde, die verhängnisvollen Wirkungen vor- auSsehen konnte, die dieses Gesetz für di« blühenden Unter nehmungen der Bohrinduitrie nach sich ziehen mußte. Der vollständige Zusammenbruch eines bis vor kurzem glänzend dastehenden industriellen Unternehmens, mögen daran auch Fehler und Unterlassungssünden der Verwaltung lelbst mit ichuid sein, zeigt doch deutlich, wohin wir mit unserer neuesten Bergdanpolitir treiben und wie gefährlich es ist, auf dieser Bahn weiterzugehen. Es wird nicht lange dauern, dann wird man über di« Abänderungen der neuesten Berg- gesasgebung überhaupt so denken, wie man schon jetzt im iveziellen über die Lex Gamp urteilt. Leider scheinen bei dem Zusammenbruch der Lappgejellschast auch noch Neben- umnände mitzuspielen, die wenig geeignet sind, das Vertrauen zu der Leitung des Unternehmens zu fördern. So sollen sich die besten Beteiligungen an erbohrten Minerallchätzen nicht im Besitz der Aktiengesellschaft, sondern ihres Gründers und Leiters Lapp teilweise oder ganz befinde«. Kurz, es ist zu befürchten, daß außer den Bohrgeräten uud Maschinen usw. wenig realisierbares Vermöge« vorhanden und deshalb der Zusammenbruch als total zu bezeichnen ist. Leider macht cs den Eindruck, daß sich di« Schwierig keiten in der Bohrindustrie nicht auf die Lappgesellschaft be schränken. sondern daß sie sich noch über diesen Kreis hinaus erstrecken. Wie uns nämlich berichtet wurde und wie jetzt auch von anderer Seite gemeldet wird, wird Berghaupt mann Vogel, der vor gut einem Jahr in di« Direktion des Lchaafshausenschen Bankvereins in Köln eingetreten ist, be- teils wieder aus seiner Stellung scheiden: man bringt dies« Müdigkeit mir Verhältnissen der Internationalen Bohrgesellschaft zusammen. Die großen,. unvergäng lichen Verdienste, die sich die Internationale Bohrgesellschaft und ihre Leiter um die ganze deutsche Montanindustrie er worben haben, und ihr« überragende Tüchtigkeit stehen unbe stritten da. Aber seitdem di« International« Bohrgesellschaft das Rieftngeschäst mit ihren Steiirkohlenseldern inRheinland- Westfalen und nachher in Lothringen gemacht hat, sckieint ihre Verwaltung von einer Art Unternehmungsfuror gepackt worden zu sein. So wird uns berichtet, daß die Gesellschaft in Zkali Verträge abgeschlossen habe, die von Leuten, die wirk- lick Kalibergbau betreibe« wollen, niemals gehalten werde« könnten. Es wird weiter berichtet, daß die Gesellsämst viel fach zusammen mit Personen, deren wirtschaftliche und ge- fchästliche Existenz nichts weniger als zweifelsohne war. in einem Umfange Berechtsame «rwerben ließ, die längst das Kopsschütteln ernsthafter industrieller Kreise hervorries. Die Beteiligungen der Gesellschaft an Bohr- und Äergwerksunter- nehmungen sind überaus weil verzweigt, so weit und viel fältig, daß die Internationale Bohrgesellschaft das größt« montanindnstrielle Unternehmen werden würde, wenn alle diese Unternehmungen einen glücklichen Ausgang nähmen. Mer man kann sich nach dem, was man neuerdings , hört, der Befürchtung nicht erwehren, daß die Millionen, di« die Internationale Bohrgesellschaft bei de« großen Geschäften der letzten Jahre verdient hat, bei den neuesten in großer Zahl begonnenen Unternehmungen bald verflüchtigt sein wcroe«. Mit diesen Verhältnissen werden die Gerüchte von der Amts müdigkeit des Berghauptmanns Vogel in Zusammenhang ge bracht. Da diese Gerüchte sich immer weiter ausdehnen, wäre es erwünscht, wenn die zuständigen Kreise dazu in klar> ster Weis« Stellung nehmen wollten. Auch bezüglich der Deutschen Tiefbohrgesell schaft, die so lange zögert mit ihrem Abschlüsse, verlautet, daß sie sich mit allen möglichen Beteiligungen überladen habe uns daß sie bestrebt gewesen sei, durch verschiedene sinanzielle Trans aktionen, so mit der schon früher vielfach genannten Oclbohr- gesellschaft Hansa, eine geeignete Verschiebung herbeizuführen. Ma« will wissen, daß die Deutsche Tiefbohrgesellschaft dabei auf de« Widerstand eines bekannten Bankhauses in Hanno ver gestoßen sei. Ob man nun andere Mittel und Wege ge funden hat, um die Schäden zu reparieren, läßt sich noch nicht resrstellen. Jedenfalls dürste auch diese Gesellschaft die Spuren der Lex Gamp an sich tragen, und es läßt sich nock nicht über sehen, wie sich die Gesellichaft im Jnlandc auch nur einiger- maßen Aufträge wird sickern können. Gewiß werden die Bohrgesellschaften sich bemühen, im Auslande Ersatz zu finden, und man darf auch zu ihnen das Vertrauen haben, haß sie mit den dabei hervortretenden Schwierigkeiten fertig zu werden versuchen werden: aber man darf sich nicht blind stellen gegen die Schwierigkeiten, die mit solchen Arbeiten im Auslande verbunden sind. Man hat bisher gerade in dieser Beziehung manche schlechte Erfah rungen im Auslande gemacht. Der Tiefbobrbetrieb erfor dert eine fortgesetzte persönliche Kontrolle und persönliches Eingreifen der erfahrenen Bobringenieurc. was aber bei den großen Entfernungen im Auslande nur schwer möglich sein wird, wenn man nicht den Geschäftsbetrieb direkt in das Ausland legt. Was im übrigen das Schicksal unserer Bohrindirstrie be trifft. so herrscht auch unter den kleineren Unternehmungen eine gedrückte Stimmung. Di« meisten von ihnen werden ihren Betrieb einstellen, ihr Geschäft liguidieren müssen unter Verlust eines Teils des darin angelegten Kapitals. Börsen« «n- Sandetsrvesen- *^* Zwickauer Börse vom 26- April. Die Verstimmung, die an unserer letzten Börse durch Bergarbeiterabschub nach Rhein- lano-Weftsalen hervorgernfen war, trat heute, intensiver in die Erscheinung, die Kauflust schwächte sich vielfach noch mehr ab. Ausnahme machten nur di« Kuxe der Deutschland Ge werkschaft. die bei weiter um 60 .E erhöhter Geldnotiz ohne Äbgeber blieben. Auch Lugauer Stamm- und Prioritäts- akticn, Otersdorfer Stamm- und Prioritätsaktien l und H, Zwickauer Bank. Prehlitzer Stämme blieben gut gefragt und test. Niedriger kamen in Handel: Ncinsdorser Eisenbahn, Bockwa Höhndorfer, Gottes Segen Stämme, Büroergewerk- ichast, Brückenberger und Zwickauer Vereinsglück: unver- ändert im Kurse gingen um: Zwickauer Vereinsbrauerei, Gößnitzer Zementfabrik, Concordia Stamm- und Prioritäts aktien, Forster, Erzgebirger, während der Anleihemarkt ohne Nm'ätze blieb. Der Kohtenversand ist mäßig abgeschwächt. Br. Dresdner Börse. Zum Handel und -nr Notiz an der Dresdner Börse sind zugelassen: 500 000 -E. junge Aktien und 750 000 4bhproz. Teils chu Idve rsch reibu ng en der Steinguts ab rik, Aktieugeellschaft, in Sör newitz. Wie wir hören, soll die Einführung am 1. Mai erfolgen. ir. Bon der Berliner Börse wird uns uuterm 26. April nock geschrieben: Ter große zahlenmäßige Erfolg der Zeichnungen auf di« beiden neuen Anleihen schien für die Börse heute kaum zu existieren. Natürlich sprach man von den Resultaten der Zeich nungen. Man war auch darin einig, daß ein großer Teil der Zeichnungen von den sogenannten Konzertzeichneru verrühre. Nach unfern Beobachtungen können wir sagen, daß alle Zeichnnngsslellen von vornherein mit einer sehr starken Ueberzeichnnng gerechnet hatten. Wer sich bei einer Zeichnungsstelle einfand, um zu zeichnen, dem wurde von vornberein erklärt daß er etwas mehr zeichnen müsse, wenn er den gewünschten Betrag wirklich haben wolle. Nach diesem Rezepte dürste denn auch wohl allgemein verfahren worden lein. Dies schließt aber nicht aus, daß die Anleihen wirklich vlaciert sind. Und so wollen wir hoffen, baß die beiden neuen Anteilen auch weiterhin ein besseres Schicksal haben werden als die letzten Anleihen. Biel beachtet wurde die Tatsache, daß die Zeichnuugen mit Sperrvrrvslichluna einen so bohen Betrag erreicht haben; bei einzelnen Banken ging vieler Betrag an Zeichnungen mit Sperrverpflichtung bi« zn «8 Pro,. Da- ist des wegen besonder« bemerkenswert, weil die Sperrverpflichtungen sehr streng find; denn di« Zeichner, die sich ver Sverrver- pflichlong unterworfen haben, sind ihr verpflichtet bis zum lö. Oltodrr und bekommen bis dahiu auch keine Stücke. Lent«, die sich solchen Verpflichtungen unterworien haben, können doch als ernsthafte Zeichner angeieheu werden. Die neuen Anleihen ivurden heule beieiis zu 99,70 Proz. nmgeseyt. Daß demgemäß di« allen 3proz. und 87jproz. Anleihen von neuem eine rückläufige Bewegung eiuschlugen, nnrd uns danach nicht wundern. Also man sprach wohl von den neuen Anleihen, aber einen Einfluß auf die Tenwuz der Börse hatte das Remstal der Zeichnungen nicht. Uud darüber darf man nch nicht wund-rn. Denn es traf sich sehr gut, vatz zur gleichen Zeit, wo der Erfolg der neuen Anleihen bekannt wurde, auch die Nachricht verbreitet würbe, daß die Reform des Börfengefetze« in dieser Cessio» dem Reichslage nicht mehr zugegen werde. Wir wissen nicht, ob eine Absicht darin lag, daß beide Nachrichten zusammen verbreitet wirrten; aber man konnte die Sache wirtlich so austassen, daß die Regierung dafür, daß die Bantwelt in dieser schweren Zeit die neuen Anleihen übernommen Halle, zum Dank die Erfüllung ihres alte» Versprechens bezüglich der Reform des Börst». geietzeS wieder einmal hinansfctwb. Die Börse neigt auch sonst zur Zurückhaltung. Man sieht wohl, daß Sie Erleichterung nm lHeid- markie Fortjckritte macht; aber man traut dem Flieden noch nicht rscht. Aller Voraussicht nach werden ja auch die ersten Einzah lungen auf die neuen Anleihen zn Anfang Mai nicht ohne Einfluß auf ven Geldmarkt bleibe». H Proiougationssätze Ser Berliner Börse vom 2«. April. Disconto-Eommandit 0,25 Report, Deutjcve Bank 0,2375 Report, Dresdner Bank o,20 Report, Berliner Handelsgesechchastsanleile 0,2625 Report, Lommerz- und DiSconlobauk O,lO Report, Darm städter Bank 0,025 Report, Nalionalbank O.lü Report, Schaaff- haufen 0,225 Report, Oesterreichijche Ereditaktien 0,45 Report, Franzosen 0,20 Report, Lombarden 0,2125 Deport, Goilhardeatm 0,425 Report. IL8oer Russische Anleihe 0.05 B. Deport, 4proz. Russische Konjolü 0,05 Deport, 1902er Russische Anleihe 0,075 Deport 4vroi. Russische Rente 0.05 Deport. Alles mit Courtage. S Die Düsseldorfer Börse zeigte gestern kein« einheit liche Tendenz, neigte aber in der Hauptsache zur Schwäche. Bank» «»S GctSwese». Z Repartition der neuen Schatzanwcisungen. In der gestrigen Sitzung der SchakanweisunHSkonsortien des Reicks und Preußens von 1907 wurde beschlossen, in der Hauptsache nur Zeichnungen auf gesperrt« Stücke zu berück sichtigen und die kleinen Zeichnungen besonders zu bevorzugen. Die Zuteilungsbriese sollen am Dienstag, den 30. April, abends von den Zeichnungs-stellen abgesandt werden. Die gesperrten Stücke bleiben bis ^um 15. Oktober bei den Zeichlniugsstellen. Wie uns unser ir.-Mitarbeiter noch mit teilt, soll der offizielle Handel der neuen Schatzamveijungen an der Berliner Börse am 3. Mai beginnen. cb. Nene 4vroz. Anleihe der Stadt Augsburg. Di« städtische« Kollegien beschlossen die Ausnahme eines 4proz. Anlehens von 4 Millionen Mark zur Erwerbung des Gas werks von der Gesellsclxrft ftir Gasindustrie und des elektri. schen Kabelnetzes in der L-tadt von dem Elektrizitätswerk Gersthofen. - Württemberaifche Lchatzanweisungcn. Aus Stuttgart wird gemeldet: Der ständische Ausschuß beschloß im Ein vernehmen mit dem Finanzministerium, von der geplanten Begebung einer Anleihe von 14 Millionen Mark bei der gespannten Lage des Geldmarktes abzusehen. Das Finanz ministerium wurde ermächtigt, im entsprechenden Betrage Schatzanweisungen auszugeben. Berg- und Hüttenwesen. lL. Kohleueinsuhr in Leipzig ^Steinkohlen, Steinkohlen koks und Steinkohlenbriketts. sowie Braunkohlen, Braun ¬ kohlenkoks lGrudekoksj, Braunkohlenbriketts und Braun- kohlcnnaßpreßstcineu im 1. Vierteljahr 1907 in Tonnen zu 1000 kgj. davon waren *) Davon 75, bez. 933, 20, 193, 145, 1494, 3225, 4224, 484 und 50 t bei der Güterhaltestelle Leipzig-Stötteritz. Arl und Herkunft der Sohlen «.Steinkohle» usw.: Zwickauer Lugau - Oelsnitzer Dresdner Rheinland nnd Westfalen . . oberschlesische niederschiesische verschied, u. unsich. Herkunft . b. Braunkohlen usw.: aus dem Königreich Sachsen . - der Provinz Sachsen . . - Sachsen-Altenburg. . . böhmische verschied, u. unsich. Herkunft. *) Davon 75, bez. 933, 20, 193, 145, 1494, 1. Vierteljahr Rratelvhlen lur di« tzisendahnen t r 13 965*) 430 25510*) 9456 390*) 50 10 872*) I 986 34 302 '.7 680 13 916*) 3 136 1701 — 1V3 259*) 115 lvöt-49*) 160 116 791*) 3 38? 19 499*) 534 675*) — *— Mausfcldsche Kupferschicferbauende Gewerkschaft in Eislebeu. Wie der „B. B.-C.' erführt, beabsichtigt die Ge werkschaft, «inen Jelderkomplex der Kali-Gesellschaft Mon tana zu «rwerben. ir. Steinsalz- und Sodawerke, Aktiengesellschaft, zu Hoheu- salza. Da die Verwaltung der Gesellschaft mit jedem ^ahre wortkarger wird, ist unserem drahtlichen Berichte iibcr das Ergebnis des letzten Geschäftsjahres nur noch wenig nach- zutragen. Danach blieb der Bruttogewinn etlvas hinter dem Vorjahre zurück, und zwar war der Betriebsgewinn um 16000 niedriger als im Vorjahr«. Gründe für dieses ungünstigere Resultat enthält der Geschäftsbericht nicht. Was die Bilanz betrifft, so erscheinen das Steinsalz-Bergwerk und die Sodasabrik «infchließlich Beteiligungen usw. mit 6.72 <7,19) Millionen Mark. Das Bankguthaben ist auf 8A000 >691 000) gestiegen, die Kreditoren find mit 208 000 Mark eine Kleinigkeit höher als im Vorjahre. *— Deutsch-Oefterreichisch« Mannesmanoröhreuwerke in Berlin. Einer Auskunft von unterrichteter Seite entnimmt der „B. B-C." daß sich das Unternehmen fortgesetzt in sehr guter Entwickelung befindet. Aufträge und Umsätze in den Fabrikaten haben sich bisher von Monat zu Monat dauernd gehoben. Für das laufende Geschäftsjahr wird daher eine wesentlich höhere Dividende als im Vorjahre <5 Proz.) er wartet, indem die Unterbilanz im vorige« Jahre gänzlich getilgt worden ist. >r. Berggesetznovelle i« Preußen. In parlamentarischen Kreise« werden die Aussichten der Berggesetznovelle recht ungünstig beurteilt. Im Hinblick auf den Widerstand, den die Novelle selbst innerhalb des Parlaments finde, nimmt man vielfach an. daß der Gesetzentwurf in dieser Session nicht mehr zur endgültigen Erledigung komme« werde. Auch in Kreisen der Regierung ist die Zuversicht, daß die Novelle in dieser Tagung Gesetz werden würd«, nicht übermäßig groß. Wenn sich dies« Annahme bestätigen sollte, würde vor- auÄichtlich wohl «ine zeitweilige Vcrlängerupg der Lex Gamp vernicht werden. D Aktiengesellschaft für Bergbau, Blei- nnd Zinkfabrika tion zu Stolberg und in Westfalen. Dem Geschäftsbericht ist zur Ergänzung unserer gestrigen Meldung noch z» enb- nebmen: Im Jahre 1906 lieferten die Bergwerke der Ge sellschaft im ganzen 7988 k Bleierz, 16 277 t Blende und 1699 Tonnen Galmei gegen 7967 t Bleierz, 16965 t Blend« und 751 t Galmei im Vorfahre, zusammen also 25 964 k Erze gegen 25 683 t Erze im Jahre 1905. Di« Zinkhütten in Stol berg und Dortmund lieferten 26 029 t Rohzink gegen 25 294 i 1905: ferner 967 t Zinkstaub, die Nleihütten in Stolberg und Rcrmsbeck 17 227 t Blei gegen 16517 t 1905: ferner 94 t Nebenprodukte. An Silber erzeugten diese beiden Hütten 39596 Kg gegen 42 593 kg 1905. Die Gesamterzeugung der Blei- und Zinkhütten an Metallen und Nebenprodukten be trug danach 1906 44 357 t. An gewalztem Eise« wurden irr Stolberg bergestellt 4700 t gegen 4715 t 1905. Für die Blei bütte zu Ramsbeck, die schon wegen der durch ihre örtliche Lage bedingten höher«» Transportkosten für den Bezug fremder Erze anderen Hütten gegenüber sich im Nachteil be findet. haben sich die Verhältnisse infolge der hohen Erz preise so ungünstig gestaltet, daß ein rationeller Betrieb dort nicht mehr geführt werden kann. Es liegt daher im Interesse der Gesellschaft, dies« Hütte einzustcllen und die Bleierze der RamSbecker Gruben künftig der Bleihütte zu Stolberg zuzuführen, wo deren Verarbeitung mit Vorteil geschehen kann. Mit Zustimmung des Aussichtsrates wird die Auß«rbetriebstelluna der Namsbecker Hütte im Laufe des Jahres 1907 erfolgen Der Bruttogewinn für 1906 be trug 2 996 204 <2 900 676) <K, di« Abschreibungen auf Im- mobilien 1100000 lwie i. V) und aus Mobilien 78 748 <61 544) Aus dem Reingewinn von 1 838 155 <1 785 592) ./t w«rd«n dem Reservefonds II 91907 <89 279) c/k zugeführt, 1712Ä <lW734) Tantiemen, 10 Proz. Dividende lwie i- V.) verteilt und 6314-3 <20 698) oorgetragen. Die Tages- ordnung der am 29. Mai stattsindenden Generalversammlung enthält u a. «inen Antrag auf teilweise Verwendung des zweiten Reservefonds zu Abschreibungen. -x Neues Bergverksunternehmea. In Landringhansen am Deister ist von einem westfälischen Kousortium zur Aus beutung der Steinkohlenfelder in den Geinarkungen Land ringhausen, Goldern und Stemmen die Gewerkschaft Deister ins Leben aerufen Worten. Das Stcin'kohlenseld grenzt m Süden an di« Felder der Königlichen Berginspek- tion Barsinghausen und der Vantorfer Kohlenzeche. Nach fachmännischen Berechnungen soll es etwa 40 Millionen Tonnen Steinkohle« enthalten. Mit der Herstellung eines Tiefbauschachtes in der Feldmark Landringhaufen soll als- bald begonnen werden. Das Kohlenlager ist zweifellos ein« Fortsetzung des von der Bantorfer Zeche abgebauten Flözes, und es wird die Qualität der geförderten Kohlen deshalb auch wahrscheinlich sehr gut sein. ir, Deutsche Kaliwerke. Die von der Gesellschaft geplante Anleihe wird einen Betrag von 3 Millionen Mark umfassen und zu IM Proz. rückzahlbar sein. Der Erlös dient nicht nur zur Deckung der restlichen Anlagekosten, sondern auch zur Schaffung eines ansehnlichen Betriebsfonds im Hinblick aus die Laa« der Kaliindustrie dzw. für die etwa zu erwarten den Anforderungen bezüglich der zweiten Schachtanlage. Eine holländische Gesellschaft hat die Gewerkschaft H o s f n u n g s st e r n zur Ausbeutung des Oelvorko-mmens Milben Braunschweig und Melverode gegründet. >s Europäische Zinkgcwinuung. Dem Geschäftsbericht der Vieille Montagne zufolge betrug die europäische Zinkge- winnuna im Jahre 1906 491 045 23 685) t- An dieser Er ¬ höhung ist Belgien mit 6760 t., Schlesien mit 6285 r, Frank reich und Spanien mit 3365 t. Preußen mit 1430 r, England mit 1630 t, Holland mit 870 r und Oesterreich. Italien und Polen mit 3340 k beteiligt. Gleichzeitig stieg die Erzeugung der Vereinigten Staaten von 180 360 auf 198 910 i. Diese wurde ganz im Lande verbraucht mit Ausnahme von 4250 r, die nach Europa verschickt wurden. verschieden« Industrieaesellschaften. *— Elektra. Aktiengesellschaft, in Dresden. Wie das „DresSn. Journ." zuverlässig hört, werden die Ergebnisse des Geschäftsjahres 1906/07 eine weitere klein« Steigerung der Dividende gestatten. <Für 1905/06 würben 2)4, Proz. Dividende ausgeschüttet.) /X Gothaer Waggonfabrik vormals Fritz Bothmaun L Glück. Aktiengesellschaft, in Gotha. Mil Bezug auf unsere gestrige Meldung teilt die Direktion mit, daß ihr von einer beabsichtigten Verstaatlichung des Unternehmens nichts be kannt ist. ir Deutsch - Neberseeische Elektrizitäts - Gesellschaft. Der Auflichtsrat schlägt für das abgelausene Geschäftsjahr 9s/-> <9) Proz. Dividende vor und hat beschlossen, zum Ansbaa der Straßenbalmen und Elektrizitätswerke in Montevideo, Val paraiso und Santiago 15 Millionen Mark 5proz. Obliga tionen auszugeben, die, ebenso wie die alten Anleihen der Gesellschaft, 6 Jahre unverlosbar und unkündbar und dann in 34 Jahren durch Verlosung zu 108 Proz. rückzahlbar sind. Die neuen Obligationen werden von einem Konsortium sau übernommen und demnächst zur Zeio-nuna aufgelegt. Der Geschäftsgang im lausenden Jahre wird als günstig be zeichnet. /X Vereinigung von Elektrizitätsgesellschaften für den Tclephonbau. Zwischen den Firmen Siemens L Halske, Czeija, Nißl L Co. und der Telephonsabrik-Wiengesellschaft vorm. I. Berliner ist ein Uobereinkcnnmeu zustande gekom men, wonach sich dieselben gemeinsam an der Fabrikation automatischer Telephononlagen in Oesterreich beteiligen. Die Anlagen sollen nach dem Patente Strowiger gebaut werden, wobei die vom Baurat« Dietel vorZeschlagenen Ver besserungen berücksichtigt werden. Die Staatsverwaltung Kat dem neuen Unternehmen bereits die Ausrüstung der Telephonzentralen in Graz, Krakau, Linz und Innsbruck mit automatischen Anlagen übchftragen. *— I. Frerichs L Co., Aktiengesellschaft, in Osterholz- Scharmbcck. Wie der „B B.-C." kört, dürfte die I. Fre richs L Co.-Aktiengesellschaft «inen Schadenersatzanspruch der Firma Lindenberg, Netten L Co. in Buenos Aires zu befrie digen haben, und zwar weg«n des aus der Frerichschen Werft in Einswarden Anfang 1907 erbauten Dampfers ^Carlos de Jborra". Als dieses Schiff, dem bereits ein Seetüchtigkeits attest ausgestellt war, di« Reise von der Weser nach Argen tinien antreten sollte und «den am Pier von Nordenham Kohlen eingenommen hatte, versank der Dampfer vollständig. Di« Ursache dieses Unfalls lag zwar in erster Reihe darin, daß der Dampfer überladen war, di« Ueberladung war aber da durch ermöglicht worden, daß die Erbauerin dem Schiffs führer unzutreffende Angaben über die Tragfähigkeit des Dampfers gemacht hatte. Diese in der seeannlicken Unter suchung frstgestellte Tatsache rechtfertigt es, daß die Werft firma für die durch den Unfall verursachten Koste« und Schäden verantwortlich gemacht wird. Außerdem stellte sich ein technischer Mangel des Dampfers heraus, nämlich daß das Jnjektorrobr außen nicht abschließbar war und von der Sckistswand bis zum Saugkorb in der Maschinenbilge keine Abschlußvorrichtung besaß, so daß durch das Rohr das Schiss voll Wasser laufen konnte. Wegen dieses Mangels darf aber di« Bestellerin als mitverantwortlich angesehen werden, falls st« wußte, daß Verschlüsse bzw. Ventile nicht vorgesehen seien. Allerdings hätte deren Fiehlen die Reise nach Buenos Aires unmöglich gemacht. Der Dampfer selbst ist wieder gehoben worden. K Düsseldorfer Maschinenbau - Aktiengesellschaft vorm. Sohsenhausen. Die gestrige Generalversammlung hat die Dividende auf Proz. festgesetzt. Die Aussichten wurden von der Verwaltung als günstig bezeichnet; der Auftrags bestand sei zur Zeit noch etwas höher als im Vorjahre. /X Waggonfabrik-Aktiengesellschaft in Rastatt Das Ge schäftsjahr 1906 brachte laut Rechenschaftsbericht einen Rein- gewinn von 31356 wozu i>er Vortrag von 2W3 tritt. Die Verteilung geschieht wie folgt: Reservefonds 1568 5 Proz. Dividende auf 575000 gleich W7gg Vortrag 3722 Die in der Generalversammlung vom 26. Sep tember 1906 beschlossene Erhöhung des Aktienkapitals um 625 000 auf 1200000 ist durchgesührt. Der Gesamt- innsatz belief sich auf rund 2660000 cU. Am Schluffe des Jahres 1906 lagen Aufträge vor in Höhe von 36M000 <1769 000) Infolge der fortwährend eingehenden um fangreichen Auftrage sah sich die Gesellschaft veranlaßt, ihre Fabrikanlage zu vervollständige«: dock kann von den Neu einrichtungen erst mit Beginn des Frühjahrs 1907 Gebrauch gemacht werden. Die ftir das Jahr 1907 vorliegenden Auf träge lassen die Aussichten für den nächsten Jahresabschluß günstig erscheinen. cb. Pfälzische Schamotte- nnd Tonwerke, Akticngesell- schäft, in Grünstadt. Die Generalversammlung hat di« Divi. dende auf 7 Proz. festgesetzt. Es wurde mitgeteilt, daß das Geschäft zurzeit sehr aut verlause. Das Werk könne die vor liegenden großen Austräge kaum rasch aenug bewältigen. Motor, Aktiengesellschaft für angewandte Elektrizität in Baden. In der Generalversammlung wurde der Ge schäftsbericht für 1906 genehmigt, die Dividende auf 6 Proz. festgesetzt und ferner die Erhöhung deS Aktienkapitals um 5000 000 Frcs. auf 20000000 FrcS. beschlossen. Der Ver- waltuugsrat wurde ermächtigt, die neuen Aktien, die den alten Aktionären zum Bezüge ongcboten werden sollen, zu von ihm fest zusetzenden Bedingungen und zu ihm gutsch« inen der Zeit zu begcken. VerHeherttngsves««. Lr. Landwirtschaftlich« FeuervcrstcherunaS-Genoffenjcha»t für das Königreich Sachsen in Dresden. Tn« Generalver sammlung genehmigte die vorgeschlagene Verwendung de/ Gefchäftvüberschnsses und die Verteilung von wieder 15 Proz an die Versicherten, lieber den Geschäftsgang ,m lausenden Jahre wurden günstige Mitteilungen gemacht. Innen» nnv Anhenhandel. O TelttschlaudS Getreide-Kin- und -Ausfuhr betrug in Doppelzentnern: ,, vom I. August 1906 bis vom II. brS 20. April ISO? Einfudr Aussulir Einiubr Ausiutr Roggen . . . . 216 112 60 992 5090 673 2 439 232 Weizen . . . . 841866 84 336 14 652 917 2 62002! MaUgerste . . . 100 108 3 852 4 238 19.3 69 3i).'> andere Gerste . . 367 2 N 304 12 952 327 65 853 Haier . . . . 228114 95 307 2 630 355 3 042!'! 2 Mais . . . . 411414 73 t-01 8 180 737 319 678 Rvggemnelfl 597 10150 15 471 674 c>6'6 Aeizeninehl 4 383 21 225 122 507 592 197 H Oesterreichische Handelsbilanz. Nach dem statistischen Ausweise des HaiDelsintnisteriums über den Außenhandel des österreichisch-ungarischen Zollgebietes betrug di« Einfuhr im März 1907 193,4 Millionen Kronen, die Ausfuhr 17-', Millionen Kronen. Es ergibt sich somit rin Pnistv-um der Handelsbilanz von 18,4 Millionen Kronen. Während der Monate Januar bis März einschließlich betrug der Wert der Einfuhr 572,1 Millionen Kronen, der der Ausfuhr 495,2 Millionen Kranen, so daß sich ftir die drei Monate «in Pa>- sivum der Handelsbilanz von 76,9 Millionen Kronen ergibt. X Ausfuhr nach deu Bereinigten Staaten von Amerika. Die Ausfuhr aus dem Konsulatsbezirk Braunschweig betrug im 1. Vierteljahr 1907 an Wert 2 584 497 11 2577M Mark. * Amerikanische Bahne«. Wie aus New Pork gemeldet wird, soll sich Georges Gould für eine scharfe Beaufsichti gung der Bahnen seitens der Bundesregierungen erklärt haben. — Aus Montreal wird gemeldet: "Der Leiter der Canadian Pacific Rail Road, Shaughnessi, e>- klärt, daß weder «r selbst noch di« Eisenbahngeftllscbast irgendwie an der aeplairten Dampf«rlinie zwi'chen Blacksod- Bay und Halifax beteiligt sei. ** Deutsche Levantelinie. Der gesamte Aussichtsrat ist wegen Differenzen mit dem Generaldirektor Kothe zurück- aetreten, da er mit den Ansichten des Generaldirektors in bezua auf die Ausdehnung des Betriebes der Gesellschaft nicht einverstanden ist. Verbände. ft. Die zwischen dem Guströhren-Shndikat und deu Deutsch - Oeste r re i ch i sch e n Mannesmann- röhren werken feit einigen Monaten schwebenden Ver handlungen find gestern zum Abschluß gekommen. Von der Verständigung, die jedem Teile sein« cs«lbständigkeit läßt, erlwffr man die Beseitigung der in dem bisher scharfen Wett- bewerb hervorgetretenen Auswüchse und durch Ausnützung der natürlichen Vorteil«, die beide Erzeugnisse ftir gewiss« VerlvendungSgebi«t« haben, eine befriedigende Preis gestaltung. ir. Vom Kalikhndikat. Zu dem an der qestrig«« Berliner Börse aufgetauchlen Gerücht bezüglich Schmidtmann hören wir, t>aß tatsächlich von Schmidtmann an das Syndikat neue Vorschläge oder Gesichtspunkte, wi« man es nennen will, er gangen sind. Wir hören weiter, daß die für den 30. April in Aussicht genommene Ausiichtsratssitzung beim Kalisyndikat abgesagt worden ist: es soll nunmehr ein neuer Termin zu Verhandlungen mit Schmidtmann anberaumt werben, und zwar wird die zweite Maiwoche in Aussicht genommen. Vermischtes. 8 Sammlung vo« Handelsqebräncheu im Agenturwefen. Die Handelsgebräuche haben im Agenturwefen ein« ganz besondere Bedeutung. Eine gesetzliche Regelung des Agenten rechts besteht überhaupt erst 'eit de>m 1. Januar 1900, seit dem Inkrafttreten des neuen Reichs-Handelsgesetzbuches. Vorher bestand das gesamte Agentenrcckt aus Hcüldelsgebräuchen. Aber auch das neue Reichs-Handelgesetzbuch beschäftigt sich mit dem Agentenrecht nur in ganz wenigen Paragraphen, es hat nur die notwendigsten Bestimmungen getrosten, nur die Grundzüge des Ag«nt«nrechtcs ststgeleat. Deshalb be stehen in der gesetzlichen Regelung große Lücken. Diese Lücken füllen nach wie vor die Handelsgebräuche aus. Auch Leshock werden die Handelsgebräuche im Agenttrrwesen stets «ine ganz besondere Nolle spielen, weil bei der Verschiedenartigkeit der einzelnen Branchen des Agenturgewerbes, die sich ja über das gesamte Gebiet des Handels erstrecken, eine einheitlich« Regelung aller Detailsragen nicht möglich sein kann. In der Erkenntnis der Bedeutung der Handelsgebräuche hat der Zcntralverband Deutscher Handelsag«nten- Vereinees fick zur Aufgabe gesetzt, die einschlägigen Han delsgebräuche zu sammeln. Bereits der zweite Kongreß deut scher Agenten «der Zentralverbandstag), der im Jahre 1904 in Hamburg tagte, halt« die Verbondsleitung beauftragt, eine Sammlung der sich aut das Agenturwefen beziehenden Handelsgebräuche in die Wege zu leiten. Die begonnene Sammlung hatte zum Gegenstand, die Lurch Gutachten der Handelskammern und anderer berufener Körperschaften fest, gelegten Handelsgebräuche zu sammeln. Nunmehr ist der Zentralverband auf Grund eines Beschlusses des dritten Kongresses, der im vorigen Jahre in München getagt Hal, einen Schritt weiter gegangen. Er hat nunmehr veranlaßt, daß sämtliche ihm anhefthloffene Vereine Kommissionen ekn- setzen und diese ihrerseits Fragen, die in Prozessen oder in der Praxis bedeutsam geworden sind, oder die überhaupt bedeutsam erscheinen, über die Gutachten aber noch nickt erteilt sind, gutachtlich regeln sollen. Der Zentralverband ernennt dann wiederum «ine Oberkomnrifsion. Dies« Ober kommission Prüft die von den Kommissionen der Vereine for mulierten Gutachten noch einmal, und dann erst wird die Sammlung, nachdem sie eventuell noch Handelskammern vor gelegt worden ist, veröffentlicht. Auf diese Weis« hofft der Zentrolverband, eine Sammlung von Handelsaebnäucken zustande zu bringen, die geeignet ist, einen wesentlichen Teil der Lücken des gesetzlich festgelcgten Rechtes auszustillen. (steneralvorsainnilrrngen. Baumwollwcberei Mittweida i» Mittweida. Ordenilicke Generalversammlung am 16 Mai, mittags 12 Ilkr in Milk weida. Die Tagesordnuna befindet sich unter den Anzeigen der vorliegenden Nummer. Die Hinterlegung der Aktien muß spätestens am dritten Tage vor der Versammlung in Leipzig bei dem Bankhaus Meyer L Co. erfolgen. Zahlungs-Umstellungen rc. ». Aus Tachien. Stam» und Stand Wohnorl LmlSgertchl Lrolf- »ung Prut.. -Ädl , «crl. re^i. 1) Th. lkd. Mrhlhorn, Glastrmeiflrr Aue Aue 25.4 16 5 25.5 25.5 2) K.A.LinVner.Archi- test und Baumeister Dresden DrrSd«» 25.4 I 16.5 28.5 ft'8 5 3) Gust. E. Hoimann, Stellm. u. Wagen» verleiber (Nachlaß Tre-de» Dresden 25.4 16.5 28.5 28.5 4) E G. Bräuer, Grab- sleinverferlig.(Nchl. Zittau Zittau 23.4 i i 12.5 s23.5 !2S.5 Konkursverwalter: zu 1) Auktionator Louis Beetschneiker in Aue : zu 2' Re.lnsnnwalt Dr. Heimann Paul Reumann n Dr e.un; zu 3) Kowmijswnrrat H. Lanzler i» Dresden; zu 4- Lautman» Lohs« in Ztttan.
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