Suche löschen...
02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.12.1898
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1898-12-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18981203022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1898120302
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1898120302
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1898
-
Monat
1898-12
- Tag 1898-12-03
-
Monat
1898-12
-
Jahr
1898
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
MW M LeipM TllBN mi> AliMk U KIZ, LMmbkNü, 3.Iecmbn MU. WcO'AilsBe.) so dürfte die Vermischtes. -r- Altenburg, 2. December. Der Postverwalter Staritz in Hummelshain, der auch vielen Leipzigern von ihrer Sommerfrische her bekannt fein dürste, ist wegen vvr- gekommcner Unregelmäßigkeiten im Dienste verhaftet worden. — Zu Ehrenhain warf ein scheu gewordenes Pferd seine» Reiter so .unglücklich ab, daß derselbe auf einem Gartengeländer auf gespießt und schwer verletzt wurde. Durch fremde Hilfe wurde er vom Stackcte gehoben und heimgebracht. — Arankfurt «. M, 3. December. Der städtische Hafen schreiber Kiefer ist nach Buckfälschnngen und Unter schlagungen in Höhe von 14 000 flüchtig geworden. --- Koblenz, 2. December. Hauptmann Feez, Lczirks- officier in Forbach, erschoß sich hier in der Woboung seiner Mutier. 1t, Ueber Herrn Pros. JttliuS LonuS, der am 3. December im LiSztverein sein eigenes Piolinconcert spielen wird, «heilen wir unseren Lesern folgende biographische Notizen mit. Couuü ist am 30. Januar 1869 in Moskau geboren. Er studirte daselbst am Conservatoriuui bei Grimaly Violine und bei Taneeff Komposition und verließ das Conservatorinm 1888 preisgekrönt. Dann ging er zwei Jahre nach Paris, wo er unter Massart weiter studirte, um dann, einem brillanten Engagement folgend, »ach Amerika zu geben. Zwei Zahre wirkte er hier al» Coucert- meister bei Damrosch und zugleich trat er in allen größeren Städten der Bereinigten Staaten al« Sologeiger mit be deutendem Erfolg auf. Trotzdem war Conu« mit seiner Stellung nickt zufrieden, und als eine Aufforderung an ihn erging, eine Professur am Moskauer Conservatoriuui anzu nehmen, folgte er mit Freuden. Hier wirkte er als Lehrer und Componist. Sein L moIl-Concert ist eine seiner ersten Arbeiten, aber so bedeutend, daß viele hervorragende Geiger, z. B. Petschuikoff, eS in ihr Rcperloir ausgenommen haben Bezirksausschuß. -j?- Leipzig, 3. December. Unter dem Vorsitz des Herrn Geh. Regierungsrathrs BmtShauvtmann- vr. Platzmann hielt heut, Vormittag der der königlichen Amtshauplmannschaft Leipzig bei geordnete Bezirksausschuß zunächst «in« öffentliche Sitzung ab, in der die Petition der Bürgermeister der mittleren und kleineren Städte, sowie der berusemüßigeo Gemeinde- Vorstände an den Landtag, betreffend die Aenderung des Gesetzes vom 30. April 1890 über die Pensionsberechtigung der beruss- mäßigen Gemeindebeamten berathen wurde. Das Petitum geht dahin, jene Beamten den besoldeten Rath-mitgliedern in den Städten mit revidirter Städteordnung gleichzustellen; bei Nicht-Wiederwahl soll den bezeichneten Beamten nach 6jähriger Dienstzeit di« Hälfte des Gehalts, nach 12 jähriger Dienstzeit da» volle Gehalt weiter gezahlt werden. In der Debatte erklärte sich der Vorsitzende gegen die Petition, da er in ihrer Erfüllung eine zu große Belastung der Gemeinden sehen würde, Herr Zickmantel stimmte darin dem Vorsitzenden bei. Herr Debus-Markranstädt hob hervor, daß di.e Sache mit der Pensionirung schlimmer schein» und schließlich gar keine so sehr großen Lasten für die Gemeinden werde im Gefolge haben. Herr Bürgermeister Ahnert-Zwenkau trat in längeren Ausführungen für die Petition ein, obgleich er nicht zu deren Unterzeichnern gehöre, da er von seiner Gemeinde günstig genug gestellt werde. Sehr kleine Gemeinden kommen hierbei gar nicht in Betracht, sondern nur kräftigere Gemeinden. Herr Gemeindevorstand Uhlig. Leutzsch schloß sich den Ausführungen des Bürgermeisters Ahuert au. Schließlich stimmt» das Collegium dem Votum des Referenten Herrn Regierungsosstssors vr. Anger.Coith zu, daß die Gemeinden noch nicht au der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit augelangt seien und daß sie schon noch etwas für die Beamten thun könnten. Genehmigung faud die aoderweite Festsetzung der Gehalt» der Gemeiudevorstände von Jmuitz und kl« in miltitz. Es handelt sich hierbei um unwesentlich« Gehaltsaufbesserungen. — Weiter stimmte mau den Vorschlägen für die Ausbringung des Aufwande- für da« Standesamt Seegeritz, der Vereinnahmung eine» Theiles d»r bundesteuer in Löbschütz zur G«meind«caffe und dar Ueber. nahm» einer bleibenden Verbindlichkeit auf die Gemeinde Oetzsch b»j. — Grgeo die Errichtung einer Wochstuchfabrik in Böhlitz. Ehrenberg sind Bedenken der Sachverständigen nicht erhoben worden, der Bezirksausschuß genehmigt« drsdalb die Anlage. Dir Wahlen zu den Einkommensteuer. Schätzungscoillmifsiouen wurden in die nichtöffentliche Sitzung verwies«» und hierauf die Vorschläge zur Wahl von Commijsiousmitgliederu und von Taxatoren für die Pferdemusterung und -Aushebung genehmigt. In gleichem Sinne entschied sich das Collegium zu den DiS- membratiousgejuchen aus Stötteritz (fünf Fälle), Großzschochir (zwei Fäll«), Eogelsdorf, Lindnaundorf, Leutzsch, Liehext« wolkwitz, Gautzsch und Mockau (je eia Fall). — Zustimmung fand ferner die Localbauordnuug für Zwenkau, ebenso der projectirte Anbau an eine Eiiengießerei in Stünz, die Anlage einer Schweineschlächterei in Probstheida und der Anbau au eine Eisengießerei in Stötteritz. Im Namen der mit der Ortsbesichtigung beauftragten Commission schlug Herr Gemeindrvorstand Uhlig.Leutzsch die theilwiise Ein» zirhuug des Gattergäßchens in Zwenkau vor und das Collrgium schloß sich diesem Botum an. — Dje ringegangenen Schanksachrn wurdr» in nichtöffentlicher Sitzung erledigt. Al- Referent war außer dem Vorsitzenden und Regieruugsassessor 0x. Auger-Loith noch Herr Regieruugsassessor von Kiefen-' Wetter thätig. Der Dieb hat sich wahrscheinlich von der Hausflur au» in den Laden eingeschlichen. — Am 27. vor. Mon. ist aus der Caserne des 107. Infanterie «Regiments ein neger Militairmontel von grauem Stoffe und Hellem Futter gestohlen worden. Im Mantel befindet sich die Firmenbezeichnung: Karl Lohse Nachf.; Slhulstroße, Zeipzia. — Eine yom hiesigen Amtsgerichte wegen Diebstahls »eckbrteflich verfolgt» Lbjäbrig» Arbeiterin au« Dahlen wurde heute Morgen hier ermittelt und feftgrnommen. —* Auf einem Neubau in der Nonnenstraß» in Plagwitz stürzte gestern Nachmittag ein 35jährlger Maurer infolge eigener Unvor sichtigkeit von einem st m hohen Bockgerüst« und «rlttt ei»« Ver» renkung de» rechte» Beine». Er wurde mittelst Droschke in sein« Wohnunä gebracht. — Im Rayon de» Dresdener Bahnhofs stürzte gestern Mittag »in bSiäbriger Maurer von einem 2'/, m hoben Gerüste herab und zog sich anscheinend innere Verletzungen zu. — Lin Rover im Werth» von ISO ^tz mit der Fabrikmarke „Saxonia, Dresden'' ist gestern Abend gegen 8 Uhr In der Elisen- trab« gestohlen worden. Für Wiedererlangung des Rade» hat der Ligenthümer SO Mark Belohnung «»»gesetzt. — Wechselburg, 2. December. Gestern Nachmittag i/,L Uhr erfolgte die feierliche Ueberführung der Leiche des in Genf verstorbenen Grafen Karl v. Schönburg-Vorder- glauchau vom Babnhofe nach der Schloß! irche. Am Bahn- bofe hatten die Beamten des Schönburg'schen Hauses, der Gemeinderath und sämmtliche Vereint d«S OrteS zum Ein gänge Aufstellung genommen. Unter feierlichem Glocken- jrläute, Fackelbelencktung und dem Gesänge des Miserere etzte sich der Zug in Bewegung. Unter den Leidtragenden >tfanden sich außer dem Grafen Joachim der Herzog d'Ursel und der Graf Bourbon. In der Schloßkircke vor dem Hoch altar« am Eingänge zur Familiengruft wurde der Sarg niedergesetzt, worauf TodtenveSper stattfand. r. Oschatz, 3. December. Prinz Albert, welcher sich gegenwärtig beim hiesigen Ulanen-Regiment befindet, hat dem nesigen Kreuzbruderverein den Betrag von 100 -ek tberweisen lassen mit der Bestimmung, denselben zu der »blichen Cbristbescheerung zu verwenden. — Zu dem fünfrig- abrigen RegierungS-Jubilaum des Kaisers Franz Josef I. »alten verschiedene Gebäude Flaggenschmuck angelegt. Der >ohe Jubilar ist Inhaber deS 1. königlich sächsischen Nlanen- RegimentS Nr. 17, welche« hier seine Garnison hat. —r. Lhemnttz, 2. December. Bei dem früh 8 Uhr von Zimbach nach Wüstenbrand verkehrenden Personenzuge ist gestern di« Locomotive in Obergrüna anS noch unbekannter Ursache zur Entgleisung gekommen. Nach einem dreiviertel- 'tündigen Aufenthalte übernahm eine herbeigezogene Hilfs maschine die Weiterführung des Zuge«. —r. Zwickau, 2. December. Der nahe Neumark postirte Schlagziehcr Rohleder ist heute Vormittag gegen 7 Uhr, vermntblich durch den Chemnitz - Reichenberger Personenzug, lbersahren und getödtet worden. Die näheren Um- tände sind noch nicht bekannt. — Zittau^ 2. December. Ihr 102. Lebensjahr vollendet mit dem heurigen Tag« Zittau« älteste Ein wohnerin, Frau Dittrich, die seit mehreren Jahren schon im St. Jakobs-Hospital untergebracht ist. Frau Dittrich ist am 3. December 1796 in Walddorf geboren und bat mehr al« ein volle« Jahrhundert sich vollenden sehen. Bis vor wenigen Jahren noch erfreute sie sich einer körperlichen und geistigen Frische, die bei dem hoben Alter wahrhaft erstaunlick war. In den letzten Jabren aber wird auch bei ihr die Last der Jahre drückend, und sie bedarf der sorgsamen Pflege, dir ihr im Hospital zu theil wird. — Löbau, 2. December. Die auch von uns gebrachte Notiz, betreffend ein Vorkommniß auf Bahnhof Löbau, welche den „Zittauer Nachrichten" entnommen war, ist von dem Zittauer Amtsblatt falsch gemeldet worden, wie Herr Tbierarzt Börner heute mittheilt. Herr Börner ist am Donnerstag Abend auf Bahnhof Löbau gewesen, wobei eS zwischen Herrn Börner und einem Steigschaffner zu einer geringen Aufregung kam, von Ohrfeigen, Jnhaftiren u. s. w. zedoch nicht die Rede war. — Grossenhain, 2. December. Herr königlicher BezirkS- schulinspector Schulrath vr. Gelbe wird Anfang nächsten Jahres Großenhain verlassen, um einem Ruf« nach Meißen als BezirkSschulinspector zu folgen. An seine Stelle tritt Herr Schuldirector Sieber auS Wurzen. — Rossen, 2. December. Der WahlfähigkeitS- vrüsuug am hiesigen königlichen Lehrerseminar unterzogen sich 24 Candidatrn, welche sämmtlich bestanden. Haupt- ensuren wurden «rtheilt 1 I, 1 Id, 3 IIs,, 9 II, 7 Ild und 3 Illa. Im sittlichen Verhalten konnte sämmtlichen Candi- baten die Censux „völlig befriedigend" rrtheilt werden. — Dresden, 3. December. Zur Feier drSReaierungS- jubiläum« ve« Kaisers Franz Joseph I. fand gestern Vormittag 11 Uhr in der katholischen Hofkirche ein feierliches Tedeum, verbunden mit Hochamt statt. Der Feier wohqten die Majestäten bei, sowie Pxinz Georg, Prinz Friedrich August, Prinzessin Mathilde, Prinz und Prinzessin Johann Georg. Das weite Schiff de« Gotteshauses hatte eine außer gewöhnliche Zahl hoher und hervorragender Persönlichkeiten ausgenommen: Herrn Staatsminister vr. Schurig al« Ver treter deS GesammtlninisteriumS, da- diplomatilcke Corp», die Mitglieder der österreichisch-ungarischen Gesandschast mit dem außerordentlichen Gesandten und Minister Graf von Lützow an der Spitze, Herrn Oberbürgermeister Beutler al« Vertreter der Stadt Dresden, zahlreiche Officirre aller Grade und Waffen, eine Deputation der Oschatzer Ulanen, deren Chef der Kaiser von Oesterreich ist, sowie viele Mitglieder deS österreichisch-ungarischen Verein« und hier wohnhafte LaudeSkiuver d«S kaiserlichen Jubilars. Während des vom Consistorial-Präse« Maaz unter Assistenz der Hofcapiäne Rudolf und Bodenburg «lebrirtey Hochamt« gelangte die ^sckur-Vocal-Messe von Edmund Kretschmer unter Leitung de» Componisten zu Gehör; nach der Messe ertönte rin jubelnde« Tedeum im gregorjaqischen Stile. Das in allen Räumen gefüllte Gotteshaus bot mit dem feierlich schönen Bilde deS hohen kirchlichen Dienste« zu gleich auch «inen ergreifenden Act der hoben Verehrung und Liebe zu dem greisen, schwergeprüften Herrscher der öster reichisch-ungarischen Monarchie. — Sämmtliche hiesigen Eon- sulate hatten au« Anlaß deS Jubiläums geflaggt. — DreSVeu, 3. December. Zu Schwurgerichts- Vorsitzenden für die im ersten Kalender-Vierteljahr 1899 beginnende Sitzungsperiode sind nach H 83 de« GerichtS- versaffungSgesetzeS vom 27. Januar 1877 ernannt worden die Herren LandgerichtSdirectoren Frommhold (Dresden), vr. Stobwassrr (Leipzig), Gölitz (Cbemuitz),AbLe (Bautzen), von Wolf (Freiberg), Wolf (Zwickau) und Herr Landgerichts präsident Vr. Hartmann (Plauen). — Am 1. December feierte Herr Kammerrath Dittrich da- 25jährige Jubiläum als Oberbuchhalter der sächsischen StaatSschuldenverwaltnng. Kostbare Geschenke bezeugten, welche großen Sympathien der Jubilar bei seinen Mitarbeitern, wie in den Kreisen seiner Freunde und Bekannten sich im Laufe der Jahre erworben bat. Bon nah und fern wurden Glückwünsche dargebrackt. HiameuS de« Landtag««Ausschusses gratulirt« der Vor sitzende desselben, Herr Geheimer Hosrath Vr. Mehnert, der am selben Tage von seiner Reise aus Palästina und Egypten erst zurückgekehrt war. — I» der Zeit vom 28. November bi- 1. December fanden im Freihrrrlich v. Fletscher'schen Seminar die Wahlsabigteit-priifungen statt. Die königliche Prüfnng-commission bestand auS den Herren Schulrath Sickenberg al- Vorsitzendem, Seminardlrxctor Grüllich, Oberlehrer Schleinitz, Vr. Braß, vr. Scheinen und vr. Lemnie. Hierzu trat al« Eoiuunssar de- evangelische« LaudeSconstistorinmS Herr Oberconsistorialrath vr. Kohl schütter. Bon 17 Eandidaten, die sich zum Examen gemeldet zu fesseln und mit sich sortzureißen. ES ist mir unbegrei- lich, daß eS noch immer Verdrießliche giebt, welche diese Symphonie zu lang finden, ja sogar Kürzungen in ihr ver langen." Zu diesen gehört das GcwandhauS-Publicum sicher nicht, das sich an der wunderbaren Musik geradezu berauschte. Das Werk wurde bekanntlich am 22. März 1839 unter Mendelssohn in Leipzig zum allerersten Mal aufgesührt, „wurde gehört, verstanden, wieder gehört und freudig, beiual e allgemein bewundert". Was Schumann damals über die Symphonie schrieb, gilt auck heute noch unverändert. Ter Eindruck der von Herrn Capellmeister Nikisch mit vollster Hingebung geleitete» Aufführung war unvergleichlich --- eine RuhmeSkhat des Orchester«! Th. Cursch-Bühren. batten, bestanden 15 die Prüfung; ein Candidat mußte wegen Krankheit zurücktreten. ES erhielten als Hauptcensur 1 Ib, 5 II», 4 II, 3 Hb, 2 III». — Die Leofe der Meißner Dombau-Lotterie haben in allen Kreisen der Bevölkerung die bereitwilligste Aufnahme gefunden^ Bestellungen auS allen Gegenden der Welt gingen ein. Die Ziehung beginnt Montag den 5. December früh 9 Nhr im Bnrgkeller zu Meißen unter Leitung deS Herrn Juslizratb Franke. E« werden täglich 2000 Gewinne gezogen und der am 12. December zuletzt ge zogene Gewinn erhält die ausgesetzte Prämie von 00 000 -es Die Hauptziehungsliste erscheint 8 Tage nach der Ziehung und ist sowohl durch den Hauptdebiteur Herrn Alexander Hessel in Dresden, wie durch sämmtliche Loosverkaufsstellen zu beziehen. — Der Aufgeber des PacketS, das der Vicefeldwebel Bosse an seinen Stiefvater, den Stations vorsteher Rotteuburg in Lunzenau, abgesandt hat, ist in einer Gaslwirthsckaft der Ammoustraße ermittelt worden. DaS Packet enthielt Schlüssel, Geld und einen Brief. Inzwischen ist festgestellt, daß sich Bosse bei Zeithain entleibt hat, und zwar aus Furcht vor Strafe. Bosse hatte nämlick der Frau eine« Schutzmannes, mit der er ein unerlaubtes Verhältniß unterhielt, schriftlich den Rath gegeben, sie solle doch ihren Mann vergiften; dieser Brief aber gerieth in die Hände de« Ehemannes, und dieser erstattete Anzeige. A Dresden, 2. December. Der officielle Rücktritt des Geh. RatheS vr. Ackermann von seinen städtischen Ehrenämtern soll mit einer besonderen Ehrung desselben seinen Abschluß finden. So planen die städtischen Behörden ein großes Festmahl, an dem auch die Vertreter der Staat-- regierung theilnehmen sollen. Da alljährlich am Jahres schlüsse die übliche „Gelbe Suppe" staltsindet, Festlichkeit mit derselben verbunden werden. Nach Schluß der Nedactiou eingeMigen. Dir io dttser RodrU «Nßet-eiUco, wahrend des Druckes emgclausenM Telegramme haben, wie jlhon aus der Ucberjchrrft »sichtlich, der Stedactiou nich.' Vorgelegen. Liese ist «thio sür KerLimmeluiige» und uoversiandllche tSeutuoow oicht »er- aolwortluh tu oiacheu. * Dresden, 3. December. An der gestern im Residenzschlosse aus Anlaß des Regierungsjubiläums des Kaisers von Oesterre.'cy stattgehabten Äalatafel nahmen beide Königliche Majestäten die Prinzen und die Prinzessinnen des königlichen Hauses, die Vertreter der hiesigen österreichisch-ungarischen Corporationen, die Herren der österreichisch-ungarischen Gesandtschaft, die Staazswürdenträger, Militairs und der Commandeur des Ulanenregiments, dessen Chef Kaiser Franz Josef ist, Theil. KönigAlbert hielt folgenden Lrinkspruch: „Meine Herren! Ich fordere Sie auf, Ihr Glas zu leeren zu Ehren des hohen Monarchen, welcher heute sein 50jähriges Regierungsjubiläum feiert! Wen» auch ein fluchwürdiges Verbrechen verhindert, daß laute Freudenbezeugungen heute am Platze sind, so werden gewiß im Nachbarlande Millionen Herzen schlagen und Millionen Gebete zum Himmel aufsteigen, daß Gott ihren Kaiser noch lange und glücklich erhalten möge! Indem wir uns diesem Wunsche cin- jchließen, rufen wir: Seine Majestät der Kaiser Franz Josef lebe hoch!" * Vertin, 3. December. Der Raubmörder Wegener ist heute früh im Krankenhause zu Zeitz gestorben. * Posen, 3. December. Wie das „Posener Tageblatt" meldet, ist der Beamte der städtischen Hafen- und Lager hausverwaltung in Frankfurt am Main, Rudolf Kiefer, der nach Unterschlagung von Hafengeldern flüchtig geworden war, in vergangener Nacht hier verhaftet worden. >v. Stuttgart, 3. December. (P r i v a t t e l e g r a m m.) In dem Befinden der erkrankten Prinzessin Auguste von Sachsen-Weimar zeigt sich eine hochgradige bedenkliche Herzschwäche. Die auswärts wohnhaften Kinder der Erbgroß- herzogin von Weimar, Prinz Wilhelm und Prinz Bernhard, sind hier eingetroffen. — Die greise Mutter des Königs, Prinzessin Friedrich, ist seit einigen Tagen an Asthma heftig erkrankt. * Wie». 3. December. Die Blätter melden aus Pilsen: Nach dem vorgestrigen Zapfenstreich ging die tschechische Volks menge unter dem Gesänge eines nationalen Liedes durch die Straßen und brachte dem Bürgermeister und dem Abgeordneten Dyk Ovationen dar. Danu zog die Menge unter Schmährufen gegen die Deutschen nach dem als „Deutsches Hotel" bezeichneten „Pilsener Hof", wo die Polizei die johlende Menge zerstreute. — Wie das Fremdenblatt" erfährt, ist der Landespräsident von Schlesien, Graf Clary und Aldringen, zum Statthalter von Steiermark und der Bezirkshauptmonn von Bregenz, Hofrath Graf Thun-Hohenstein zum Laodespräsideuten von Schlesien er nannt worden. * Pari», 3. December. Der „Matin" erklärt, das ge heime Dossier enthalte an keiner Stelle den Namen oder eine sonstige Bezeichnung von Drevfus. Aus dem Papier gehe nur hervor, daß ein französischer Officier zu fremden Militair- attachc-s in Beziehungen stand. — Der Vertreter des Herzogs von Orleans desavouirt in einem Von den Blättern veröffent lichen Schreiben die Kundgebung des Thefredacteurs des „Soleil" zu Gunsten Picquart's. — Wie der „Rappel" mit theilt, leitete der Kriegsminister die Untersuchung über die Rolle ein, die du Paty de Clam in den Affairen Dreyfus, Esterhazy und Picquart gespielt hab«. Die Verfolgung du Paty's sei wahr scheinlich. * Paris, 3. December. „Aurore" will wissen, unter den jüngst beschlagnahmten Papieren befinde sich ein Brief, den Esterhazy iw Jahre 1893 ap deo Deputaten IulesRoche, den damaligen Berichterstatter des Budget» des Kriegs gerichtet Hobe. In dem Brief, heiße es: „Ich bin in der Loge, Ihnen wichtige Mittelungen über im Generalstab und namentlich im Nachrichtenbureau desselben verüble Mißbräuche, geliefert durch einen Officier diese» Bureau», Namens Henry, der mein Freund und Schuldner ist, zugehey zu lassen." Jules Roche habe vor dem Laffationshos, di, Echtheit dieses Briefes feftgestellt, der als ein Beweis dafür angesehen werde, daß Major Henry an Esterhazy geheim zu haltende militairische Informationen über mittelt habe, wofür ihm Esterhazy in finanzieller Beziehung Dienste geleistet habe. * Laß«, 3. December. Gestern Abend fand iw Palais des Fürsten eine Gala las« l statt, bei der Kürst Ferdinand einen Trinkspruch auf Kaiser Franz Josef ausbcachte. Der österreichisch-ungarische diplomatische Vertreter dankte und trank auf das Wohl des Fürstenhauses. vrrantwortlicher Redacteur vr. -er», Lnchling in Leipzig. Musik. VIII. Gewavdhqu- Loueert. Leipzig, 2. December. Herr Pablo de Sarasate, der am gestrigen Abend seine Zauberaeige in dem vornehmen Prunksaal des Gewandhauses erklingen ließ, dürfte wohl keinem Coocertbesucher ein Fremder gewesen sein. Sein Violinspiel hat sich ebensowenig gegen früher verändert wie sein Programm. Bruch'» 6-moII-Concert, Raff'- Suite op. 180 und die al- Zugabe gewährte Ehacoune de« großen Sebastian haben wjr schon vor circa zwanzig Jahren von dem Küustler vortragen hören, mit derselben Eleganz und Kunstfertig keit, mit demselben süßen Ton wie gestern Abend. Back's Chaconne in der Wiedergabe durch Herr» de Sarasate bat uu« indessen — offen gestanden — nicht recht gefallen mögey; die herbe Größe de- TbomaScautor» mangelt dem Spiel des Spaniers. Auch gar manchen deutschen Geigern fehlt'« an jenen Ou-litaten, um Bach erfolgreich zy interpretiren. Die ladellose, nie versagende Technik allein macht eS noch keines wegs. Diese Empfindung werde» Wohl sy ziemlich alle Concertbesucher gestern gehabt habe». Doch sei e« ferne von unS, die Leistungen de- Herru de Sarasate irgendwie darum verkleineru zu wollen. Er bleibt unter alle» Umständen rin hervorragender Geigenkünstler, auch wenn ex Bach nicht wie Josef Joachim auffaßt. Da« Coocext wurde r»jf dem „HuIdigyugS-Msrsch" von Richard Wagner «ingelritet, eiuem Werk, da« srrillch an den „Kaiser-Maxfch" nicht heranxeicht, jedoch in der vorzüglichen Wiedergabe durch da« au-gezrichuete Orchester und seinen illustre» Dirigenten immer wieder gern gehört wird. Die Trmponahme war indessen nicht ganz einwandfrei. Auch die k-siur-Orgeltoccafa von I. S. Bach, orchestrirl von Heinrich Esser, verdient mehr Berücksichtigung ja den Eoocertsälefi. Nach mehrjähriger Pause begegnet« sie uy- erst gestern Abend wieder. Aber die Krane de« Ganze» war doch Franz Schuber?« 6-ckur-Symphonie, diese« Meisterwerk nach- teethovensckrx Musik Schubert selbst hat sie wähl niemals gehört, u«d sie wäre vielleicht für lange Zeit verscholl«« geblieben, hätte nicht Rob. Schumann sie zufällig entdeckt. .Wie groß steht st«" — so sagt Weingartner — ,ä>or uu« da in ihren vier herrlichen Sätzen, dem lebensvollen, kraft strotzende» ersten, de« zigeunerhafl-romautische» zweiten nüt der wunderbar gebeimnißvolle» Hornsteüe (dem »himmlischen Gast", wie Schumann so schön sagt), dem prächtigen bckerro und dem von gigantischem Humor erfüllte» Finale! Leine gesuchte» harmonischen Effect«, keinerlei polypdonen Comb,- »ati»»«» erwecke» unser Jnteress,, «ad dennoch vermag uns diese» Werk trotz der für «i»e Symphonie ungewöhn lich langen Dauer van einer Stund« »hur Unterbrechung Königreich Lachsen. * Leipzig, 8. December. Angesicht« der bevorstehende» Eröffnung deS Reichstags bat das evangelisch-lutherische Lanbescousistorium verordnet, daß am kommenden 2. Advent«, svnntag bei»! Allgemeinen Kirchengebet im Anschluß a» dir Fürbitte für Kaiser und Reich dir Worte eingeschaltet werben: „Segne insbesondere auch die Arbeiten deS im Laufe dieser Woche zusammentretenden Reichstags!" U. Leipzig, 3. December. Herrn Oberlehrer vr. Rudolph Beer an der ThvmaSschule wurde vom Könige daS Prädicat „Professor" verliehen. iä. Leipzig, 2. December. Henke Vormittag fand untrr den, Vorsitze deS Herrn Steuerrath Neuhiiußer im Kaufmännischen Vereinshause hier eine Versammlung landwirthschaftlicher Sachverständiger statt, in der die Grundsätze beratbeu und festgestelll wurden, nach denen im nächsten Jahre bei Ermittelung des Einkommens ans dem Betrieb der Landwirlhschaft zum Zwecke der Ein schätzung zur Einkommensteuer in dringenden Fällen ver kable» werden soll, in welchen auf geordneter und nach richtigen Grundsätzen eingerichteter Buchführung oder doch ans sonstigen zuverlässigen und vollständigen Aufzeichnungen beruhende ziffernmäßige Unterlagen nicht vorhanden sind. ES wurde nun hierbei hervorgebyben, daß zwar bri den in Betracht zu ziehenden dreijährigen Durchschnitt das bessere Wirthsckastsjabr 1897/98 an Stelle de« Jahres 1894/95 neu binztttritt, daß aber die dadurch erzielten besseren Er trägnisse durch die höhere» Löhne für die Arbeitskräfte in ver Hauptsache ausgewogen werpxn. Man beschloß deshalb, e« im nächsten Jahre bei den für lausende» Jahr vereinbarten Nvrmalsätzen zu belassen. A Leipzi«, 3- December. Kommenden Dienstag, den S. December, Vormittags »/,1t Uhr tritt in der königlichen Alulöbauptnianiischaft Leipzig da» Brrßgcricht Leipzig in öffentlicher S'yung zusammen, um in der Klage eine« Grubenarbeiter- gegen rin Braunkohlenwerk Entscheidung zu treffen. — Der dritte volk-th ümliche Dichterabend, der morgen Sonntag, Abend» r/,8 Uhr im großen Saale de« VcccinSbause«, Roßstraße 14, stattfindet, wird Emanuel Geibel behandeln. Mitten in einer zerfahrenen, gährenven Zeit hat dieser Dichter «inst nach edlem Gleichmaß und idealer Sckönbeit gestrebt und dadurch unserem Volke bohr Ziele vor Augen gestellt. Seine tiefempfundenen und zugleich formschöne» lyrischen Gedichte werden auch in unserer Zeit ihre Wirkung nicht verfehlen. H Leipzig, 3. December. Gestern Abend versammelten sich im kleinen Saale des Börsen-RestaurantS mehrere Combattanteo der 12. Compagnie deS 107. Regi ments, um für einige Stunden kameradschaftlich mit einander zu verkehren. Gleichzeitig kamen die Combattanten darin überein, das 30jäkrige Bestehen der Compagnie im über nächsten Jahre festlich zu begehen und möglichst bald mit den Vorbereitungen zu beginnen. */* Dem socialdemokratischen Agitation-comitL für die beiden Leipziger ReickStagswahlkreise sind in den Monaten October und November von den socialdemokra tischen Vertrauensleuten beider Wahlkreise 3918 über wiesen worden. */* Leipzig, 3. December. (Arbeiterbewegung.) In einer gestern in der „Flora" abgebaltenen, von 200 Per sonen besuchten Versammlung der Buchdruckerei« Maschinenmeister wurde zunächst die Unterstützung durch reisender Berufsaenossen festgesetzt und den zu Weihnachten condilionSlosen Maschinenmeistern «ine Extra-Unterstützung ausgeworfen. Nach einem Vortrag« de» Herrn Laube über: „China, Land und Leute" entspann sich eine längere Debatte über die Entlassung eines Maschinen meisters aus seinem ArbeitSverbältnisse. Diese Entlassung sahen die BerufScollegen deS davon Betroffene» al« Maß regelung an, wofür eine besondere Unterstützung bezahlt wird, während die Leitung der Buckdruckerorganisation dies nicht gelten lassen will. Weiter beschäftigte sich di« Versammlung mit der Schaffung eine» eigenen FachorganS für die Buch- dpuckerei-Maschinenmeister Deutschlands, da wie mehrfach her- vorgeboben wurde, die Jnteressender Maschinenmeister sowohl in technischer al« in gewerkschaftlicher Beziehung in der Fachzeitung „Correspondent für Deutschland» Buchdrucker und Schrift gießer" nicht in wünschenSwrrther Weise wahraenommen würden. Obwohl der Rrdacteur diese» Blatte», Herr Rex- Häuser, sowie der Leiter der Buchdrucker-Organisation am hiesigen Platze, Herr Eichler, dies i» Abrede stellten, auch eventuelle Abänderungen zusagten, beschloß die Versammlung doch, ei» eigene» Fachblatt zu schaffen und ernannte zu den hierzu nothig werbenden Vorarbeiten eine Commission. o. Leipzig-Pla-Witz, 3. December. Die Erweiterung der Rangirgleise des hiesigen sächsischen StaatS- bahnhof» kommt in diesem Jahre nicht mehr zur Ausfüh rung, doch wird mit den Arbeiten sofort bei Eintritt de» FrübjahrS begonnen werden. DaS hierzu erforderliche um fangreiche Areal ist angekauft und in den Besitz der Bahn übergegangen. Um den Bahnhof von dem enormen Güter verkehr auch anderweitig zu entlasten, wird zur Zeit in Gasch witz eine sogenannte „Umladehalle" erbaut, die 73 m Front bat. Die Arbeiten führt Herr Zimmermeister Pfefferkorn i» Lindenau an». — Die Räume für die hiesige Stadtsteuer- Einuahme im Rathhause Plagwitz reichen infolge verstärk angewachseneu Bevölkerung und der großen Zahl der Steuer pflichtigen nicht mehr zu; eS müssen dazu neue Räume hinzu genommen werden. Die erforderlichen baulichen Verände rungen werden zur Zeit ausgeführt; nach Fertigstellung der Arbeiten wird dir hiesige Struerhebestelle eine der best ein gerichtete», aber auch bedeutendsten in Neu-Leipzig sein. * Leipzig, 3. December. Gestern und vorgestern weilte der Flügeladjutant de- Fürsten von Montenegro, Herr Capitain Radovic, in Leipzig, um mit Herrn Handels- kammersecretair a. D. Kutsckdach, dessen Beziehungen mit Montenegro bekannt sind, wegen des Baue» einer Eisenbahn in seiner Heimath zu conferiren. Am ersten Tage seiner Anwesenheit Hierselbst besichtigte Herr Radovic u. A. aych dir oeuerbaute Caserne de« 1Y7. Regiments in Möcker», dix sei» lebhaftes Interesse erweckte. 2 Leipzig, 3. December. Eine i« der Wurzeuer Straße in Reudnitz wohnhafte 29jäbrige SchlofferSehefrau stürlkL sich heute Vormittag au» einem Flurfeuster der 3. Etage deS von ihr bewohnten Hause» iu den Hof hinab und blieb todt liegen. Die BedaurrnSwertbe war nerveoleidend. —* AuS ejuer Wodnupg in der Löhrftraß« siud am 1. December Nachmittags gestohlen worden: «tu Kontobuch her All gemeinen Deutschen Kreditanstalt, Nummer 28596 mit einer Einlage von 1800 «ch» größere Unzahl KlelduugS- stücke, darunter ei» ^ackrtonzug non graugrünlickew carrirteu Stoff, eine Hose von hellgeyretitem Cheviot, et» Sornmerüberzieher vo» duokelgrauem Lammgarnftoff. — Ei» neuer großer Sohleukaste- au< Lchwarzblech, der »ermuthltch von einem Diebstähle her rührt, ist im Besitze einer schon mehrfach vorbestraften Araneutpersou au- Dahlen vorgesund»» Morde». Der Lohlenkasten kann in der Lriminal^kxvediti», tu Augentchetu genommen werden. — von der Pottzet »nr Berautmortuua gezogen würben beet Lunden, die au« «ine» GeschästSloeal in der Holnstraß« es« artzßer« Anzahl vßchtr u. f. w. gestohlen batte». — Gegen Diebstahls »urdr eia erst hier zugereister 39 Jahre alter Flesschergesetle an» Buttstädt von der Polizei io Hast genommen. Derselb« omrd« beobachtet, wie er in einer hiesigen c Herberg» ei» Portemonnaie mit 30 Inhalt entwendet,. 4- An» einem Fleischerladen der GteiSstraß, in Plagwitz wurde geftchn Nachmittag «t» Geltzltzrbche» mit etwa 50 Mark Inhalt gestohlen.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)